@Ilsan
Es gibt keine Welt ohne Doppelmoral - aus dem simplen Grund, dass es kein schwarz/weiß gibt, aber diejenigen, die es lieben, anderen ihre Doppelmoral vorzuhalten, gerne in einer solchen denken.
Es geht vor allem darum, dass "Kunst" in dieser Form - stumpfes Vergewaltigen einfach aus der Lust, dem sadistischen selbstbefriedigenden Trieb ohne Denkprozesse heraus ohne Kontext - strikt abzulehnen ist, da es nichts, aber auch
gar nichts Gewinnbringendes in sich trägt, eher sogar schadet; Stichwort Degenerierung. Und wenn jemand daherkommt und das Gegenteil behauptet, dann ist seine Lust entartet und verwahrlost. Das muss man sich halt auch eingestehen können.
Wenn ich totale Langeweile hatte, habe ich auch in GTA Amokfahrten durchgeführt. Hier und da mal gelacht, aber irgendwie ist es halt auch total bescheuert. Gewalt ist zwar irgendwie toleriert, aber das muss ja nichts Gutes heißen. Möglicherweise gehört Gewalt auch einfach zur Natur des Menschen. Doch selbst dann gibt es Grenzen. Wie z.B. die Flughafenszene in CoD, oder Hatred, oder Folterszenen..naja alles, was eben über "das Ziel" hinausschießt. Das Ziel - ist dabei zentrales Element. Und nicht selten ist dieses Element von vornherein schon so verdorben, dass selbst der "Gewinner" am Ende eben zerronnen ist.
Der Punkt ist also, dass Vergewaltigung Gewalt in Spielen nun auf ein neues Level hievt. Die Frage ist also, ob wir - und damit meine ich die Menschheit - das wirklich noch brauchen.
Vielleicht brauchen manche Individuen das ja wirklich, ich wage es zu bezweifeln.
@Neo772™ Das ist schon ein bisschen sehr naiv, wenn man meint, dass nichts auf nichts Einfluss hätte. Gerade bei realen Amokläufen hat es leider schon einige gegeben, die sich von Büchern, Filmen, Spielen und sogar Musik inspiriert lassen haben. Da ist nichts mit sauber trennen. Aber hey, möglicherweise ist da schon von ganz Anfang eine Schraube locker. Nichtsdestotrotz ist es fragwürdig, mit diesen Perversionen immer noch eine Stufe weiter gehen wollen zu müssen.