News Ryzen 7000X3D & 7000(X): AMD hat die Ursache für die defekten AM5-CPUs gefunden

puri schrieb:
AMD CPUs brannten schon immer gerne ab:

Tomshardware

(ab 0:55)
Der Vergleich hinkt aber ein wenig, im Falle der 7000er hing da mindestens noch eine AiO mit dran. Ich hatte damals auch schon Schulrechner auf dem Tisch mit einem Athlon Thunderbird 800, wo die Lüfter abgeraucht waren. Die Teile liefen zeitweise dank billig Mainboard bei lauschigen 100°C und sind nach einem Kühlertausch weitergelaufen. :D
 
cosamed schrieb:
Anscheinend ist es eine fehlkonstruktion sonst würde das ja nicht passieren.
Inwiefern ist die CPU eine Fehlkonstruktion, wenn das Mainboard durch zu viel Spannung den Temperaturschutz der CPU beschädigt?
 
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puri schrieb:
AMD CPUs brannten schon immer gerne ab:
Ja, nur gab es damals keine Überwachung in der CPU selbst und runter Takten auch nicht.
Der Temp.-Sensor im Sockel war auch nicht dafür ausgelegt die CPU ohne Kühler zu schützen da das viel zu schnell geht.

Wer tatsächlich schuld ist werden wir aber vermutlich nie erfahren.
AMD wird zusammen mit den Board-Herstellern ein Bios basteln wo es nicht mehr zu solchen Schäden kommen kann und damit ist diese Geschichte für sie erledigt - ob die CPUs anschliessend noch die "getestete" Leistung bringen wird sich zeigen (beim RAM eher nicht).

mibbio schrieb:
Inwiefern ist die CPU eine Fehlkonstruktion, wenn das Mainboard durch zu viel Spannung den Temperaturschutz der CPU beschädigt?
Wenn es nur daran liegen sollte, dann ist der Schutz nicht ausreichend geschützt^^
 
SVΞN schrieb:
Machen sie ja nicht. Alle bisher betroffenen CPUs wurden anstandslos ersetzt und damit wurden entsprechende Fakten geschaffen.
Kann man ja nie wissen bei unseren gierigen Konzernraffzähnen. ^^ Macht den Umstand trotzdem nicht besser, dass die CPUs eine potenzielle Feuergefahr darstellen. :D
 
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Gibts denn Hinweise, dass die Probleme nur bei FCLK ab 2000 (also 6000Mhz Ram) aufgetreten sind? Verstehe auch nicht wieso sich aktuell Leute Sorgen machen, dass durch die Bios Updates der Ram Support "beschnitten" wird.
 
Robo32 schrieb:
Wenn es nur daran liegen sollte, dann ist der Schutz nicht ausreichend geschützt^^
Und wie bitte soll die Temperaturkontrolle gegen Beschädigung geschützt werden? Die Temperaturkontrolle brauch ja auch irgendwie Strom zum funktionieren, kann also nicht vollständig von der Versorgungsspannung der CPU abgekoppelt werden. Und wenn darüber zu viel Spannung rein kommt, wird die Schaltung nun mal überlastet.
 
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mibbio schrieb:
Und wie bitte soll die Temperaturkontrolle gegen Beschädigung geschützt werden?
Das ist doch bis jetzt, wie alles andere, eine Vermutung?! Niemand kann oder hat bestätigt, daß die Temperatuerüberwachung beschädigt wird, als gültiges Fehlerbild hierbei.

Im Umkehrschluss müsste man ja auch feststellen können, ohne was zu beschädigen, ob eine Temperaturüberwachung aktuell beschädigt ist oder nicht.

Hier greifen einige ihre Thesen auf und verkaufen die als bare Münze, ohne wenn und aber......
 
mibbio schrieb:
Inwiefern ist die CPU eine Fehlkonstruktion, wenn das Mainboard durch zu viel Spannung den Temperaturschutz der CPU beschädigt?
In meinen Augen stellt es sich so dar, das egal was ein Board Hersteller macht eine CPU einen Schutz haben um sich vor zu hoher Spannung zu schützen.
Selbst der 8auer hat Videos präsentiert mit amd CPU wo der Kühler runter war und ließ die CPU im Benchmark laufen bis sich das System vernünftig abgeschaltet hat.
Im Grunde wenn man die Berichte liest bei tomshardware weiß man im Grunde nichts genaueres.

Zitat von tomshardware
Ein Reddit-Nutzer berichtete, dass ein russischer YouTube-Kanal ein Team habe, das hauptsächlich GPUs repariert und bereits zwei Motherboards von Asus und Ryzen 7000X3D AM5 CPUs in Reparatur hat, die an genau der gleichen Stelle verbrannt sind. Es wird vermutet, dass dies auf eine Überhitzung des CCD-Chiplets mit der 3D V-Cache-SRAM-Kachel zurückzuführen sein könnte, wenn die Chiplets nicht genug Kühlung erhalten. Da die Informationen begrenzt sind, kann und sollte man noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Es wird empfohlen, dass Besitzer von AMDs Ryzen 7000X3D-Prozessoren ihre CPU-Temperaturen im Auge behalten, eine angemessene Kühlung verwenden und ihr BIOS auf dem neuesten Stand halten. Es bleibt abzuwarten, ob AMD oder die Motherboard-Hersteller weitere Probleme mit diesen Prozessoren bestätigen werden.
 
Es deutet immer mehr darauf hin das es sich um einen Fehler/nicht Spezifikationskonforme Vorgaben in älteren Bios Versionen handelt, welche dann beim laden des Expo Profils für den Ram eine auf Dauer zu hohe SOC Spannung anlegen.
Anders als ursprünglich vermutet KÖNNEN nicht nur X3D Cpus betroffen sein sondern ALLE Ryzen 7000.
Anmerkung: die SOC Spannung ist nicht die Kernspannung der CPU welche Sie braucht um ihren Boosttakt zu erreichen. Sondern vereinfacht, eine zusätzliche Spannung welche auch den Ram Controller, IO Die etc. der CPU mit Strom versorgt sowie andere Bauteile der CPU.
Im Fall vom geladenen Expo Profil sorgt eine ab Werk leichte Erhöhung der SOC Spannung dafür das höherer Ramtakt stabil läuft. Das ist tatsächlich auch so gewollt. Bisher scheint es so zu sein, das nur Systeme betroffen waren, wo das Expo/XMPf Profil den Ram auf 6000MTs übertaktet hat.
Hier habt ihr nun die Info, wie ihr grob prüfen könnt, ob ihr vom vermutlichen Bios Bug betroffen seit!
Mit den Tools Ryzen Master und/oder HWInfo lest ihr mit geladenem XMP/EXPO Profil die CPU NB/SOC Voltage oder die VDDCR-SOC Spannung aus und überwacht diesen Wert wenn ihr die CPU unter Cinebench R23 oder Prime 95 stark belastet. Bei Prime 95 den Large FFT Test nutzen.
Ich empfehle Prime 95 hier nur für die erfahrenen User. Alle anderen geifen auf Cinebench R23 zurück und lassen hier den 10min Loop laufen.
Die SOC Spannung darf zu keinem Zeitpunkt den Wert von 1,500 V überschreiten, auch der Wert 1,5000 ist auf Dauer nicht wünschenswert, stand heute. Ein Wert zwischen 1,400-1,495 ist das Maximum was angezeigt werden sollte bei Euch. Niediger immer besser.
Solltet ihr dieses Verhalten bei Euch feststellen, brecht den Test umgehend ab und prüft bitte ob es ein Bios Update für euer Mainboard gibt, das zwischen dem 14.4 bis zum heutigen Datum oder neuer veröffentlicht wurde.
Sollte kein Bios Update vorliegen gibt es mehrere Möglichkeiten! XMP/Expo Profil deaktivieren und den Ram erstmal die Standard 4800 MTs nutzen. Erfahrenere User senken die SOC Spannung auf 1,200V und passen den Ram Takt und die Timings entsprechend manuell an und testen ihr System auf Stabilität. Ein Ramtakt von 5600 MTs oder niedriger wird derzeit als Unproblematisch gesehen weil hier die SOC Spannung auch ab Werk kaum bis gar nicht angehoben wird.
Ich empfehle Jedem die SOC Spannung einmal zu prüfen und/oder auf das neuste Bios upzugraden. Nutzer dessen Ram Takt niedriger als 5800 MTs liegt können dies natürlich ebenfalls tun. Auch wenn es nach jetzigem Infostand nicht nötig ist.
Bitte beachtet weiterhin, keine Panik bisher sind nur wenige Fälle bekannt und es ist eher wahrscheinlich das Ihr nicht betroffen seit.
Die Biosupdates werden von den Hersteller derzeit vorsorglich ausgerollt.

Niemand ist natürlich gezwungen meinem Rat, Tipp zu folgen. Das muss jeder für Sich selbst entscheiden.
Ergänzung ()

Rockstar85 schrieb:
Heißt das nun, das Asustek eigenständig die Grenzen ausgehebelt hat? Klingt ja fast danach so. Dann käme hier zumindest Asus für den Schaden auf
Es ist tatsächlich nicht nur Asus. Stand jetzt ist es entweder ein Bug oder ein
nicht Spezifikationskonforme Vorgaben welche Mainboard-Hersteller hinzugefügt haben.
 

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Taurus104 schrieb:
Bisher scheint es so zu sein, das nur Systeme betroffen waren, wo das Expo/XMPf Profil den Ram auf 6000MTs übertaktet hat.
Lohnt es sich dann doch eher, günstigeren 5600 RAM zu kaufen, sofern der mit 1,25 V spezifiziert wird?
 
@Taurus104
Oder amd hat einfach bockmist gebaut und eine fehlerhafte CPU gebaut. Kommt halt in den besten Familien vor.
Die Autohersteller treiben auch gerne Unfug warum nicht auch die CPU Hersteller ?
 
Cool Master schrieb:
@Dome87

Wurde schon geklärt wer für den Schaden aufkommt? Kann ja nicht angehen, dass man den/die User im Regen stehen lässt.
So wie ich das verstanden habe wurden bisher alle CPUs und Mainboards die davon betroffen waren anstandslos getauscht.
 
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CruellaDE schrieb:
Lohnt es sich dann doch eher, günstigeren 5600 RAM zu kaufen, sofern der mit 1,25 V spezifiziert wird?
Bei mir läuft auf einem B650E Asus-Brett (mit dem aktuellen BIOS) Arbeitsspeicher im EXPO-Profil fehlerfrei auf 6000 MHz. Die SOC-Spannung bleibt ≤1,24 V.
 
Dome87 schrieb:
So wie ich das verstanden habe wurden bisher alle CPUs und Mainboards die davon betroffen waren anstandslos getauscht.

Das hört man gerne :)

reiswaffel02 schrieb:
deswegen habe ich intel gekauft letzten monat

Warum hast du Asus und AMD nicht über dieses Problem informiert wenn du es gekannt hast?
 
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Taurus104 schrieb:
Mit den Tools Ryzen Master und/oder HWInfo lest ihr mit geladenem XMP/EXPO Profil die CPU NB/SOC Voltage oder die VDDCR-SOC Spannung aus und überwacht diesen Wert wenn ihr die CPU unter Cinebench R23 oder Prime 95 stark belastet. Bei Prime 95 den Large FFT Test nutzen.

Unter der latenten Gefahr, dass da aktuell wirklich was im Busch ist und ich mir die CPU grillen könnte, würde ich gar nichts testen und solange auf Stock und ohne EXPO fahren, bis es ein offizielles Statement und BIOS Updates gibt

Degradation von betroffenen Bauteilen wie den IMC können aufgrund von Überspanung bereits jetzt auftreten.
 
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cosamed schrieb:
@Taurus104
Oder amd hat einfach bockmist gebaut und eine fehlerhafte CPU gebaut. Kommt halt in den besten Familien vor.
Die Autohersteller treiben auch gerne Unfug warum nicht auch die CPU Hersteller ?
Nope. Hardwarefehler ist nahezu auszuschließen. Es hat seinen Grund warum die Hersteller nun schnell Bios Updates veröffentlichen. Bios Änderungen fixen kein Hardwareproblem.
 
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Dome87 schrieb:
So wie ich das verstanden habe wurden bisher alle CPUs und Mainboards die davon betroffen waren anstandslos getauscht.
Das ist korrekt und entspricht auch meinem Informationsstand.
 
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CruellaDE schrieb:
Lohnt es sich dann doch eher, günstigeren 5600 RAM zu kaufen, sofern der mit 1,25 V spezifiziert wird?
Nein weil schon Bios Update ausgerollt werden. Zudem ist die Soc Spannung nicht die DRam Spannung. Das ist was ganz Anderes.
Ergänzung ()

Dome87 schrieb:
So wie ich das verstanden habe wurden bisher alle CPUs und Mainboards die davon betroffen waren anstandslos getauscht.
Das ist richtig ja.
Ergänzung ()

4nanai schrieb:
Unter der latenten Gefahr, dass da aktuell wirklich was im Busch ist und ich mir die CPU grillen könnte, würde ich gar nichts testen und solange auf Stock und ohne EXPO fahren, bis es ein offizielles Statement und BIOS Updates gibt

Degradation von betroffenen Bauteilen wie den IMC können aufgrund von Überspanung bereits jetzt auftreten.
Können auch schon längst aufgetreten sein umbemerkt. Und die Überlastung, Überspannung etc. muss längere Zeit anliegen für solch ein Schadensbild zu verursachen. 10-30min reichen hier nicht. Wie ich geschrieben habe, muss es keiner machen und jeder für sich selbst entscheiden.
 
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