News Routerzwang: Bundesregierung will Routerfreiheit nicht einschränken

Cooder schrieb:
Aus dem Artikel: "... oder die Kunden erhalten ein Modem, an das ein beliebiger Router angeschlossen werden kann."
Das war ja eine ganze Weile bei Unitymedia so. Da ist übrigens Unitymedia auch nicht unter Störungsmeldungen zusammen gebrochen.

Ist das nicht immer noch so?

Also ich begrüße es ja, das man demnächst freie Wahl hat. Da ich hinter meinem UM Modem allerdings eh jeglichen Router etc. klemmen kann seh ich da derzeit keinen Grund was zu ändern.
 
Entweder bieten die Kabelnetzbetreiber eine Reihe von zertifizierten Modellen an oder die Kunden erhalten ein Modem, an das ein beliebiger Router angeschlossen werden kann.

Reicht ja! Weiß gar nicht warum die Betreiber so ein Theater drum machen. Sind nur Geldgeile Lutscher!
 
Aber nochmal, ich hatte hier schon gefragt, geht es nicht genau darum, diesen Zwang abzuschaffen? Dass man eben nicht mehr eines der Modelle des Netzbetreibers auswählen muss oder ein Modem? Stichwort: Netzabschlusspunkt = Steckdose (und eben nicht Modem)!
Ich möchte hier nämlich keine zwei Geräte rumstehen haben müssen, wenn es auch mit einem geht.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Genau so sieht es aus, viele ahnen noch gar nicht was mit der freien Routerwahl aus sie zukommt.
Bisher war der Kabelbetreiber für das funktionieren der kompletten Strecke zuständig, jetzt wird es bei Störungen heißen "Unsere Leitung ist einwandfrei, wenden Sie sich an Ihren Modemhersteller".
Die freie Routerwahl gibt den Nutzern zwar die höhere Wahlfreiheit aber auch mehr Köche die den Brei verderben bzw. den schwarzen Peter hin und her schieben können.
Ich warte schon auf die Meldungen das Leute tagelang ohne Internet sind und das sich niemand zuständig fühlt.

Grüße Tomi
Tomislav2007 schrieb:
...
Oder glaubst du das ein Kabelanbieter Support für z.B. Fritzboxen anbieten wird ? ....
Wenn es denn mal so wäre!! Es gibt jetzt schon quasi keinen Support für Netzanbieter-Hardware.

Ich hatte über lange Zeit Telefonieprobleme (erst immer so alle paar Wochen zunehmende Störungen, Gesprächsverzerrungen, -aussetzer, später sogar komplette Abbrüche).
Unzählige Male die Hotline angerufen ... immer wieder die Standard-Antworten, "ziehen Sie mal den Netzstecker" "wir messen mal die Leitung durch" (keinen Fehler gefunden) "ich leite es weiter an die Technik" (nie wieder was gehört). Oder die Drohung "wir können einen Techniker beauftragen, der zu Ihnen raus kommt, den Sie aber dann bezahlen müssen, wenn er nichts findet"!
Und ein paar Mal war man sogar so dreist und hat mich an AVM verwiesen (hatte die FB 6320), so nach dem Motto "das ist eine Sache der Geräteeinstellungen, dafür müssen Sie sich an den Gerätehersteller wenden ..."
Was natürlich so schlicht nicht stimmt, weil ja die FB durch den Netzbetreiber konfiguriert wird (Stichw. Config-file), da wird der Gerätehersteller den Teufel tun und daran etwas ändern!

Dennoch, nur, damit ich sagen (und beweisen) konnte, dass ich es gemacht habe, habe ich mich an den AVM Support gewendet und dort so eine Art ausgefülltes Fehlerbeschreibungsprotokoll (und ein von der FB erstelltes Protokoll) hingeschickt.
Die Antwort von AVM:

...
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Wir sind ein Hardwarehersteller und können leider keinerlei Einfluss darauf
nehmen, was für eine Art von Anschluss Ihnen Ihr Telefonanbieter bzw.
Kabelanbieter anbietet und freischaltet.
Von Seiten der FRITZ!Box können wir in den zugesandten Daten keine
Fehlerursache erkennen.

Ich kann Ihnen daher nur empfehlen, sich erneut an den Anbieter zu wenden,
damit diese Probleme, (die unserer Erfahrung nach beileibe leider keinen
Einzelfall darstellen) zu beheben. Auch ein AUstausch der FRITZ!Box, um
diese als Fehlerursache definitiv auszuschließen müsste über den Anbieter
erfolgen. Da Internet- und Telefonieverbindungen nur über eine FRITZ!Box
hergestellt werden können, deren individuelle Gerätekennung zuvor vom
Kabelanbieter für Ihren Anschluss freigeschaltet wurde, ist ein Austausch
über AVM grundsätzlich nicht möglich.
...
Na ja, ums kurz zu machen, irgendwann Monate später stellte sich dann heraus, dass es zwei Fehler gab, zum einen war wohl tatsächlich die FB 6320 nicht ganz in Ordnung (die wiederkehrenden Verzerrungen und Ausetzer) und wurde von einem Techniker vor - der mich nichts kostete - auf Verdacht ausgetauscht, und dann gab es da noch eine Störquelle irgendwo in meiner Nähe (die war für die kompletten Abbrüche hin und wieder verantwortlich), die dann auch irgendwann gefunden wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versteh das geschrei nicht, 95% der nutzer nehmen doch eh das komplett-paket vom anbieter, inklusive router.
 
Funnyman schrieb:
Bei DSL konnte man seine Zugangsdaten doch schon immer in einen beliebigen Router eingeben oder? Und beim Kabelanschluss gab/gibt es auch noch dedizierte Modems ohne Router-Funktionalität, dann kann jeder seinen eigenen Router beistellen.

Bin vielleicht schon zu lange auf Kabel umgestiegen.
Ja, du bist leider nicht up2date. Bei DSL stellt es kein Problem dar, allerdings erhält man bei Unitymedia kein Modem mehr, sondern ihre "tollen" Technicolor Routermodems...

Ja früher war es gut, Modem erhalten, Router der eigenen Wahl dran gehangen und sämtliche Porteinstellungen etc. waren möglich.

Heute kannst wegen deren Dreckshardware deinen eigenen Router nur als Accesspoint nutzen... YEAAAAAAH!

Haut jetzt endlich das Gesetz raus, ich möchte endlich diesen Schrott los werden...
 
Tja Telekom - Pech gehabt :) Fühlt sich schön an, wenn mal die guten gewinnen. Und langfristig wird es auch der Telekom gut tun.
 
Troll?

Bei der Telekom gibt es keinen Routerzwang. Man bekommt bei Vertragsabschluss die Zugangsdaten und kann diese mit jeder kompatiblen Hardware verwenden.
 
Tronx schrieb:
Ja nicht nur der Routerzwang nervt auch der ReceiverZwang nervt.
Welcher ReceiverZwang ist den gemeint kauf doch einfach was du willst,
ich habe einen sehr guten Technisat DigiCorder HD K2 Twin Receiver mit PVR (Festplatte) im freien Handel gekauft !

DV011_ppic_0000+4765_010100_001.png


frankkl
 
Aber mal ehrlich. Dass der Rat da noch was gegen machen kann, damit hat aber niemand mehr gerechnet, oder ? :D
Ich finds super, auch wenn ich selbst nie davon betroffen war ;)
 
frankkl schrieb:
Welcher ReceiverZwang ist den gemeint kauf doch einfach was du willst,
ich habe einen sehr guten Technisat DigiCorder HD K2 Twin Receiver mit PVR (Festplatte) im freien Handel gekauft !

DV011_ppic_0000+4765_010100_001.png


frankkl

Und falls man eine SmartCard hat und z.B. einen 3play Vertrag mit HD-Option, dann kann man sich anstelle des Receivers (den man kostenlos zum Vertrag zur Verfügung gestellt kriegt) auch ein HD-Modul geben lassen.
Das kommt dann samt SmartCard in den sog. Ci+ Schacht.
Auf die Art funktionieren auch geg. zusätzlich gebuchte Programmpakete.

Ich hab mich auch bei einer Vertragsverlängerung von der Unitymedia Hardware (Fernsehen betreffend) verabschiedet. Den Echostar wollte ich nicht mehr mieten und der Horizon kommt mir nicht ins Haus.

Leider ist die Auswahl nicht so groß bei den Kabelreceivern/-recordern.
Eine gute Idee ist finde ich z.B. der TechniSat Technicorder ISIO STC, weil der neben dem Doppelkabeltuner auch gleich noch einen Doppel-Sat-Tuner eingebaut hat und flexibel erweiterbar ist ... Also, sollte man mal umziehen oder plötzlich doch die Erlaubnis vom Vermieter erhalten, eine Schüssel zu montieren o.ä. dann hätte man nicht ein paar Hundert Euro für einen "reinen" Kabel-Recorder rausgeschmissen.
Ergänzung ()

Tomsenq schrieb:
Den kannst du aber nicht in Verbindung mit Horizon nutzen. Da gibt es nur eine Virtuelle Smartcard.
Ja, aber man muss ja den Horizon nicht nehmen. Kannst dir ja auch nur ein HD-Modul geben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Funktion schrieb:
Cisco SBS :D

Rest siehe Zitat vom anderen User, ich lass mich auch nicht verarschen und Zahl 5€ Miete. AVM gibt auf eine 7490 eh 5 Jahre Garantie, so what? Die 5€ sind quasi verpflichtend, da die Inklusiv-Modems ein schlechter Witz sind.

Cisco System ist seitdem sie ihre Backdoors nicht schliessen wollen / können ein Witz hier als Alternative zu zeigen

http://www.heise.de/security/meldun...r-und-Linksys-versprechen-Schutz-2084884.html

genauso Linksys und Netgear

Dann doch lieber AVM

Sry
 
Ich habe jetzt von Vodafone das ganz normale Kabel Fernsehen für 18,90 Euro,
da bei mir inmomend kein Satelitenfernsehen möglich ist.

Dieser Smatcardkram liegt bei mir unbenutzt in der Schublade das braucht man sowieso nicht mit den ganzen einschänkungen !

frankkl
 
R3SiD3Nt3 schrieb:
Eine exzellente Frage - ab wann gilt dieses Gesetz nun / tritt es in Kraft... --> hoffentlich noch dieses Jahr :D .

Bzgl. der Kabelnetzbetreiber geht es wohl um den in der bleistiftweisen FB 6490 eingebauten Coaxialadapter, da das Signal aus der Multidose kommt.
Da die freie Routerwahl nun endlich Gesetz wird, hilft bei **normalen** Routern ein Coaxial auf RJ45 Adapter.
Hier zum Bleistift --> http://www.voelkner.de/products/187...model=D21203&gclid=CPalzKzGuMgCFQj3wgodvXwCyg

Wo ist der Stecker in deinem Kabel für Koaxial? Ich sehe nur einen Twisted Pair Stecker. Schau ich falsch oder ist der Link nicht mehr richtig?
 
Die Anbieter sollten den Nutzer bei Vertragsabschluss einfach fragen ob sie einen Router brauchen oder nur das Modem. Das funktioniert sogar in China.
 
Aber bitte in Modem ohne verkrüppelte Firmware vor allem mit gesperrtem Bridge-Mode.

Danke nochmals liebe SPD für das Vertreten von Industrieinteressen zugunsten von Bürgerinteressen im Bundesrat. Auch das wird bei mir in Erinnerung bleiben wenn mal wieder ein "Kreuz zu machen ist".
Ergänzung ()

iwgt4u schrieb:
ich versteh das geschrei nicht, 95% der nutzer nehmen doch eh das komplett-paket vom anbieter, inklusive router.

Ach ja?

Dann schick mir mal bitte einen Link zu einem UM Tarif bei dem ich meinen eigenen Router verwenden kann oder zumindest ein Modem mit funktionsfähigem Bridge-Mode erhalte.

Bei der Telekom gibt es zwar keinen Routerzwang aber die Telekom investiert ja ungern in inländische Netze und bietet daher an meinem Wohnort in einer Metropolregion ganze 12Mbit!
 
Hallo!

Mal eine grundlegende Frage, denn so oft ich bei diesem Thema in den Kommentaren mitlese und schaue, finde ich nie eine Erklärung, warum der Begriff "Routerfreiheit" benutzt wird (oder überlese es immer, wer weiß).

Es ist doch das Modem, dass den Haushalt mit dem Internet - ob nun via Kabel oder Glasfaser - verbindet. Der Router ist lediglich für die Verwaltung der ein-/ausgehenden Pakete bei mehreren an einem Anschluss auf das Internet zugreifenden Geräte notwendig. So jedenfalls mein Verständnis davon.

Warum also wird immer von Routerfreiheit gesprochen, nicht von einer Modemfreiheit? Ist der Router freigegeben, das Modem aber nicht, wenn von diesem Gesetz geredet wird? Wobei sich das allerdings immer so liest, als beträfe es auch das Modem, wenn von einer Routerfreiheit die Rede ist. Ich zitiere mal aus dem Artikel:

"... denn im Kern besagt das Gesetz: Der Netzabschlusspunkt ist die Steckdose, ab dann kann der Nutzer entscheiden, welches Gerät angeschlossen wird."

Mach mich doch bitte jemand klug, was das angeht.

Gruß...
 
kai84 schrieb:
Aber bitte in Modem ohne verkrüppelte Firmware vor allem mit gesperrtem Bridge-Mode.

Danke nochmals liebe SPD für das Vertreten von Industrieinteressen zugunsten von Bürgerinteressen im Bundesrat. Auch das wird bei mir in Erinnerung bleiben wenn mal wieder ein "Kreuz zu machen ist".
Ergänzung ()

Ach ja?

Dann schick mir mal bitte einen Link zu einem UM Tarif bei dem ich meinen eigenen Router verwenden kann oder zumindest ein Modem mit funktionsfähigem Bridge-Mode erhalte.
Du gehörst ja auch nicht zu den 95% sondern zu den 5% das ist doch nun wirklich einfach.
Ergänzung ()

Ambermoon schrieb:
Bei 99% der Anbieter bekommst du aber einen Router welcher ein integriertes Modem hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
DukePanic schrieb:
Gefällt mir ehrlich gesagt nicht. Schon heute sind die Hotlines überlastet. Muss ein Techniker kommen, dauert es ewig. Was ist da erst los wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Überlastete Callcenter, höhere Preise echt...

Genau das ist es, was mich jetzt auch ankotzt. Ich arbeite nämlich nächsten Monat für Unitymedia und muss mich dann auf mehr Arbeit einstellen und das ist jetzt schon genug.
Ich bin auch privat bei Unitymedia und besitze das Technicolourmodem. Ich verstehe echt nicht was daran so schlimm ist. Für Standardanwender, wie das die meisten sind, reichen diese Router vollkommen aus. Ich muss da nicht tausend unnötige Einstellungsmöglichkeiten haben, die ich sowieso nicht benutze. Und sicher genug sind die Geräte auch. Man kann sich da auch wirklich übertriebene Paranoia schieben. Und wenn mans sicherer haben möchte schließt man hinter dem Technicolour noch ein Zweitrouter an. Das ist doch ohne Probleme jetzt schon möglich. Ich verstehe da das Problem nicht.
Das Problem ist, dass ein mieses Gerät Störfrequenzen verursachen kann, die den gesamten Anschluss im ganzen Haus stören kann. Dann müssen die Nachbarn darunter leiden weil ein Hausbewohner sich ein Billiggerät zugelegt hat. Deshalb bin ich völlig gegen den Beschluss im Bezug auf die Kabelnetzbetreiber. Privat wird mich das jetzt nicht so sehr betreffen da ich nur in einen Zweiparteienhaus wohne aber, wie gesagt, beruflich wird jetzt mehr Arbeit auf mich zukommen.
Bei DSL-Kunden haben die Kunden halt Pesch. Wenn sie sich für ein eigenes Gerät entscheiden dann können sie sich bei Problemen halt selbst helfen wenn bis zur ersten TAE alles in Ordnung ist. Die können mit miesen Routern nämlich keine Anschlüsse von Nachbarn beeinflussen.

Und von teuer kann nicht die Rede sein da jeder Provider kostenlose Standardgeräte zur Verfügung stellt. Und wer jetzt meint, dass die Kosten dann beim Monatspreis draufgeschlagen werden der kann sich schon einmal darauf einstellen, dass die mit freier Routerwahl bei Kabelnetzbetreibern auch steigen werden da die Servicekosten steigen.

Bible Black schrieb:
Als würde jetzt der Standard DAU anfangen wie wild sich irgendwelche Router/Modems zu kaufen... die meisten werden immer noch den standardmäßig empfohlenen Router nehmen und glücklich sein. Das ganze wird jetzt ein paar Nerds freuen die endlich upgraden können und die Handvoll Leute die doch einfach stumpf was gekauft haben... da freut sich jemand über die überzogene Technikerrechnung.

Das stimmt nicht. Ich arbeite momentan für die Telekom und sehe bei vielen Leuten, die wirklich keine Ahnung haben, irgendwelche Billiggeräte. Wenn die dann Probleme damit haben prüfe ich den Anschluss mit meinen Prüfgerät und sage den Kunden, dass alles in Ordnung ist und der kann sich dann selbst darum kümmern, das Problem zu lösen. Denn für nicht offizielle Geräte gibt es keinen Support von Providern.
 
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