[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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acine123 schrieb:
Denkst du ich halte mit einer 500gb ssd 5 jahre durchkomme

Hmm warte mal, muss die Glaskugel ausm Keller holen....
Ja, ich denke schon. Aber, keine Gewähr, da ich die Kugel gebraucht gekauft habe und die leider ab und zu bisschen spinnt ;)

Ne mal im Ernst, wer soll dir das denn Garantieren und auf welcher Basis? Selbst wenn, kann die morgen kaputt
gehen. Wichtige Daten sichert man halt regelmäßig, egal ob DVD, SSD oder HDD, und legt das Backup in den Schrank.

Das beste was man wohl hin bekommen könnte, wäre eine Auswahlwahrscheinlichkeit pro Produkt und
Jahre Betriebszeit, dafür müsste man aber viele Daten haben, über mehrere Jahre und darf die Produkte
nicht vermischen. So was ähnliches gab es mal für HDDs von Google, aber für SSDs ist mir so etwas noch nicht bekannt,
außer den französischen Statistiken aus einem Shop.

Wie holt schon geschrieben hat, die NAND Bausteine werden die Elektronik in den meisten Fällen wohl überleben, und wann die Kaputtgeht, dafür gibt es denke ich noch nicht genug Erfahrungen.
 
Samsung SSD 840 EVO oder SanDisk Ultra Plus für externes UASP USB 3.0 Gehäuse ?

Ich möchte mir gerne ein externes USB 3.0 UASP Gehäuse mit einer 25xGB SSD bestücken. Es stehen Samsung SSD 840 EVO oder SanDisk Ultra Plus zur Auswahl. Die sequenziellen Lese-/Schreibwerte beider Laufwerke reizen den UASP Durchsatz von ~450mb/s voll aus. Dabei ist die SanDisk SSD deutlich günstiger (und heute bei Amazon im Angebot).

Das Problem ist, dass die SanDisk nachdem CB-test wohl Probleme mit dem Betrieb ohne TRIM hat. Als externe USB Platte wird TRIM wohl nicht funktionieren, vorallem wenn sie am Fernseher hängt. Außerdem bietet Sandisk kein Tool zum manuellen "reinigen" an. Reicht da die GB aus ? Der Samsung scheint das keine Probleme zu bereiten. Außerdem bietet Samsung ein Tool zum optimieren an.


Die EVO schafft allerdings auch nur mit dem 3GB Schreibcache die 450mb/s Schreibrate.


Wird das in der Praxis einen Unterschied machen wenn man bei 2/3 voller Platte ein 30GB Videofile darauf kopiert ?

LÖSUNG:
1. Die Samsung ist sequenziell nur schneller bei Files kleiner 3GB und zugemüllter SSD ! vgl.
2. SANDISK SSD kann man per 3rd party tools manuell trimmen.
3. SSDs können per USB getrimmt werden, wenn sie SAT unterstützen.

jetzt muss ich nur noch ein gehäuse finden, dass sat kompatibel ist
 
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sirwuffi schrieb:
Wird das in der Praxis einen Unterschied machen wenn man bei 2/3 voller Platte ein 30GB Videofile darauf kopiert ?
Die ersten 3GB würde dann mit bis zu 500MB/s geschrieben werden, wobei das über USB3 natürlich nicht geht und der Rest mit maximal 250MB/s. Das Board in Deiner Signatur hat keinen nativen USB3 Port sondern nur einen ASMedia 1042, der ist mit einer PCIe Lane angebunden und viel mehr als 350MB/s wird der schon deswegen nicht schaffen können, denn von den theoretischen 500MB/s geht noch einiges an Protokolloverhead ab. Ohne UASP ist aber sowieso kaum mehr als 300MB/s echte Datenrate über USB3 möglich.

sirwuffi schrieb:
1. Die Samsung ist sequenziell nur schneller bei Files kleiner 3GB und zugemüllter SSD !
Das ist der Vorteil der TurboWrite Technik, denn da dieser SchreibCache immer sofort wieder geleert wird, ist er auch unabhängig vom eigentlichen Zustand der SSD immer gleich schnell beschreibbar. Solange die Schreibzugriffe also nicht länger sind als was da rein passt, interessiert es gar nicht wie "vermüllt" oder aufgeräumt die SSD eigentlich ist.
sirwuffi schrieb:
2. SANDISK SSD kann man per 3rd party tools manuell trimmen.
Das würde ich an Deiner Stelle aber dann mal mit TrimCheck prüfen, also erst einmal TrimCheck auf der SSD im USB Gehäuse laufen lassen, dann diese TRIM Tool und danach noch mal TrimCheck um zu sehen, ob wirklich getrimmt wurde.
sirwuffi schrieb:
3. SSDs können per USB getrimmt werden, wenn sie SAT unterstützen.
Du solltest besser schreiben "wenn das Gehäuse SAT unterstützt"

sirwuffi schrieb:
jetzt muss ich nur noch ein gehäuse finden, dass sat kompatibel ist
Die Hersteller solcher Gehäuse sind bzgl. solche Spezifikationen ja immer extrem zurückhaltend. Also viel Erfolg!
 
@ HOLT
Nach ausführlicher Recherche bei Anandtech, xbitlabs, tweaktown und tomshardare (haben alle nette Übersichten zur consistency ohne trim) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Plextor M5S, wie du empfohlen hast, sich am besten als externe SSD eignet.
Die scheint am besten von allen SSDs (abgesehen von der M5 PRO und der Corsair Neutron, welche noch teurer sind) allein mit der eigenen GC ohne Trim auszukommen. Interessanterweise kommen die neueren SSDs mit Marvell Controller (Plextor M6S, Crucial M550, Adata SP920) in dieser Kategorie schlechter weg. Das erklärt dann wohl auch den höheren Preis des älteren Modells.

Es ist langfristig wohl einfacher die externe Platte mal ne 1Stunde im idle angeschlossen zu lassen, als sich mit dem TRIM rumzuärgern.

In meinem Anwendungsfall wird over provisioning auch nicht funktionieren, weil der TV die SSD selbst formatiert und wohl damit auch partitioniert. Somit wird, das mit dem Trimmen, unabhängig vom USB (-Gehäuse) wahrscheinlich auch nix, weil das Tool höchstwahrscheinlich das Dateisystem nicht erkennt.
 
sirwuffi schrieb:
Nach ausführlicher Recherche bei Anandtech, xbitlabs, tweaktown und tomshardare (haben alle nette Übersichten zur consistency ohne trim)
Vorsicht, was z.B. anandtech als Performance Consistency mit 4k Random Write auf eine volle SSD, also im Steady State testet, hat mit dem Problem einer SSD die als USB Stick genutzt wird, praktisch nichts zu tun. Das simuliert eine Enterprise Situation, wie sie z.B. Datenbank Storage erlebt.
sirwuffi schrieb:
Die scheint am besten von allen SSDs (abgesehen von der M5 PRO und der Corsair Neutron, welche noch teurer sind) allein mit der eigenen GC ohne Trim auszukommen.
Die M5 Pro ist noch etwas besser, aber die Neutron würde ich schon wegen der hohen Leistungsaufnahme meiden. Vergiss nicht, dass USB3 nur mit 900mA spezifiziert ist (also 4.5W) und USB2 sogar nur mit 500mA (2.5W)!

sirwuffi schrieb:
Interessanterweise kommen die neueren SSDs mit Marvell Controller (Plextor M6S, Crucial M550, Adata SP920) in dieser Kategorie schlechter weg. Das erklärt dann wohl auch den höheren Preis des älteren Modells.
Die neuen Modelle haben andere NANDs die mit kleineren Fertigungsstrukturen gefertigt werden und schon von daher einen Kostenvorteil bieten, den die alten nicht haben. Gerade die m500 ist außerdem preislich sehr aggressiv positioniert.

sirwuffi schrieb:
In meinem Anwendungsfall wird over provisioning auch nicht funktionieren, weil der TV die SSD selbst formatiert und wohl damit auch partitioniert. Somit wird, das mit dem Trimmen, unabhängig vom USB (-Gehäuse) wahrscheinlich auch nix, weil das Tool höchstwahrscheinlich das Dateisystem nicht erkennt.
Wenn es kein bei Windows übliches Filesystem ist, haben Windows Tools i.d.R. keine Chance. Ist es ein bei Linux übliches, brauchst Du kein extra Tool, fstrim für ein Offline TRIM (sowas wie die SSD Optimierung bei Win8 macht), bringen aktuellen Linux Distributionen schon mit.
 
Irgendwie habe ich da ein Verständnisproblem: Du willst die SSD an einem TV als Aufnahmemedium verwenden? Warum dann SSD und USB 3.0? Für diese Fall müsste es doch jede billige USB-2.0-HDD tun. Zumal du, wenn ich das richtig verstanden habe, auf einem PC gar keinen Zugriff hättest. Ich träume auch von einer SSD als externe Platte für den SAT-Receiver, aber nur, weil dann das Kopieren auf den PC schneller ginge. Dem Receiver ist das völlig egal, so lange der HD-Stream schnell genug geschrieben werden kann.
 
Ganz einfach: Eine HDD ist mir zu laut. Das hatte ich schon lange genug in meinem Sat Receiver.

Bei der SSD geht es mit einfach darum, dass sie langfristig auch ohne trim klar kommt und da haben nunmal viele Modelle Probleme.
Zu USB 3.0: Wenn ich schon ne ssd in ein externes Gehäuse packe, dann natürlich eins, dass das volle Potential nutzt. Ich muss sie ja nicht für immer ausschließlich am TV nutzen. Dass der TV ein proprietäres Format nutzt, ist mir leider auch erst jetzt klar geworden. Ursprünglich hatte ich den gleichen Plan mit dem Kopieren auf PC.
 
Na gut, mit der Lautstärke musst du selbst wissen. Ich bin der Meinung, eine moderne 2,5-Zoll-HDD ist leise genug, sofern sie nicht gerade in einem schallverstärkenden Gehäuse untergebracht ist oder aufeinem Regalbrett liegt, welches durch die leichten Vibrationen anfängt zu brummen. Sprich: Externe 2,5-Zoll-HDD auf einer weichen Unterlage dürfte das Geräuschproblem auch lösen. Nur so meine Gedanken. :-)

Und ich denke, dass die Schreibrate einer modernen SSD auch ohne TRIM noch locker für die Fernsehaufzeichnung ausreicht. Die Datenrate von HDTV liegt meines Wissens unterhalb von 30MBit/s, also unter 4MB/s. Daran siehst du, warum die Geräte nur USB 2.0 haben. ;) Wenn eine SSD von 250MB/s Schreibrate auf 100MB/s ohne TRIM einbricht, ist das am PC eine Katastrophe, am Fernseher spielt es absolut keine Rolle. Ich würde mich an deiner Stelle nach Preis, Kapazität und Leistungsaufnahme richten. Besonders letzteres ist das Hauptproblem für deinen Anwendungsfall, nicht TRIM.

Relativ sicher gehst du, wenn du eine bereits fertige externe SSD nimmst. Wenn die nur einen (1) USB-(3.0-)Anschluss hat, müsste sie zwecks im Standard festgelegter Abwärtskompatibilität so gestaltet sein, dass sie an USB 2.0 nicht mehr als die dortigen 500mA zieht. USB 3.0 hat ja nicht nur zusätzliche Daten-, sondern auch Stromleitungen, mehr Leistung kommt also nicht über mehr Strom pro Leitung, sondern über mehr Leitung. ;) Das wäre in der Schaltung der Platine möglich und nötig zu berücksichtigen.
 
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Gut ihr habt mich überzeugt: Durch die Tatsache, dass der TV die SSD für den übrigen Gebrauch unbrauchbar macht und quasi verschlüsselt, ist die Idee mit der SSD am TV nicht mehr wirklich sinnvoll. Der ursprüngliche Plan war ja auch mal Aufnahmen auf den PC zu kopieren oder die SSD mal für etwas anderes zu gebrauchen ohne sie gleich formatieren zu müssen. Es wäre also in der Tat Verschwendung.

Ich hab mich jetzt für die diese HDD entschieden http://www.wd.com/de/products/products.aspx?id=1250. 500GB für 60€ bei Conrad (inkl. Aktionsgutschein :D). Da spar ich mir dann wenigstens die 7€ für das extra lange USB-Kabel und hab noch die Möglichkeit die Platte auf der Rückseite des TV anzubringen sollte der TV nochmal an die Wand montiert werden.

Wenn mal wieder etwas Geld über ist, bastel ich mir dann eine externe SSD zusammen, um sie exklusiv am PC zu nutzen. Dann aber mit mSata und 1,8'' Gehäuse ;).

Mein TV hat übrigens ein USB 3.0 Anschluss, die Stromversorgung wäre also kein Problem gewesen.

Nochmal danke für eure Hinweise!
 
auch mal Aufnahmen auf den PC zu kopieren

Das geht unter Linux, nur Windows kann damit (mal wieder) nichts anfangen. Mein Samsung hat auch so ein exotisches Format.
 
Das ist bei Samsung auch so, findige Leute (DeSTRoi) haben das Problem aber gelöst.
 
Da bin ich ja froh, einen billigen SAT-Receiver zu haben, der einfach mts-Dateien auf NTFS aufnimmt. :D

Es ist ja davon auszugehen, dass du die Platte längere Zeit für Aufnahmen verwendest - so lange sie groß genug ist. Da du die Aufnahmen nicht extern auslagern kannst, müsstest du die Platte ja auch als Archiv nutzen. Deshalb würde ich an eine anderweitige Nutzung erstmal nicht denken.

Wenn du doch Zugriff am PC hättest, wäre auch ein entsprechend großer USB-Stick denkbar. Wie gesagt, die Schreibrate ist eher nebensächlich, so lange die 30MBit/s stabil zur Verfügung stehen, aber auch preisgünstige Sticks lesen große Videodateien sehr schnell. Der hier wäre zum Beispiel sicherlich ausreichend: http://geizhals.de/lexar-jumpdrive-s73-128gb-ljds73-128abeu-a936415.html Wie gesagt, nur, wenn du auch Zugriff am PC hättest!

Für Nutzung am PC - klar, da ginge ich mit dir konform, dass da eine SSD was Feines wäre. :) Aber da wäre mir dann ein schneller USB-Stick lieber - ich warte sehnsüchtig auf die Lieferbarkeit des Mushkin Ventura Ultra, der zwar "nur" eine SandForce-SSD im USB-Stick-Gewand ist, aber damit im Reich der USB-Sticks einmalig gut. Für mSATA-SSDs gibt es leider keine wirklich brauchbaren, kompakten, kabellosen USB-Gehäuse.
 
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Den Cruzer Extreme habe ich, der wird extremst lahm, sobald er eine Weile genutzt ist. Dann schreibt er mit weniger als 7MB/s (32GB-Modell). Grauenhaft. Der SSD-Controller da drin ist technische Steinzeit. Neu schafft er über 100MB/s. Gegen den Abfall hilft nicht einmal großzügiges Overprovisioning durch Partitionierung einer kleineren Kapazität.

Mit Kabellos meine ich: Direkt zum Anstecken an den USB-Port ohne zusätzliches Kabel. Ich trage den Stick immer in der Hosentasche bei mir.
 
Mal eine indirekte Frage zu SSDs: Gibt es diese schnieken SSD-Mounts im Corsair 450D auf der Rückseite des Motherboardtrays irgendwo in ähnlicher Form zu kaufen ? Am besten noch passend auf 2,5 Zoll Bohrungen montierbar. Würde diese nämlich gerne im Arc Midi R2 auf der Rückseite des Motherboardtrays nutzen.
 
Nimm einfach doppelseitiges Klebeband und klebe die an der gewünschten Stelle. Oder ist der Vorschlag auch zu unelegant? Finde ich aber besser als Mainboard ausbauen, wenn die SSD bei Defekt raus muss.
 
Genau den Mainboard Ein-und Ausbau will ich vermeiden. Wenn es nichts derartiges gibt, dann wird es wohl auf das Klebeband hinauslaufen, also ist der Vorschlag insofern überhaupt nicht unelegant. Dachte nur vielleicht kennt jemand ähnliche Befestigungschlitten, wie den von Corsair.
 
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