DeusoftheWired schrieb:
eine NVMe zu verbauen, aber du forderst genau das für den Raspi.
Himmel Herrgott, möchte ich nicht. Ich möchte eine über SATA angebundene SSD verwenden, welche im M.2 2242 Formfaktor daher kommt. Niemand, ja wirklich niemand, außer dir und Alex sprechen von NVMe. Natürlich braucht man kein NVMe im RPi, aber M.2 bedeutet nunmal nicht NVMe, es ist lediglich ein flacher, normierter Anschluss, über den alle möglichen Schnittstellen realisiert werden können, nicht nur NVMe.
Bei weitem nicht jeder M.2 Slot ist NVMe fähig:
https://de.wikipedia.org/wiki/M.2
(Und auch nicht jeder M.Key/B.Key ist über PCIe angebundne, also NVMe fähig).
Der Unterschied zwischen einer M.2 SATA SSD und einer 2.5" SATA SSD ist nichts anderes als der Formfaktor und dass Stromversorgung und Datenrate über den gleichen Anschluss laufen, also wirklich prädestiniert für Kleinst-PCs.
Der Preisvorteil hält sich doch arg in Grenzen.
Aber er ist nunmal da und ich möchte nur ungerne mehr für ein rundum ungeeigneteres Produkt zu zahlen. Gerade wenn man MicroSDXCs nimmt, die auch was aushalten zahlt man ruckzuck das doppelte bis vierfache und ist halt immernoch schlechter dran als mit einer MTS 420S
Ausfälle waren beim ersten Pi noch ab und an zu beobachten, mit mehr RAM und dadurch seltenerer Notwendigkeit zum Swappen oder überhaupt Schreiben geht das ganze weiter hinunter.
Ich komme aus der Branche und was ich schon an toten MicroSDXC-Karten in Händen hielt und wie wenig kaputte SSDs. Ich traue den kleinen Scheißern einfach nicht.
Weil man den Pi 4 auch als Desktopersatz benutzen kann heißt das nicht, daß das sein vorrangiges Einsatzgebiet ist.
Sag ich ja auch nicht. Ich und viele andere hätten aber Interesse an genau diesem Produkt. "Wir" wollen ja nicht, dass der RPi zu einem Enthusiastenboard wird, sondern dass es halt einfach auch die Option gibt.
Du möchtest einen Odroid, Banana Pi oder Cubieboard.
Ich habe einen Odroid, aber auch Odroid bietet halt leider nicht DAS Produkt an, wobei eine Neuauflage des XU4 relativ nah käme, denke ich.
die volle Transferrate von rund 925 MBit/s und ist über einen Broadcom-Standardtreiber eingebunden.“
Via USB 3.0 konnten wir lokal mit bis zu 200 MByte/s von einer externen SSD lesen.
Der Zugriff auf díe SSD übers Netz (Samba) ist naturgemäß etwas langsamer. Hier konnten wir Schreib- und Leseraten um die 80 MByte/s auf die unverschlüsselte SSD messen, verschlüsselt waren es immer noch um die 60 MByte/s.
Gbit kann ausgelastet werden, solange die USB-Ports nicht in Verwendung sind und auch die sind einzeln weit von ihrem theoretischen Maximum entfernt. Und das ist quasi der Best-Case. In dem Moment in dem noch irgendwas anderes über USB passiert (was beim RPi ja quasi ALLES ist, sicher ist selbst WLAN und Bluetooth intern über USB angebunden) wird diese Leistung noch weiter leiden.
Das wäre für mich einfach indiskutabel als Desktopersatz und das finde ich schade.
@Xpect Wenn dir das nichts ausmacht, dann ist das sicher eine Möglichkeit. Was ich mal noch in den Raum werfe ist ein gebrauchter T620 von HP. Der ist zwar wesentlich größer als der RPi, aber für 50€ inkl. allem zu haben und USB und Gbit teilen sich keine Bandbreite. Vielleicht eine Idee...
Der RPi 4, so wie er ist, ist alles andere als ein schlechtes Produkt und für die Zielgruppe sicher hervorragend geeignet, das will ich garnicht in Frage stellen. Aber imo. hätte man mit einem weiteren Produkt mit minimalen Anpassungen weitere Anwendungsgebiete erschlossen, die so leider weiterhin unbesetzt bleibt.