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News Rape Day: Valve lässt geschmackloses Spiel auf Steam

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Mickey Cohen schrieb:
und da ist er: der tellerand.

ich finde es schockierend, wie viele menschen offenbar massive probleme damit haben, digitale fiktion und realität zu unterscheiden.

Muss man denn digital alles machen und abbilden dürfen, was man sich in der Realität nicht traut oder nicht erlaubt ist? Wer im Spiel gern mal jemanden vergewaltigen will und daran Freude hat, und das nicht im Rahmen der Handlung, sondern einem Spiel mit nur dem Zweck, für den reicht das virtuell vielleicht bald nicht mehr, da ist dann eine Tendenz vorhanden. Ob die ins reale übergeht, ist von vielen Faktoren abhängig. Aber die Tendenz ist schon mal da und wurde gefördert.
 
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FatFire schrieb:
Den Beleg hast Du mit Deiner Aussage selbst geliefert. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, wie groß der Einfluss auf das Umfeld einer vergewaltigten Person ist.
Zu behaupten, dass eine Vergewaltigung ein Verbrechen mit nur einem Opfer ist, ist eine offene Beleidigung für jeden Angehörigen eines Opfers.
Und wie groß ist der Einfluss im Vergleich zum Ableben einer Person? Darum ging's schließlich. Des Weiteren ist es ohnehin völlig irrelevant über echte Vergewaltigung zu debattieren, da es sich letztlich um ein Spiel handelt, und entsprechend niemand zu Schaden kommt. Somit ist überhaupt das Ziehen von Parallelen zwischen Spiel und Wirklichkeit realitätsfern.

P.S. kannst du auch ohne Emotionale pseudo Argumente argumentieren?

megaapfel schrieb:
Ach ja? Wieviele Spiele mit Vergewaltigungen wurden denn dort im Rahmen dieser Studie gespielt?
Es geht um den abstumpfenden Effekt von Gewalt.
 
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DeusoftheWired schrieb:
In dieser Reihenfolge wäre Mord weniger schlimm als Folter und am schlimmsten wäre Vergewaltigung. Kommt dir das nicht etwas komisch vor?
Ich glaube nicht, dass man da eine Reihenfolge aufstellen kann oder die einzelnen Verbrechen eine Wertigkeit zuordnen sollte. Jedes ist schlimm.

Worauf ich hinaus will ist, dass in einem Videospiel die Handlung "Erschießen" durch die Story (so dünn diese auch manchmal sein mag) durchaus noch irgendwie gerechtfertigt sein kann und man sich zu den Guten zählen kann. Die Handlung einer Vergewaltigung kann man jedoch niemals rechtfertigen, durch keine mir vorstellbare Story der Welt.
 
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floh667 schrieb:
Zeig mir einen Film, der die Thematik in den Mittelpunkt der Handlung stellt und diese als das zu sehende Hauptziel für das Publikum darstellt. In Filmen sind Vergewaltigungen teil einer Handlung. Eines dramas, eines Krimis, oder was weiß ich.
Das Spiel hingegen verherrlicht diese Aktionen einfach und bietet dem Spieler die Möglichkeit explizit diese Handlung in den Mittelunkt zu stellen. Naja eigentlich fordert das SPiel dich dazu ja auf, da es das einzige ist, um das sich das Spiel dreht. Du SOLLST vergewaltigen sagt das Spiel. Kein Filma hat diese Aussage.
Schon mal was von I Spit on Your Grave gehört. Ich finde diesen Film genau so bescheiden wie diese Spiel.
 
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Mal davon abgesehen dass ich so ein game nicht zocken werde....

Schauen sich Millionen Menschen Filme an in denen Genüßlich Leute der Reihe nach abgeschlachtet werden (Saw z.B.) und das mit Popcorn womöglich noch einem Grinsen - (ich schaue die filme nicht - hab se nicht gesehn - falls ich fehlinformiert bin über den inhalt bitte aufklären)

Und..diese kleine Nischenspiel - von dem noch niemand was gehöert hat ist prima um es jetzt durch die gesammelte Presse zu jagen und jedem ob er will oder nicht zu zeigen dass es das gibt.
Dem Gewinn wegen - denn die Presse will auch Cash und ist in dem Moment nicht viel besser als der Spielehersteller, der im übrigen jetzt garantiert deutlich mehr umsatz macht als ohne die Meldungen der Presse.
 
Hd5m schrieb:
Also ich finde Battlefied verstörender als rape day.

Ich würde nicht BF mit RapeDay vergleichen.

Eher Hitman. Das finde ich genauso schlimm - Habe es sogar in meiner Bibliothek (gratisgame, 1h gespielt), aber einen Mord gezielt zu planen und auszuführen, ist schlimmer als in BF eine Mission aus dem Weltkrieg nachzuspielen.

RapeDay ist da wie Hitman anscheinend, planen und durchführen von einer Gewalttat.
Wobei du in Hitman wohl einen Auftragskiller spielst und nicht einen verstörten Serienkiller.
Glaube Zweiteres ist von der Moral her weniger verständlich als wenn man in die Rolle eines filmreifen Hitmans schlüpft..
 
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ReinerReinhardt schrieb:
Mit dem Unterschied das GTA weitaus mehr als Tod und Mord bietet, dass Spiel aber explizit auf Vergewaltigung ausgelegt ist.
Kleiner aber feiner Unterschied. :rolleyes:

Ich vermute mal das man in Rape Day auch gegen Zombies kämpfen muss, Rape Day wird sicherlich nicht so viel Abwechslungsreiches bieten wie GTA, jedoch ist GTA auch explizit auf das Töten ausgelegt, sonst gäb es nicht so viele verschiedene Waffen, Gunshops....

In GTA 2 ist ein Amoklauf nur erfolgreich wenn man in einer gewissen Zeit eine gewisse Anzahl an Menschen tötet.
 
habla2k schrieb:
Wer im Spiel gern mal jemanden vergewaltigen will und daran Freude hat, und das nicht im Rahmen der Handlung, sondern einem Spiel mit nur dem Zweck, für den reicht das virtuell vielleicht bald nicht mehr, da ist dann eine Tendenz vorhanden.
Mit einem ähnlichen Wortlaut führen auch die Ballerspiel-Gegner ihre Argumentation an und es konnte noch keine Studie deren Behauptungen beweisen.
Wieso soll es explizit bei Vergewaltigungs-Games anderes verhalten als bei "Ballerspielen"?
 
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eLdroZe schrieb:
Was du redest ist in meinen Augen also Quatsch. Man kann sich immer ins Leben zurückkämpfen, es ist manchmal verdammt hart aber man kann alles schaffen, wenn man es will! Nur wenn man tot ist kann man nichts mehr schaffen.

Denk also nochmal drüber nach ob es besser ist tot zu sein oder ob es besser ist mit Hilfe von Therapien irgendwann wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können mit der Chance auf späteres Glück!

Verstehe, wer es also nicht schafft, macht es nur nicht richtig und stellt sich nur an. Weil du und deine eine Person, die du kennst es geschafft haben.

Ich bleibe dabei, für viele ist eine Vergewaltigung ein gesellschaftlicher und psychischer Mord. Ein angenehmes Leben ist dann nicht mehr möglich.
 
jackii schrieb:
Naja ich schon. Zumindest sind es in den meisten Shootern ja keine Mörder in dem Sinne dass sie nur aus eigenem Vergnügen völlig Wehrlose töten. Es sind meistens Soldaten die Anderen mit ähnlicher Bewaffnung gegenüberstehen die damit einverstanden sind dass man sich jetzt beschießt. Oft geht es sogar darum die Zerstörung der Erde oder Anschläge etc. zu verhindern. Aus den Punkten ist es defensiv was entscheidet anders.

Klar steckt meistens etwas dahinter, aber gerade in Open World Spielen wie dem bereits mehrfach erwähnten GTA oder auch Saints Row, Crackdown, Red Dead Redemption und zig weiteren kann man jederzeit zu einem Zivilisten gehen und ihn einfach niederschießen. Nichts mit nachvollziehbaren Beweggründen, gleicher Bewaffnung oder sonst was. Oder man geht in Richtung Rollenspiele, in deren Fantasywelt man oftmals auch diverse Unschuldige einfach töten und ausrauben kann ohne echte Konsequenzen.

jackii schrieb:
Und z.B. die eine kleine Szene in einem älteren CoD wo man auf Zivilisten im Flughafen schießen konnte, wurde sehr stark kritisiert und entschärft

Entschärft wurde die aber nur im Deutschland, vermutlich weil die USK sonst nicht mitgespielt hätte. Der Rest der Welt hat weiterhin an Massaker an einem Flughafen voller Unschuldiger angerichtet. Mit Story drumherum, aber trotzdem. Zudem weiß man ja gar nicht, wie viel Handlung denn nun in diesem Spiel gesteckt hätte.
 
Ist das Schockierende jetzt, dass es sich um ein "Videospiel" handelt? Denn die Vergewaltigungen die in Render-Bildern in schlechter Qualität gezeigt werden, können es ja wirklich nicht sein. Hab mir vor ein paar Wochen erst Wind River angesehen, das fand ich tatsächlich ziemlich schockierend. (und der Film ist trotzdem ab 16).
 
habla2k schrieb:
Verstehe, wer es also nicht schafft, macht es nur nicht richtig und stellt sich nur an. Weil du und deine eine Person, die du kennst es geschafft haben.

Ich bleibe dabei, für viele ist eine Vergewaltigung ein gesellschaftlicher und psychischer Mord. Ein angenehmes Leben ist dann nicht mehr möglich.

Das habe ich so nicht gesagt und das weißt du auch. Es gibt Leute die es nicht schaffen, ich weiß das und für diese Leute ist es grausam, auch das weiß ich. Aber du tust so als würde es niemand schaffen und es wäre einfach besser direkt tot zu sein und sein einziges Leben einfach aufzugeben, tolle Meinung.

Ist dir der Wert eines Lebens eigentlich bewusst? Ein Leben ist ein Leben, Narben hat jeder und man kann lernen mit ihnen umzugehen.
EIN TOTER HAT DIESE MÖGLICHKEIT NICHT MEHR!
 
aNi_11 schrieb:
Genau so, wie dich niemand zwingt das Spiel gut zu finden oder zu kaufen zwingt dich auch niemand CB zu mögen oder hier deine Zeit zu verbringen ;-)
Ich verbringe hier meine Zeit seit 2004, und es ist meine Meinung die ich zu einem Thema kundtue. Dein Beitrag tut nichts zur Sache.
 
Acrylium schrieb:
Ich glaube nicht, dass man da eine Reihenfolge aufstellen kann oder die einzelnen Verbrechen eine Wertigkeit zuordnen sollte. Jedes ist schlimm.

Die Reihenfolge hast du in deinem Beitrag aufgestellt. Unser Gesetzgeber übrigens auch, nur in umgekehrter Reihenfolge.

Acrylium schrieb:
Worauf ich hinaus will ist, dass in einem Videospiel die Handlung "Erschießen" durch die Story (so dünn diese auch manchmal sein mag) durchaus noch irgendwie gerechtfertigt sein kann und man sich zu den Guten zählen kann. Die Handlung einer Vergewaltigung kann man jedoch niemals rechtfertigen, durch keine mir vorstellbare Story der Welt.

Das ist doch auch genau das, worauf ich hinauswollte: Was unterscheidet für dich Vergewaltigung von Mord, daß das eine durch eine Story gerechtfertigt werden kann, das andere aber nicht?
 
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Yoshi_87 schrieb:
Musst du ja auch nicht mögen oder spielen. Ich sage nur das man kein Spiel verbieten sollte. Ich bin kein Freund von Zensur.

mein beitrag war auch eher so gemeint, dass mir im traum nicht einfallen würde sowas zu spielen. wer das möchte, dem steht von mir aus frei es zu tun.
was den unterschied in gta ausmacht, zwischen überfahren und foltern...kann ich dir ehrlich gesagt nicht besonders gut begründen, außer mit "sehe ich halt so."

ich bin ebenso kein freund von zensur, kann aber gut nachvollziehen dass zu recht geschrieben wurde dass valve nur ihr hausrecht ausübt, indem sie das spiel auf ihrer plattform eben nicht anbieten wollen. sollte der markt für das spiel groß genug sein, kann der entwickler es sicherlich irgendwie an den mann bringen.
 
Verstehe ich nicht die Aufregung. Sind doch nur Spiele o_0. Aber in irgendwelchen Shootern Leuten die Köpfe wegballern, in GTA mit über 100 Sachen in Menschengruppen fahren etc.. alles klar.
 
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Corros1on schrieb:
Mit einem ähnlichen Wortlaut führen auch die Ballerspiel-Gegner ihre Argumentation an und es konnte noch keine Studie deren Behauptungen beweisen.
Wieso soll es explizit bei Vergewaltigungs-Games anderes verhalten als bei "Ballerspielen"?

Zum einen, musst du erst mal ein Spiel spielen, das als Ziel nur den Mord hat. Zum anderen, ist ein Amoklauf bzw. ein mord wesentlich schwerer umzusetzen als eine Vergewaltigung, die Hemmschwelle ist höher und man muss erst mal eine Waffe besorgen. Vergleiche mal Mord und Amoklaufzahlen mit Vergewaltigungen und da gibt es noch eine sehr viel höhere Dunkelziffer.

Außerdem, sagte ich nur, dass dort eine Tendenz dann vorhanden ist un gefördert wird. Einer der in einem reinen Mordspiel Spaß hat, besitzt ebenfalls eine Tendenz, die, wenn weiter gefördert, irgendwann ins Reale überspringen !kann!
 
Der Spruch "Der Tod eines Menschen ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik" bewahrheitet sich mal wieder.
Wenn in Strategiespielen tausende gesichtslose Pixelsoldaten in den virtuellen Tod geschickt werden oder man in Grand Strategy Games wie Civ oder Europa Universalis per Knopfdruck ganze Landstriche entvölkern kann, kräht kein Hahn danach. Die menschliche Psyche hat schon ein paar interessante Copingstrategien auf Lager.
Der Autor des Artikels ist ja offenbar auch der Ansicht, dass Mord weniger moralisch verwerflich sei, als Vergewaltigung. Oder wie soll der Leser das mit der "moralisch anderen Stufe" verstehen?
 
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Spoiler: Im Film Avenger's Infinity Wars wird, ACHTUNG SPOILER, 50% der Bevölkerung ALLER Universen vernichtet und doch wird nicht jede/r Öko-Aktivist/in gleich zum Massenmörder. Evt. wurden sie ja richtig erzogen!?
 
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Ich versteh 90% der Leute hier nicht.
Spiele wie GTA haben deutlich mehr zu bieten als nur das töten.
Wenn in einem Spiel wie GTA vergewaltigungs Szenen auftauchen ist das eher ok, aber etwas was sich dem Titel nach zu urteilen nur um Vergewaltigung dreht hat meiner Meinung keine Daseinsberechtigung und erst recht nicht auf steam.
Und die Leute die es mit Mord vergleichen, Mord ist nicht so schlimm wie vergewaltigt zu werden denn danach ist man wenigstens tot und muss nicht sein ganzes Leben lang an diese scheiße denken.
Wenn ihr Opfer persönlich kennt ändert ihr vielleicht eure Meinung mal.

Erotik und so auf steam alles ok aber irgendwo hörts wirklich auf denn so wird sowas einer sehr großen Masse an Menschen leicht zugänglich.
 
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