News Raspberry Pi 4: Kleinst-PC wird „vollständiger Schreibtischcomputer“

Wir haben derzeit eine externe Festplatte an einer Fritzbox angeschlossen, damit ich Filme vom PC aus drauf kopieren und diese dann am SmartTV wieder abspielen kann.

Bei großen Dateien, ruckelt es allerdings beim abspielen. (ca. 60GB Film)

Würde es mit dem neuen Raspberry besser laufen?
Möchte eine simple Konfiguration und den Raspberry mit der Festplatte neben den Router stellen.
 
Damien White schrieb:
Davon abgesehen, dass du gerade jeden kleinen Furz aufgelistet hast, der hier gefordert wurde, eine normale HDMI Buchse dürfte preislich nicht mehr kosten wie zwei Mini HDMI Anschlüsse. Das bessere Gehäuse war darauf bezogen, dass das Einstiegsgehäuse keinerlei Lüftungsschlitze zur Kühlung besitzt, welche generell ein Problem darstellt. Und ich denke nicht, dass irgendwer hier ein Problem mit 5€ Mehrkosten und dafür eine Kühlung hat....

Ich kann diese Fürze aber beim Lesen in meinem Kopf richen. Und jetzt stinkts da, bis ich das Fenster aufmache.

Wie gesagt - gut möglich, dass für Mini-HDMI viel geringere Lizenzkosten fällig wären.
Weiterhin spart es Geld beim Einkauf. Material, Logistik etc. Und 5€, bei einem 32,50€ Gerät, sind mal eben schlappe 15% Preissteigerung.
 
Chismon schrieb:
auch im Komplett-Set fuer ca. 100 Euro nicht verkehrt
Sry, aber wenn ich einen günstigen Desktop suche kommen wir mit 100€ schon in Preisregionen wo ich mir eher so etwas holen würde.

Für Bastelprojekte finde ich den Pi Gen4 mittlerweile schon to much, das ist kein Bastelrechner mehr.
 
Xes schrieb:
Defakto sind das ja auch Bastelrechner.
In den wenigsten Fällen wird sich hier jemand mit so einem Teil hinsetzen und das Ding ernsthaft als Office-PC nutzen.

Die meisten landen irgendwo als Pi-Hole (Werbeblocker), günstiges Eigenbau-Nas, Mediencenter (Kodi oder OSMC) oder Retro-Spiele Emulator am TV.
Oder eben für irgendwelche Bastelprojekte wie selbst gebaute Wetterstationen, Smartmirror, selbst gebautes Ambi-Light...
Da gibt es unzählige Projekte für die man teils recht einfach nachbauen kann.

Sehe den Pi in Kombination mit Citrix als sehr tauglichen Ersatz für den normalen Office-Client. Kommerzielle Produkte sind schon länger am Markt und der Pi4 wird für diesen Zweck dank Multimonitorunterstützung noch tauglicher sein.

Kommerzielle Lösung auf RaspPi-Basis
 
Sun_set_1 schrieb:
Wenn dem so wäre, hätten wir von PAL/NTSC niemals auf FHD gehen dürfen. Gab ja kein HDR. Und Auflösung ist, wie sagst Du noch gleich, sinnfrei?

Mit Sinnfrei meine ich die Antwort auf meine Frage die ich weiter oben gestellt habe, weil meine Frage mit seiner Antwort nicht beantwortet wurde. Nicht mehr und nicht weniger meinte ich damit.
Und UHD ist natürlich nicht Sinnfrei (habe ich ja auch nie behauptet)
 
Sun_set_1 schrieb:
Außerdem sagst es ja selbst schon - Platzprobleme. Dann wäre ggf. nur noch ein HDMI Port gegangen - oder man hätte das Gehäuse wieder anpassen müssen.

Platz ist vertikal kein Problem. Wie gesagt, vielleicht Mechanisch oder die HDMI Kontaktflächen für den Port sitzen zu weit am Rand für vertikale Montage.
 
sikarr schrieb:
Für Bastelprojekte finde ich den Pi Gen4 mittlerweile schon to much, das ist kein Bastelrechner mehr.


Genau so ist es!
Es ist (Es sollte) ein Bastelrechner (sein) - es wird vermutlich merklich schwer werden, aus einem anderen, angeschlossenen Gerät 3A resp. 15W für den Pi4 zu ziehen.
Wer den Pi4 als Desktopersatz oder am TV verwendet hat ja sicher kein Problem mit einem weiteren Netzteil, aber 15W via PoE oder sekundär aus einer vorhanden Platine (z.B. Rauchmelder, Heizung, Garagentorsteuerung...) der wird ordentliche Probleme bekommen.

Der Pi4 ist leider kein Bastelrechner mehr! :freak: :mad:
 
Old Knitterhemd schrieb:
Ja die muss ich aber auch rumliegen haben.

Bei dem einen Set liegen extra 2 HDMI Kabel mit dabei.

D4rk_nVidia schrieb:
Bei großen Dateien, ruckelt es allerdings beim abspielen. (ca. 60GB Film)

Würde es mit dem neuen Raspberry besser laufen?
Möchte eine simple Konfiguration und den Raspberry mit der Festplatte neben den Router stellen.

Kommt drauf an warum es Ruckelt und wie alles verbunden ist (Ist der TV per WLAN verbunden?). Der Film hat 60GB, dann muss es ein längerer 1080P Film sein oder die Bitrate ist sehr hoch. Von der IO bandbreit sollte das PI damit klar kommen.
 
Towatai schrieb:
Alle die sich jetzt den 4er holen ;-) Mein Gott, die meisten werden den Pi irgendwo hinstellen, einmal verkabeln und dann verstaubt die Kiste. Der Formfaktor des Steckers ist da absolut EGAL und wer sich keinen Adapter bzw. ein passendes Kabel erlauben kann, sollte sein Leben generell mal überdenken :D
Nur ist das Ding eigentlich für Leute gedacht ist die nicht viel Geld investieren können. Mini-DP ist da ja sehr viel weiter verbreitet. Wobei sich hier dann wieder das Problem ergibt, dass DP kein Fernseher hat.
 
Na da wird mein Retro Pi ausgetauscht =). Schönes Ding
 
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Bob23 schrieb:
Und immer noch ohne sata oder m2.

Und ohne wechselbare CPU. Und ohne 4x DDR4-RAM. Und ohne PCIe 3.0 x16 Slot. Und ohne... :rolleyes:

Oder verstehe einfach, dass der RP nie als PC Ersatz entwickelt wurde und dass ein normaler PC bei deinen Ansprüchen sinnvoller wäre.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Effektiv gehören die zusammen, produktionstechnisch aber nicht zwangsläufig.
So eine Bohrung dürfte im Produktionsprozess gut und gerne ein paar Cent extra kosten. Gerade, da es ja durch Kreuzstabililität mindestens 4 Löcher sein sollten. Das knallt bei so einem Gerät schon in die Kosten.
die müssen ja keinen kühler vormontieren, aber wenigstens diese möglichkeit anbieten. bei einem bastelrechner möchte man auch ab und zu mal basteln. natürlich ist es besser den kühler dann ordentlich zu befestigen statt einfach nur zu verkleben. übrigens reichen zwei löcher bei der grösse vollkommen aus. macht ja die konkurrenz genauso.

Sun_set_1 schrieb:
Kenne die Technik und Bedinungen nicht so genau. Kann mir aber gut vorstellen, dass die Lizenzgebühren zum Teil deutlich günstiger sind? Außerdem sagst es ja selbst schon - Platzprobleme. Dann wäre ggf. nur noch ein HDMI Port gegangen - oder man hätte das Gehäuse wieder anpassen müssen.
die vorgänger hatten ebenfalls full-size hdmi stecker und das neue rpi ist so oder so nicht länger mit alten gehäusen kompatibel, alleine schon wegen dem wechseln von micro-usb zu usb-c. daher hätten die ruhig die anschlüsse vertikal verbauen können, oder vielleicht sogar horizontal übereinander legen können.

alles was bisher gefordert wurde ist durchaus realistisch und wird von der konkurenz ähnlicher preisklasse bereits geboten. daher verstehe ich deinen "rant" nicht wirklich. abgesehen vom sata und m.2 support, was ja natürlich quatsch ist in dieser preisklasse.

gut belüftete gehäuse gibt es wie sand am meer. hdr müsste zumindest in der theorie gehen. ps1 und n64 emulation ging bereits mit dem rpi3 ganz gut, wenn man die richtigen cores verwendet hat und man es nicht mit den einstellungen übertrieben hat.
 
@Old Knitterhemd, @Ehrmann2 No offense. Das Teil ist großartig. Ich wollte nur ausdrücken, dass es für einfache GPIO Sachen inzwischen sehr viele Schnittstellen und Leistung hat. Das lässt interessante Bastelprojekte zu.
Auf der anderen Seite kann man ihn auch als PC Ersatz benutzen.

DeusoftheWired schrieb:
Was willst du darüber anbinden, was nicht auch über die USB-3.0-Schnittstelle schnell genug angebunden werden kann?
Einen Festspeicher. SSDs sind flotter und größer als SD Karten. Für einen kompletten Desktopersatz vielleicht auch gar nicht mal so schlecht.
 
D4rk_nVidia schrieb:
Wir haben derzeit eine externe Festplatte an einer Fritzbox angeschlossen, damit ich Filme vom PC aus drauf kopieren und diese dann am SmartTV wieder abspielen kann.

Bei großen Dateien, ruckelt es allerdings beim abspielen. (ca. 60GB Film)

Würde es mit dem neuen Raspberry besser laufen?
Möchte eine simple Konfiguration und den Raspberry mit der Festplatte neben den Router stellen.
Definitiv ... Die FB hat nen sehr bescheidenen Datendurchsatz mit HDDs...
 
Penman schrieb:
Einen Festspeicher. SSDs sind flotter und größer als SD Karten. Für einen kompletten Desktopersatz vielleicht auch gar nicht mal so schlecht.

Dafür müßtest du die Lese/Schreibraten einer HDD erst mal mit einem Pi 4 ausreizen. Einen Pi mit einer M.2-SSD ausstatten zu wollen, ist einfach utopischer Overkill. Das merkst du selbst beim Desktop nicht, sondern kannst es nur messen.
 
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@DeusoftheWired
... und die Leute empfehlen/kaufen weiter M2.NVME ... für SATA gibts soviel mehr fürs Geld ... :schaf:
 
Das Ding kann also AVC in 1080p und HEVC in UHD. Kann es denn auch mit 10 Bit Farbtiefe umgehen, oder ist das Gerät dazu weiterhin nicht in der Lage?

@DeusoftheWired @alexx79
Gut, dass m.2 auch SATA unterstützt, denn m.2 ist lediglich ein Anschluss, keine Schnittstelle. Aber das wusstet ihr bestimmt wenn ihr schon andere Leute zurechtweißt. :)

Meltdown und Spectre war btw. auch für arm relevant, aber auch das war sicherlich bekannt.
 
nco2k schrieb:
alles was bisher gefordert wurde ist durchaus realistisch und wird von der konkurenz ähnlicher preisklasse bereits geboten. daher verstehe ich deinen "rant" nicht wirklich

Der rant bezieht sich erstmal darauf, dass viele den Entwicklern schlicht unfähigkeit unterstellen, weill das eigene Bedürfnis nicht zu 100% abgedeckt wird. Nur geht das eben mit einem Pi in der Preisklasse nicht.
Dir reichen die Bohrungen - der nächste möchte das Teil schon mit Kühler im Gehäuse haben und der übernächste möchte nichts dergleichen - aber ne SSD. Dann ist wieder einer mit allem zufrieden - er nutzt das Dingen als PiHole und hat keinerlei Überhitzung. Ist sogar froh, dass er sich die paar Gramm und den Euro für den Kühler gespart hat, usw. usf.

Zugegeben - die Bohrungen tun sicherlich keinem weh. Aber auch das kann nen komplett anderen Produktionsprozess nach sich ziehen, wenn da plötzlich gebohrt werden. Was man sicherlich ohne Schmerzen hätte machen können, wäre einfach die entsprechend toten Kreise dafür aufs PCB zu zeichnen. Dann hätte man sich, good old times, die Löcher mit nem 4er da bei Bedarf kurzerhand selbst reingebohrt.
 
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