[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Hmmm, gibt es da auch eine günstigere Lösung? Die M550 gibt es ja leider nicht mit 64GB, die mir auch schon reichen würden. Im Endeffekt werde ich wohl nicht einmal 32GB mit OS und Server voll bekommen. Unter 50€ zu bleiben, wäre schon cool.
 
deodor schrieb:
Du weiß doch selbst ganz genau, dass du nur die halbe Wahrheit erzählst. Ohne Kondensatoren können einfach mal die Userdaten verloren gehen. Dann wird ein Powercycle notwendig oder andere Mätzchen zur Wiederbelebung.
So viele SSDs kann man nicht wiederbeleben, das geht gerade mal bei der Crucial m4 und vermutlich noch bei den Nachfolgern. Der Grund liegt darin, das Micron die LBAs nicht und in der Indirektion Table schreibt, sondern auch zu den Daten selbst.

deodor schrieb:
Diese vom Nutzer reanimierten SSDs gehen in keine Statistik ein!
Es gehen auch nicht die SSDs ein, die ihre Besitzer nicht reklamieren, weil sie sensible Daten enthalten oder die im stationären Einzelhandel gekauft wurden. Schaut euch mal an, was für ein Angebot z.B. Media Markt an SSDs und Hardwarekomponenten allgemein hat. Da erfolgen wohl überwiegend Spontankäufe von wenig anspruchsvollen und wenig informierten Kunden, worauf schon das Sortiment und die Preis (von Angeboten abgesehen) hinweisen. Perfekte und allumfassende Daten darf man eben nicht erwarten, die wird man nie bekommen, aber die Daten die man bekommt zeigen eben doch, dass z.B. Samsung immer noch an der Spitze ist, obwohl die mit Abstand meisten in der Zeit verkauften Samsung SSDs mit TLC NANDs bestückt gewesen sein dürften, denn die 830er war damals abverkauft und die 840 Pro ist teuer. Schau Dir die Verkaufszahlen der Samsung SSDs bei MindFactory mal an, da liegt die Evo deutlich vor der Pro und dabei wird die Pro schon viel länger verkauft, die Evo ist ja noch nicht so lange am Markt und man müsste noch die Zahlen der Vorgängerversion 840 dazu rechnen.
deodor schrieb:
Derartige Mätzchen bleiben wegen der Kondensatoren vermutlich erspart.
Naja, offenbar nicht wirklich:

fanatiXalpha schrieb:
wichtig ist die Ausfallsicherheit, genannt MTBF (Mean Time Between Failure)
Die MTBF ist total egal, die Angabe ist total wertlos. Die bezieht sich ja auch nur auf einen bestimmten Zeitraum und der umfasst nur die mittlere Zeit der Badwannenfunktion der Ausfallrate technischer Geräte. Diese neigen dazu am Anfang besonders häufig auszufallen. Dann fällt die Ausfallrate aber steil ab und bleibt für eine Zeit, die der geplanten Betriebsdauer entspricht, auf einem geringen Niveau stabil und genau für diese Zeit gilt auch nur die MTBF. Gegen Lebensende (Wear-Out Phase) steigt sie dann wieder deutlich an. Schon diese Definition auf einen beschränkten Zeitraum verbietet jede Umrechnung in eine Betriebszeit.

Obendrein ist es theoretisch errechneter Wert der auch nur unter ganz genau definierten Bedingungen (Temperatur, Nutzung, etc.) gültig ist und praktisch keine Bedeutung hat, erst recht wenn diese Bedingungen nicht genannt sind und nicht eingehalten werden können.

DDD schrieb:
Sandisk UP sollte da doch passen.
Wenn man nur maximal 64GB haben will, dann die SanDisk Ultra Plus 64GB, oder man legt halt noch ein paar Euro drauf und nimmt die Crucial m500 120GB, die hat doppelt so viel NAND verbaut, verbraucht beim Schreiben der gleichen Datenmenge also auch nur halb so viele NANDs, obwohl das bei dieser Anwendung wohl auch egal sein dürfte.

Mindfactory hat gerade die SanDisk Ultra Plus 128GB für €49,99 im Angebot, die 64GB Version lohnt sich nun wirklich nicht!
 
Wenn Du was über die Ausfallraten von SSDs wissen willst, schau Dir die französiche Statistik an:
Lies Dir die erste Seite durch um zu verstehen wie diese zustande kommt und was sie aussagt und was nicht. Außerdem sollte man die Zahlen nicht so interpretieren, dass z.B. die Intel SSD 335 240GB oder die Samsung 840 EVO 250GB 100% ausfallsicher sind, es hat eben nur keine Fälle gegeben. Schau man sich auch die früheren Ausgaben an, die Statistik erscheint ja 2 mal im Jahr und es ist schon die 10 Ausgabe, dann erkennt man doch bestimmte Muster.

Außerdem wird spätestens dann klar wie wertlos die MTBF Angaben sind, wenn Du Dir die die vorletzte Ausgaben ansiehst:
Alle diese OCZ SSDs waren mit MTBF zwischen 1 und 2 Millionen Stunden angegeben! Noch Fragen zum Wert der MTBF, außer für Werbezwecke?
 
Ich besitze eine Samsung 840evo mit 1000GB. Nun soll eine weitere SSD in der selben Größenordnung ran, worauf ich hauptsächlich Spiele installieren sowie wichitige Daten horten möchte wie Bilder, Videos usw...

Wollte mir natürlich wieder die selbe bestellen, bin dann aber vermehrt bei google auf Negatives gestoßen und man liest dort so einiges. Zb. das die Samsung eine höhere Ausfallrate hat und man lieber zur einer Crucial M500/M550 greifen sollte. Preislich ist letztere aktuell nur etwas teurer.

Außerdem soll der Turbo Write Cache nicht wirklich berauschend sein und somit die Platte ein kurzes Leben haben . Auch haben die SSDs von Samsung mit der Zeit schneller an performance verloren und im 4k read die langsamste gewesen sein, hieß es weiter.

Meine beste Erfahrung habe ich bis jetzt mit meiner alten OCZ Vertex 2, die knapp 10.000 Stunden aufweist, ohne einen einzigen Mangel. Aber leider führt dieser Hersteller diese Kapazitäen nicht.

Was meint Ihr? Wie sind eure Erfahrungen? Ist die Curcial wirklich eine Alternative?
 
Du liest zu viel Google :) Samsung ist mit einer der zuverlässigsten, und auch die Crucial M500 / M550 sind nicht schlecht. Welche du davon nun nimmst kannst du selber entscheiden. Alle 3 stehen im 1. Post hier und sind empfehlenswert.

Auch die zuverlässige SSD (nach der Statistik) kann dir trotzdem schnell sterben, nur die Wahrscheinlichkeit ist geringer dass sie das schnell tut ;)
 
Marianni schrieb:
Ist die Curcial wirklich eine Alternative?

Meine ganz persönliche, private Meinung ohne jede wissenschaftliche oder juristisch abgesicherte Grundlage:
Was heißt Alternative? M500 vs Evo? Das sind Äpfel und Birnen. Die M500/550 ist nach dem was ich gelesen habe eine ganz andere Liga - vom technischen Grundkonzept her. Mir tut es leid, dass ich mit SSDs eingedeckt bin, sonst würde ich mir noch eine kaufen. Rate mal.. ;)

Sicher kann man sagen, „Entscheidend ist, was hinten rauskommt“.
http://www.handelsblatt.com/politik...heidend-ist-was-hinten-rauskommt/3403534.html
 
Marianni schrieb:
bei google auf Negatives gestoßen und man liest dort so einiges. Zb. das die Samsung eine höhere Ausfallrate hat
So ein Unsinn, wo hast Du den Mist denn gefunden? Zuverlässige Daten zu Ausfallraten sind schwer zu bekommen, den Herstellern kann man gleich mal gar nicht trauen, wenn es nach deren Daten geht ist jeder für sich der Beste und die anderen alle Schrott, aber die die französische Statistik, die nun schon in der zehnten Ausgabe vorliegt und halbjährlich auf den Daten eines großen etrailer basierend erscheint, ist noch eine der zuverlässigsten Quellen, zumal der Händler selbst nicht genannt wird. Wenn man die aktuelle wie auch die früheren Ausgaben ansieht, so was Samsung dort immer der besten SSD Anbieter, seid Samsung dort aufgeführt ist:
Die hatte ich doch gerade erst gepostet, Du solltest auch ein wenig im Thread lesen, bevor Du was schreibst.

Zur m550 kann man noch nichts sagen, die ist noch zu neu, aber gerade die 1TB unterscheidet sich ja kaum von der m500 960GB; die NANDs sind ja die gleichen und bis auch eine gewisse Optimierung im Bezug auf die Leistungsaufnahme beim Controller und den Cache-RAMs gibt es kaum Unterschiede. Von den Ausfallraten dürfte sich die m550 also wohl kaum von der m500 unterscheiden.

Übrigens sollte man von keiner SSD 100% Ausfallsicherheit erwarten und da SSDs wenn, dann meist ohne Ankündigung und ohne Chancen auf Datenrettung ganz spontan sterben, sollte man die Datensicherung bei SSDs sehr ernst nehmen und sehr regelmäßig Backups anlegen.

Marianni schrieb:
und man lieber zur einer Crucial M500/M550 greifen sollte. Preislich ist letztere aktuell nur etwas teurer.
Preislich liegen die alle etwa gleichauf, wenn man die €/GB betrachtet, da ja die m500 960GB (nicht GiB!) hat, die Evo 1000GB und die m550 1024GB.

Marianni schrieb:
Außerdem soll der Turbo Write Cache nicht wirklich berauschend sein und somit die Platte ein kurzes Leben haben .
Die Evos fallen auch dann nicht aus, wenn die für TurboWrite reservierten Pseudo-SLC Zellen defekt sind und außerdem halten diese viel mehr P/E Zyklen als die normalen TLC Zyklen stand, da ja immer nur ein Bit dort gespeichert wird. Die TLC NANDs von Samsung haben in jeden Endurance Test über 3000 P/E Zyklen überstanden, was gerade bei einer 1TB Evo für so viel TBW reichen sollte, dass man sich darum als Heimanwender nun wirklich keine Gedanken machen muss. Die Haltbarkeit von SSD wird ja meist sehr negativ dargestellt, dabei verbrauchen Heimanwender meist nur so 2 bis 3 TB im Jahr und selbst Poweruser kommen selten über 10TB im Jahr, womit SSD PE Zyklen für Jahrzehnten bis Jahrhunderte bieten. Die Haltbarkeit ist also weder bei TLC noch bei MLC ein Thema.
Marianni schrieb:
Auch haben die SSDs von Samsung mit der Zeit schneller an performance verloren und im 4k read die langsamste gewesen sein, hieß es weiter.
Wo steht der Mist? Gerade bei den 4k Lesend ist die Eco Spitze, da war vorher die alte Crucial C300 Meister und wurde erst von der Evo entthront.

Marianni schrieb:
Meine beste Erfahrung habe ich bis jetzt mit meiner alten OCZ Vertex 2, die knapp 10.000 Stunden aufweist, ohne einen einzigen Mangel. Aber leider führt dieser Hersteller diese Kapazitäen nicht.
Die Vertex2 war eine der sehr ausfallfreudingen SSDs und ist außerdem, wie alle SSD mit dem Sandforce der ersten Generation, nicht mit den SATA Controller in den Haswell Chipsätzen kompatibel. Sei froh, dass OCZ keine 1 TB SSD anbietet, denn bzgl. Ausfällen war OCZ immer das schwarze Schaf der Branche. Im übrigen gibt es die Octane mit 1TB, aber zu der kann ich nicht nur wegen des Preises nicht raten. Kann es sein, dass OCZ die von Dir wiedergegeben Meinungen verbreitet?
 
Erstmal vielen Dank für eure Hilfestellung. Ich galube es war PC Magazin oder oder so ähnlich, bin mir nicht ganz sicher wo ich es aufgegriffen habe, aufjedenfall eine Blaue Seite^^

Also kann man sagen. dass sich die Evo und M550 nichts nehmen bzw. gleich auf sind?

Bei mir läuft die Vertex 2 mit 120GB seit nun mehr als drei Jahren und bin sehr zufrieden, trotz der vielen Negativen Berichte. SSD Health zeigt 100% und Crystaldisk ebenso keine Fehler. Daher habe ich diese Aufregung im Netzt nie verstanden.
 
Die Vertex2 sterben ganz plötzlich, war bei meiner auch so, nach etwa 1½ Jahren und 10TBW. Das kündigt sich nicht an und plötzlich ist die Zufriedenheit weg. Außerdem haben die ein Problem mit den SATA Host Controllern der Haswell Chipsätze, denke dran wenn Du also mal ein System-Upgarde machst.
 
Doch, beide sind für den normelen Heimanwender gleich gut geeignet, weshalb sie auch beiden im ersten Post empfohlen werden.
 
Hallo Leute,

ich suche eine SSD für mein Laptop, da mir langsam die Geduld verloren geht und ich denke hier stecken die größten Optimierungspotentiale.

Ich besitze ein Acer ASPIRE V5-571 den ich im September 2012 in den USA für 650$ gekauft habe. Natürlich ist das kein Hochleistungslaptop, aber da ich nicht damit spiele reicht es eigentlich zum Arbeiten aus.

Mein System:

Windows 7 Home Premium - 64 Bit
Intel i5-3317U 1,7 GHz
6 GB RAM
500 GB HDD


Ich möchte am Liebsten meine gesamte Festplatte auf die SSD ziehen, leider hat die schon 200 GB in Gebrauch, da her denke ich mit einem Hard Drive Bay die SSD anstatt meinem Laufwerk zu tauschen. Leider habe ich mit den Festplatten Größen und auch mit den Spezifikationen keine Ahnung.

Ich denke jedoch hier kann mir geholfen werden. :) Was sind eure Empfehlungen?


Danke
 
Ich suche auch eine SSD bis 120 GB

Ich suche im Moment viel auf geizhals rum und sehe dort Platten wie die:

SSD Nr. 1
SSD Nr. 2
SSD Nr. 3
SSD Nr. 4

Diese Platten sind nur Beispiele und die derzeit günstigsten SSDs.

Hier im Forum werden durch die Bank nur andere SSDs empfohlen, wieso eigentlich? Sind diese Platten etwa alle schrott, können die ihre Werte nicht erzielen?

Ich bin Derzeit im Besitz einer Samsung 830 und die erreicht ca 90% ihrer versprochenen Leistung, währe das bei diesen oben genannten SSDs nicht der Fall?

Hauptsächlich ist die neue SSD für mein altes Netbook mit SATA 2 gedacht (Lg x110 Netbook), aber falls dieses nicht mehr funktionieren sollte (was ich jetzt noch nicht weiß) oder mir nicht genügt, würde diese in den Desktop PC oder in das Lg x130 Netbook (was ich noch nicht besitze) wandern.

Habt ihr rat?

Am liebsten währen mir Persönliche, also eigene Erfahrungen und keine Plompen Einzelsystem Tests aus irgendeinem ranzigen hinter Forum des Internets, die ein 12 Jähriger mit seinem Mami und Papi Computer zusammengebastelt hat oder die einer Zeitschrift (traue Zeitschriften überhaupt nicht!)

Danke ;):)
 
Zuletzt bearbeitet:
AnthroDrache schrieb:
können die ihre Werte nicht erzielen?
Was DDD meinst ist: Die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind das alles welche mit dem Sandforce. Wie groß der Unterschied sein kann, musst schon vor einiger Zeit devgenc hier bei seiner V300 feststellen:
Anhang anzeigen 357971

AnthroDrache schrieb:
Ich bin Derzeit im Besitz einer Samsung 830 und die erreicht ca 90% ihrer versprochenen Leistung, währe das bei diesen oben genannten SSDs nicht der Fall?
Nein, die erreichen selbst mit besten NANDs keineswegs die beworbenen Werte, jedenfalls niemals schreiben. Je nach verbautem NAND bleiben sie auch lesen teils weit darunter. Außerdem sind das alles SSDs von Herstellern ohne eigene NAND Fertigung, da weiß man nie, was für NANDs und vor allem welche Qualitätsstufe man bekommt, zumal hochwertige, also sehr haltbare, NANDs am Markt knapp und teuer sind. Schau Dir an wie viele P/E Zyklen die V300 in diesem Test nur erreicht hat.
 
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