[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Holt schrieb:
die spielt etwa in der Liga der Intel 600p

Jo die hatte ich auch ins Auge gefasst. Allerdings achte ich bei meiner Hardware
auch immer ein wenig auf das Aussehen ... :rolleyes:

Des Weiteren würde ich gern einen Kühler auf die M2 verbauen.
Somit müsste ich bei einer Intel oder Samsung noch einen kaufen.
(https://www.caseking.de/ek-water-blocks-ek-m.2-nvme-heatsink-rot-waek-1481.html)

Dann wäre die Intel quasi geringfügig teurer - bei "weniger Leistung".

Holt schrieb:
Da würde ich eher die Samsung SSD 850 EVO 500GB, SATA (MZ-75E500B) ab € 136,96 nehmen
Hätte gern eine M2 um den leeren Platz in meinem Kopf.. ehm sry.. in meinem Rechner zu füllen XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo hatte ich bereits gesehen. Brauche aber dann nur noch einen für die mx100. Meine HDD wandert dann zu den anderen in den Home Server.
 
Mein Thema wurde leider vom Moderator geschlossen, was ich schon etwas voreilig fand.

Zunächst würde ich hier gerne mal eine Umfrage starten: Welcher Neueinsteiger in die Thematik hier liest über 6500 Antworten durch? Okay, die Frage erübrigt sich, aber dann fragt man sich: wo soll ich einsteigen, so dass ich alles wichtige mitkriege, aber nicht tagelang veraltete Infos lese? Ich finde solche endlosen Threads ziemlich uferlos. Ich habe jetzt mal die letzten 3 Seiten (ab #6501) gelesen und nichts gefunden was für mich interessant war.

Jetzt aber zu meinen Fragen:
Vorweg erst mal danke an alle die mir geantwortet hatten, bevor der Thread dann vermauert wurde.

@BlubbsDE: die SSD wird das Laufwerk für das System und alle aktuellen Daten, an denen ich gerade arbeite. Meine Hauptanwendung - und wohl so ziemlich die einzige, wo ich regelmäßig nennenwert Power brauche - ist die Bildbearbeitung. Zukünftig will ich aber auch mehr Videos machen. Der typische Workflow sieht so aus, dass ich mit 50 - 1000 Fotos auf SD-Karten (JPG und RAW, ca. 3 bis 80 MB / Foto) nach Hause komme, dann - nach einer Erst-Sichtung, bei der alle unbrauchbaren Fotos gleich gelöscht werden - alle RAWs in CaptureOne importiere (kann vielleicht auch mal ein anderes RAW Programm werden), und nach Bearbeitung exportiere bzw. "entwickle". Danach geht es evtl. in Photoshop oder PTGui weiter. Das passiert alles auf der SSD, da gibt's also durchaus dauerhaftes lesen und schreiben.

@Whatafall: der Gegenpart ist also das RAM bzw. die CPU, oder auch GPU, da CaptureOne bei der Entwicklung OpenCL auf der GPU nutzt. Die dürften wohl schnell genug sein, oder?

Macht ein Raid 0 in diesem Szenario dann nicht doch Sinn?

Oder soll ich besser eine kleine NVMe SSDS nur für's System nehmen, und zusätzlich eine größere für die aktuellen Daten? Habe aber gelesen dass kleine SSDs (ich denke da an 256 GB o.ä.) meist nicht die Geschwindigkeiten ihrer größeren Schwestern aus der gleichen Serie erreichen...

Erst wenn ich mit den aktuellen Fotos alles gemacht habe was geplant war kommen die auf die (magnetische) Festplatte, und somit runter von der SSD. Aber die tägliche Arbeit passiert auf SSD, CPU, RAM und GPU.

Noch eine Frage @BlubbsDE: klar, die Zugriffszeiten waren schon seit Anbeginn der Computerei wichtige Leistungsdaten von Festplatten. Aber bei SSDs werden die gar nicht mehr angeben. Meinst Du die IOPS? Oder woran kann ich die Zugriffszeiten einer SSD erkennen?

brauchst du aber unbedingt eine pcie 3.0 4x anbindung oder mehr

@duskstalker: danke für den Tipp, so viel war mir aber schon klar. Wenn ich die Angaben zum MSI Z370 Gaming Pro Carbon richtig interpretiere sind beide M.2 Slots mit PCIe 3.0 x4 angebunden, sie unterscheiden sich nur in der Maximallänge der M.2 Sticks die da reinpassen - einer nimmt max. 80mm lange auf, der andere bis zu 110. Da praktisch alle aktuellen NVMe SSDs 80mm oder kürzer sind wäre das ja okay.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler: CaptureOne nutzt OpenCL, nicht OpenGl)
wus schrieb:
Zunächst würde ich hier gerne mal eine Umfrage starten: Welcher Neueinsteiger in die Thematik hier liest über 6500 Antworten durch? Okay, die Frage erübrigt sich, aber dann fragt man sich: wo soll ich einsteigen, so dass ich alles wichtige mitkriege, aber nicht tagelang veraltete Infos lese? Ich finde solche endlosen Threads ziemlich uferlos. Ich habe jetzt mal die letzten 3 Seiten (ab #6501) gelesen und nichts gefunden was für mich interessant war.

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wus schrieb:
Jetzt aber zu meinen Fragen:
.....

Übliche Frage wie immer, was hast du vor? M.2 NVMe SSDs bringen in 99% der Fälle keinen Vorteil vor allem nicht im RAID 0. Dazu kommt MVMe Raid ist nicht ohne vor allem wenn mal ein BIOS update kommt kann sein das der RAID weg ist.

Wenn du wirklich eine NVMe willst weil du dir z.B. die Strom- und SATA-Kabel sparen willst dann kauf sie dir. Ich würde aber auch nur auf Samsung setzen weil das eben der Marktführer ist der am meisten know how hat und es eben die schnellste SSD ist.
 
wus, die 960Pro ist bei den wichtigen 4k QD1 Werten der Adata XPG SX8000 überlegen und die werden durch ein RAID 0 nicht besser, eher schlechter, wenn auch meist nur minimal. Die seq. Schreibrate wäre beim RAID 0 der beiden auch nicht besser, denn so ganz das Doppelt erreicht man dabei im RAID 0 auch nicht und die seq. Leseraten wird ggf. von der DMI (technisch PCIe 3.0 x4) Anbindung des Chipsatzes limitiert, da dürfte gegenüber der 960 Pro bestenfalls Gleichstand herrschen, wobei wenn ich mir die Werte ansehen, wäre hier eine 960 wohl schneller. Wenn Dir die 960 Pro zu teuer ist, nimm die 960 Evo.

1.) Bzgl. SW musst Du den Intel RST nehmen und den SATA RAID Controller im UEFI auf den RAID Modus stellen.
2.) s.o., praktisch muss man aber sowieso entsprechende Anwendungen haben um überhaupt merklich von der Performance einer PCIe SSD gegenüber einer SATA SSD zu profitieren, von einem RAID 0 aus zwei PCIe SSDs gegenüber einer PCIe SSD wird z.B. ein Gamer wohl kaum noch profitieren können.
3.) Bei zwei SSDs hat man mehr Risiko das eine ausfällt als wenn man nur eine hat und dann sind alle Daten verloren, Backups die sowieso schon unerlässlich sind, werden daher noch wichtiger, zumal eine Datenrettung bei SSDs nach einem Ausfal kaum zu retten sind.
4.) Ja.
 
Vielen Dank nochmal.

Kann bitte einer die Frage nach den Zugriffszeiten beantworten? Wo finde ich diese Angabe? Versteckt sich die i-wie in den IOPS-Angaben?
 
Die Zugriffszeit wird bei HDDs mit einer Übertragung von 512 Byte gemessen, was schon bei den HDDs mit physikalischen 4k Sektoren nicht mehr korrekt ist, da hier erst der ganze 4k Sektor gelesen werden muss um die Korrektheit der Daten zu ermitteln. Bei SSDs ist ist dies ähnlich, obendrein sind die auf 4k Zugriffe optimiert und die Ermittlung ist fehlerhaft, wenn man versuch LBAs auszulesen auf denen keine gültigen Daten stehen, weil dann gar keine Daten aus dem NAND ausgelesen werden (müssen und auch überhaupt können). Die 4k QD1 (bzw. Q1T1) Werte sind daher bei SSDs der beste Indikator für die Latenz, vor allem die Werte Lesend, denn schreibend spielen da immer eine Menge Caches rein.

Die Werte hängen aber sehr vom System und dessen Energiespareinstellungen ab, je intensiver Energie gespart wird, umso höher sind meist die Latenzen, aber dies hängt eben auch vom System ab.
 
@Holt
Ich will nur noch mal sicher gehen bzw es interessiert mich auch einfach.
Ich weiß, du sagst immer man muss längst keine SSD Einstellungen mehr vornehmen (so wie man das früher tun sollte/musste), weil Windows 7/10 die SSD erkennt und entsprechende Einstellungen automatisch vornimmt.
Aber wenn ich mir "Laufwerke optimieren" anschaue, dann wird diese Funktion ja trotzdem wöchentlich durchgeführt und normalerweise wird doch da dann auch defragmentiert oder?
Oder bedeutet das, dass wenn Windows 10 die SSD als solche erkennt, etwas anderes optimiert wird und nicht defragmentiert?
Ach ja und wie kann man prüfen, ob Windows 10 die SSD erkannt hat, wenn sie im Geräte Manager mit ihrer korrekten Bezeichnung angezeigt wird?
THX
 
In Fällen extremer Fragmentierung wird bei dem Optimieren auch die SSD defragmentiert, aber dies wird ihr auch nicht schaden. Defragmentierung sind ja auch nur Lese- und Schreibvorgängen und man sollte nur nicht zu viele Daten unnütz verschieben, wie es die meisten Tools beim Defragmentieren von HDDs gerne machen.

c-mate, wenn man sich die Konfiguration des Defragmentierdienstes ansieht, dann steht dort ob die Platte als Hard oder Solid Disk erkannt wurde.
 
Hallo Liebe Leute,

ich habe heute mal meine SSD getestet und mir kommen die werte Extrem gering vor.
Oder sehe ich das falsch?

as-ssd-bench TEAM L7 EVO SSD  19.01.2018 11-25-12.png

würde mich sehr über eine Antwort freuen.
LG Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht kein Bild!
 
hasentier schrieb:
Man sieht kein Bild!

Habe es geändert. Danke für die Information @hasentier
Ergänzung ()

konnte auch bei Google nicht so recht eine Liste finden wo man sich drann orientieren könnte, was gut oder schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du eine gute SSDs willst, nimm eine SSDs von einem NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen. Bei der Teamgroup L7 Evo wird ja nicht einmal der Controller angegeben, auch nicht Datenblatt, aber dort steht immerhin, dass die Werte mit nicht komprimierbaren Daten wie sie CrystalDiskMark und AS-SSD verwenden, dann schlechter sind als bei extrem komprimierbaren Daten wie ATTO sie zum Testen nimmt. Daher dürfte es ein Phison Controller sein, denn die haben eine Datenkompression und vermutlich einer ohne DRAM Cache, dann die IOPS schreibend nehmen bei der 240GB gegenüber der 120GB von 50k auf 33k massiv ab. Die schlechten Werte bei Dir dürften damit auch daran liegen, dass es eben ein Systemlaufwerk ist, welches also nicht mehr leer ist und wo es auch ständig Zugriffe von Windows auf die SSD gibt, während der Benchmark läuft. Damit muss der Controller auch noch öfter Teile der Mappingtabelle aus dem NAND in sein kleines internes SRAM holen, was die Performance schmälert. Diese DRAM losen SSDs sind einfach im Alltag viel lahmer als die Werte im Preisvergleich und den Datenblättern es glauben machen und daher nicht empfehlenswert.
 
kingston verbaut, was gerade vorhanden ist. afaik meistens teilweise umgelabelten toshiba-nand.
da kommt es auch schon vor dass bei 2 vermeintlich gleichen produkten unterschiedlicher speicher verbaut ist. in meinen augen ein no-go (siehe kritik zur ssd-now v300 beispielsweise).
 
Kingston hat keine Fabs, die fertigen also keine Dies, sondern machen nur das Binning und Packaging von Dies die sie zukaufen und dann in eigenen Endprodukten wie z.B. RAM Riegel und SSDs verbauen. Bei RAM Riegeln sind sie damit mit rund 50% Marktanteil auch sehr erfolgreich, bei SSDs aber nicht so sehr. Ehrlich gesagt kenne ich keine SSD von denen die wirklich in irgendeiner Weise interessant wäre. Aber sie geben immerhin zu bei den Value Modellen jeweils die günstigsten NANDs zu verbauen die sie bekommen können, während bei deren RAM Riegel bei gleicher Produktnummer auch immer die gleichen Dies auf dem Riegel stecken, was längst nicht bei allen Firmen der Fall ist die RAM Riegel anbieten, aber selbst keine DRAMs fertigen. Es gibt ja mit Samsung, SK Hynix und Micron nur drei große DRAM Fertiger, Nanya spielt mit 1,x% Marktanteil schon praktisch keine Rolle und Winbond macht nur RAMs für Spezialanwendungen.

Bei den NANDs wollen die Hersteller offenbar nicht wie beim RAM Dritten den Markt der Endprodukte überlassen. Bei RAM ist da ja eigentlich nur Micron mit seiner Tochter Crucial wirklich aktiv, die anderen beiden verkaufen meines Wissens eigene RAM Riegel wenn, dann nur an OEMs.
 
Wenn die Marktkonzentration dazu führt, dass Wettbewerb behindert, Preise diktiert und die Weltwirtschaft insgesamt behindert wird, dann gibt es nur einen Ausweg der Zerschlagung der Monopole.
 
Es hindert dich niemand daran, eine Konkurrenz zu gründen. Außer vielleicht Patenten, Lizenzen, den utopisch hohen Strompreisen, Flächenbebauungsplänen, Gefahrstoffverordnungen,... ach ja: Kartellbehörden :D Nur Mut!
 
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