Rechtsruck, Klimakrise wird ignoriert

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drago-museweni schrieb:
die Bevölkerung schrumpft auf eine Gesunde weiße ohne das man aktiv eingreifen muss, und das klappte auch lange gut troz Zuwanderung
Hier sehe ich nur ein Anwachsen, kein Schrumpfen (ausser Kurzfristige einbrüche). Welche Schrumpfung meinst du, evtl die vor 1950..ach, was war da nur....ach ja, DIE Schrumpfung, ja, die klappte gut. Das will die AfD ja auch wieder einführen.
 
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drago-museweni schrieb:
In DE ist es doch lange das weniger Kinder geboren werden und die Gesellschaft überaltert, so hätte sich das Problem früher oder später selbst gelöst wie in Japan zb.
Nachdem die Babyboomer nicht mehr da sind, schrumpfen wir sowieso, wenn die Geburtenraten ähnlich niedrig bleibt, wie jetzt.
 
drago-museweni schrieb:
und es wären wieder weniger Menschen gewesen.
Und um so weniger um den Abwärtstrend aufzuhalten und zu stabilisieren, wenn die "gewünschte Einwohnerzahl" erreicht ist.
 
@s0undjan die Rente erwirtschaften vielleicht besteurt man mal sinnvoll Automation, und wie schon vorher geschrieben sollte man viel in Roboter wie den zb.Teslabot investieren um sowas aufzufangen, das sowas nicht von heute auf Morgen geht ist klar aber das ehwige Wachstum hat auch seine Grenzen.

Dann können Roboter Autos etz bauen(Werden weniger Menschen benötigt) und Menschen kümmern sich um Menschen.
 
Was stellt ihr euch eigentlich vor wie das alles funktionieren soll? Immer mehr Teile der Welt werden unbewohnbar und die dort lebenden Menschen werden dorthin migrieren wo ein Leben möglich ist. Sollen wir eine Mauer um Deutschland bauen, keinen mehr rein lassen und uns "gesundschrumpfen"? Einfach weiter CO2 in die Atmosphäre pusten und uns Bunker bauen, in denen wir uns vor dem Wetter retten?

Wie funktioniert das in einem kapitalistischen System? Wo kommt der Wachstum her? Woher die benötigten Arbeitskräfte/Konsumenten? Wer bezahlt die Renten?

Das ist nur ein Teil der Fragen auf die ich gerne plausieble Antworten hätte, von denen die strikt gegen Einwanderung sind und auch nichts gegen den Klimawandel unternehmen wollen.
 
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drago-museweni schrieb:
die Rente erwirtschaften vielleicht bestert man mal sinnvoll Automation, und wie schon vorher geschrieben sollte man viel in Roboter wie dden teslabot investieren um sowas aufzufangen, das sowas nicht von heute auf Morgen geht ist klar
Wir werden solche Entwicklungen aber von heute auf morgen brauchen, denn die geburtenstarken Jahrgänge gehen jetzt in Rente und das geht dann die nächsten 13 Jahre so weiter. Bis dahin sehe ich keine Roboterrevolution, die Renten erwirtschaftet und Angehörige pflegt.
 
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@s0undjan Und wo siehst du deren Nachfolger in der aktuellen Situation beim beibelassen der selbingen, ohne aktiv was daran zu ändern ?
Fachkräfte sehe ich aktuell nicht viele.
 
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Leeway schrieb:
Die "Werte" der AfD! Jetzt hab ich mich kurz verschluckt. Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan der Union, aber deren Werte mit denen der AfD gleichzusetzen, erscheint mir etwas steil. Welche Werte wären das genau?

Ich gehe mal davon aus, daß @Baya von der sog. 'Werteunion' sprach.
 
Treiber schrieb:
Ob die Partei "wissenschaftsfeindlich" ist, was du gerade behauptet, spielt auch keine Rolle und das ist nicht einmal verboten. Das macht mich aber sauer, dass du damit kommst, denn realistisch betrachtet steigt der CO2 Verbrauch weltweit immer weiter an. Oder möchtest du das als Wissenschaftsfreund abstreiten?
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Treiber schrieb:
Dann schlagt hier gerne meinetwegen auf die AfD ein und feiert die Grünen als Lösung aller Probleme ab. Das wird nichts, aber auch gar nichts daran ändern, dass dieser Planet für uns dem Ende zu geht und man nicht wirklich etwas dagegen tut.
"Die Anderen sind auch nicht perfekt" ist kein Argument. Die AFD ist im Übrigen um Größenordnungen schlechter und aktiver Leugner des Klimawandels.
 
drago-museweni schrieb:
Fachkräfte sehe ich aktuell nicht viele.
Fachkräfte werden aktiv im Ausland angeworben. Zumindest hier, (Kranken-)Pflege.
 
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Samurai76 schrieb:
Die gibt es sehr wohl, man kann nur nicht definieren,

Ja, genau das meinte ich auch. Evtl. hast du mich da missverstanden bzw. ich habe mich unklar ausgedrückt. Es gibt solche Kipppunkte (wobei das nicht heißt, dass dann plötzlich alles für die Menschheit am Ende ist, wenn einer überschritten wird) - man kann ihr Erreichen nur nicht auf eine bestimmte Gradzahl an Erderwärmung festlegen und somit nur sehr bedingt vorhersehen.

Samurai76 schrieb:
Gut, wenn 50% des aktuell verfügbaren Lebensraumes wegfällt, wo Leben die derzeit 8 Milliarden Menschen dann?

Die Weltbevölkerung wächst ohnehin scheinbar unaufhaltsam. Wir haben rein faktisch heute eigentlich schon zu viele Menschen auf der Erde in Relation zu den Ressourcen, die es gibt (Gentechnik in der Lebensmittelherstellung ist z.B. etwas, was hier immer notwendiger werden wird, um die Weltbevölkerung noch halbwegs ernähren zu können). Das ist wirklich ein gewaltiges Problem. Es hängt aber weder nur mit dem Klimawandel zusammen noch kann es nur durch dessen Einbremsung gelöst werden.

Geburtenraten korrelieren negativ mit Bildungsniveau und Wohlstand. Vielleicht sollte man einfach hier verstärkt ansetzen.

Eine Patentlösung habe ich leider nicht - das ist wirklich ein schwieriges Thema.



Samurai76 schrieb:
Vertikal in die Höhe? Es ist wissenschaftlich unstrittig, dass wir ab +5° bis +7° nicht überleben können!

Das sind aber m.W. keine Größen, die in absehbarer Zeit zu erwarten sind. Aktuell geht es doch um ein 1,5- oder 2-Grad-Ziel. Da sind 5 bis 7 echt noch ein sehr deutliches Stück von entfernt. Der technische Fortschritt hört nicht auf und irgendwann wird die Welt sicherlich auch - zumindest weitgehend - klimaneutral sein. Ganz bestimmt, bevor man solche Dimensionen erreicht.


SE. schrieb:
Baumhäuser. Streng dich doch wenigstens etwas an.

Naja, ich führe das von dir nur konsequent weiter. Wer sagt, wir hätten Platz für alle, gibt sich ja offensichtlich auch keine große Mühe, reflektiert zu denken.
 
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Banned schrieb:
Der technische Fortschritt hört nicht auf und irgendwann wird die Welt sicherlich auch - zumindest weitgehend - klimaneutral sein.
Klingt nach der FDP - der Markt wird es regeln. Ja, wenn die Konsequenzen da sind, wird der Markt es schon regeln, klar. Aber du möchtest auf den Fortschritt warten, bis dahin sind evtl schon 2 Punkte gekippt, wovon die nächsten kippen und es unaufhaltsam auf 50m mehr Wasser hinausläuft.

Ich gebe dir Recht, die Wissenschaft weiß nicht genau, wann welcher Punkt kippt. Und sie kann schlecht abschätzen, welche folgen es konkret die nächsten Jahre haben wird. Aber das Ergebnis kennt die Wissenschaft. Ich möchte nicht ausprobieren, wie viele Punkte nach dem Ersten kippen und welche Folgen das haben wird (Meeresanstieg und Temperatur gleichermaßen).
 
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Banned schrieb:
Immer diese apokalyptischen Übertreibungen. Die Lebensbedingungen werden sich verändern und der Mensch wird sich daran anpassen
Wäre schön aber da muss ich (leider) wiedersprechen. Dein Körper ist gar nicht in der Lage sich über einen so kurzen Zeitraum an die veränderten klimatischen Verhältnisse anzupassen. Daneben wird das Austerben von für uns lebensnotwendiger Flora und Fauna, Erntetausfälle, Massenmigration in unsere Richtung das gesellschaftliche und soziale Leben hier enorm beeinträchtigen. Manchmal bekommt man dein Eindruck viele verbinden mit den Folgen des Klimawandels immer noch schöne Sommer und vielleicht etwas teurere Kartoffeln.
Wir wissen übrigens noch gar nicht was durch das Erreichen bestimmter Kipppunkte oder Kaskadeneffekte noch alles auf uns zukommt. Wie soll man sich darauf vorbereiten?
Legt man die Fakten auf den Tisch müssten wir eigentlich alle spontan in Panik ausbrechen aber soweit geht der menschliche Verstand dann anscheinend doch nicht.
Banned schrieb:
Die Existenz der Menschheit auf der Erde ist übrigens ohnehin zeitlich limitiert:
Du setzt ein Ereignis, das in vielleicht 5 Milliarden Jahren eintritt mit einem der nächsten paar hundert/tausend Jahre gleich. Das kommt mir nicht sehr wissenschaftlich vor. Warum erhängst Du Dich dann nicht gleich wenn Du ja eh irgendwann sterben wirst?
Banned schrieb:
Die Weltbevölkerung wächst ohnehin scheinbar unaufhaltsam.
Das Wachstum flacht bereits ab und der Klimawandel wird sich darum kümmern das er ziemlich bald zu sinken beginnt.
 
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Damien White schrieb:
"Die Anderen sind auch nicht perfekt" ist kein Argument. Die AFD ist im Übrigen um Größenordnungen schlechter und aktiver Leugner des Klimawandels.

Dieses Argument bzw. Zitat stammt nicht von mir. Grünen reißen eben nichts und zwar deswegen, weil sie es nicht wollen oder es geringe Priorität für sie hat. Darin liegt der Hund begragen und das ändert sich auch nicht durch AfD-Bashing. Meine Argumentation konntest du offendkundig nicht widerlegen. Die wird hier nur gerne ausgeblendet, weil man sich dann mal an die Nase greifen müssen. "AfD ist böse" ins Internet zu posten ist viel einfacher und man fühlt sich gut, hat aber mit dem Thema Klimakrise - ontopic - nichts zu tun.

Das Problem bei der Klimakrise ist nicht der Rechtsruck - außer dem Rechtsruck bei den Grünen! - , sondern die weiter-so Mentalität beim Thema Klima. Beim Ukrainekrieg haben die Grünen sich doch auch getraut auf den Waschlappen zu verweisen und 18°C in der Wohnung zu fordern. Bei den 600 mehr abzuschiebenden Flüchtlingen haben sie doch auch kürzlich in der Ampel blockiert. Beim Kindergeld hat man sich doch auch mit der FDP angelegt. Bei China hat man doch auch wegen Thailand und Uiguren Porzelen zerdeppert, aber nicht wegen Klima. Den Grünen ist das Klima ziemlich egal und das wird nicht dadurch besser, dass er der AfD vielleicht "noch mehr" egal ist.​
 
drago-museweni schrieb:
Fachkräfte sehe ich aktuell nicht viele.
Ich schon. Der Augenarzt meines Vaters ist Chinese, der Handwerker meiner Eltern Russe, meine Hausärzte 2 Deutsche und 1 Syrer, mein Friseur 3 Türkinnen und eine Deutsche, meine Kollegen im Vertrieb (ca. 130 Mitarbeiter) haben zu 50% Migrationshintergrund, mein Zusteller ist Pole, der Sachbearbeiter neulich bei der Stadt war glaube ich auch ein Türke, als ich neu einzog, kamen 2 Türken von der Umzugsfirma, wenn ich online mal Essen bestelle, sind es auch immer Fahrer mit Migrationshintergrund.
Nicht alles Fachkräfte in dem Sinne, aber Menschen, die mir aus verschiedenen Berufszweigen begegnen.

Ohne Migration werden wir den demografischen Wandel nicht stemmen, oder wir lassen es einfach geschehen, man kann sich aber wohl vorstellen, was wirtschaftlich und gesellschaftlich los ist, wenn flächendeckend Personal fehlt.
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Dann darf ich doch auch darauf hinweisen und betonen das der rechtsextreme Teil der AfD-Wählenden Nazis sind oder? Und das würde eben bedeuten, dass ich das Wort "Nazi" in diesem Zusammenhang eben nicht inflationär gebrauche.
Wenn tatsächlich 3/4 der AfD Wähler ein rechtsextremes Weltbild haben macht es keinen Sinn die AfD Wähler Nazis zu nennen oder die AfD zu verbieten.
Die Nazikeule ist mittlerweile so ausgelutscht und langweilig das sich die AfD Wähler denken "Na und dann bin ich halt ein Nazi, jetzt erst Recht".
Die AfD zu verbieten würde der AfD nur den Märtyrer Status verleihen und die AfD Wähler würden wegen einem AfD Verbot nicht verschwinden.
Die AfD aus Diskussionen auszuschliessen ist auch kontraproduktiv und einer Demokratie nicht würdig, das hat was von argumentativem aufgeben.
Die AfD ist nicht das Problem, das Problem sind die Wähler die dieses Gedankengut teilen, wenn die AfD verboten wird kommt eine neue rechte Partei.
Das einzige was helfen würde wäre wenn man die AfD Wähler argumentativ überzeugt das sie falsch liegen und das funktioniert nicht mit der Nazikeule.

Ich habe die letzten Tage bei den linken Demos etliche Schilder gesehen wo AfD und CDU in einen Topf geworfen wurden, da konnte ich nur schmunzeln.
Schilder wo stand "AfD und CDU sind so 1933", es wird immer lächerlicher, das kann man nicht mehr ernst nehmen, das hat schon was von Verzweiflung.

Grüße Tomi
 
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Buttkiss schrieb:
...
Legt man die Fakten auf den Tisch müssten wir eigentlich alle spontan in Panik ausbrechen aber soweit geht der menschliche Verstand dann anscheinend doch nicht.
...

Da gebe ich dir Recht. Diese Nebenkriegsschauplätze (siehe Rechtsrucksdiskussion), wo man sich als die moralische Instanz der Welt sieht, sind so eine Art Ersatzhandlung und wenn man sich über Klimaleugner aufregt, dann meint man etwas Gutes zu tun. Es ist aber eben nur ein Nebenkriegsschauplatz und wenn sich die Leute zu sehr da reinsteigern, dann fehlt die Kraft für das eigentliche Problem. Das ist auch das, was ich den Grünen vorwerfe und was hier einige nicht einsehen möchten oder versuchen es mit AfD-Vergleichen zu relativieren.
 
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