Test Ryzen Threadripper 2000 im Test: 32 Kerne sind verrückt, 16 sehr gut nutzbar

@Olol5620
Das Problem bei Microsoft ist : das Scheduler Problem hat eine geringe Priorität , wie viele Nutzer eines 2990 WX gibt es ? ein paar hundert derzeit ? , wie viele wird es mal geben die Windows nutzen ? 20.000 ?

32 Kerne 64 Threads ist ein sehr spezieller Nutzer Kreis , wenn auch günstiger als nen Sklake - X 18 Kerner .
Die meisten werden zum 2950X greifen , schätz ich mal .

Ich denke schon das AMD an Microsoft herangetreten ist vor Release , aber wenn AMD das nicht selbst programmieren läßt , könnte ein Patch etwas dauern , vermutlich bis Intel ihren 28 Kerner rausbringen ...
 
der_eismann schrieb:
Wenn AMD davon spricht, dass die WX-Modelle für Workstations sind, sollten sie das auch den Mainboard-Herstellern sagen - da brauche ich keine RGB-Beleuchtung und anderes Spielzeug, sondern zuverlässige Komponenten, so etwas z.B.
Und eine RGB-Beleuchtung oder ein Gaming im Namen macht das Mainboard unzuverlässig?
 
Krautmaster schrieb:
es wird schon seinen Grund haben wieso THG das 99th Percentile angibt und weshalb die Kurve so abrupt einknickt. Stichwort Testset zu klein. Dazu muss man kein mathematisches Genie sein da THG sonst auch Werte zwischen 99 und 99,9% angegeben würde.

THG gibt doch den gesamten Verlauf an. Warum fixierst du dich auf die Balken? Weil die dir besser reinpassen? Schonmal drüber nachgedacht das die langsamen Frames nicht stochastisch verteilt sein müssen, sondern auch nur in einem Teil der Bench Szene auftauchen können?

Genau deshalb brauchts eben Frametimeverläufe über den ganzen Datensatz und nicht nur 99%.

Und nein, mit Magie hat es wohl eher nix zu tun.... eher mit der Architektur der SKL-X
 
KillerPlauze090 schrieb:
in der tat. das ist auch der hauptgrund, warum ich letztes jahr mein vorhaben geändert habe und doch keinen ryzen, sondern intel geholt habe. lieber ne ausgereifte technik, die auch voll genutzt wird und leistung vom ersten tag bringt anstatt immer auf zukunft zu setzen (/hoffen), die zu lange auf sich warten lässt (mein alter fx 8350 war ein paradebeispiel dafür). hoffe amd wird nicht wieder in der luft hängen gelassen und die softwareentwickler optimieren ihre software (inklusive windows), aber wie lange das dauert will ich mir nicht ausmalen und iwi habe ich das alles schon mal gehört (fx 8350 lässt grüßen). wieso nicht mal ein produkt bringen, das sich an der aktuellen marktlage orientiert und entsprechend funktioniert?
amd sollte nicht auf immer nur auf mehr kerne setzen, sondern die leistung pro kern steigern. da liegt für die meisten (sprich endverbraucher) der hund begraben. dieser mehrkernwahn nervt mich langsam z.t. habe das gefühl man will unbedingt iwo besser sein als intel und schustert dann so ein frankensteinmonster wie den TR 2990WX zusammen, das offensichtlich doch einige tücken hat und nur für diejenigen itneressant ist, die sich intensiv mit der cpu und ihrer software auseinanderzusetzen gewillt sind.
Für mich sieht die Entwicklung der letzten 10 Jahre eher danach aus, dass AMD mit neuen Ideen vorangegangen ist und Intel sich später ins gemachte Nest gesetzt hat. x86-64 und Multicore als Beispiel. Bis Ende 2016 war im Konsumerbereich 4 physische Kerne die Obergrenze und jetzt diskutieren wir hier über 32. Auch Intels 6-Kerner haben von der Vorarbeit profitiert, die AMD mit dem Bulldozer geleistet hat. Und Abseits von der CPU hat AMD auch die Entwicklung von DirectX enorm vorangebracht, während ihre eigene Grafik-API in Vulkan aufging.
Das sollte man schon honorieren. Ohne AMD wäre Stillstand.

Und schön dass man auf Phoronix nun begutachten kann, das Windows tatsächlich ein Organisationsproblem bei vielen Threads zu haben scheint. Das Performanceproblem nennt sich also nicht Threadripper sondern Windows NT.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beyazid, ottoman, HageBen und 4 andere
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hollomen
MK one schrieb:
Das Problem bei Microsoft ist : das Scheduler Problem hat eine geringe Priorität , wie viele Nutzer eines 2990 WX gibt es ? ein paar hundert derzeit ? , wie viele wird es mal geben die Windows nutzen ? 20.000 ?
Ich denke es wird Microsoft schon erheblich stören, denn die Benchmarks im High-End bekommen bei weitem die meiste Beachtung, auch wenn die Käufer am Ende eher zu Mainstream-Produkten greifen.
 
Danke für den Test. Sehr interessant.
 
@Hotstepper

Das ist kein Frameverlauf. :rolleyes:

Dass ist der Verlauf der Frameabstände umgerechnet in FPS sortiert nach ihrer Wahrscheinlichkeit. Beim 99% Perzentil das THG auch angibt bedeutet dass also dass in der Testszene FC5 bei THG 99% der FPS beim i9 7980 XE > 82.7 FPS liegen, beim Ryzen 2700X zb 81.2.

Ohne Angabe zur Größe der Stichprobe ist das für sich schon mal schlecht denn wenn die Szene zb nur 1000 Frames hat wären die langsamsten 10 Frames von Frame zu Frame umgerechnet <81.2 FPS (beim 2700X). Und der eine langsamste Abstand ist das 99,9% FPS Wert, ein einzelner also im dümmsten Fall.

99% lässt sich ggf noch sinnvoll messen, bei 99,9% braucht es aber schon ne große Stichprobe. Dass die zu klein ist zeigt ja schon dass es keine sinnvolle Skalierung bei Übertaktung gibt.

Das lässt sich besser darstellen als hier bei THG.

Je mehr Kerne eine CPU hat umso weiter kann der Weg zum Ram sein - und umso höher ist auch die Ram Latenz. Muss die CPU also in den Ram greifen dann ist für sie das Worst Case Szenario, egal ob TR oder SLX oder sonstwas.
Umso eher lohnt sich auch die Optimierung hinsichtlich Latenz. Also tighte Ram timgings und Mesh / IF OC. Die entschärfen diesen Zugriff in den Ram. (und genau deswegen gibt es sowas wie Gamemode beim TR)

Um so ne Messung wirklich valide zu gestalten muss die Testgröße angegeben sein, und dann auch besser Minuten lang gemessen. Wer zb schon Min Frames getestet hat in die diversen benches weiß wie sehr da die Werte steuen können.

Wenn du zb am Anfang der Szene 1 Sekunde lang noch Laderucklen hast während der VRam kann danach noch so das super smooth Gameplay kommen, deine Testwerte sind dann einfach fürn Arsch da die erste Sekunde alles versaut ;)

Wenn man Frametimes im 99,9 oder 99,99% bereich messen will sollte man mal zb ein Spiel durchmessen und den Spieler zb 1h lang langsam rotieren lassen, über den gesamtem Zeitraum Frameabstände erfassen. Dann hat man auch verlässliche Werte. Ohne eine ausführliche subjektive Einschätzung bringt aber auch das nichts.

Wenns um perfekte 99,9% Percentile geht dürfte ein auf 5 Ghz fixierter, Cstates und Speed Step deaktivierter und mit 4200 Mhz CL14 1,6V DDR4 betriebener Cache OC 9700X wohl das Optimum sein. Generell müsste man wohl Speed Step, Cstates deaktivieren und Höchstleistung forcieren.

Edit: wie läuft das eig mit den Modi bei TR. Wechselt die CPU vollautomatisch in den besten Modus zB für Games oder muss ich die noch selber definieren??
 
Zuletzt bearbeitet:
RYZ3N schrieb:
Wenn überhaupt wartest du auf ZEN2/Ryzen 3000. Mit dem Rest deines Postings disqualifizierst du dich leider selber.
Natürlich Zen 2 ;)
Ryzen 2000 ist nicht Ryzen 2 (mMn), sondern nur ein kleines Refresh. Der 2700X hätte auch 1750X oder so heißen können. Aber das tut ja nix zur Sache, ganz gut sind die CPUs trotzdem. Aber...

Aldaric87 schrieb:
Du überschätzt den 2500k aber wirklich extrem.
Nicht unbedingt. Ich rede ja erst mal nur von der Single-Core-Performance. Die Tatsache, dass der Ryzen doppelt so viele Kerne und 4 mal so viele Threads hat, ist dabei ja komplett außen vor. Das heißt in der Gesamtleistung müsste er im Optimalfall schon mal mindestens doppelt so schnell sein.

Aber wenn ich ein Upgrade mache, will ich nicht nur mehr Kerne, sondern auch schnellere. Bekomme ich die bereits jetzt? Mal kurz einen selbsttest gemacht mit Cinebench im Single.
Die Ryzen erreichen dort gut 175 Punkte. Meine CPU im aktuellen Zustand (4,4GHz, Sommer-Modus) immerhin noch 143 Punkte:
cbnchr152500k.PNG
Das ist ein Performance-Gewinn von rund 22%.
22% mehr Single-Core-Performance für über 6 Jahre Fortschritt und Gesamtkosten von mindestens 600€? Das finde ich irgendwie noch relativ mager. Ab 40-50% würde ich sagen ok, ein Wechsel lohnt.

Warum? Weil ich mit der CPU aktuell noch gut zurechtkomme. Klar merke ich dass die in immer mehr Spielen zum Flaschenhals wird. Deshalb:

anexX schrieb:
Tja manchen fällts schwer nach 6 Jahren mal einsehen zu müssen das sie langsam mal wieder die Brieftasche aufmachen sollten
Eine neue CPU steht definitiv auf dem Plan. Aber die nächsten Generation, also Zen 2 oder zumindest den i7-9700K werde ich da definitiv noch abwarten.
An sich wäre ein Wechsel zum R5 1600X schon längst in Frage gekommen um ein kleines, kostengünstiges Upgrade zu erfahren, aber was mir dabei momentan defintiv den Spaß verdirbt sind die RAM-Preise. 16GB RAM, die notwendig sind, sind kaum unter 150€ zu haben und will man wirklich guten und schnellen RAM sind es schnell mal 220€. Für etwas was ich 2016 noch für weniger als die Hälfte bekommen habe. Ja ich weiß, ohne Zeitmaschien bringt mir das nix...aber ich denke irgendwann werden die Preise auch wieder sinken und dann kann ich immer noch zuschlagen.

Also Upgrade ja, aber nicht zu jedem Preis.
Und: Je länger ich warte, desto größer wird der Performance-Sprung. Kann man jetzt positiv oder negativ sehen aber so lange ich mit der aktuellen CPU klar komme kann ich damit leben.

Wisst ihr, bei welchem Programm ich mir letztens dringend mehr Leistung gewünscht habe? Libre Office. Das hat schon bei einem Writer-Dokument mit 15 Seiten derart angefangen rumzulaggen und zu hängen dass ich richtig angenervt war. Aber ob eine CPU da abhilfe schafft oder das Problem wo anders liegt? Ich werde es sehen.
Zocken ja, aber mit Office überfordert :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Unnu, Sester und HageBen
Wenn man in anderen Tests mal schaut: bei Anwendungen im grafischen Bereich ist der Ryzen Threadripper 2950X doch eher der direkte Konkurrent zum Intel Core i9-7980XE.
Und bei ähnlicher Leistung kostet die AMD-CPU nur ca. die Hälfte.
 
Warum tun sich die Mitglieder in einem Computer-Forum so schwer damit, Nutzungsszenarien für Hardware zu unterscheiden?

Diese CPU löst in mir einen unfassbaren "haben will" Reiz aus :D. Bin sehr gespannt, was nächstes Jahr mit den 7nm CPUs noch gehen wird.
 
Schade, dass es keinen 2900X, sprich 8C, 16T, 4 Kanal Speicher und 180W TDP in ner Preisregion 450/500 Euro geben wird, die Kombi könnte sicherlich für den Heimanwender rocken.
 
Krautmaster schrieb:
@Hotstepper

Das ist kein Frameverlauf. :rolleyes:

@Krautmaster

Mir ist durchaus bewusst das das kein Frameverlaufsdiagram ist, aber in anbetracht der Umstände, dass Du solche Probleme hattest, das Diagram zu verstehen, hab ich es einfach simpel halten wollen. :rolleyes:

Wenn es Nachladeruckler wären, würden die SKL-X in allen Spielen vergleichbare Probleme haben. Es sind wie du schon richtig sagst Probleme die auf die Anbindung des Speichers zurückzuführen sind, oder sonstige Bottlenecks der Architektur. Darum gehts mir aber garnicht. Es geht mir darum, dass eine solche Darstellung der Frametimesverteilung sehr sinnvoll sind, auch bis 99,9%.

Schau Dir doch einfach nochmal das ARMA3 Video von Flanders an. Da wird sehr schön deutlich, dass auch die CPU die vermeintlich bessere avg FPS und auch besser 99% Frametimes hat, jene ist, die nachher schlechter performt weil schlicht hakelig.
 
@Suteki
Weil man selber damit nichts an zu fangen weiß, also muss dieses auch für den Rest der Welt gelten. Und wenn man dann eh negativ gegenüber den Produkten oder der Firma, die das Produkt auf den Markt bringt, eingestellt ist. Dann ist es doch direkt klar: Das Produkt ist ein Flop und kann nur schlecht performen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Suteki
Hotstepper schrieb:
nur wenn das Testset hinreichend groß ist. Davon geh ich hier nicht wirklich aus. Warum? Weil sonst ein simples leichtes OC auf CPU Seite kaum überproportional mit diesen 99,9% skalieren sollte. Bestenfalls linear.

Wenn dann da plötzlich >doppelte Werte gegenüber stock da steht spricht das eben für sehr hohe Varianz bei diesen wenigen Werten die noch bei 99,9% bleiben, ergo längere Testszene nötig.

Außerdem müsste man den Range 99-99,9% nochmal genauer separieren, THG hat wohl nur für beides einen Wert ermittelt, nicht aber dazwischen. Wieso?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, wieder kein PS, Lightroom, Capture one, affinity oder PTGui.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dersuperpro1337
crogge schrieb:
Ich kompiliere z. B. sehr große Programme für Server und Visual Studio skaliert dabei fast auf unbegrenzt viele Threads, es wäre interessant zu sehen ob das auf einem 2990WX problemlos funktioniert.
Da würden mich mal die Zeiten für verschiedene Anzahlen an Kernen interessieren. Ich kompiliere mit einem Dual Core frage mich wieviel mehr mit einem Quad Core ginge.
 
reven schrieb:
PS, Lightroom, Capture one

Was genau machst du mit besagten Tools was mehr als 4 Kerne braucht / auslastet. Gut, PS 3D Ebene für Logos usw rendern, aber Lightroom? Capture One? Ich suche nach Workloads für meine 18 Kerne. ;)
 
Zurück
Oben