News Raspberry Pi 4: Kleinst-PC wird „vollständiger Schreibtischcomputer“

In der Schweiz gibt es die 1gb und 2gb angeblich auf Lager:
https://www.pi-shop.ch/
Bei der 4gb schreiben sie, Dieses Modell wird voraussichtlich ab der 2. Juli Woche wieder lieferbar sein.
40 /52 / 62 Fr.
 
@HITCHER_I

Bei 5W Abwärme vom SoC braucht es keinen Lüfter. Als Zieltemperatur 70°C bei 25°C Umgebungstemperatur und ein kleiner Passiver Kühlkörper reicht aus um selbst unter Benchmarks nicht zu drosseln. Abseits von Benchmarks ist es dann sowieso kein Problem mehr. Gerade Anwendungen die Nutzerinteraktion erfordern lassen die CPU zwischendurch immer wieder schlafen.

Bei den Gehäuse, das offizielle Gehäuse ist halbwegs kindersicher, willst du mehr "Luft" kauf halt irgendwas Anderes.
 
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So nebenbei... Mir fällt gerade auf, dass das Bild mit Desktop Kit kein Pi4 sein kann oder? Gibt es Micro HDMI Kabel mit so einem fettem Stecker?
 
@Piktogramm
Der Stromverbrauch vom SOC ist jetzt höher als beim 3B+, lies mal den Artikel auf Tom's Hardware.
Und es ist nicht nur der SOC, der im geschlossenen Gehäuse heizt, sondern auch der LAN PHY und der USB3 Controller, WLAN, und der PWM Controller, ein bisschen noch der RAM. Man kann die 3A (15W) vom Netzteil auch ausreizen, wenn man alle Komponenten gleichzeitig nutzt und vielleicht noch 1 USB-Stick ansteckt.

Festplattenverschlüsselung zB. dürfte in einer NAS Anwenung durchaus längere Zeit Vollast heizen.

Ich habe ja schon selbst ein Gehäuse für den Pi 3B+ gebaut, mit aktiver Kühlung, und werde so ein ähnliches für den 4B wahrscheinlich auch herstellen, damit der optimal gekühlt wird.
 
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alexx79 schrieb:
wussten wir und haben es sogar teils als m2.nvme bezeichnet, um es zu verdeutlichen, aber danke der Nachfrage, großer Meister.
Warum geht ihr dann jemanden an der nur nach einem m.2 Slot fragt, eben mit der Aussage, dass man den Unterschied selbst am Desktop nicht merkt? Klingt für mich schon arg danach, als wollte man jemanden da ins Boxhorn jagen ohne zu wissen wovon man redet. Zumal der zitierte Nutzer NVMe nie erwähnte.
Einen Pi mit einer M.2-SSD ausstatten zu wollen, ist einfach utopischer Overkill. Das merkst du selbst beim Desktop nicht, sondern kannst es nur messen.

Die Vorteile eines M.2 SATA Anschlusses sind ja kaum von der Hand zu weißen. Schneller, bessere Haltbarkeit, günstiger und dabei noch relativ klein. Rückseitig wäre auch noch platz genug, wenn auch vielleicht nur für einseitig bestückte SSDs.
Wird bestimmt Gründe geben die dagegen sprechen, aber der Wunsch nach einer solchen Schnittstelle in einem Rechner, der tatsächlich einen Schreibtischcomputer ersetzen könnte, ist doch vollkommen nachvollziehbar.
 
Janko Weber schrieb:
Wo hast Du diese Information her?
Oder spinnst Du Dir hier nur etwas zusammen?
Okay, für Schnellchecker wie dich: Ich habe meinen Kopf angestrengt (Ich weiß, ist nicht mehr selbstverständlich).

Was als Einplatinenrechner mit schulischem Bezugspunkt gestartet hatte, ist das heutzutage durch die Fülle an veröffentlichen Bastel- bis Profiprojekten nicht mehr als einziger Fokus zu sehen. Die langfristige stabile Weiterentwicklung sichert zwar auch diese ursprüngliche Zielgruppe, jedoch sind hier eine Fülle an Bereichen hinzugekommen. Als Beipiel könnte ich nun den Pi nennen, der durch ein professionelles Gehäuse im Industrieumfeld an der Schiene montiert wird. Weiterhin gibt einfach wahnsinnig viele Anwendungszenarien vom HD-Audio (BT/airplay)-Empfänger bis zur Wetterstation. Das geht alles weit über den ursprünglichen Gedanken hinaus.

You're welcome!
cheers, alexx

Ergänzung ()

@Tobi4s :
Es ist Fakt und die vorherrschende Meinung, dass du den Unterschied zwischen 500MB/s und 2000MB/s im normalen Betrieb nicht merkst. Kannst du gerne messen und dann "geilo" rufen. Wir gehen auch niemanden an. Das ist deine seltsame Interpretation. Wir haben auf diese Sachlage aufmerksam gemacht. Basta.

Die Vorteile eines M2-Anschlusses sind beim Pi in keiner Weise gegeben. Auf nem ATX Mainboard ist das was anderes. Du solltest ggf. mal mit Mechanikern reden, die können dir bestens erklären, warum man an ein solch kleines Board nicht noch ne M2 (am besten noch unten) klemmen sollte. Zudem du damit alle Kompatibiltät in Sachen Gehäuse zu Nichte machst.

Lass es gut sein. Das wird mir hier mit dir langsam zu trollig. Du maulst Leute an, weil du anderer Meinung bist und vertrittst dabei Mindermeinungen und noch seltsamere Thesen in puncto Mechanik. Mach das bitte wo anders oder zitiere zu mindest nicht andere User mit dem Gedöns.
 
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Autokiller677 schrieb:
Wieso? Die Notebooks wechseln auch endlich auf usb-c als einheitlichen Ladestecker. Diese Runden Zweipoldinger sollen sterben.

Oberhalb von 100W wirds aber Schwer^^ Zumindest solang nicht noch ne Spannungsebene dazu kommt (Was Dickere Isolierung nötig macht) oder solang man den Strom nicht Erhöhen kann (Was dickere Adern nötig macht)

Was leistungsübertragung angeht dürften die 100W Erstmal das Ende sein...aber solang Monitore mit unter 100W noch mit Eigenem Netzteil und Kaltgeräteanschluss kommen sollten wir eh ersmal beobachten wie sich das Entwickelt.
 
@alexx79
Sag mal was los mit dir? M.2 SATA Anschlüsse bieten genau so viel wie ein normaler SATA Anschluss, nämlich ca. 600MB/s -10%. Nur ihr zwei redet von NVMe, weil ihr offenbar nicht wisst was der M.2 Anschluss eigentlich ist und wenn ihr diese Grundlagen nicht verstanden habt, steht es euch ganz schlecht zu Gesicht andere Anzumeckern.

Von NVMe mit bis zu 3GB/s spricht keiner außer euch, auch gibt es 2242 SSDs, die keinerlei Kompatibilitätseinbußen hätten. Die Vorteile werden im Pi genauso ausgenutzt wie auf jedem ATX-Gehäuse. Günstiger, schneller und platzsparender Speicher, der auch noch zuverlässiger ist als microSDXC.
 
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Nice, mit USB3 und GBit Ethernet via PCIe kann ich dann sogar ein 8x3,5" DAS anschließen und das ganze als NAS nutzen. Spart einiges an Geld zu nem normalen NAS und ist platztechnisch und Gehäusetechnisch (und auch von den Kosten) günstiger als ein Eigenbau.
 
HITCHER_I schrieb:
@Piktogramm
Der Stromverbrauch vom SOC ist jetzt höher als beim 3B+, lies mal den Artikel auf Tom's Hardware.
Und es ist nicht nur der SOC, der im geschlossenen Gehäuse heizt, sondern auch der LAN PHY und der USB3 Controller, WLAN, und der PWM Controller, ein bisschen noch der RAM. Man kann die 3A (15W) vom Netzteil auch ausreizen, wenn man alle Komponenten gleichzeitig nutzt und vielleicht noch 1 USB-Stick ansteckt.

Festplattenverschlüsselung zB. dürfte in einer NAS Anwenung durchaus längere Zeit Vollast heizen.

Ich habe ja schon selbst ein Gehäuse für den Pi 3B+ gebaut, mit aktiver Kühlung, und werde so ein ähnliches für den 4B wahrscheinlich auch herstellen, damit der optimal gekühlt wird.

TomsHardware hat 7.6W gemessen, da sind die 5W die am SoC abfallen durchaus realistisch und dazu braucht es bei halbwegs offenen Gehäusen keine großen Kühlkörper. Eine aktive Belüftung schon garnicht.
Ein USB Stick der außerhalb der Platine sitzt ist für die Kühlung komplett egal.

Der Betrieb als NAS ist das perfekte Beispiel wo die SoC Auslastung deutlich unter den Benchmarkwerten bleibt. Crypto für HDD und Netzwerk belegen je ein Thread. Bei einem Quadcore sind damit 2 Cores nahezu unausgelastet. Zudem wird die CPU immer wieder damit Zeit zubringen auf I/O zu warten, da steht dann die CPU bei 100% Auslastung und tut gern mal 50% der Zeit eigentlich nichts.
 
Xpect schrieb:
Spart einiges an Geld zu nem normalen NAS und ist platztechnisch und Gehäusetechnisch (und auch von den Kosten) günstiger als ein Eigenbau.
Darfst aber auch nicht vergessen, dass du mehr Netzteile, mehr Kabel und (da einzelnes 8x schweineteuer) mehrere SATA-USB Chips und Kabelverbindungen hast. Alles Potentielle Points of Failure und das bei "nur" 200€ Ersparnis und zusätzlich hast auch nur einen einzelnen Gbit Anschluss. Dafür halt wesentlich erweiterbarer/austauschbarer als ein DS1815+.
 
Coeckchen schrieb:
Oberhalb von 100W wirds aber Schwer^^ Zumindest solang nicht noch ne Spannungsebene dazu kommt (Was Dickere Isolierung nötig macht) oder solang man den Strom nicht Erhöhen kann (Was dickere Adern nötig macht)

Was leistungsübertragung angeht dürften die 100W Erstmal das Ende sein...aber solang Monitore mit unter 100W noch mit Eigenem Netzteil und Kaltgeräteanschluss kommen sollten wir eh ersmal beobachten wie sich das Entwickelt.
Ja, über 100W wird’s noch was dauern. Aber außer wirklich dicken Workstations braucht das kein Notebook. Und so was kleines wie der Pi schon gar nicht, da soll USB-C kommen.
 
Bei okdo.com ist übrigens schon die 4GB Version erhältlich. 1GB ist schon ausverkauft wie es den Anschein hat.
Allerdings mit Lieferung nach Deutschland nicht gerade billig :D

Edit:
Ok hier nochmal ein ganzes gutes Stück billiger.

Zu Kodi:
HDR und die native Unterstützung wie im Text angekündigt wird es wahrscheinlich erst mit Kodi v19 geben. Wird also noch ein ganzes Stück dauern.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Es wird verlangt:

  • Kühlung auf dem PCB
  • Bohrungen für die Löcher
  • Full Size HDMI
  • Sata und M2 Support
  • Besseres Gehäuse für den Einstiegsbereich
  • 4K mit HDR
  • N64 / PSONE Emulation mit min 30fps

Das alles natürlich weiterhin für 32,50€. Und hoffen wir mal, das die blöden Entwickler endlich lernen, das für 32,50€ ins Gerät zu stopfen. In China produzieren um die halbe Welt verschiffen, alle Extras hinzu und am besten noch Gratisversand und Overnight-Express für 32,50€.

Das ist doch Bullshit, niemand verlangt das ein Board mit den Features zum gleichen Preis. Tatsache ist aber, dass sich viele eine besser ausgestattetes Modell zumindest als Option wünschen und dafür auch bereit wären einen höheren Preis zu bezahlen. Die Auswahl verschiedener Arbeitsspeichergrößen ist ein Anfang, dennoch ist es ein und dasselbe Modell. Mit dem Pi Zero gibt es einen abgespeckten SBC, dann wäre auch ein besser ausgestatteter PI oberhalb des Standard-Pis nicht völlig abwegig. Natürlich gibt es besser ausgestattete SBC von anderen Herstellern, jedoch nicht mit Treibern im Mainline-Kernel, d.h. Updates müssen vom Hersteller angepasst werden, sonst hat man eine gute Hardware mit veralteter Software. Im Prinzip das selbe Problem wie bei Android-Handys, nur das die Bastelrechner in deutlich geringeren Stückzahlen verkauft werden.

Und die Software ist gerade ein Vorteil der RPIs, man ist eben nicht darauf angewiesen, dass der Hersteller die Updates bereitstellt. Das man sich einen SBC mit guter Hardwareausstattung und gleichzeitig einer guten Softwareunterstützung wünscht ist jetzt nicht so absurd, dass du dich so verächtlich über diese Personen äußern musst.
 
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hellobello25 schrieb:
Es gibt Pads die Wärme Leiten und beiderseits kleben und so stark halten das der Kühler nicht runter fällt und auch nicht den Chip mit abreist beim entfernen

Das weiß ich wohl, aber die Wärmeleitpaste ist in einer Schichtdicke von weniger als 1/100 mm aufgetragen, wenn man den Kühlkörper fest andrückt, so eine klebende Wärmeleitfolie hat eher mehr als 0,1mm, und die Wärmeleitfähigkeit des Mittels ist auch schlechter als bei Paste. Daraus ergibt sich wegen der schlechteren Wärmedurchleitung eine viel höhere Differenztemperatur vom SOC zum Kühlkörper.

Wenn so eine Folie hast, kannst das mal mit deinem PC an der CPU testen. Kühlkörper abnehmen und von Paste säubern, und dann so eine doppelseitige Wärmeleitklebefolie drauf. Dann hat die CPU wahrscheinlich unter Vollast 20°C mehr.
 
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