[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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mrhooky schrieb:
Hey, meinst du mit swapen den Umstieg auf 32 Bit? ...
Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Swapping
Wenn der Hauptspeicher nicht mehr ausreicht, werden Teile auf den Massenspeicher (HDD oder SDD) ausgelagert und bei Bedarf wieder zurückgelesen. DAS kostet richtig viel Zeit.

Holt schrieb:
... Man sollt ein jedem Fall eine bessere SSD wählen, wenigstens eine aus der Auswahl oben. ...
... und mit Cache wählen, also SSDs z. B. mit dem Controller SM2246XT meiden.
Und OEM-Modelle meiden.
 
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Wie steht es denn mit einer OCZ ARC100 120GB für 48€? Ich meine laut CB SSD Kaufberatung ist die M500 ja die langsamste im Leistungsrating also kann als ja nicht mehr viel schlimmer werden, auch mit einer günstigen SSD, oder?
 
Für 48€ ist sie günstig, die halt schon länger nicht mehr aktuell.
 
Aber es spricht generell nichts dagegen?

EDIT: Habe jetzt die ARC 100 bestellt. Danke für die Hilfe :)
 
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Also ich finde den Controller im Zusammenhang mit dem Sync-Faking und den fehlenden Stützkondensatoren nicht gerade optimal, die Stützkondensatoren hat ja dann erst die Vector 180/VT180 bekommen. Auch ist die Leseperformance nicht besonders gut, aber für 48€ für eine 120GB sind die Alternativen auch alle nicht optimal.
 
mrhooky schrieb:
1) Ist selbst in diesem "worst-case" eine qualitativere SSD zu empfehlen? Die Ansprüche sind schnelles stand-by/wake-up, Office und surfen (auf jeden Fall kein gaming oder Videobearbeitung). Lohnt da auch eine billige oder ärgert man sich hinterher noch drüber?
2) Würde vielleicht auch Windows 10 besser als 7 laufen?
3) In wiefern würde ein RAM Upgrade sich lohnen?
4) Sata II Bios installieren oder nicht?

Ein Plan B wäre es meine Samsung 830 aus dem eigenen PC zu nehmen und dafür eine neue 250er zu kaufen. Irgendwie reichen mir die 120 da aber noch gut aus, war mehr ne Idee als wirklich ein Plan.
Hallo mrhooky,

ich hatte selbst einige Jahre ein X61 Tablet im Einsatz, das ist von der Technik her ähnlich. Es hatte nur einen noch schwächeren Prozessor (L7700 mit 1,8GHz). Zuerst hatte ich Windows 7 drauf, zuletzt dann Windows 10, wobei ich größtenteils mit dem parallel installierten Linux Mint KDE gearbeitet habe, alle mit 64 Bit. Als SSD hatte ich eine Samsung 470 128GB und zuletzt eine Crucial M550 256GB drin. SATA-II-BIOS hatte ich auch drauf. Ich würde an Deiner Stelle Plan B umsetzen, also die Samsung 830 ins T61 und für den Hauptrechner was Neues. Aber klar, die billigste Lösung ist das nicht, nur insgesamt sicher die beste. Ansonsten, wenn es was Neues für das T61 sein soll, dann wie oben empfohlen eine SSD von NAND-Herstellern.

Windows 10 und 7 nehmen sich meiner Ansicht nach nicht viel. Hattest du denn mit dem T61 schon das kostenlose Upgrade auf Windows 10 gemacht? Falls nicht, würde ich bei 7 bleiben, denn für das alte Gerät lohnt es nicht, noch so viel Geld für eine neue 10-Lizenz zu zahlen. Wenn du das Upgrade hast, würde ich 10 installieren, einfach um nicht ein bald veraltetes und nicht mehr unterstütztes System zu haben und dann nochmals neu installieren zu müssen. Die Treiberinstallation ist unter Windows 10 ein wenig frickelig, weil manche Treiber nur im Kompatibilitätsmodus oder gar nach Anpassung von Konfigurationsdateien installiert werden können. Wenn das geschafft ist, läuft aber alles einwandfrei, sogar die Tabletfunktionen gingen bei meinem Gerät schließlich tadellos.

Ein RAM-Upgrade würde ich machen. Ich selbst hatte 4GB drin und war damit rundum zufrieden. Aber DDR2-SO-DIMM ist mit 2- und 4GB-Modulen immer sehr teuer gewesen, keine Ahnung, ob das immer noch so ist. Bei meinen Eltern habe ich zwei T61 mit jeweils 2GB im Einsatz, dort auch mit Windows 7 64-Bit. Darauf werden aber keine wirklich kraftzehrenden Anwendungen ausgeführt, nichtmal Internetbrowsing, deshalb reicht das dort. Meine Devise ist, auf Rechnern, die 64-Bit-Prozessoren haben, kein 32-Bit-System mehr zu installieren. Deshalb habe ich auch noch nirgends ein Windows 7 oder 10 mit 32-Bit installiert. Es ist heutzutage einfacher, den Speicher auf wirklich ausreichende 4GB aufzurüsten, als sich weiterhin mit der veralteten Architektur abzugeben. Windows selbst braucht mit 64-Bit auch nur wenige hundert MB zusätzlich. Wenn dir die 2GB mit 64-Bit nicht reichen, wird es auch mit 32-Bit nicht viel besser.

Das SATA-II-BIOS hatte ich wie gesagt auch drauf, einfach deshalb, weil es das gibt und ich auf solche Spielereien Wert lege. Der wirkliche Nutzen hält sich sicher in Grenzen. Beim Systemstart bringt es nicht so arg viel Gewinn. Ich hatte die SSD mit AES verschlüsselt, und die CPU hat nur mit 130MB/s entschlüsseln können, was etwa SATA-I-Niveau entspricht. Selbst trotz der dadurch voll ausgelasteten CPU hat der Systemstart nur wenige Sekunden länger gedauert als mit unverschlüsselter SSD und SATA-II-Geschwindigkeit. Von externen Datenträgern kriegst du eh nichts so schnell auf die SSD, weil USB 2.0 limitiert, und der lahme Cardbus-Anschluss ist auch nicht schneller, beispielsweise unter Verwendung einer eSATA-Karte. Die kriegt auch nicht mehr als 30MB/s zustande, obwohl dieselbe Karte mit derselben externen Festplatte an einem Uralt-ThinkPad-600E um die 80MB/s bringt.

Zusammengefasst: Plan B mit Windows 10 64-Bit, 4GB RAM und SATA-II-BIOS wäre meine Optimallösung. Ansonsten eine billigere SSD von einem NAND-Hersteller, und nur falls keine Windows-10-Lizenz vorhanden ist, dann Windows 7 64-Bit.

Grüße,
Thomas
 
Hey vielen Dank für die Antworten, speziell @ThommyDD mit quasi einer Traumantwort :)

Ich habe tagsüber schon immer wieder reingeschaut (ich hab einfach keine Geduld sobald ich in 'nem Forum ne Frage stelle, ganz schlimm) und mich etwas bei den günstigeren angesprochenen SSDs umgeguckt. Irgendwie denke ich mir dann aber auch: In 2 Jahren ärgerst du dich weil du nicht direkt ne 250er für den PC gekauft hast. Meine 830er ist stolze 4 Jahre alt, hat aber noch eine Verschleißregulierung von 89, die könnte es also noch lange machen.

Das SATA-II-BIOS hatte ich wie gesagt auch drauf, einfach deshalb, weil es das gibt und ich auf solche Spielereien Wert lege.
Das SataII Bios werde ich wohl auch aufspielen, ich mag solche Spielereien auch und verschlüsseln wollte ich den Speicher eh nicht. Das mit Win 10 sehe ich einfach spontan, ich bin es auch gewohnt mittlerweile.

der lahme Cardbus-Anschluss ist auch nicht schneller, beispielsweise unter Verwendung einer eSATA-Karte. Die kriegt auch nicht mehr als 30MB/s zustande, obwohl dieselbe Karte mit derselben externen Festplatte an einem Uralt-ThinkPad-600E um die 80MB/s bringt
Sehr interessant, habe mir heute schon mal Gedanken darüber gemacht, ob sich damit nicht was anfangen lässt, scheinbar nicht :D

Ein RAM-Upgrade würde ich machen. Ich selbst hatte 4GB drin und war damit rundum zufrieden. Aber DDR2-SO-DIMM ist mit 2- und 4GB-Modulen immer sehr teuer gewesen
Ein 2GB Modul hat mir ein Freund schon organisiert, das ist auch schnellerer 800er, der laut wiki klappen könnte, wird morgen direkt getestet. Dann gibt's entweder erst mal 3GB (mit nem anderen 800er) oder ich finde noch nen weiteren 2GB Riegel.

Ich muss mich also "nur noch" dazu überreden ne 250er SSD zu kaufen und der Plan nimmt ordentlich Form an. Kann man problemlos das Betriebssystem auf ne größere SSD klonen? Bin eigentlich Fan von clean install, aber im Moment habe ich da auch nicht so Lust drauf :D

Gruß
Jan
 
Das Klonen auf eine größere Platte macht noch weniger Probleme als auf eine kleinere.
 
Klonen geht problemlos. Ich mache das mit einem gParted-Livesystem von CD oder Stick und dem Linux-Befehl dd. Das erfordert aber höchste Sorgfalt bei der Befehlseingabe, sonst gibt es Datenverlust! Ansonsten habe ich gute Erfahrung mit EaseUS Disk Copy gemacht, basiert auch auf Linux, ist kostenlos und bietet quasi ein GUI für dd, ist dadurch deutlich weniger anfällig für Bedienfehler. Es dauert nur durch nicht optimale, nicht modifizierbare Parameter etwas länger als ein Klonen mit dd, was bei einmaligem Gebrauch sicher weniger stört. Die Plattengröße spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ist die neue Platte kleiner, wird die Systempartition mit gParted entsprechend vor dem Klonen verkleinert. Voraussetzung ist natürlich, dass der tatsächlich belegte Platz kleiner ist. Ist die neue Platte größer, wird erst geklont und danach mit gParted oder sogar Windows-Bordmitteln die Partition auf das neue Maß vergrößert. Alles kein Hexenwerk. Vorherige Backups sind aber Pflicht!

Beim Klonen ist nur zu beachten, dass hinterher nicht beide Festplatten gleichzeitig im System eingebunden sein können, da sie dieselbe Partitions-ID tragen. Zum Teil starten auch die Betriebssysteme (egal ob Windows oder Linux) gar nicht erst. Das Klonen erfolgt ohne Einbindung ins Dateisystem. Es lassen sich also später nicht einzelne Dateien direkt von der einen auf die andere Platte kopieren, zu welchem Zweck auch immer. Das müsste man über den Umweg eines dritten Datenträgers machen.
 
Holt schrieb:
... aber für 48€ für eine 120GB sind die Alternativen auch alle nicht optimal.
Das stimmt, aber wenn du noch ein paar Euro drauflegst, kannst du z. B. eine Samsung 750 Evo bekommen.
 
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Jetzt habt ihrmich echt ins Grübeln gebracht :D

Also ich erwarte von einer neuen+größeren SSD ja quasi nicht viel anderes als von meiner 830er, außer mehr Kapazität. Wie sieht das also mit beispielsweise einer 750 EVO aus oder auch einer San Disk Ultra II?
Zum anderen sind 250 GB SSDs auch nicht so der P/L Kracher, wenn man sich die 500 GB Varianten anguckt. Die wiederum tun aber echt weh im Geldbeutel (für mich).

Die Infos zum Klonen behalte ich mir auf jeden Fall mal, wenn ich mich dazu entscheide, ist das shcon mal eine super Grundlage.
 
Abend,
Ich überlege meine SSD (Crucial M4 128GB) sowie meine 1TB SsD durch eine SSD mit 750GB bis 1TB zu ersetzen.
Welche Modelle sind da empfehlenswert? Samsung schließe ich Aufgrund persönlicher Abneigung aus.

Wichtig ist mir eine lange Haltbarkeit.
Alternativ habe ich mir überlegt nur die HDD zu ersetzen.
System ist das aus der Signatur.
Gruß Ecki
 
Die Samsung 850 Evo wäre die empfehlenswerteste und mit den auf 3000 P/E Zyklen spezifizierten 3D TLC NANDs auch eine der haltbarsten, zumindest für den Preis (pro GB) bekommst Du keine neue SSD mit mehr Haltbarkeit. Aber da Du Samsung abgeneigt bist, nimm halt die MX300, lies Dir aber vorher den Review von der hier bei CB genau durch.
 
mrhooky, die Antwort war eigentlich an Ecki gerichtet, der ja keine SSD von Samsung will. Dir würde ich die 850 Evo statt der MX200 empfehlen, die ist flotter und sparsamer, deren V-NANDs halten trotz TLC mit 3000 P/E Zyklen auch nicht weniger P/E Zyklen als die planaren MLC NANDs der MX200 aus, eher mehr. Crucial schweigt dazu wie viele P/E Zyklen die NANDs der MX200 aushalten, aber die BX100 hatte nur 2000 in den S.M.A.R.T: Werten (Attribut 0xA8 bzw. 168 "Max erase count of spec") hinterlegt und ebenfalls planare 16nm MLC NANDs. Aber wer Samsung ausschließt, verschließt sich eben die besten Optionen auf dem Markt.
 
Ecki815 schrieb:
Wichtig ist mir eine lange Haltbarkeit.
Das hängt maßgeblich von der geschriebenen Datenmenge ab. Hast du mal überlegt, wieviel das durchschnittlich am Tag ist? Wenn das nicht mehrere 100 GB jeden Tag sind, braucht man sich auch mit einer 1 TB Ultra II keine Gedanken um deren Verschleiß machen.
 
Es gibt ja außer den NANDs noch andere Dinge in eine SSD die altern und kaputt gehen können, bis runter zu den Lötstellen der Chips (ist ja bei Grakas auch bekannt, da backt man sie auf und es hält noch wieder eine Weile). Selbst wenn man die NANDs maximal schon, ewig werden auch SSDs nicht halten.
 
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