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Ob das Partitionieren Sinn macht, hängt vor allem von der Backupstrategie ab. Partitionieren schadet SSDs nicht, auch wenn manche dies immer noch glauben. Der Nachteil eine SSD in mehrere Partitionen aufzuteilen ist, dass sich meist irgendwann herausstellt, dass die Partition zu klein gewählt wurde und dort der Platz ausgeht, während auf der anderen noch reichlich Platz frei ist und dies lässt sich nicht so einfach ändern. Der Vorteil ist dafür, dass man nicht beim Backup ein Image der ganze SSD erstellen muss, sondern nur von C: und den versteckten Partitionen und die anderen Partitionen auch auf einfachere Weise sichern kann. Da muss jeder selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.
Core #1
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Apr. 2013
- Beiträge
- 309
Kurze Frage an Holt:
Was hältst du von den aktuellen Versionen der SSD Tools, genauer gesagt von Samsung Magician und Crucial Storage Executive?
Brauchbar/nützlich oder aufgeblähter Quatsch?
Interessiert mich wirklich.
Steh gerade wieder vor ein paar Windows Neuinstallationen und frage mich ab und zu, ob ich sowas mal installieren sollte oder nicht (850 Evo, MX300).
Was hältst du von den aktuellen Versionen der SSD Tools, genauer gesagt von Samsung Magician und Crucial Storage Executive?
Brauchbar/nützlich oder aufgeblähter Quatsch?
Interessiert mich wirklich.
Steh gerade wieder vor ein paar Windows Neuinstallationen und frage mich ab und zu, ob ich sowas mal installieren sollte oder nicht (850 Evo, MX300).
Ohne jetzt die aktuellen Versionen von SSD Tools wie Samsung Magician oder dem Crucial Storage Executive zu kennen, würde ich mal generell zu üblichen Funktionen dieser SSD Toolboxen sagen:
1.) Die FW Update Funktionen sind das Beste an diesen Tools, aber meist gibt es die Updates auch als iso die man auf einen USB Stick ziehen und damit ggf. Probleme vermeiden kann. Typischerweise gibt es Probleme mit dem AMD Treibern und z.B. das Crucial Tool führt das FW Update ja nicht wirklich unter Windows durch, sondern trägt nur das eigentliche FW Update Programm zum Start beim nächsten Booten ein. Sicherheitseinstellungen und -software erlauben sowas aber oft nicht und dann muss man doch zur ISO greifen.
2.) Prüfung des Zustands der SSD. Dies kann man auch mit 3rd Party Tools wie CrystalDiskInfo machen, aber solche Tools kennen die Namen und Bedeutung der Attribute oft nicht wirklich und nie so gut wie die Hersteller der SSD selbst. So sind z.B. bei SanDisk SSDs die Namen der Attribute, die kommen ja nicht vom Controller sondern einer Hintergrund Datenbank des Tools, nur unzureichend öffentlich dokumentiert und daher bei CDI eingepflegt. Daher sind im Zweifel die Angaben der Toolboxen maßgeblich, aber bei der Bewertung neigen Herstellertools meist zu viel Optimismus, weil diese Ausgaben eben auch für Garantiefälle von Bedeutung sind.
3.) Die oft angebotenen OS Optimierungen sehe ich hingegen extrem kritisch, zumal die Tools unbedarfte Nutzer auch gerne dazu animieren diese zu verwenden. Seit Win 7 unterstützt Windows aber SSD, derartige "Optimierungen" sind für die Performance her meist kontraproduktiv und außerdem halten diese viele TBW aus, dass man sie nicht schonen muss. Die Vermeidung von Schreibzugriffen hatte ursprünglich auch gar nicht das Ziel die SSDs zu schonen, sondern dies wurde gemacht weil die ersten SSD Controller gerade bei zufälligen Schreibzugriffen sehr langsam waren, der JM602 konnte sich da schon mal 2s Bedenkzeit rausnehmen. Dies Umsetzung der sinnfreien Tipps aus dem Netz in den Toolboxen ist daher der Punkt der vor allem gegen die Nutzung solche Toolboxen spricht, da viele User einfach nicht die Finger davon lassen können, schon gar nicht wenn scheinbar der Hersteller der SSD dies sogar empfiehlt.
4.) SSD Optimierungen, also ein Batch TRIM, was bei Windows seit Win 8 schon integriert ist. Bis Vista hat Windows kein TRIM unterstützt, da war sowas durchaus sinnvoll, aber XP und Vista sind hoffnungslos veraltet und auch Win7 installieren sich nur noch Nostalgiker, wobei Win 7 ja SSDs beim Löschen von Dateien trimmt (online TRIM) und das Batch TRIM daher dort wenig Nutzen hat. Diese Funktion hat sich also überlebt.
5.) Benchmarks: Da man nie weiß was da wie genau ermittelt wird, also wie komprimierbare die Testdaten sind, was für Zugriffe (Länge und QD) erfolgen, halte ich davon wenig, zumal die Vergleichbarkeit mit anderen Benchmarks eben schwer ist. Standardbenchmarks für SSD sind CrystalDiskMark und der AS-SSD Benchmark ziehe ich den Benchmarks dieser Toolboxen vor.
1.) Die FW Update Funktionen sind das Beste an diesen Tools, aber meist gibt es die Updates auch als iso die man auf einen USB Stick ziehen und damit ggf. Probleme vermeiden kann. Typischerweise gibt es Probleme mit dem AMD Treibern und z.B. das Crucial Tool führt das FW Update ja nicht wirklich unter Windows durch, sondern trägt nur das eigentliche FW Update Programm zum Start beim nächsten Booten ein. Sicherheitseinstellungen und -software erlauben sowas aber oft nicht und dann muss man doch zur ISO greifen.
2.) Prüfung des Zustands der SSD. Dies kann man auch mit 3rd Party Tools wie CrystalDiskInfo machen, aber solche Tools kennen die Namen und Bedeutung der Attribute oft nicht wirklich und nie so gut wie die Hersteller der SSD selbst. So sind z.B. bei SanDisk SSDs die Namen der Attribute, die kommen ja nicht vom Controller sondern einer Hintergrund Datenbank des Tools, nur unzureichend öffentlich dokumentiert und daher bei CDI eingepflegt. Daher sind im Zweifel die Angaben der Toolboxen maßgeblich, aber bei der Bewertung neigen Herstellertools meist zu viel Optimismus, weil diese Ausgaben eben auch für Garantiefälle von Bedeutung sind.
3.) Die oft angebotenen OS Optimierungen sehe ich hingegen extrem kritisch, zumal die Tools unbedarfte Nutzer auch gerne dazu animieren diese zu verwenden. Seit Win 7 unterstützt Windows aber SSD, derartige "Optimierungen" sind für die Performance her meist kontraproduktiv und außerdem halten diese viele TBW aus, dass man sie nicht schonen muss. Die Vermeidung von Schreibzugriffen hatte ursprünglich auch gar nicht das Ziel die SSDs zu schonen, sondern dies wurde gemacht weil die ersten SSD Controller gerade bei zufälligen Schreibzugriffen sehr langsam waren, der JM602 konnte sich da schon mal 2s Bedenkzeit rausnehmen. Dies Umsetzung der sinnfreien Tipps aus dem Netz in den Toolboxen ist daher der Punkt der vor allem gegen die Nutzung solche Toolboxen spricht, da viele User einfach nicht die Finger davon lassen können, schon gar nicht wenn scheinbar der Hersteller der SSD dies sogar empfiehlt.
4.) SSD Optimierungen, also ein Batch TRIM, was bei Windows seit Win 8 schon integriert ist. Bis Vista hat Windows kein TRIM unterstützt, da war sowas durchaus sinnvoll, aber XP und Vista sind hoffnungslos veraltet und auch Win7 installieren sich nur noch Nostalgiker, wobei Win 7 ja SSDs beim Löschen von Dateien trimmt (online TRIM) und das Batch TRIM daher dort wenig Nutzen hat. Diese Funktion hat sich also überlebt.
5.) Benchmarks: Da man nie weiß was da wie genau ermittelt wird, also wie komprimierbare die Testdaten sind, was für Zugriffe (Länge und QD) erfolgen, halte ich davon wenig, zumal die Vergleichbarkeit mit anderen Benchmarks eben schwer ist. Standardbenchmarks für SSD sind CrystalDiskMark und der AS-SSD Benchmark ziehe ich den Benchmarks dieser Toolboxen vor.
californicated
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 353
Die Evo ist seit gestern drin und macht sich gut. Den größten Unterschied zu vorher merke ich natürlich dort, wo ich von der HDD umgestiegen bin, d.h. in Spielen. Bei Prey kommen mir die kurzen Ladezeiten von wenigen Sekunden aktuell sehr zugute
Was sagt ihr zu folgender SSD? Könnte sie neu für rund 110€ bekommen.
https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-pc-ssd-500gb-wds500g1b0a-a1521437.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-pc-ssd-500gb-wds500g1b0a-a1521437.html?hloc=at&hloc=de
Cool Master
Fleet Admiral
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- Dez. 2005
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- 38.704
Ist halt ne Toshiba SSD in WD Kleidung. Nicht schlecht aber auch nicht die beste in dem Preissegment.
Derzeit ist die 850 Evo aber immer noch der beste Tipp, wenn man eine SATA SSD mit sehr guten Eigenschaften zu einem akzeptablen Preis möchte. Die 960 Evo oder 960 Pro sind die erste Wahl, wenn man eine gute bzw. die beste PCIe SSD wünscht. Eine Crucial BX300 könnte die Alternative zur 850 Evo werden, wenn Preis und Verfügbarkeit passen, zum gleichen Preis wie die 850 Evo würde ich sie nicht nehmen. Die neue Intel 545s performt auch ganz gut, ist aber zu teuer. Immerhin gibt sie einen Ausblick auf die SSDs mit den kommenden 3D NAND Generation mit 64 Layern von IMFT, die ebenso wie die 64 Layer 3D NANDs von Toshiba / WD (SanDisk) bzgl. der Performance recht vielversprechend zu sein scheinen.
deo
Fleet Admiral
- Registriert
- Okt. 2005
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Was nützt es dem Schnäppchenjäger, wenn irgendein Samsung Modell immer besser ist, aber er nicht so viel bezahlen willl?
Da ist es doch logisch, dass die günstigere SSD ins Verhältnis zur gebotenen Leistung gesetzt wird und sich daraus ein Preis-/Leistungsverhältnis ergibt, das besser sein kann, als das, was der Marktführer bietet.
Da ist zuerst einmal der Preis. Wer bietet für 110€ eine neue 500GB große SSD? Wenn der Interessent nicht mehr ausgeben kann, ist die Auswahl eindeutig. Wenn der Interessent noch 40€ drauflegen will (edit: schon fast 50€ ), kann er die 850Evo nehmen. Aber gespart hat er damit nichts.
Da ist es doch logisch, dass die günstigere SSD ins Verhältnis zur gebotenen Leistung gesetzt wird und sich daraus ein Preis-/Leistungsverhältnis ergibt, das besser sein kann, als das, was der Marktführer bietet.
Da ist zuerst einmal der Preis. Wer bietet für 110€ eine neue 500GB große SSD? Wenn der Interessent nicht mehr ausgeben kann, ist die Auswahl eindeutig. Wenn der Interessent noch 40€ drauflegen will (edit: schon fast 50€ ), kann er die 850Evo nehmen. Aber gespart hat er damit nichts.
Zuletzt bearbeitet:
nudelaug
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 818
auch wenn es so manchem nicht gefallen mag, gerade die 500gb und 1tb 850 evo hat seit dem ersten deutlichen preisverfall vor ziemlich genau 2 jahren, dass beste preisleistungs - oder sagen wir besser - value-angebot. wir haben sicher einige vertreter am markt die günstiger angeboten werden und auch durchaus empfohlen werden können (modelle von crucial, wd, sandisk) aber der rest ist einfach unspektakulär. schnäppchenjäger können von mir aus gern auch grabbelware kaufen - empfehlen werde ich diese aber nicht...niemals! am ende ist die entscheidung sowieso immer eine individuelle und schlecht beraten wurde in der hinsicht hier glaube ich auch noch niemand.
Nur sind 110€ kein regulärer Preis, die Preise bei Geizhals für SSDs ab 480GB beginnen bei 130€ und dafür gibt es eine KingDian die ich keinem empfehlen würde. Unter der MX300 für 143€ würde ich keine von denen nehmen.
kampion
Commodore
- Registriert
- Feb. 2007
- Beiträge
- 4.981
Trotzdem finde ich, dass es durchaus "abschreckt" wenn man die Kaufempfehlung auf der ersten Seite sich ansehen will und dann die Jahreszahl 2015 erscheint. Ich finde man sollte dies aktualisieren, auch wenn es nur wenig Veränderungen gibt.
Das kann man mit fsutil behavior query disable8dot3 abfragen, wenn 2 rauskommt, dann ist die Einstellung pro Filesystem. Nur dann muss man also z.B. mit fsutil.exe behavior query disable8dot3 C: die Einstellung für C: anfragen und kann sie dann ggf. mit fsutil.exe behavior set disable8dot3 C: 0 aktivieren oder fsutil.exe behavior set disable8dot3 C: 1 deaktivieren. Es ändert an der Performance aber nichts, weil es nur 12 Byte sind die mehr in die Filestruktur geschrieben werden, es spart allenfalls ein wenig CPU Zeit diesen kurzen Namen zu erzeugen.
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