• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

News Raspberry Pi 4: Kleinst-PC wird „vollständiger Schreibtischcomputer“

Tobi4s schrieb:
Darfst aber auch nicht vergessen, dass du mehr Netzteile, mehr Kabel und (da einzelnes 8x schweineteuer) mehrere SATA-USB Chips und Kabelverbindungen hast. Alles Potentielle Points of Failure und das bei "nur" 200€ Ersparnis und zusätzlich hast auch nur einen einzelnen Gbit Anschluss. Dafür halt wesentlich erweiterbarer/austauschbarer als ein DS1815+.
Nein, das ist EINE DAS (Direct Attached Storage) Unit mit EINEM Netzteil und EINEM USB3 Kabel zum Gerät an dem die Unit betrieben werden soll
 
@Xpect
Ah mein Fehler, Geizhals falsch bedient. Was ich noch zu bedenken geben möchte ist, dass bei gleichzeitiger Auslastung der USB 3.0 Schnittstelle und Gbit-Ethernet nur noch ein Durchsatz von ~80Mbyte/s möglich scheint, siehe Heise Artikel.
 
Tobi4s schrieb:
Was kann ich nur Messen aber nicht spüren? Den Unterschied zwischen einer SSD und einer SD? Da wette ich dagegen.
Oder meinst du SATA SSD gegenüber USB-SATA SSD?

Den Unterschied zwischen einer USB-SATA-SSD und einer M.2-SATA-SSD.

Kein Mensch würde auf die Idee kommen, bei einem Bauvorschlag für einen schmalbrüstigen Minimaloffice-PC eine NVMe zu verbauen, aber du forderst genau das für den Raspi. Weshalb willst du Formel-1-Reifen auf einen Panda aufziehen?

Tobi4s schrieb:
Im Vergleich zu SDXC schneller, günstiger und vor allem nicht so anfällig für plötzlichen Ausfall.

Der Preisvorteil hält sich doch arg in Grenzen. Ausfälle waren beim ersten Pi noch ab und an zu beobachten, mit mehr RAM und dadurch seltenerer Notwendigkeit zum Swappen oder überhaupt Schreiben geht das ganze weiter hinunter.

Tobi4s schrieb:
Und was man damit vor hat? Na das was in der Überschrift steht. Ich würde den RPi gerne mal, zumindest Zeitweise als Desktopersatz hernehmen.

Weil man den Pi 4 auch als Desktopersatz benutzen kann heißt das nicht, daß das sein vorrangiges Einsatzgebiet ist.

Tobi4s schrieb:
Es ist ja offensichtlich möglich den RPi in verschiedenen Versionen zu veröffentlichen, wo wäre denn das Problem, ihn auch in einer "Enthusiast"-Version zu veröffentlichen eben mit einem M2-Sata-Port. Selbstverständlich wäre ich bereit mehr dafür zu bezahlen.

Du möchtest einen Odroid, Banana Pi oder Cubieboard.

revan. schrieb:
Mich interessiert ob Gigabit LAN endlich ordentlichen Speed erreicht.

„Mit Gigabit Ethernet und zwei USB-3.0-Buchsen eignet sich der RPi4B deutlich besser als Mini-Server als seine Vorgänger, die nur USB 2.0 haben und auch ihre GE-Adapter darüber anbinden. GE liefert beim RPi4B die volle Transferrate von rund 925 MBit/s und ist über einen Broadcom-Standardtreiber eingebunden.“

https://www.heise.de/ct/artikel/Ras...-4K-USB-3-0-und-mehr-Rechenpower-4452964.html
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland und revan.
Tobi4s schrieb:
@Xpect
Ah mein Fehler, Geizhals falsch bedient. Was ich noch zu bedenken geben möchte ist, dass bei gleichzeitiger Auslastung der USB 3.0 Schnittstelle und Gbit-Ethernet nur noch ein Durchsatz von ~80Mbyte/s möglich scheint, siehe Heise Artikel.

Das war glaub ich verschlüsselt, hab den Link grad nicht mehr vor mir.

So oder so wäre das ausreichend, aktuell nutze ich als "Fileserver" und gleichzeitig HTPC einen Phenom 2 X4 940 mit 16GB RAM und einer GTS450 in einem fünfzehn Jahre alten Alucase. Weil es keine aktuellen wirklich kleinen GPUs gibt und ich keinen günstigen 8350e finden kann gebraucht. Leider.


So ein DAS mit Raspi wäre platzsparender, würde bei mir in der "Routerecke" unter den Ikea Lack Tisch kommen, wo der Router und der Switch drunter geschraubt wurden.
 
Mal 'ne Frage an die Profis:
Welchen Score erreicht das Dinge wohl im Cinebench?

Nicht ganz Ernst gemeint ;)
 
DeusoftheWired schrieb:
eine NVMe zu verbauen, aber du forderst genau das für den Raspi.
Himmel Herrgott, möchte ich nicht. Ich möchte eine über SATA angebundene SSD verwenden, welche im M.2 2242 Formfaktor daher kommt. Niemand, ja wirklich niemand, außer dir und Alex sprechen von NVMe. Natürlich braucht man kein NVMe im RPi, aber M.2 bedeutet nunmal nicht NVMe, es ist lediglich ein flacher, normierter Anschluss, über den alle möglichen Schnittstellen realisiert werden können, nicht nur NVMe.

Bei weitem nicht jeder M.2 Slot ist NVMe fähig:
https://de.wikipedia.org/wiki/M.2
(Und auch nicht jeder M.Key/B.Key ist über PCIe angebundne, also NVMe fähig).

Der Unterschied zwischen einer M.2 SATA SSD und einer 2.5" SATA SSD ist nichts anderes als der Formfaktor und dass Stromversorgung und Datenrate über den gleichen Anschluss laufen, also wirklich prädestiniert für Kleinst-PCs.

Der Preisvorteil hält sich doch arg in Grenzen.
Aber er ist nunmal da und ich möchte nur ungerne mehr für ein rundum ungeeigneteres Produkt zu zahlen. Gerade wenn man MicroSDXCs nimmt, die auch was aushalten zahlt man ruckzuck das doppelte bis vierfache und ist halt immernoch schlechter dran als mit einer MTS 420S
Ausfälle waren beim ersten Pi noch ab und an zu beobachten, mit mehr RAM und dadurch seltenerer Notwendigkeit zum Swappen oder überhaupt Schreiben geht das ganze weiter hinunter.
Ich komme aus der Branche und was ich schon an toten MicroSDXC-Karten in Händen hielt und wie wenig kaputte SSDs. Ich traue den kleinen Scheißern einfach nicht.
Weil man den Pi 4 auch als Desktopersatz benutzen kann heißt das nicht, daß das sein vorrangiges Einsatzgebiet ist.
Sag ich ja auch nicht. Ich und viele andere hätten aber Interesse an genau diesem Produkt. "Wir" wollen ja nicht, dass der RPi zu einem Enthusiastenboard wird, sondern dass es halt einfach auch die Option gibt.
Du möchtest einen Odroid, Banana Pi oder Cubieboard.
Ich habe einen Odroid, aber auch Odroid bietet halt leider nicht DAS Produkt an, wobei eine Neuauflage des XU4 relativ nah käme, denke ich.
die volle Transferrate von rund 925 MBit/s und ist über einen Broadcom-Standardtreiber eingebunden.“
Via USB 3.0 konnten wir lokal mit bis zu 200 MByte/s von einer externen SSD lesen.
Der Zugriff auf díe SSD übers Netz (Samba) ist naturgemäß etwas langsamer. Hier konnten wir Schreib- und Leseraten um die 80 MByte/s auf die unverschlüsselte SSD messen, verschlüsselt waren es immer noch um die 60 MByte/s.
Gbit kann ausgelastet werden, solange die USB-Ports nicht in Verwendung sind und auch die sind einzeln weit von ihrem theoretischen Maximum entfernt. Und das ist quasi der Best-Case. In dem Moment in dem noch irgendwas anderes über USB passiert (was beim RPi ja quasi ALLES ist, sicher ist selbst WLAN und Bluetooth intern über USB angebunden) wird diese Leistung noch weiter leiden.
Das wäre für mich einfach indiskutabel als Desktopersatz und das finde ich schade.
@Xpect Wenn dir das nichts ausmacht, dann ist das sicher eine Möglichkeit. Was ich mal noch in den Raum werfe ist ein gebrauchter T620 von HP. Der ist zwar wesentlich größer als der RPi, aber für 50€ inkl. allem zu haben und USB und Gbit teilen sich keine Bandbreite. Vielleicht eine Idee...

Der RPi 4, so wie er ist, ist alles andere als ein schlechtes Produkt und für die Zielgruppe sicher hervorragend geeignet, das will ich garnicht in Frage stellen. Aber imo. hätte man mit einem weiteren Produkt mit minimalen Anpassungen weitere Anwendungsgebiete erschlossen, die so leider weiterhin unbesetzt bleibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Old Knitterhemd
Tobi4s schrieb:
@Xpect Wenn dir das nichts ausmacht, dann ist das sicher eine Möglichkeit. Was ich mal noch in den Raum werfe ist ein gebrauchter T620 von HP.
Alternative zum HP bei der man zusätzlich auch noch ne normale 2,5" SATA Platte anklemmen kann ist der Fujitsu Futro S920 ;-) Ebenso mit dem QuadCore SoC des HP T620.

IMG_20190624_224848_892.jpg
 
Tobi4s schrieb:
Niemand, ja wirklich niemand, außer dir und Alex sprechen von NVMe.

Den Teil des Zitats, in dem ich von Minimaloffice-PC und nicht Raspi schrieb, hast du aber schön weggekürzt.

Tobi4s schrieb:
Ich komme aus der Branche und was ich schon an toten MicroSDXC-Karten in Händen hielt und wie wenig kaputte SSDs. Ich traue den kleinen Scheißern einfach nicht.

Und ich hab mir mit meinem 1er eine zerschossen, dafür keine mit dem 2er und keine mit dem 3er. Und jetzt?

Tobi4s schrieb:
Sag ich ja auch nicht. Ich und viele andere hätten aber Interesse an genau diesem Produkt. "Wir" wollen ja nicht, dass der RPi zu einem Enthusiastenboard wird, sondern dass es halt einfach auch die Option gibt.

Bei der geringen Baufläche kann man es nie allen recht machen. Die zwei USB-3.0-Anschlüsse sind nicht perfekt aber in Ordnung für alle, die Massenspeicher mit ausreichender Übertragungsrate angebunden haben möchten.

Tobi4s schrieb:
Ich habe einen Odroid, aber auch Odroid bietet halt leider nicht DAS Produkt an, wobei eine Neuauflage des XU4 relativ nah käme, denke ich.

Mit anderen Worten verlangst du ein Kleinstsystem, das exakt auf deine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das ist schon ein bißchen anmaßend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alexx_pcfreak
@Tobi4s sowas wäre auch cool, ich weiß nur nicht, wo ich die Teile für so einen Preis finden kann. Wird ja auch immer von Ach so billigen Microservern erzählt, ich hab noch keinen für mich gefunden. Der Raspi dagegen ist immer gut verfügbar und gut unterstützt...

Mein Traum wäre eh die eierlegende Wollmilchsau, Fileserver, Gameserver, TS Server, Mailserver, DHCP Server, Webserver, Hardwarefirewall und Co in einem bis maximal zwei Geräten.
 
Xpect schrieb:
@Tobi4s sowas wäre auch cool, ich weiß nur nicht, wo ich die Teile für so einen Preis finden kann.
Also einen T620 mit AMD GX-415A Quadcore gibt es z.B. hier sehr günstig:
https://www.ebay.de/itm/HP-T620-Thin-Client-16GB-Flash-4GB-RAM-Quad-Core-WES7/192903196796
Ein T620 Plus könnte dir noch die Firewall machen, aber den habe ich noch nie günstig gefunden.
@Towatai
Den bekommt man nur leider derzeit nicht so gut wie den T620... Ist aber auch ein feines Gerät

@DeusoftheWired
Dann sag doch nicht "genau das", sondern bspw. "etwas vergleichbares", dann kann man dir auch besser folgen.

Ich verlange hier garnichts, ich diskutiere in einem Onlineforum über ein Produkt und wie man es in meinen Augen besser machen könnte, vielleicht kennt ja jemand ein Produkt, das eben jene Anforderungen erfüllt. Auf den T620 bin ich auch nicht alleine gekommen, sondern durch eben dieses Forum, in einem Thread der eigentlich um ganz andere Sachen ging.
Und die beiden USB-Ports sind eben nicht genug, um Massenspeicher und Gbit unter einen Hut zu bekommen und das ist ohne Zweifel ein großer Makel.
 
den gibt es eigentlich recht regelmäßig in der bucht für ~50€. die risercard samt halterung haut beim händler mit nochmal ~25€ rein was aber noch immer VIEL billiger als der T620 PLUS ist. dafür ist man dann aber auch echt flexibel und hat nen PCIE Port den man nutzen kann :-) Habe beide Geräte hier... T620 und den Futro. Ne zweite NIC lässt sich bei den Kisten ggf. ja auch per USB3 anbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
sTOrM41 schrieb:
Das Ding ist mal grade halb so so flink wie mein 2 Jahre altes Smartphone, bestimmt nehm ich sowas als Desktopersatz xD
Da läuft ja auch ein schlankes Raspbian drauf und kein vollgefressenes Android mit Google-Diensten und anderen Apps im Hintergrund.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gee858eeG
@Towatai
Ich habe hier ja "nur" den T630, weil ich ein Idiot bin und die AMD-Homepage nicht richtig gelesen habe, dabei stand es direkt vor mir.
4K x 2K H.265-Dekodierungsfähigkeit sowie Kodierung und Dekodierung für verschiedene Formate;
"Oh Junge, HEVC mit 10 Bit!"
Und dabei geflissentlich den nächsten Satz ignoriert
UVD v6 Unified Video Decode Engine
Tja, so spielt das Leben wenn man die Impulskontrolle kurz verliert. Ein DAS dran und den Odroid in Rente schicken wäre vielleicht eine Möglichkeit, muss ich mal schauen was ich schlussendlich damit mache.
 
Also ich bin voll zufrieden mit dem Update. Im Grunde hat er alles was ich mir schon beim 3B+ gewünscht habe. Mit der Fertigung könnte man noch weiter runtergehen um Stromverbrauch vs Perfomance zu verbessern, aber vermutlich ist das eine Kostenfrage. Ich bin mal auf Tests gespannt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gee858eeG und areiland
Sind die IO-Pins bzw. der Zugriff darauf auch schneller geworden?
 
Gee858eeG schrieb:
Das FLIRC Case vorbestellen? :)
FLIRC
FLIRC KODi
Das schaut professionell erstellt und schick aus, aber es wird WLAN + BT behindern, da das Metall abschirmt.
Ideal wäre, wenn man das Gehäuse dann noch modded, und eine externe Antenne dafür dran schraubt.
Am Pi 4B gibt es Lötpunkte, wo man ein Antennenkabel anbringen kann, und die originale Antenne wäre dann wohl mit einem Teppichmesser abzutrennen.

@hellobello25
Und wenn der SOC nur 5W Abwärme hat, so ist die Kontaktfläche auch viel kleiner, und der aufgeklebte Kühlkörper im Vergleich zu PC-CPU Kühler winzig. Maßstab Kühlkörper etwa 1:100. Kann sein, dass man durch selbstklebende Wärmeleitfolie dann trotzdem 15°C höhere Kerntemperatur hat, als mit Wärmeleitpaste. Müsste man einfach mal ausprobieren.
 
kann ich mit dem teil auch remotedesktop aufbauen?
kann ich beim usbanschluss ne usbgraka anschliesen,? brauche 3 monitore...
dann wäre das mein neuer terminalpc für die arbeit.
 
Bob23 schrieb:
Und immer noch ohne sata oder m2.
nörgel, nörgel, nörgel

für meinen Teil sind die allermeisten Kritikpunkte nun gelöst, wobei ich die 1GB Version weggelassen hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kalsarikännit, alexx_pcfreak und areiland
HITCHER_I schrieb:
Das schaut professionell erstellt und schick aus, aber es wird WLAN + BT behindern, da das Metall abschirmt.
Ich habe das FLIRC Case für meinen 3B+ und da funktioniert das WiFi durch eine Massivwand immer noch gut. Ich hatte damals gelesen, dass 1-4db weniger erreicht werden durch das FLIRC Case, das kann beim neuen natürlich auch wieder anders sein. Man muss also natürlich Erfahrungswerte abwarten, aber ganz so katastrophal wie man es sich in der Theorie ausmalt, wird es wohl nicht werden... Hoffentlich 😅

Das Case finde ich schon super. Es wird schön warm, (Wärmeleitung funktioniert also sehr gut) und es ist wirklich edel. Meiner Meinung nach das beste Case für den Pi.
 
Zurück
Oben