News Rückzug: Nvidia stellt das GeForce Partner Program (GPP) ein

Man kennt das ja. AMD zB gibt den Behörden Hinweise, welche eine Untersuchung rechtfertigen, um dann nach 10 Jahren endlich ein Urteil zu kriegen, welches zu ihren Gunsten ausfällt.
Auch in anderen Fällen wurde dann Fristen verlängert und bis zum maximum ausgereizt, nur um ein Urteil zu verschleppen.

Ja juhu, forcieren wir nochmal 10 Jahre Intel "Vertriebswege". Gute Idee.
Gegenfrage: Weshalb geht nvidia denn nicht juristisch gegen die bösen Gerüchteverbreiter und AMD vor? Na?
 
Mustis schrieb:
Richtig, AMD hat was gesagt. Gerüchte gestreut, selbst aber keine Details oder Beweise erbracht. AMD kann man also ungesehen glauben und Nvidia muss man ohne Beweise verurteilen?

Und NVidia hat nichts Handfestes vorgebracht, um die Vorwürfe zu entkräften. Wenn an all dem nichts dran wäre, dann würde das in den Verträgen und Unterlagen stehen, und NVidia könnte diese Details darlegen, und die Partner könnten offen über dieses tolle und transparente Programm reden. Mal abgesehen davon, dass NVidia dieses Programm prominent beworben hätte, wenn es wirklich so ein tolles Ding für die Kunden gewesen wäre. Stattdessen durften die Partner nicht über das Programm reden, und nun hat NVidia hat das Programm, das nur zum Besten der Kunden gewesen sein soll, aber nie offen kommuniziert wurde, eingestellt und den Medien und den Konsumenten den schwarzen Peter für diese Entscheidung zugeschoben. Vielleicht sollten wir auch wegen G-Sync Gezeter machen.

Was wissen wir also? AMD hat Kyle Bennett Informationen zugesteckt. Dieser hat nachgeforscht und publik gemacht, dass GPP darauf abzielt, Konkurrenzprodukte aus den Premium-Marken u.A. der Board-Partner zu verbannen. Kurze Zeit später geschieht genau dies. Und hinter vorgehaltener lassen die Board-Partner durchblicken, dass NVidia Druck auf sie ausübt. Wem willst du eigentlich weiß machen, dass diese Abfolge der Ereignisse ein reiner Zufall ist, und dass all das nichts miteinander zu tun hat?



Mustis schrieb:
Ach so, bei AMD ist selbstredend noch nie was gewesen, auch daher darf man AMD jederzeit alles glauben, vorallem wenn es gegen das Feindbild geht.
Whataboutism. Es geht hier um NVidia und GPP, nicht darum, was AMD oder irgendjemand sonst vielleicht mal getan haben soll.



Sisyphus schrieb:
Es ist allgemein üblich, das die Details entsprechender Verträge als Geschäftsgeheimnisse behandelt werden, in allen Branchen.
Es ist aber absolut unüblich, ein Produktmerkmal wie GPP, dass laut NVidia absolut transparent und kundenfreundlich sein soll, nicht zu bewerben und offen zu kommunizieren. Jeder weiß, was Gameworks ist, oder kann es nachlesen, aber niemand weiß genau, was GPP eigentlich sein sollte. Was wir wissen ist, dass die Ereignisse, die Kyle Bennett im Laufe seiner Recherchen angekündigt hat, auch genau so eingetreten sind, und dass NVidia nichts getan hat, um diese Vorwürfe zu entkräften.


Sisyphus schrieb:
Wäre das so sicher wie du behauptest, dann würde ich deine Aussage ganz anders lesen. Nämlich so: Weder Intel noch AMD verfügen über eine kompetente Rechts- und PR-Abteilung. Andernfalls hätten sie sich die Chance, einem Konkurrenten öffentlich juristisch fest zu Nageln und Schadenersatz zu erstreiten, nicht entgehen lassen.
Ein solches Verfahren kann Jahre dauern. Bis NVidia vielleicht für schuldig befunden und zu Entschädigungszahlungen verdonnert wird, ist der Schaden schon lange geschehen. Ist doch klar, dass AMD sich nicht nur darauf verlässt, dass die Wettbewerbshüter in den USA und der EU schon das richtige tun werden.
 
@Mustis, Sisyphus und ZeroZerp:

Ich glaube, dass wenn Nvidia euch noch eine Ohrfeige verpassen würde, während ihr die Augen geschlossen hieltet, und es abstreiten würde, obwohl sie die einzigen mit euch im Raum sind, würdet ihr es dennoch glauben. Schließlich gibt es ja keine Beweise :rolleyes:

Nach Beweisen schreien bei einem Vetrag der viel zu geheim gehalten wurde für ein "transparentes Programm" das den "Kunden zu liebe" initiiert wurde. Also bitte :freak:

Wenn ASUS, die längere Zeit den gleichen Namen für beide Hersteller genutzt haben, den Namen für AMD Produkte ändert kurz nach der Veröffentlichung solcher Absprachen dann ist das doch wohl kein Zufall.
Wenn sich NIEMAND (Nvidia, MSI, ASUS, Gigabyte, werweißwernoch) öffentlich dazu äußern will wie dieses "transparente Programm für Kunden" aussieht, was sich ändert oder sonstige Infos raus gibt dann ist das doch wohl kein Zufall.
Wenn Boardpartner zu ähnlicher Zeit Produktlinien mit AMD GPUs einstellen damit bestimmte Gamingmarken wegfallen, dann ist das doch kein Zufall.
Wenn Nvidia sagt, dass sie lieber dieses Programm einstellen statt dagegen anzugehen und transparent die Vorteile aufzuzeigen dann ist das doch kein Zufall.
Wenn rauskommt, dass unter anderem Dell, HP und Intel dagegen sind bzw. Klagen in Erwägung ziehen, dann ist das doch kein Zufall.
Wenn erst Wochenlang herumschlawinert wird um auszuloten wie es bei Kunden und Kartellämtern ankommt und bei gestiegener Wahrscheinlichkeit für juristische Maßnahmen sofort eingestellt wird, dann ist das doch kein Zufall.

Und jetzt soll mir jemand BEWEISEN, dass das alles Zufälle waren. Ich will nicht wissen, was im GPP steht sondern den Beweis, dass all das nichts miteinander zu tun hat. Das wird niemand können weil diese Indizien DEUTLICH aufzeigen, dass da mehr dran ist als zugegeben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Ob jetzt die Indizien reichen für ein Urteil oder nicht, dass muss jeder selbst für sich entscheiden.

Man sollte aber bedenken, dass ein Grundsatz unseres Rechtssystems hier nur bedingt funktioniert. "In Dubrio pro reo" ist zwar ein wertvoller Grundsatz, doch bedeutet er nicht, dass man Unschuldig ist, bis die Schuld bewiesen ist, sondern dass man im Zweifel für den Angeklagten entscheidet. Wenn man es freier übertragen will: "Es ist besser einen Täter straffrei davon kommen zulassen, als einen Unschuldigen zu betrafen."

Und damit komme ich direkt zum nächsten Beitrag einer anderen Person:

Sisyphus schrieb:
Wäre das so sicher wie du behauptest, dann würde ich deine Aussage ganz anders lesen. Nämlich so: Weder Intel noch AMD verfügen über eine kompetente Rechts- und PR-Abteilung. Andernfalls hätten sie sich die Chance, einem Konkurrenten öffentlich juristisch fest zu Nageln und Schadenersatz zu erstreiten, nicht entgehen lassen.
Ehrlich, statt hier teilweise so altkluge Beiträge zu verfassen, solltest du dich auch mal mit den Indizien beschäftigen und anschließend auch mit unserem Rechtssystem und allen voran: Ab wann man überhaupt Klagen darf!

Was du und was andere hier ablassen ist eigentlich teilweise reinste Makulatur. Selbst wenn AMD oder Intel genauste "Verträge" von nVidia gehabt hätten, hätten sie erst klagen können, wenn IHNEN wirklich ein Schaden entstanden wäre und dass hätten sie dann auch beweisen müssen.

Hier geht es - und damit kann sich auch wieder Mustis angesprochen fühlen und andere - darum, dass nvidia ein Partnerprogramm aufgelegt hat, dass - Stand der Recherchen eines Journalisten - bestimmte Bedingungen an die Partner stellte und das besagt, dass nVidia und AMD unter eigenen "Marken" laufen sollen und das nVidia entsprechend "Marketingunterstützung" gibt. Ebenso steht drin, dass diese Auflage erfüllt werden soll, damit die Hersteller an entsprechenden Programmen teilnehmen können.

Ab diesem Zeitpunkt gibt es nun Indizien, dass nVidia sich exklusiv die entsprechenden Gamingmarken der Hersteller zu eigen machen wollte. MSI, Gigabyte und ASUS haben nach und nach ihre Gamingmarken um "Radeon-Produkte" erleichtert, ASUS sogar eine extra Marke dafür geschaffen. Warum hat ASUS oder Gigabyte oder eben MSI nicht für nVidia neue Marken geschaffen? Natürlich ist damit nichts bewiesen, es ist nur ein Indiz.

Jetzt kommt aber noch der Rückzieher von nvidia, genau dann, als die Gerüchte anfingen, dass sich die Kartellwächter der EU als auch USA durchaus für dieses Partnerprogramm "stärker" interessieren? Auch nur ein Indiz.

Ebenso ihre eigene Aussage, dass sie ja die falschen Information und Gerüchte nicht korrigieren möchten und dass man sie ja missverstanden hat. Ich habe lange genug mit Menschen zu tun und auch mit Kindern, dass hier ein weiteres Indiz zu finden ist. Es ist eine ganz typische Taktik von ertappten Menschen, denen man aber noch nichts nachweisen kann.

Und damit zu dem wichtigen Punkt: AMD als auch Intel oder anderen Herstellern ist noch kein Schaden entstanden, also können sie auch noch nicht gegen nvidia klagen und damit Schadensersatz verlangen. Sie können höchstens - und das hat AMD gemacht - Journalisten darauf aufmerksam machen und dieses "Gebaren" in die Öffentlichkeit ziehen. Das ist im übrigen Hilfreich um auch die Justiz zur Arbeit zu bewegen.

Der Schluss ist nun, dass nvidia ihr Programm erst mal aufgibt, da die Aufmerksamkeit zu hoch ist, die ganze Welt schaut ja hin. Ebenso steigt durch die aktuelle Aufmerksamkeit die Gefahr, dass eine der "Partner" eventuell - sollte denn die FTC oder das EU-Kartellamt wirklich schon ermitteln - sich als Kronzeuge zur Verfügung stellt.

Am Ende ist die aktuelle Situation für alle eigentlich gut ausgegangen, gerade auch für nVidia, die können nämlich jetzt sagen: Wir wollten doch etwas ganz anders erreichen, wir wollten nur das Beste für alle. Ebenso müssen sie keine Strafe fürchten durch das EU-Kartellamt sowie durch die FTC. AMD muss aktuell nicht befürchten, dass ihre Grafikkarten stiefmütterlich behandelt werden und sie damit überhaupt keine Chance mehr auf dem Markt haben und Intel, dass ihr vermutlich neuer Ausflug nicht von einem im Marketing überdominanten Konkurrenten keinen Erfolg hat.

Und somit zum Schluss: Wir können aktuell froh sein, dass es so gekommen ist, wie es nun gekommen ist. Denn stellen wir uns vor, unsere schlechtesten Mutmaßungen wären eingetreten und erst in 2 - 3 Jahren hätte doch einer der Hersteller ein schlechtes Gewissen bekommen und hätte dann ausgesagt. AMD wäre vermutlich weg vom Fenster im Bereich GPU. Intel hätte versagt und nVidia hätte ein paar Milliarden an Strafzahlung sowie Schadensersatz zahlen dürfen und im schlimmsten Fall wäre die Firma danach zerschlagen worden.

Langes Geschreibe kurzer Sinn: Wir alle wissen nicht, was nvidia wirklich vorhatte und wir können froh darüber sein, dass wir es vorerst nicht herausfinden werden!
 
Beyazid schrieb:
@Mustis, Sisyphus und ZeroZerp:

Ich glaube, dass wenn Nvidia euch noch eine Ohrfeige verpassen würde, während ihr die Augen geschlossen hieltet, und es abstreiten würde, obwohl sie die einzigen mit euch im Raum sind, würdet ihr es dennoch glauben. Schließlich gibt es ja keine Beweise :rolleyes:
Und genau darum geht es- Du glaubst, dass NVIDIA Macht über den Konsumenten hat. Du stellst diesen als hilflos und als Spielball der bösen Industrie hin. - Ich muss mir sogar hypothetische Ohrfeigen von den bösen Konzernen gefallen lassen.

Gott wie theatralisch, was NVIDIA durch den erzwungenen Absatz an die hirnlosen Lemminge, der Menschheit alles zumutet.

Der Konsumgeile, hilflose Verbraucher, der gezwungen wird Dinge zu kaufen.

Und die bösen Konzerne, die sich erdreisten jeden Wettbewerbsvorteil zu nutzen.

In diesen Gefielden packt jeder alle Waffen aus, die er zur verfügung hat. - Oder denkst Du AMD hat keine "Partnerprogramme", die durch Nachlässe unter gewissen Bedingungen Wettbewerbsvorteile verschaffen sollen?
Und hier wird durch AMD auch ganz sicher nicht gemauschelt:http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/News/Asrock-Phantom-Gaming-AMD-erteilt-Verkaufsverbot-in-Europa-1255860/
Ich dachte, die wären unsere Freunde?

Nein- Wir müssen durch Euch gerettet werden, weil wir nämlich überhaupt nicht wissen, was die Konzerne mit uns vorhaben! Und wir laufen alle blind in unser Verderben, weil wir nämlich nicht richtig (also Eurer Präferenz gemäß) entscheiden können.

NIVIDIA zwingt uns einfach immer weiter zu kaufen und zu kaufen und zu kaufen....

In was für einer Welt lebt Ihr eigentlich?
Hört sich nach Kellermeister- Syndrom an:Nur Flaschen um einen rum...

Und jetzt soll mir jemand BEWEISEN, dass das alles Zufälle waren. Ich will nicht wissen, was im GPP steht sondern den Beweis, dass all das nichts miteinander zu tun hat. Das wird niemand können weil diese Indizien DEUTLICH aufzeigen, dass da mehr dran ist als zugegeben wird.

Eben nicht! DU bist hier der Ankläger, für den alles klar erscheint, also must DU auch mit hieb und stichfesten FAKTEN kommen. Und nicht mit Vermutungen, Anschuldigungen, Zufällen etc.

Grüße
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Eben nicht! DU bist hier der Ankläger, für den alles klar erscheint, also must DU auch mit hieb und stichfesten FAKTEN kommen. Und nicht mit Vermutungen, Anschuldigungen, Zufällen etc.

Müssen tut er gar nichts. Das ihr drei hier noch die nVidia Flagge hochhält kann den mündigen Leuten hier doch völlig egal sein. Die Indizien und "Zufälle" sprechen für sich. nVidia verhält sich wie ein ertappter Dieb.

Im Grunde bezeichnen sie alle Kunden als absolut "unfähig", da diese nichtmal GeForce von Radeon unterscheiden können. Es ist schön das sie so richtig auf die Nase geflogen sind.
 
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@Zero:
Wirst du von Nvidia und Intel bezahlt? Du verfechtest diese beiden Firmen mehr als es ein "normaler Konsument" tun würde und verteidigst diese als wärest du der Verteidiger, wenn wir schon bei deiner Analogie bleiben.

Ich werde nicht weiter darauf antworten ob das alles legal war. Ich (und viele weitere hier im Thread) haben genügend Indizien und Fälle aufgezeigt die zusammen genommen kein Zufall sein können und das dort Martkmanipulation mit reinspielt.
Du musst es nicht akzeptieren aber komm doch nicht mit Relativierungen an von wegen "harte Bandagen" oder "Waffen auspacken". Es gibt "harte Bandagen" und es gibt "Marktmacht missbrauchen", dieser Fall hier zählt zu zweiterem weil Nvidia wie ein Kind verneint aber auch nichts zu seinem "tollen" Partnerprogramm sagen möchte um die Anschuldigungen aus der Welt zu schaffen. Warum denn wohl? Da ist es zweitrangig ob der Konsument eine Mitschuld hat oder nicht, da geht es erst mal darum, das Nvidia fair bleibt und nicht der Kunde
 
@Beyazid
Du wirst lachen- Indirekt werde ich durch Nvidia, Intel bezahlt, aber eben auch von allen anderen Marken, die durch unseren Kanal laufen.
Seit 96 bin ich jetzt schon im Handel am Puls.
Unsere Firma war die erste, die die begehrte Tseng Labs ET6000 in Deutschland über Direktimporte anbieten konnte.

Dazwischen habe ich alle möglichen und unmöglichen Versuche die Marktmacht zu misbrauchen von X Seiten life mitbekommen.
Es ist nicht schön, aber es versucht JEDER, wenn er am Drücker ist. Auch AMD hat das gemacht.

Ich bitte nur, nicht naiv zu sein. Ich kenne keine größere Firma, die nicht irgendwo Dreck am Stecken hat und wo nicht die Grenzen bis ans äußerste in die rechtliche Grauzone verschoben werden.

Völlig schräg- Aber ich könnte mir durch all die Erfahrungen sogar gut vorstellen, dass AMD und NVIDIA unter einer Decke stecken und durch Preisabsprachen und Geldverschiebereien beide ordentlich Reibach machen und sich ins Fäustchen lachen, ob des tollen Schauspiels, welches sie den Konsumenten á la "Good cop, bad cop" liefern.

Grüße
Zero
 
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Bin gespannt wie Asus reagiert. Die haben ja schon ganz schön Arbeit und Geld in die Arez Nummer investiert.

Die sind bestimmt angepisst von nVidia.

Nunja, hätten sie sich nicht knechten lassen...
 
Nvidia hatte noch nie eine weisse Weste. Den Status den sie erreicht haben, den haben sie sich mit harten Bandagen Erkämpft. Man denke nur mal an die Patentverletzungen mit 3DFX. Da waren die Behörden auch zu langsam.

Alle die GPP verteidigen machen das auch nur mit den bekannten indizien. Ihr seid also kein bisschen anders wie der rest. Nur ein bisschen Naiver
 
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@Gaugaumera
Du verwechselst mich. Ich bin nicht zeedy.

Zudem berichte ich aus Erfahrung auf diesem Gebiet. Es ist keine Meinung.

Und zu 3DFX -Die hatten damals einfach durch mehrfach verkettete Fehlentscheidungen/Entwicklungs-/Produktionsverzögerungen den Anschluss verloren.

Wenn man nach Eurer Logik ginge, wäre das Einverständnis zur Übernahme durch Nvidia ein indirektes Schuldeingeständnis, eben diese Patente wirklich verletzt zu haben.

So konnte man sich sogar noch mit einer fetten "Abfindung" aus der Affäre stehlen, nachdem man erkannt hatte, dass Nvidia zu stark geworden ist, um dagegen anstinken zu können...

Und falls es hier immer noch keiner gerafft hat - Niemand verteidigt das GPP Programm.
Es geht hier um Vorverurteilung von Schlaumeiern, die meinen besseren Einblick in die Interna der Firmen und deren Verstrickungen zu haben, als diese selbst.

Grüße
Zero
 
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Aha...

Also ich hoffe das dies eine Lehre für Asus, MSI, Gigabyte und Co. war nun nicht mehr jeder Bedingung eines Chipherstellers nachzurennen.
Wie ich sagte hielt ich das von vornherein für ein Verlierer-Situation für die Kartenhersteller weshalb ich überrascht war das diese scheinbar Nvidia nachgaben. Nun haben die Hersteller Geld aus dem Fenster geschaufelt für eine Laune von Nvidia. Das sollte doch hoffentlich Konsequenzen bei zukünftigen Verhandlungen haben.

Natürlich werden wir nun auch nie erfahren welche Auswirkungen das GPP wirklich auf die Verkäufe gehabt hätte.

Ich hoffe diejenigen die sich über Nvidias-Marktstellung aufregen beschweren sich auch darüber das AMD den Markt der SoC auf Konsolen quasi komplett übernommen hat und das Verkäufe in dreistelligen Millionen sind…
 
Wat? 3Dfx hat gegen nvidia prozessiert, weil nvidia gegen 3Dfx Patente verstieß.

@Serphiel
Beschweren? Worüber? Hat AMD dem Zuschlag bekommen, weil sie Sony und MS das liefern konnten, was ihren Anforderungen entsprach oder dadurch das AMD Sony und MS erpresst oder bestochen hat?
 
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Ps: Jetzt darf ich ja was sagen also die EU Kommission hatte auch schon Akten von NV dazu angefordert, tja wohl doch Angst bekommen.

Ja der Verbraucher kann was tun, nur machen dass zu wenige leider auch WV habe ich bei der Kommission angezeigt sorry musste einfach sein.

Klar ist die EU nicht die schnellste, aber manchmal reicht schon die Drohung damit echt wir sollten uns nicht alles Gefallen lassen.
 
Nja dass AMD bei den Konsolen so gut ist liegt an CPUs, da hat NV nix und mit Intel steht man naja sehr auf Kriegsfuss, weil Patent Verletzung bei ARM Cores und GPP und und läuft bei NV.
 
@Volkimann
Genau-
Aber wie ich oben schrieb, war Bedingung von 3DFX zur Übernahme, dass NVidia ihrerseits die Klage (Retourkutsche) fallen ließe.
Wenn die Klage von NVidia unbegründet gewesen wäre, hätte 3DFX unnachgiebig sein können und hätte das Tafelsilber teurer verscherbeln können... Das "Klagerisiko" war 3DFX aber anscheinend wohl doch irgendwie zu hoch.

Und wie gesagt- Damals gehörte es schon fast zum guten Ton, alles und jeden zu Verklagen (auch Partnerfirmen und Auftragsfertiger)

@Mcr-Kring
Exakt- Der Verbraucher bestimmt, was für ein Lied gespielt wird. Ohne diesen ist ein produzierendes Unternehmen dem Untergang geweiht, auch wenn es viele hier anscheinend nicht glauben wollen.

Grüße
Zero
 
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Dafür hätte ich mal eine Quellenangabe.
Mein Wissensstand
3Dfx hatte allein in den letzten 2 Quartalen Millionenverluste im dreistelligen Bereich, und einzig und allein im Sinne der Aktionäre wurde das Angebot seitens nvidia dann angenommen.
 
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