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Beispielsweise eine Partei die konserativ ist sollte vorschreiben das man nach neustesten Erkenntnissen der Wissenschaft die Landwirtschaft betreibt um damit die Umwelt maximal zu schonen
Vorschriften in Form von was ? Verbote ?
Wie sichert man das eine solche Landwirtschaftlich konkurrenzfähig bleibt ohne das sich Preise für den Endverbraucher ändern ?
Der freie Markt hat kein Interesse daran die Umwelt maximal zu schonen.
Und wieder dreht sich alles um Kohle, also doch einfach den CO² Preis hochsetzen. CO² Steuer auf Import, Subvention für Exporte. Klimageld auszahlen, damit Viel-CO²-Verbraucher viel Zahlen und wenig erhalten, wenig Verbraucher proportional mehr erhalten und weniger CO² freisetzen. Einfach das Verursacher Prinzip vollständig auf CO² einpreisen/umsetzen.
Ah nein, das geht ja nicht. Wenn man also Klimagegner folgt, passiert einfach nichts, weil der Markt regelt schon. Ja, die Natur wird sich darum kümmern und den Störenfried einfach aussitzen. Die Natur stirbt nicht an zu viel CO², der Mesch sehr wohl, der kann nur noch maximal 4 Grad verkraften, dann geht es massiv bergab. Vielleicht auch erst bei 6, wer möchte auf der Venus den Feldversuch leiten?
Die zwei Sachen eignen sich ganz gut aus meiner Sicht, weil im Christentum, so wie ich es kenne, die Bewahrung der Schöpfung einen hohen Stellenwert hat. Beides kann jede:r selbst umsetzen. Natürlich ist Religiosität nicht an eine Partei gebunden. Meine Erwartungshaltung ist aber schon, dass die C-Parteien hier sichtbarere Akzente setzen müssten.
Auch im Konservatismus müsste die Natur und der Erhalt derer doch eine Priorität sein. Einfach schon weil davon abhängende Traditionen (wie Jagd, Wanderungen etc.) ohne intakte Natur verschwinden würden.
So ungefähr, als Ergänzung erstmal, wobei @douggy eigentlich schon erweitert hat worauf ich im Kern auch hinauswollte bzw. will.
BelaC schrieb:
Eine CDU/CSU, die (noch weiter) in diese Richtung geht, brauchen wir nicht.
Auch wenn ich nicht religiös bin muss ich anerkennen, dass christliche Werte und Kultur Teil unserer Gesellschaft sind. Insofern, ja, die beiden Parteien haben ihre Existenzberechtigung aus meiner Sicht.
Wie die Ausgestaltung dann konkret ist, müssen die Vertreter und Anhänger dieser Parteien herausfinden.
Ich meine, die öffentlich präsenten Vertreter haben sich verrannt und sind weit ab vom Kurs.
Anders geht es ja auch.
Ich habe gar nichts gegen deine Ansicht im Rest vom langen Post, nur wundere ich mich doch, dass du das als Rechtsruck beschreibst. Nach unten zu treten ist in unserer Gesellschaft der Normalmodus und das andere was dich stört, ist eben Kapitalismus.
In Deutschland haben wir Jahrzehnte lang prima in diesem System gelebt haben und jetzt erst meckern wir, wo wir am Kipppunkt sind.
Kassenwart schrieb:
Der freie Markt hat kein Interesse daran die Umwelt maximal zu schonen.
Genau richtig, Die einfachste Methode an Geld zu kommen ist einfach irgendwelche Erdschätze aus dem Boden auszugraben und meistbietend zu verkaufen. Wer nicht das "Glück" hat auf Öl zu sein, der baut eben Gas oder Kohle ist. Wem das nicht vergönnt ist, der holzt seine Wälder ab usw.
Samurai76 schrieb:
Und wieder dreht sich alles um Kohle, also doch einfach den CO² Preis hochsetzen. ...
Das eigentlich Problem ist der Umstand, dass die Grünen der Bekämpfung des CO2 Austoßes niedrigere Priorität eingeräumt haben, siehe Lützerath, siehe Atomausstieg, siehe Kohleimporte, siehe neue Gasdeals usw. Die Grünen reden eben vom grünen Wachstum, anstatt auf den notwendigen Verzicht hinzuweisen. Sie tun so, als könnte das alles so weiter laufen, wenn wir auf "grünen Strom" - was auch nur die halbe Wahrheit ist - umsteigen. Insofern sind die Grünen einfach nur Teil des Problems, weil wir weitere Jahre verschenken.
Samurai76 schrieb:
Ah nein, das geht ja nicht. Wenn man also Klimagegner folgt, passiert einfach nichts, weil der Markt regelt schon. Ja, die Natur wird sich darum kümmern und den Störenfried einfach aussitzen. Die Natur stirbt nicht an zu viel CO², der Mesch sehr wohl, der kann nur noch maximal 4 Grad verkraften, dann geht es massiv bergab. Vielleicht auch erst bei 6, wer möchte auf der Venus den Feldversuch leiten?
In dem Moment hast du aber an einem elektronischen Gerät gesessen, welches unter Verwendung von Erdressourcen hergestellt wurde und alle Bauteile mehrfach um die Welt geschickt wurden. Du verbrauchst kostbaren Strom bei der Benutzung des Gerätes und treibst die Nutzung des energiefressenden Internets an. Damit deine Nachricht gespeichert bleibt, muss ein stromintensiver Server genutzt werden. Klar, jetzt kommt Spielverdienerstimmung auf, aber man muss sich das schon bewusst machen.
Ich kenne Menschen, z.B. früher eine Lehrerin bei uns, die wirklich extrem klimaschonend leben. Das ist aber ingesamt sehr selten und passt überhaupt nicht zu unserer kapitalistischen Gesellschaft. Die ganze Klimaproblematik auf "rechts" oder einen "Rechtsruck" zu schieben ist - wohlgemerkt nur meine Meinung - eine bequeme Nebenkerze, um sich nicht selber hinterfragen zu müssen.
Die Grünen haben mal einen fleischlosen Tag in öffentlichen Kantinen gefordert. Dreimal darfst du raten was dann passiert ist. Was soll es bringen etwas zu fordern was der Bürger gar nicht will. Verzicht und Verbote sind ganz böse Wörter und ein gefundenes Fressen für Populisten.
Ich finde es sehr besorgniserregend, dass Parteien wie die Union und FDP in Hetzkampagnen eingestiegen sind. Und dass sie dabei vor allem immer wieder gezielt nach unten treten. Wie z. B. zuletzt Christian Lindner bei einer Bauerndemo. Das ist eigentlich die Methode der AfD. Tja, die AfD hat wohl zukünftige Koalitionspartner gefunden. Mir wird langsam echt angst und bange. Unser Land wird immer tiefer in zwei Lager gespalten.
Das aktuelle politische und gesellschaftliche Klima ist einfach reichlich vergiftet.
Der fleischfreie Donnerstag wurde von den Grünen vorgeschlagen (nicht gefordert). Das war übrigens 2013 und hallt noch immer nach. Ein ziemlicher "Fliegenschiss", wenn man sich vor Augen führt, was seitdem von anderer Seite so alles gesagt wurde/wird, jedoch regelmäßig verharmlost oder relativiert wird.
Wem die etablierten Parteien nicht konservativ genug sind, der findet in der neuen Alt Herren Partei "Werte Union" seinen gewünschten Hafen. Und viel konservativer geht es schon gar nicht mehr.
Parteien gründen scheint aktuell en vogue zu sein.
Von mir aus können noch mehr von diesen unter 5% Rechtsparteien entstehen, die hier und da überall ein paar Stimmen verschlingen.
Aufgrund deiner Ausführung weiter unten scheinst du die Grünen für alternativlos zu halten. Lies dir mal folgendes durch: https://www.berliner-zeitung.de/woc...gibt-es-alternativen-zu-den-gruenen-li.172649
Und das war 2021, bevor die Grünen das Klima ganz weit bei den ihnen wichtigen Themen zurückgestellt haben. Es ging doch oben im Thread darum, warum sich so viele Leute von ihnen abgewandt haben. Wenn die aber alle nun ebenfalls als dumm, rechts oder Putinfreunde hingestellt werden, wie soll man da noch jemals Mehrheiten für die Sache bekommen? Die Grünen haben es eben versaut und die weiter zu wählen bindet nur Kräfte. Wenn Nichtwählen für dich keine Option ist, dann wähle meinetwegen ungültig oder die Linke oder die Tierschutzpartei oder so.
Kassenwart schrieb:
Die Grünen haben mal einen fleischlosen Tag in öffentlichen Kantinen gefordert. Dreimal darfst du raten was dann passiert ist. Was soll es bringen etwas zu fordern was der Bürger gar nicht will. Verzicht und Verbote sind ganz böse Wörter und ein gefundenes Fressen für Populisten.
Wichtigtuerische Selbstdarstellung und Besserwisser-Attitude mögen die Leute eben nicht und mehr war das Veggie-Day Ding nicht. Im Grunde genommen ist das nur Whataboutism und der nächste User macht dann mit BILD weiter. Meinetwegen, aber um sich über die BILD zu stellen braucht man nicht den Klimawandel. Das Thema wurde schon vor Jahrzehnten abgehandelt.
Solange die Grünen sich nicht auf das Thema Klimawandel fokussieren und alles andere weit zurückstellen, solange werden sie nur Teil des Problems sein und ob man sie zur Gewissensberuhigung wählt, macht keinen relevanten Unterschied für den Planeten. Es bestärkt die Grünen nur, auf diesem pseudomoralischen Kurs weiterzumachen und den Planeten aus den Augen zu verlieren.
Müssten sie aus deiner Sicht vielleicht. Aber sollten sie auch? Ich meine: Religion nimmt, zumindest unter Christen, einen immer geringer werdenden Stellenwert ein. Dazu noch das Klima-/Umweltschutzthema, das von den Grünen (und auch der SPD) sehr prominent besetzt wird. Das sieht dann für mich ganz klar nach einem Weg in Richtung Splitterpartei aus. Damit wäre die CDU/CSU nicht gut beraten.
Gespalten wird das Land, weil in einer Demokratie, an der nunmal demokratiebedingt alle teilnehmen, eine sehr große Wählerschaft einfach vor den Kopf gestoßen wird, anstatt das man sachlich mit ihnen umgeht. Spalten tun derzeit also vor allem die Linken, die an der Macht sind. Schau dir die Kommentare auf Youtube unter den größten ÖRR Kanälen an, dann siehst du wer für die Spaltung sorgt. Medien und Politik. Die können ja auch garnicht mehr neutral berichten, sollten rechte Parteien die Oberhand gewinnen, werden die ÖRR sowas von denn abgeschafft werden. Das versuchen sie medial natürlich um jeden Preis zu verhindern. Steckt schließlich ein Milliardengeschäfft hinter, welches dann enden würde. Deswegen steht alles Rechte bei denen auf einer viel höheren Agenda, als alles andere. Sie sind politisch befangen (und gefangen, sie haben sich selbst über Jahrzehnte in die eigene, linke Falle gelockt und sind nun entsprechend am zittern).
Angst und Bange wird mir, weil Probleme nicht angegangen werden und die, die sie lösen könnten, lieber das Volk gegeneinander aufhetzen um von den eigenen Fehlern abzulenken. Die Demokratie funktioniert in Deutschland nicht. In keinem Industrieland der Welt werden rechte Parteien und Meinungen auch nur annähernd so stark unterdrückt wie in Deutschland. Natürlich führt das zu Spannungen, wenn neutrale Kritiken an der Politik oder der Medien als rechtsextrem abgestempelt und volkommen ignoriert werden, statt sachlich drauf einzugehen. Siehe Corona, siehe Bauerndemos. Kaum sind 2 Rechte beteiligt, ist gleich die ganze Demo als "rechts unterwandert" abgestempelt und damit rechtsextrem. Wie regieren die Menschen die unter solchen Anschuldigungen leiden müssen wol?
Ich weiß auch garnicht, was alle Angst vor der AFD haben. Sie kommt an die Macht, macht die gleichen Fehler wie alle, der Wähler wählt entsprechend beim nächsten mal wieder anders und alles beruhigt sich wieder. Demokratie halt. Spannungen, Populismus und vor allem Hass haben wir, weil demokratiefeindlich regiert wird. Statt Probleme gemeinsam anzugegehen und Kritiken sachlich zu begegnen, wird ein großer Teil des Volkes in falsche Ecken geschoben und difamiert. Deswegen haben wir Spannungen. Das haben sich hauptsächlich die Linken selbst zu verantworten. Die sind aktuell populistischer als die Rechten, weil diese gerade verzweifelt und mit allem Mitteln ihre Macht zu verteidigen versuchen und durch ihre völlige Übertreibung alles nur noch schlimmer machen. Die Demos werden das Fass nur noch zum überlaufen bringen. Sie treiben gerade das, was die Menschen zur AFD treibt, ins Extreme. Das soll jetzt die tolle Lösung sein?
Anstatt dass die Menschen ruhig bleiben, verlaufen sie sich stattdessen immer gleich in Extreme. Sie merken nicht, wie stark sie fremdgesteuert sind. Sonst würden sie nicht immer überragieren. Wenn durch den Rechtsextremismus Hitlers damals aufgrund von Überraktion zu Linksextremismus gewechselt wird, sachlägt dieser in Konsequenz wieder anschließend nur zu Rechtsextremismus um. Keine Seite handelt mit Vernunft. Denn sonst hätten wir das Problem längst nicht mehr. Es werden immer wieder die selben Fehler gemacht. Von jedem. Unterdrückung führt zu Unterdrückung führt zu Unterdrückung. Das politische Pendel in Deutschland schlägt hin und her, bis es zur Abrissbirne mutiert. Das macht mir sorgen.
Meiner Meinung und Beobachtung nach, haben die Linken ihre Chance nicht genutzt, Deutschland zu beruhigen. Sie sind selbst Extremistisch geworden. Und sehen es scheinbar selbst nicht. Genauso wie zu Hitlers Zeiten der Rechtsextremismuss nicht ausreichend wahrgenommen wurde. Bis es zu spät war.
Das ist das eigentliche Problem. Alles andere ist nur Kleinklein.
Für Deutschland ist Demokratie aktuell die falsche Regierungsform. Denn sonst würde diese ja gelebt werden.
Ergänzung ()
Kassenwart schrieb:
Wenn mir Klimaschutz wichtig ist welche Partei sollte man den deiner Meinung nach wählen ? Nicht zu wählen ist übrigens keine Option.
Ich wähle aus gutem Grund nicht.
Ich beteilige mich nicht an so einem Kindergarten. Die politische Landschaft ist zumindest für mich viel zu kaputt. Ausserdem, wenn ich wähle, beschäftige ich mich ausgiebig (wie mit allem was mich interessiert) mit dem Parteienprogramm aller und deren Geleistetem aus der Vergangheit. Das kostet mir aber viel zu viel Zeit. Denn die Zukunft Deutschlands ist mir dafür einfach zu egal. Ich sehe mich eher, als ein unfreiwilliger Besucher des ganzen. Das sollen diejenigen entscheiden denen das wichtig ist. Die Verantwortung für die Zukunft tragen wollen oder müssen, weil sie Ressourcen hungrige Kinder in diese Welt gesetzt haben. Ich werde mich da nicht einmischen. Warum sollte ich? Um zu wählen wie es andere wollen?
Ich weiß auch garnicht, was alle Angst vor der AFD haben. Sie kommt an die Macht, macht die gleichen Fehler wie alle, der Wähler wählt entsprechend beim nächsten mal wieder anders und alles beruhigt sich wieder. Demokratie halt.
Was für eine Verharmlosung der populistischen Rechten, respektive der AfD.
X79 schrieb:
Meiner Meinung und Beobachtung nach, haben die Linken ihre Chance nicht genutzt, Deutschland zu beruhigen. Sie sind selbst Extremistisch geworden. Und sehen es scheinbar selbst nicht. Genauso wie zu Hitlers Zeiten der Rechtsextremismuss nicht ausreichend wahrgenommen wurde. Bis es zu spät war.