News Rückzug: Nvidia stellt das GeForce Partner Program (GPP) ein

@ZeroZerb

Ja danke und tja sind wir ja mal einer Meinung auch selten freut mich aber. Auch freut es mich dass meine Bemühungen was gebracht haben was GPP angeht als nächstes ist VW dran soviel dazu schönes Wochenende.
 
@Volkimann
https://www.zdnet.com/article/3dfx-dissolves-sells-assets-to-nvidia/
Es gab auf der NVidia Seite längere Zeit ein Dokument, dass die komplette Abwicklung von 3DFX und deren Aufgang in NVidia protokolliert hat. Ich finde es nicht mehr, hab jetzt allerdings auch nicht intensiv danach gesucht. Die Nvidia interne Suche ist gerade "not available".

Da drin war zu lesen, dass zwar der gewonnene Patenstreit den 3dfx gegen Nvidia geführt hat bei der finanziellen Aushandlung gewürdigt werden soll, die Klage im Gegenzug zurückgezogen würde.
Für den Abschluss des Deals soll Nvidia ohne weitere Forderungen deren Klage fallen lassen.

3dfx hätte ja auch einfach das Übernahmeangebot von Via annehmen können und mit der Klage gegen Nvidia noch einmal die Finanzen aufbessern... Haben sie aber aus unersichtlichen Gründen nicht und haben sich ihrem "Feind" an den Hals geworfen.

Soviel zu "Moral" und "Integrität" solcher Firmen.

Da ich das Dokument gerade nicht herzaubern kann, kann das gerne angezweifelt werden.

@Mcr-Kring
So eine Einstellung kann ich nur begrüßen. Heutzutage kommen eben viele Firmen mit krummen Machenschaften durch, weil eben keiner klagt.

Grüße
Zero
 
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sverebom schrieb:
Es ist aber absolut unüblich, ein Produktmerkmal wie GPP, dass laut NVidia absolut transparent und kundenfreundlich sein soll, nicht zu bewerben und offen zu kommunizieren. Jeder weiß, was Gameworks ist, oder kann es nachlesen, aber niemand weiß genau, was GPP eigentlich sein sollte. Was wir wissen ist, dass die Ereignisse, die Kyle Bennett im Laufe seiner Recherchen angekündigt hat, auch genau so eingetreten sind, und dass NVidia nichts getan hat, um diese Vorwürfe zu entkräften.


Ein solches Verfahren kann Jahre dauern. Bis NVidia vielleicht für schuldig befunden und zu Entschädigungszahlungen verdonnert wird, ist der Schaden schon lange geschehen. Ist doch klar, dass AMD sich nicht nur darauf verlässt, dass die Wettbewerbshüter in den USA und der EU schon das richtige tun werden.
Das sind beides gute Argumente, sie basieren auf plausiblen Annahmen und könnten zutreffend sein. Allerdings sind die Annahmen nicht bewiesen, also obliegt es dem Glauben, welche Interpretation man bevorzugt. Das GPP mehr als reines Marketing war, gut möglich. Das AMD oder Intel ihre Rechtsabteilungen zurück pfeifen, weil die Rechtsdurchsetzung lange dauert, eher unwahrscheinlich. Der amerikanische Markt ist dafür bekannt, das dort mit harten juristischen Bandagen gekämpft wird und am Ende Urteile gesprochen werden, die existenzbedrohend hohe Strafen beinhalten können. In der EU sieht das wieder anders aus.

Als Investor müsste man sich jetzt fest legen, welche Spekulation die bessere ist und Handeln. Als Privatkonsument kann man sich zurück lehnen und abwarten, ob da noch was kommt. Ich würde das an einer potentiellen Klage fest machen, kommt da nichts mehr, war das ein PR-Failure von nVidia, mehr nicht. Mit anderen worten, ich würde weiter nVidia halten und AMD meiden.
 
ZeroZerp schrieb:
@Beyazid
Du wirst lachen- Indirekt werde ich durch Nvidia, Intel bezahlt, aber eben auch von allen anderen Marken, die durch unseren Kanal laufen.
Seit 96 bin ich jetzt schon im Handel am Puls.
Unsere Firma war die erste, die die begehrte Tseng Labs ET6000 in Deutschland über Direktimporte anbieten konnte.

Dazwischen habe ich alle möglichen und unmöglichen Versuche die Marktmacht zu misbrauchen von X Seiten life mitbekommen.
Es ist nicht schön, aber es versucht JEDER, wenn er am Drücker ist. Auch AMD hat das gemacht.

Ach Zero, da verfasst du so einen langen Text und schießt dir ins eigene Knie.
Du willst mir also erzählen das du "am Puls", also voll auf dem Laufenden, bist was Technikprodukte angeht aber sagst zuvor noch, dass nichts bewiesen ist und man doch nichts am Markt erkennen könnte was darauf hinweist.
Wenn du wirklich so nah an den Quellen sitzt wie du behauptest, dann hättest du als einer der höheren der Lieferkette bemerkt haben, dass bestimmte Partner Änderungen vorgenommen haben bzgl. ihrer Produktpalette oder aber darauf hingewiesen worden sein, dass es bestimmte Änderungen am Portfolio geben wird und man die eigene Werbung darauf ausrichtet.
Somit bist du entweder nicht am Puls der Zeit, bist nicht so hoch in der Lieferkette und somit nicht so darüber im Bilde wie du glaubst oder aber hast dir was an den Haaren herbeigezogen.
So lange im Handel aber keinerlei Infos über Produktänderungen mancher Hersteller bekommen?
 
@Beyazid
Es ist eben nicht ungewöhnlich, dass Boardpartner für diverse Produkte Special- Reihen eingeführt haben. Oder denkst Du ROG gab es schon immer? Nö... Die gibts seit 2006.
Oder die Asus Ares, die eine Sonderstellung innerhalb des ROG Programmes einnimmt. Du wirst es nicht glauben, aber das hat z.B. Asus schon ganz freiwillig getan.

Es geht hier, wenn dann nur um Bezeichnungen. Da wird den Boardpartnern sicherlich auch kein Zacken aus der Krone gefallen sein, ein neues Marketinginstrument einzuführen... Im Gegenteil...
Das wird als "frischer Wind" oftmals auch gerne aufgegriffen, um das eigene Design zu modernisieren.

Nvidia hat mit dem Programm nichts anderes gemacht, als es zig Hersteller laufend tun. Vertreibe unsere Marke, platziere sie etwas besser, dann gibts auch nen schönen Rabatt bei uns und Marketingunterstützung. Das ist Usus und keine Ausnahme.

Da hör ick noch keine Nachtigall trapsen...

Ich muss hier auch niemanden überzeugen oder missionieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Diejenigen, die hier hetzen müssen die Fakten und Belege liefern. Bis jetzt kann das aber keiner.
Ich höre immer nur reine Vermutungen ohne Quellen und stichfeste Belege, die als ultimativer Fakt dargestellt werden, um eine ungeliebte Firma mit Dreck bewerfen zu können.

Grüße
Zero
 
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@ZeroZerp
Und wieso musst du jetzt mit dem Finger auf andere zeigen? Warum muss man als Argument bringen, die anderen sind ja genauso schlimm? Was hat das bitte damit zu tun, das nVidia klar in Klo gegriffen hat mit ihrem "Kundenfreundlichen" Programm?
Und dafür, das du schon so lange am "Puls" bist, bist du nicht gerade Neutral. Weil wenn ja alle "mit harten Bandagen" kämpfen, dann sollte es dir doch recht egal sein wenn alle jetzt gegen nVidia "hetzen".
Aber stattdessen wird erst einmal nVidia in Schutz genommen gegen den bösen Käufermob. Und das ja alles gar nicht so schlimm ist und man ja Beweise vorlegen soll (inklusive des GPP Vertrages).

Stockholmsyndrom?

@Mustis
Wenn es dich doch so sehr stört, das hier alle so gemein sind zu nVidia, die doch gar nichts gemacht haben, dann hast du zwei Möglichkeiten:
Du regst dich weiterhin auf darüber und postest deine Wut heraus.
Oder du liest die Posts nicht und/oder meidest solche Threads, die dich ja nur furchtbar aufregen.

Wobei, gäbe da noch eine dritte Möglichkeit. Du könntest das ganze Forum auch meiden. Weil offenbar sind ja auch alle immer gemein zu deinen Lieblingsfirmen nVidia und Intel und den anderen Goodguy Firmen. ;)
 
@Dark_Knight
Nein- Im Gegenteil. Ich zeige auf Alle. Deswegen kann ich das selektive Fingerpointing eben nicht ausstehen (die sind aber besonder böse).
Plötzlich soll eine ganz normale Praxis einen Skandal ergeben.

Die Boardpartner wurden nicht gezwungen an dem Programm teilzunehmen. Für Boardpartner sind die GPUs auch ohne das Programm verfügbar.

Für diese fallen dann aber weg:
"high-effort engineering engagements -- early tech engagement -- launch partner status -- game bundling -- sales rebate programs -- social media and PR support -- marketing reports -- Marketing Development Funds (MDF)."

Das Beitreten des Programms hat angeblich die Voraussetzung, dass die vorhandene Gaming- Marke aus Unterscheidungsgründen künftig exklusiv für Nvidia Produkte zur Verfügung steht und somit für eine bessere Unterscheidbarkeit bei Konkurrenzprodukten eine andere "Marke" entwickelt werden müsse.

Quellen dazu gibt es nicht. Nur hörensagen, anonyme Interviews und angeblich gesichtete Dokumente.

Das ist der Status.

Nicht mehr und nicht weniger. Ist was dran, wird es Klagen geben. Sollte Nvidia Mist gebaut haben, dann kann man Nvidia mit Dreck bewerfen und sie werden blechen müssen.

Grundsätzlich kann aber jeder, der Nvidia nicht mag, einfach keine derer Produkte kaufen.

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich muss für den Vertrieb einiger Produkte inzwischen sogar Geld bezahlen (Vmware, Netapp etc.). Ohne deren lächerlichen Verkaufsschulungen/kostenpflichtige Partnerprogramme (Geldschneiderei) kommt man an die Geräte/Software etc. als Systemhaus garnicht mehr ran.
Rabattstaffeln werden an Partnerstatus, Umsatz und Gebietsexklusivität gekoppelt.
Das ist seit Jahren Alltag im IT- Vertrieb/Handel.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es PR Technisch völlig dämlich ist, das ganze Programm ohne "stichhaltige Abwehr" zurückzuziehen. Natürlich muss man damit rechnen dass das Wasser auf die Mühlen des Mistrauens ist.

All das rechtfertigt eine Vorverurteilung aber in keiner Weise.

Grüße
Zero
 
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Doch im Grunde wurden sie dazu genötigt mit zu machen. Da nämlich schon im Raum stand, dass Partner die nicht am GPP teilnehmen wollen, im Zweifelsfall bei Auslieferung der GPUs hinten dran stehen, also erst verspätet oder in geringerer Menge GPUs bekommen würden, als Partner die am GPP teilnehmen.
Also wie die aktuell hervorgerufene Knappheit durch den Miningboom und das auslaufen von Pascal.

Auch stand im Raum, das nVidia sich auf die ein oder andere Art dann an den Kosten für das Marketing beteiligt, bei den Partnern die am GPP Teilnehmen.

Das für dich alles keine guten Gründe sind. Schon eher traurig.

Und Klagen kann es erst geben, wenn ein Schaden entstanden ist, der auch nachgewiesen wurde. Da aber nVidia offensichtlich noch rechtzeitig die Reißleine gezogen hat, wird es dahingehend auch keine Klagen geben.

Möglicherweise muss nVidia aus der Portokasse, die Kosten für die neuen Produktmarken bezahlen an die GPP Boardpartner wie Asus, MSI und Gigabyte. Die halt bisher entstanden sind um halt die Partner zu beruhigen.

Und natürlich. Jeder der nVidia nicht mag, muss nicht deren Produkte kaufen. Aber hier kommt eben der Pferdefuß. Man kann nur Produkte meiden, wo es auch eine Alternative gibt. Aber die würde es nicht mehr überall geben, wenn nVidia mit ihrem GPP durchgekommen worden wäre. Zwar noch nicht sofort, aber mittelfristig schon.

Aber das solltest du eigentlich besser wissen.
 
Stimmt schon aber siehe Handy es gibt so viele gute Alternativen und trotzdem Hauptsache Samsung oder Apple mh.

Genauso VW ach ich kaufe trotzdem die waren ja nicht so Böse 😈 klar, naja der Verbraucher hat es immer selbst in der Hand, aber er nutzt es einfach zu wenig.

Immer schön an die eigene Nase fassen oder so.
 
@Dark_Knight
What is disturbing is that we have been told that if a company does not participate in GPP, those companies feel as if NVIDIA would hold back allocation of GPUs from their inventories.
Das ist die Aussage, die getroffen wurde. Die mag an Substanz jeder für sich selbst bewerten.
Uns wurde erzählt... dass man das Gefühl hätte.... als würde/könnte....
Das hört sich für mich anders an als "Nvidia hält GPUs zurück, wenn Du kein Partner bist".

Auch stand im Raum, das nVidia sich auf die ein oder andere Art dann an den Kosten für das Marketing beteiligt, bei den Partnern die am GPP Teilnehmen.
Das ist bei 99% aller Partnerprogramme so, dass man Mittel für Marketing anfordern kann.

Das für dich alles keine guten Gründe sind. Schon eher traurig
Wie gesagt- Für mich ist das alltägliches Geschäftsgebaren. Deswegen bin ich diesbezüglich nicht sonderlich "schockiert". Fast jede Firma versucht einen exklusiv zu binden. Auch mit Bestechung oder anderen unsauberen Mitteln.

Und Klagen kann es erst geben, wenn ein Schaden entstanden ist, der auch nachgewiesen wurde. Da aber nVidia offensichtlich noch rechtzeitig die Reißleine gezogen hat, wird es dahingehend auch keine Klagen geben.
Vielleicht ja

Möglicherweise muss nVidia aus der Portokasse, die Kosten für die neuen Produktmarken bezahlen an die GPP Boardpartner wie Asus, MSI und Gigabyte. Die halt bisher entstanden sind um halt die Partner zu beruhigen.
Vielleicht auch das

Nur weiss das keiner.

...Aber die würde es nicht mehr überall geben, wenn nVidia mit ihrem GPP durchgekommen worden wäre.
Selbst im original Hardcop Artikel steht nicht, dass es den GPP Partnern nicht freigestanden hätte, andere GPUs zu verkaufen.
Sie hätten dies nur außerhalb ihrer etablierten Gaming Marke tun sollen.

Ich wüsste nicht, wie das die Auswahl einschränken sollte, wenn es einfach nur Namensänderungen geben soll.
Namen werden ja nur zu gern geändert, obwohl sich an der Hardware noch nicht mal was geändert hat (Rebranding).
Ist also auch Usus und jetzt wird es zum Skandal hochgekocht. Der Aufwand würde sich für Boardpartner in sehr engen Grenzen halten.

Misbrauch der Marktstellung ist schlecht. Sollte Nvidia unlautere Mittel angewandt haben, dann sollen sie dafür bluten. Genauso wie jede andere Firma, die Unfug treibt.

Grüße
Zero
 
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Ich habe mit keinem Wort gesagt, das Partnern von GPP es untersagt ist, GPUs der Konkurenz zu verkaufen. Ich weiß nicht wieso das immer wieder aufgegriffen wird.
Was aber passieren würde und das kann ich dir aus meinem Arbeitsbereich nennen, ist das Marken und Produkte rausfallen, wenn die Verkäufe zu gering sind.

Nehmen wir mal als Beispiel Asus mit ihrer Arez Marke. GPP untersagt nicht den Verkauf von AMD GPUs. Nur halt unter dem Gamingbrand ROG ist es wohl untersagt worden per GPP Vertrag. Also hat Asus eine neue Marke für AMD GPUs geschaffen. Nun kennt die aber keiner und viele haben sich an ROG gewöhnt (daher wollte nVidia die ja auch exklusiv für sich). Die Folge ist, das zwar weiterhin viele das ROG Brand kaufen eürden. Aber nur wenige Arez, da sie damit nichts anfangen können.
Die Folge wäre gewesen, weit weniger Verkäufe von AMD GPUs. Im Worst Case hätte dann Asus den Verkauf von AMD GPUs komplett eingestellt, da nicht gewinnbringend genug.
Somit hätte der Käufer 1 Marke weniger die er als Alternative kaufen kann.

Wenn man das weiter spinnt und dies auch bei allen anderen Partnern die zweigleisig fahren passiert, gibt es noch weniger Alternativen.

Ist halt jetzt Worst Case. Aber trotzdem, die Gefahr hätte bestanden und kann noch immer bestehen, wenn nVidia es beim nächsten mal subtiler versucht.

Und ich habe nirgends geschrieben, das nVidia dann GPUs zurückhalten würde. Ich habe klar geschrieben es stand im Raum, das nicht Partner des GPPs benachteiligt werden könnten bei Auslieferungszeiten und Auslieferungsmengen wenn bestimmte Umstände eintreten würden.

Ich schreibe bewusst könnten und würden. Aber allein die Möglichkeit ist schon schlimm genug. Und gerade wenn du sagst, das ist alltäglich, ist es um so wichtiger, dass man jedem auf die Finger klopft, der so etwas anwendet.
Und das ist in dem Fall nVidia, weil sie es eben aktuell sehr offen versucht haben.

Und da brauch wie gesagt hier keiner rumlaufen und mit dem Finger auf andere zeigen. Die bekommen denselben Shitstorm ab, wenn bei diesen solche Dinge zu Tage treten.
 
Wieso lässt Nvidia dann nicht ein eigenes Label aufbauen statt AMD rauszukicken? DAS ist eindeutig bewiesen worden mit ASUS' "Arez"-Marke (eine von mehreren Behauptung gewesen) woraus man rückwirkend schließen kann, dass die Quelle kredibil ist und da kommt man auf die Frage, wie es mit den anderen Behauptugnen aussieht.

Alleine die Tatsache, dass Nvidia, die sich gerne im positiven Licht zeigen wenn es um Marketing geht, so leise und geheimniskrämerisch tun bezüglich des "transparenten und kundenfreundlichen Programms" und kleinlaut sind beim einstellen des zuvor genannten Programms ohne große PR-Aktion um die Vorteile, Ziele und sonstiges zu veranstalten. Das Programm kam wie es ging: intransparent, merkwürdig und wird als negative Konnotation in der Zukunft erwähnt werden wie die lachhaften 3,5GB eines 970 die manche sogar noch DANN verteidigten als Nvidia es kleinlaut zugab.

Wenn man Aktionen wie diese "Strangulation" von AMDs jetziger und zukünftiger und Intels möglicher GPU-Sparte sieht, sollte man wenigstens den letzten Wettbewerber unterstützen, ansonsten sieht es in Zukunft ziemlich teuer aus was GPUs angeht.

Mal davon ab, ich finde manche AMD Werbung ziemlich blöde in den vergangenen JAhren mit OC Dream und Vega Geheimniskrämerei aber wenn dies alles ist, denn das war nichts anderes als heiße Luft, kann ich mit leben. Wenn Nvidia den gesamten "wertvollen", im Sinne von Markenrechte exklusiv für Nvidia, GPU-Markt für sich einnimmt mit dem Ziel diese über Jahre aufgebauten Marken als Synonym für Nvidia gelten zu lassen, finde ich das unfair.
​Wieso baut man sich keine eigenen Marken auf statt den anderen rauszudrängen? Weil da ein Rattenschwanz an Aufgaben und Geld dranhängt. Die hängt man lieber an AMD statt es selber zu übernehmen. Wenigstens das kann man erkennen wenn man nicht naiv ist, wie du erwähntest.
Wenn AMD auf Augenhöhe mit Nvidia wäre. würde ich AMD auch andere Fehler nicht verzeihen, so wie ich es bei Nvidia tue. Jedoch ist diese Situation wie sie ist und AMD ist im Nachteil also unterstütze ich sie wobei mein Beitrag ein nächstes System zu 95& ein Ryzen und zu 80% Radeon wird. Wenn ich einige Prozent im Nachteil bin gegenüber manchem "Hochleistungsgamer" so habe ich ein System was weniger kurzsichtig zusammengestellt ist und ja ich benutze eine CPU so lange, dass ein späterer Vorteil in einigen Jahren für mich in Betracht kommt.
Mein 3930K kommt erst in diesem Jahr voll zu Geltung mit seinen 6 JAHREN! Während andere sich schon 2-3 Systeme zusammengestellt haben lohnt sich meiner voll aus. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Falls du dich fragst wieso ich eine 1070 habe wenn ich doch ach so AMD-freundlich wäre, sie sollte eigentlich nur als Übergang bis zur Vega dienen nachdem die 580 nicht so wurde wie ich es mir gewünscht habe. Das mit den horrenden Vega-Preisen tat sein übriges um mir den preiswerten Umstieg zu verwehren.

Alles in allem will ich damit sagen, dass ich einige Aktionen von AMD ebenfalls nicht gut finde aber eher ein Auge zu drücken kann um dem kleineren Wettbewerber einen unverschuldeten Rückfall (Intel Kartell) auf die Bahn zu helfen. Intel braucht meine Unterstüzung nicht, die findet sie bereits in den ganzen Intel-Boys die sie bis aufs Blut verteidigen. Genauso wie Nvidia und seine Boys.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Beyazid
Weil es Zeit und Geld braucht, um eine Marke zu etablieren. ROG, GamingX und mittlerweile auch Aorus sind etablierte Marken. Diese Marken hätte NVidia gerne für sich gehabt. Dabei geht es nicht nur darum, wo die Geforce-Produkte zu finden sind. Kunden sind gerne markentreu, nicht nur im Fashion-Bereich. Zum ROG-Mainboard gehört für viele auch eine ROG-Grafikkarte und ein ROG-Monitor. Da möchte NVidia natürlich die Marke für sich haben, die nicht aus der Reihe fällt. Außerdem, wenn sich die Board-Partner "freiwillig" verpflichten, Konkurrenzprodukte aus diesen Marken zu streichen, dann hat NVidia auch keine Veranlasssung, den Board-Partner bei der Etablierung neuer Marken finanziell unter die Arme zu greifen. Ob die Board-Partner neue Marken für AMD und andere Marktkonkurrenten auflegen, kann NVidia ja egal sein.
 
Dark_Knight schrieb:
(...)Nehmen wir mal als Beispiel Asus mit ihrer Arez Marke. GPP untersagt nicht den Verkauf von AMD GPUs. Nur halt unter dem Gamingbrand ROG ist es wohl untersagt worden per GPP Vertrag. Also hat Asus eine neue Marke für AMD GPUs geschaffen. Nun kennt die aber keiner und viele haben sich an ROG gewöhnt (daher wollte nVidia die ja auch exklusiv für sich)..
Wer in der Lage ist, AMD und nVidia auseinanderzuhalten, der schafft es auch, die entsprechenden Grakas zu finden.
 
sverebom schrieb:
Kunden sind gerne markentreu, nicht nur im Fashion-Bereich. Zum ROG-Mainboard gehört für viele auch eine ROG-Grafikkarte und ein ROG-Monitor.
Lol, kaum vorstellbar für mich - was treibt einen dazu?

Auf jeden Fall ist es gut, dass das GPP eingestellt wird. Allerdings ist der Schaden bereits angerichtet; ich glaube nicht, dass die neuen Marken nun wieder vom Markt verschwinden sondern bleiben (zumindest Arez).

Nvidia ist absolut lächerlich und unglaubwürdig. Sie beschweren sich, dass es bezüglich Ihres intransparenten Programmes haufenweise Gerüchte und Mutmaßungen gibt, geben selbst aber keinerlei Informationen preis. Wenn das Programm völlig harmlos war, hätten sie Informationen liefern können; stattdessen schwieg man - warum wohl? Bestimmt nicht, weil das Programm zum Wohl der Kunden war.
 
Auch wenn ich bisher scheinbar überlesen oder schlicht ignoriert wurde, u.a. von Volker, aber auch von einigen nvidia Fans.

1. Weshalb hakt ihr nicht genauso wie Kyle Bennet von HardOCP selber nach? Ich denke die entsprechenden Kontakte sind vorhanden.

2. Weshalb verklagt denn nvidia dann nicht Kyle Bennet und/oder die anderen, wenn es doch alles nicht stimmt?
Weshalb stampft man das achso transparente Programm ein, nachdem neben nvidia auch die Boardpartner Geld investiert haben?

Warum geht man nicht aktiv vor und klärt auf?
 
@Volkimann
Warum geht man nicht aktiv vor und klärt auf?
Genau das ist der einzige Punkt für mich, der einen schalen Beigeschmack hinterlässt.
nvidia stellt sich in die Ecke und schmollt wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat.

Ein klärendes Gespräch mit Kyle Bennet mit der dann zu erwartenden Gegendarstellung, die einiges realtivieren sollte (oder auch nicht?), sollte Wunder wirken.

Andererseits sind derlei Vereinbarungen eben tatsächlich Geschäftsgeheimnisse, deren Veöffentlichung absolut unüblich wäre. Man käme so oder so in eine rechtfertigungs- und Verteidigungsposition.

Zudem würde man dem "Erpressungsjournalismus" in die Hände spielen was, wenn diese Art und Weise der Berichterstattung Schule machen würde, sämtliche Dämme brechen ließe. Siehe Falschmeldungen über Schumacher um ein Statement bzw. eine Reaktion der Familie zu erzwingen.

Ein zweischneidiges Schwert.

Dass Erpressung ab einer gewissen Marktstellung zum guten Ton gehört, stört in allen anderen Bereichen (z.B. Edeka gegen Nestle/Automobilindustrie gegen Zulieferer etc.) auch niemanden. Da wird das ganze seltsamer Weise als "normal" abgestempelt, dass man seine Einkaufs- Verkaufsbedingungen mit der eigenen Markt- Gewalt durchdrückt.

Willkommen im Kapitalismus...

Ich halte übrigens garnichts von Fanboytum, Markenfetischismus oder Markentreue. Jeder aufgeklärte Konsument sollte wissen, dass es auch innerhalb einer Marke gute und weniger gute Produkte gibt.
Ich werde nie begreifen, wie Menschen unkritisch einem Label hinterherlaufen können.

Bei mir steht immer nur das Produkt im Fokus. Nicht der Preis, nicht die Marke. Nur die reine Technik.

Umsoweniger verstehe ich das gute Firma/böse Firma Spiel, was sich inzwischen bei E/A, Intel, Nvidia und Konsorten etabliert hat, überhaupt nicht. Für mich sind diesbezüglich alle Wirtschaftsunternehmen gleich schuldig, wenn sie eine gewisse Größe überschritten haben. Ist zwar auch keine saubere Einstellung, jedoch wurde diese einfach durch Erfahrung geprägt.
Es kommt immer der Punkt, aus dem aus einem gesunden, fairen Unternehmen durch BWLer oder Berater eins geschaffen wird, was das maximale an Ertrag unter ungesunden Prämissen herauszupressen versucht.

Glaubt bloß nicht, dass wenn AMD am Drücker ist, diese nicht anfangen, ähnliche "Programme" zu etablieren.
Zu Athlon Zeiten haben diese auch ein "Partnerprogramm" gestartet, welches dem von Nvidia jetzt kritisierten, wenig nachstand.

Der Mensch begibt sich offenbar gerne in psychische Abhängigkeit zu irgendwelchen Firmen. Damit er sich dann entrüsten kann, wenn ein Produkt XY nicht seinen hardwaretechnischen oder vermeintlich ethischen Ansprüchen genügt.

Irgendwie ist das in meinen Augen schon ein wenig krankhaft, im kapitalistischen Wettbewerb die Moral hochhalten zu wollen, aber dabei zu vergessen, unter welchen Bedingungen die Produkte/Marken entstanden sind, die hier so vehement verteidigt werden.

Grüße
Zero
 
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Lol...wie naiv hier manche sind: Der öffentliche druck...blabla..

Nvidia hat nicht geschafft alle großen player der Branche zu erpressen und auf ihre Seite zu ziehen und muss zurück rudern, thats all...
 
Man muss sich in der Tat fragen, warum CB hier die angeblich vorhandenen "engen" Kontakte aus der Branche nicht nutzt, um hier weitere Klärung herbeizuführen. Ist doch alles so transparent von NVidia und den Partner laut eigenen Aussagen. Also wo ist das Problem CB? Im Gegenzug werden Nebelkerzen gezündet, mit eigenen Andeutungen die lediglich dazu dienen Aussagen der Mitbewerber zu in schlechtes Licht zu rücken und alles zu relativieren. Frei nach dem Motto: "Hey der hat doch auch einen umgebracht, warum guckt ihr uns an." Macht das natürlich alles besser. Das ist ganz harter Qualitätsjournalismus hier. Das hat hier ja schon Trump`sche Züge....
 
Das mit den großen Playern denke ich auch. Asus und MSI reichen nicht und wer weiß, was hinter den Kulissen von Intel, HP, Dell usw. angedroht wurde. Neben möglichen Klagen könnten sie auch gedroht haben, zukünftig weniger Nvidia HW in nicht "gaming" Produkten zu verbauen. So machen wir das zumindest mit Lieferanten, die versuchen "frech" zu werden. Alles ganz normaler Alltag im Zuge von Vertragsverhandlungen und allgemeinen Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen.
 
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