Rechtsruck, Klimakrise wird ignoriert

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Skjöll schrieb:
Die Moderation der Beiträge in den Medien führt dazu, daß das Gros welche sind, die der politischen Leitlinie des Verlages und der Redaktion entsprechen.
Bei den Leserbriefen früher sind natürlich alle Meinungsäußerungen durch Leser unmoderiert in der Zeitung abgedruckt worden.... Und bei rechten Medien wie compact kann natürlich jeder unmoderiert frei seine Meinung äußern....

ODer auch das schöne Mär, dass die Komentarfunktion abgestellt wurde, weil die Meinung der Kommentare nicht mit denen der Medien übereinstimmen würden. Was ein Unfug...
 
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Da können wir gern diskutieren. Mit dem letzten Satz überschreitest Du Deine Kompetenzen, sowohl grammatikalisch als auch inhaltlich.
 
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Skjöll schrieb:
Der "Stern" stellte sie ein, wesentliche Kommentarfunktionen gibt es nur noch bei der "Welt", beim Focus"
Naja, bei Welt kann man nur mit Abo kommentieren und Kommentare müssen vorher immer erst auf Freischaltung warten. Bild hatte bis vor ca. 10 Jahren mal eine Kommentarspalte, dort wurde allerdings nur beleidigt, darauf hatten die wohl irgendwann keine Lust mehr.
Ergänzung ()

Skjöll schrieb:
Die Moderation der Beiträge in den Medien führt dazu, daß das Gros welche sind, die der politischen Leitlinie des Verlages und der Redaktion entsprechen
Ich lese und kommentiere häufiger bei der Zeit. Die Moderation dort führt meiner Meinung nach dazu, dass es Trolle und Mehrfachaccounts schwer haben, Diskussionen zu kapern und diese dadurch zu erschweren. Hätten die dort freies Spiel, könnte man gar nicht mehr sachlich miteinander diskutieren.
 
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Skjöll schrieb:
Mit lächerlichen Begründungen. (Wir wollen die Qualität der Beiträge erhöhen und schaffen sie deshalb ab)...

Du hast beim Spiegel gesehen, wenn der bräunliche Mob einmal durch war? Zum Fremdschämen.
Zweitens konnte man in Plus-Artikeln als Nichtzahlender über die Kommentare Plus-Inhalt lesen, weil die Nutzer freizügig zitierten und zusammenfassten.
 
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Mir geht es nicht darum um zu zeigen "Guck mal wie blöd die doch sind", sondern das jeder angebliche Anlass genutzt wird um weiter Hass zu sähen und der braunen Seele futter zu geben.

Hier ein Screenshot von der Gruppe "Die Insider" aus einer Facebook AfD-Gruppe

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Sind diese User diese Protestwähler oder ist es mehr Bauernfängerei die hier von der "AfD Vreden" lanciert wird, um stumpf und platt die eigenen Narrative über den Äther zu brechen?

Ich weiß nicht wie man so was lösen kann, ganz ehrlich.
 
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Skjöll schrieb:
Mit dem letzten Satz überschreitest Du Deine Kompetenzen, sowohl grammatikalisch als auch inhaltlich.
Aha. Begründung? Wo überschreite ich da grammatikalisch meine kompetenz? Was soll das vor allem bedeuten? Weil das „das“ falsch ist? Und inhaltlich? Sind wir wieder bei dem Thema, dass sich Personen beleidigt fühlen, wenn man ihren Unfug begründet als das bezeichnet was es ist?
 
knoxxi schrieb:
Ich weiß nicht wie man so was lösen kann, ganz ehrlich.

Mein Ansatz/Wunsch

1. Die AfD einfach nicht ständig benennen. In jeder Diskussion ist diese präsent. Dem Bürger kann so auch suggeriert werden, dass die AfD tatsächlich Lösungen hat, vor denen die "alten" Parteien sich einfach nur fürchten. Die AfD hat aber für nix eine Lösung und wird in jeden Bereich dennoch ständig benannt. (Gratis Wahlwerbung)

2. Statt Politik zu machen, wird über Verbote nachgedacht. Die Regierung soll sich wieder an den Tisch setzen und vernünftige Politik machen - für den Bürger und für die Zukunft. Und unter vernünftig verstehe ich, dass man keine Schnellschüsse macht, die kurz danach alle wieder zurückgezogen werden. So zeigt man nur absolute Schwäche und Regierungsunfähigkeit. Das spielt der AfD in die Hand.
Man muss hinter den Beschlüssen stehen - und zwar alle Regierungsparteien. SPD, Grüne und FDP schießen sich aber ständig quer, dass es eher wie ein Kindergarten wirkt, als eine Regierung die fähig ist dieses Land und Bürger zu steuern.

In meiner Jugend war die DVU im Landtag von Sachsen-Anhalt. Die Partei ist aber ins Nirvana verschwunden. Man kann es also schaffen, das rechte Parteien die einen Aufschwung haben, diesen Aufschwung wieder zu brechen und diese Parteien in die Bedeutungslosigkeit verschwinden. Hierfür hilft aber der Fokus auf vernünftige Politiker-Arbeit mehr als Verbots-Fantasien.
 
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_killy_ schrieb:
Die Regierung soll sich wieder an den Tisch setzen und vernünftige Politik machen - für den Bürger und für die Zukunft.
Das wäre ein leichter Rechtsruck den z.B. die AFD gar nicht mögen würde da dies Sie massiv Stimmen kosten würde. DIe Klimakrise wird nicht kommen da vorher man in der Land- und Forstwirtschaft umdenken muss damit man überhaupt noch Erträge hat.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das wäre ein leichter Rechtsruck den z.B. die AFD gar nicht mögen würde da dies Sie massiv Stimmen kosten würde.
Das ist ja eine Illusion die vielfach besonders in konservativen Kreisen geteilt wird. Die Wahrheit ist, dass noch rechtere Politik und Rhetorik der AfD keine Stimmen kostet. Im Gegenteil: Wenn konservative Parteien (CDU/CSU, FW) weiter nach Rechts rücken, dann bringen sie Talking Points der AfD in die Mitte der Gesellschaft und legitimieren diese. Das Hemmnis rechtsextrem zu wählen sinkt und die AfD gewinnt.

Hierzu gerne mal mit dem Konzept des Overtone-Window beschäftigen. Im Prinzip beschreibt dieses Fenster einen Meinungskorridor der von der Mitte der Gesellschaft noch toleriert wird. Wie verschiebt man dieses Fenster nach links oder rechts? Mit Extremen.

Das Ergebnis davon hat man wunderbar in Bayern letztes Jahr sehen können:
Die AfD gewann 360.000 Stimmen – auch, weil sie an keine andere Partei bzw. Wählergruppe verlor. Der höchste Zuwachs kam von der CSU (100.000) und den Nichtwählern (90.000), außerdem wanderten Stimmen von den Freien Wählern (50.000), der FDP sowie den sonstigen Parteien (jeweils 40.000) sowie SPD und Grünen (jeweils 20.000) zur AfD.
https://www.welt.de/politik/deutsch...enen-und-verliert-deutlich-an-AfD-und-FW.html

Besonders gefährlich in diesem Zusammenhang ist der Hass der gegen die Grünen geschürt wird. Der könnte insbesondere für die CDU/CSU zum Bumerang werden.

Wenn ich als konservativer CDU/CSU-Wähler die Grünen angestachelt durch Merz/Söder beginne aus tiefstem Herzen zu hassen. Wen wähle ich?

Die Partei die bereits in verschiedenen Landtagen mit den Grünen eine Koalition gebildet hat oder eine AfD mit Schmuddelimage die aber inhaltlich plötzlich gar nicht mehr so weit weg von der CDU/CSU ist?
 
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@ModellbahnerTT

Man sollte die eigene Politik nicht daran orientieren ob die AfD dies mag oder nicht. Man muss Politik für die Bürger machen und für die Zukunft. Manche Themen sind halt für beim Bürger unpopulär, aber für die Zukunft ausgerichtet.
Mir fehlt diese Politik bei der aktuellen Regierung - und auch den Mut sich Wahrheiten zu stellen.

Wenn ich könnte, würde ich mir eine Partei aus lauter "Boris Palmer" wünschen. Er macht Realpolitik in Verbindung mit Umweltschutz. Er bennent aber auch Brennpunkte, die Politiker einfach nicht hören wollen, weil sie die Wahrheit nicht mögen oder noch nie wirklich Arbeiten musste.
Beispiele:
-> es gibt in Deutschland eine Impfpflicht für Masern für Kinder, Strafe 4.500 EUR wenn man nicht impft - aber die Bundesregierung hatte bei den Corona Maßnahmen behauptet, es wäre gegen die Menschenwürde eine Impfpflicht für Corona einzuführen
-> durch die hohe Bürgergeld-Erhöhung lohnen sich einige Jobs nicht mehr, da der Abstand zwischen Arbeitslohn und Bürgergeld viel zu gering ist - beim Arbeitslohn fallen viel zu schnell Abgaben an, so dass Netto nicht mehr sehr viel übrig bleibt
-> illegale Migraten wandern in das Sozialsystem in Deutschland ein - diese lösen nicht unser Fachkräfteproblem - er zitierte hier Beispiele aus seiner Stadt, wo nach ein paar Wochen die Migration einfach nicht mehr zur Arbeit erschienen sind
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Mir fehlt hier völlig die Verantwortung des Wählers in diesem Zusammenhang.
Ich sehe die Verantwortung des Wählers darin sich zu informieren und das für sich richtige zu wählen (was auch immer das sein mag).
Ich sehe die Verantwortung des Wählers nicht darin anders denkende zu verurteilen/beleidigen/diskreditieren (das bringt gar nichts).
Ich gebe dir aber Recht, es fehlt sehr/zu vielen an der nötigen Verantwortung und deswegen bin ich absolut gegen Volksentscheide.

Grüße Tomi
 
Erkekjetter schrieb:
Aha. Begründung? Wo überschreite ich da grammatikalisch meine kompetenz? Was soll das vor allem bedeuten? Weil das „das“ falsch ist? Und inhaltlich? Sind wir wieder bei dem Thema, dass sich Personen beleidigt fühlen, wenn man ihren Unfug begründet als das bezeichnet was es ist?
Ich denke er meint:

es heißt "die Mär", nicht "das Mär"
du schreibst "die Meinung der..." und "mit denen (Meinungen)" also Einzahl und Mehrzahl - das ist wohl nicht falsch, liest sich aber komisch, erwarten würde man "die Meinung der Bürger mit der Meinung der Medien"
 
Reglohln schrieb:
Was du schreibst sind allgemeine Floskeln, die alles und nichts bedeuten können und zudem meist einfach nur polemische Parolen sind, die nicht belegt werden können.

Dagegen ist selbst "Kleine Paschas lassen sich die Zähne rundum erneuern und nehmen uns die Zahnarzttermine weg." extrem konkret.

Weil das Problem ein Allgemeines ist und ihr nicht verstehen wollt, dass ihr euch völlig unnötig in viel zu kleine Details verliert. Damit bewirkt ihr aber garnichts. Ihr kratzt mit ner kleinen Nadel irgendwo am Boden rum, obwohl das Problem über euch hängt und eigentlich unübersehbar sein müsste.


Wenn ich hier sowas lese wie "mir wird Angst und Bange" dann weiß ich, das die Medien gute Arbeit geleistet haben und manche dadurch in ihrer Meinung deswegen so sehr überschnappen. Wenn man psychisch so labil ist, keine Ruhe bewahren zu können, sollte man sich andere Themen suchen, wo man dazu fähig ist.

Man sollte von seiner Seite überzeugen indem man Gutes tut und für die (GESAMTE) Allgemeinheit da ist und nicht indem man Hass schürt und Dinge verbietet. Manche Menschen wollen einfach keinen Nationalismus und andere wollen keine übertriebene Wokeness. Sobald aber eine Seite die Oberhand hat, stößt man der anderen Hälfte vor den Kopf. Das hat NOCH NIE in der gesamten Menschheitsgeschichte funktioniert. Daher verstehe ich nicht, warum das IMMER WIEDER probiert wird. Das grenzt einfach an Wahnsinn und ist purer Schwachsinn. Die Menschen sollten endlich dazu übergehen ALLES und JEDEN zu akzeptieren wie er ist und zwar ALLE. Ansonsten wird man diese Konflikte nie lösen. Das was die Linken da gerade treiben, ist einfach exakt das selbe was die Rechten damals getrieben haben. Man macht exakt das, wofür man andere beschuldigt. Das ist doch das Problem. Und immer wieder wachsen neue Menschen nach, die noch grün hinter den Ohren sind, aber meinen mit ihrer aroganten Besserwisserei, "DIESMAL wirds schon klappen"... Na klar.

Aber macht mal weiter. Ihr werdet nur Stress haben damit. Wenn ihr verliert heult ihr, und wenn ihr gewinnt ebenso, weil ihr dann ein halbes Volk gegen euch habt und euer instabiles Konstrukt dann entsprechend schnell wieder ins Gegenteil überschlägt. Und wenn ihr nicht das Volk gegen euch habt, habt ihr den Wokeness verachtenden Osten gegen euch, dem wirtschaftliche Effizienz und Ellenbogen-Stärke wichtiger ist. So oder so, ihr könnt nur verlieren. Das einzige was hilft, sind KOMPROMISSE und EINGSTÄNDNISSE und vor allem RESPEKT allen anderen Meinungen und Menschen gegenüber. Alles andere führt nunmal nur dazu, dass man sich selber Feinde schafft. Im eigenen Land und ausserhalb.



Dann kämpft mal weiter gegen Windmühlen. Gegen Gespinnste die garnicht da sind und Geister die ihr selbst gerufen habt. Ich widme mich wieder den positiven Dingen im Leben. In eure Grube des Stresses und der Traurigkeit begeb ich mich nicht. Ich gehe dahin wo ich weiß, dass ich wirklich helfen kann und pass mich leiber selbst an, anstatt zu versuchen der Welt meinen Willen aufzuzwingen.


Ich bleibe dabei: solange nicht angefangen wird ALLE Meinungen zu respektieren, wird sich nie etwas ändern. EGAL WAS MAN TUT und auf welcher Seite man zu stehen glaubt.
Das was ihr macht haben schon tausende Menschen tausende Jahre zuvor versucht und nichts erreicht. Wann begreift ihr das denn endlich? Auch wenn es immer das höchste Ziel von jedem ist: aber ihr werde die Welt nie zu etwas "Gutem" wandeln können, schlichtweg weil unter "gut" jeder etwas anderes versteht.


PS: keine Bange, ich bin hier raus. Nach einem Tag 10 Seiten. Da hab ich auch garkeine Zeit für. Für diesen Kinderkram.
 
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WolledasKnäul schrieb:
Mein Problem ist, dass weder du, noch der Verfassungsschutz bis jetzt belegt haben, was genau an der AFD extremistisch sei, sprich die Ablehnung des demokratischen Verfassungsstaates und des Grundgesetzes.
Das ist genau der Punkt. Dass die AfD als Partei die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnt, ist eine reine Unterstellung. Ich habe dazu bisher noch nie irgendwelche Belege gesehen.

Aus meiner Sicht sind ja eher die anderen Parteien undemokratisch, weil sie verfassungswidrigerweise (Art. 20 Abs. 2 GG) keine bundesweiten Volksabstimmungen einführen. Generell ist es undemokratisch, wenn effektiv das Parlament alles bestimmt und das Volk weder selbst Gesetzesiniativen beschließen noch diejenigen vom Parlament zurückweisen kann.

Übrigens, nur am Rande, wenn es umfangreiche Rechte zu Volksabstimmungen gäbe, dann wäre man auch zu 100% dagegen abgesichert, dass eine Partei die Diktatur einführt. Denn mit dem Vetorecht des Volkes gegen Bundestagsbeschlüsse (500.000 Unterschriften in 100 Tagen erzwingen eine Abstimmung darüber, ob der Bundestagsbeschluss in Kraft treten soll) kann jede noch so schlimme Partei die wirrsten Gesetze beschließen, solange die Mehrheit des Volkes nicht dahintersteht, tritt es nicht in Kraft.
 
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j-d-s schrieb:
weil sie verfassungswidrigerweise (Art. 20 Abs. 2 GG) keine bundesweiten Volksabstimmungen einführen.

[....]durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Den Teil siehst du nicht als erfüllt an? Na dann.
 
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Das ist ja mal ne astreine Lüge... einfach den Teil weglassen im Zitat, um den es geht, daher mal hier Vollzitat:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Da steht klar in Wahlen UND Abstimmungen UND [...]. Nicht oder. UND heißt dass jede der genannten Dinge erfüllt sein muss (sonst könntest du ja postulieren, dass auch die besonderen Organe der Rechtsprechung=Gerichte nicht unbedingt nötig sind, sondern dass ja bspw. auch die vollziehende Gewalt mitübernehmen könnte... also dass die Polizei einfach selbst Leute verurteilen kann).
 
Art 20 Abs 2 bezeichnet die Gewaltenteilung. Die Wahlen und Abstimmungen von denen da gesprochen wird, sind die ganzen Wahlen, an denen du als Wahlberechtigter teilnehmen kannst und die Mitwirkung die du in Form des Beitritts zu Parteien oder Gründung dieser vornehmen kannst. Da steht nicht, dass Volksabstimmungen vorgesehen sind. Lesen und Verstehen gehört schon zusammen.

Generell ist es undemokratisch, wenn effektiv das Parlament alles bestimmt und das Volk weder selbst Gesetzesiniativen beschließen noch diejenigen vom Parlament zurückweisen kann.
Da liegst du also schlichtweg falsch.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/18137/repraesentative-demokratie/ daran ist gar nichts undemokratisch, du liegst mit deiner Einschätzung nur einfach meilenweit daneben.

X79 schrieb:
Ich bleibe dabei: solange nicht angefangen wird ALLE Meinungen zu respektieren, wird sich nie etwas ändern. EGAL WAS MAN TUT und auf welcher Seite man zu stehen glaubt.
Sorry, aber merkst du eigentlich was du da sagst? Du sagst also, wir sollten akzeptieren, wenn jemand Leute deportieren, Töten, aufhängen, mundtot machen will, Wenn man frei den Holocaust leugnen könnte und erzählen könnte dass nicht alles schlecht war damals an Adolf? Wie bitte?
Das ist so hochgefährlich, was du da postulierst, ich glaub ich werd nicht mehr.
 
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j-d-s schrieb:
Da steht klar in Wahlen UND Abstimmungen UND [...]. Nicht oder.
Du fällst ja nicht zum ersten mal mit einer sehr eigenwilligen Interpretation der Dinge auf. Lass dir das gerne mal von jemanden erklären der das Thema studiert hat.
Verfassungsauftrag?

Fraglich ist ferner, ob dem Begriff der „Abstimmungen“ in Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG ein normativer Charakter innewohnt und somit dieser als ein Verfassungsauftrag an den Gesetzgeber verstanden werden kann. Sollte man in Art. 20Abs. 2 S. 2 GG eine Staatszielbestimmung erkennen, würde dies den Gesetzgeber zu einer Regelung ermuntern und auffordern. Doch im Satzteil „Wahlen und Abstimmungen“ sind nur mögliche Gegenstände der Staatsgewaltsausübung genannt, ohne dass sie normativ die Umsetzung, Gewährleistung und den Bestand garantieren. Diese Auffassung findet ihre Bestätigung in der Entstehungsgeschichte: Der Satzteil „in Wahlen und Abstimmungen“ wurde am 17.November 1948 vom Hauptausschuss im Parlamentarischen Rat eher beiläugig und ohne Aussprache in die Bestimmung des Art. 20 Abs. 2 GG eingefügt. Keiner der Väter und Mütter des Grundgesetzes wollte hierdurch einen Verfassungsauftrag an den Gesetzgeber zur Einfügung von bundesstaatlichen Volksentscheiden sehen, sondern es ging lediglich abstrakt um die Möglichkeiten der Ausübung der Staatsgewalt durch das Volk. Es lässt sich diesen Worten also mitnichten nach grammatischer und genetischer Auslegung ein Verfassungsauftrag in Form einer Staatszielbestimmung an den Gesetzgeber entnehmen.
https://www.bonner-rechtsjournal.de/fileadmin/pdf/Artikel/2015_02/BRJ_108_2015_Pracht.pdf
 
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knoxxi schrieb:
sondern das jeder angebliche Anlass genutzt wird um weiter Hass zu sähen und der braunen Seele futter zu geben. Hier ein Screenshot von der Gruppe "Die Insider" aus einer Facebook AfD-Gruppe
"Mustafa" hätte ich jetzt nicht als typischen AfD-Wähler vermutet.

Wobei ich gerade bei in Deutschland lebenden Ausländern schon das Argument gehört hab: Deutschland hilft der ganzen Welt, sie vergessen nur bei nur ein einziges Volk - ihr eigenes.

_killy_ schrieb:
Wenn ich könnte, würde ich mir eine Partei aus lauter "Boris Palmer" wünschen.
Den finde ich auch klasse. So ziemlich jede Schritt, den er unternommen hat, konnte ich begrüßen, u.a. höhere Parkgebühren für SUVs. Schade, dass er so abgesägt wurde, weil er ein paar politisch unkorrekte Wörter von sich gegeben hat.

Btw. um mal etwas zu provozieren:
https://www.n-tv.de/panorama/Angeklagter-Ich-wurde-zum-Sex-ueberredet-article24683571.html

Gerade solche Geschichten sind Wasser auf die Mühlen der AfD. In dem Artikel stimmt alles: die Stadt, die Beteiligten und die Umstände.
 
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