Hallo,
ich habe mich zwischenzeitlich zum Thema Partitionierung und Alignment von SSDs
weiter eingelesen, doch ist mir etwas noch nicht ganz klar geworden.
Deshalb habe ich ergänzend zu meinem vor ein paar Tagen verfassen Beitrag noch ein paar Fragen (
https://www.computerbase.de/forum/t...-fragen-zu-ssd.1297101/page-334#post-20953283).
Hier wurde vor zwei Jahren auch schon in einem HDD auf SSD klon Thread zum Thema geschrieben:
https://www.computerbase.de/forum/threads/hinweis-hdd-auf-ssd-klonen.1480410/page-4
Ich weiß auch nicht, ob es hier richtig rein passt, aber möglicherweise interessiert es jemand, der per Klonen oder neu Installieren auf eine SSD umziehen will.
Wenn es hier nicht rein passt, bitte melden.
Holt schrieb:
Max H schrieb:
Alternativ könnte man, wenn ich richtig informiert bin, auch die neue SSD an einen Windows 7 oder 10 PC anschließen und dort in der Datenträgerverwaltung die Partitionierung vornehmen.
Richtig.
Früher habe ich bei HDDs immer eine primäre Partition erstellt, auf der das System installiert wurde und weitere Partitionen als erweiterte Partition mit logischen Laufwerken partitioniert.
Bei kleinen SSDs, auf denen dennoch mehrere Partitionen nötig sind, war ich jetzt ohne bestimmten Grund dazu übergegangen, neben der primären Systempartition, weitere Partitionen nicht mehr als erweiterte Partition mit logischem Laufwerk, sondern einfach direkt als primäre Partition zu erstellen.
Was ist bei Nicht-Systempartitionen der Vorteil von Partitionen vom Typ „erweitert/logisches Laufwerk“ gegenüber mehreren primären Partitionen, außer dass die Anzahl der primären Partitionen pro Laufwerk (oder pro Windows-System?) bei MBR- Partitionstabellen auf vier begrenzt ist?
Es ist überhaupt möglich, mit der Windows 10 Datenträgerverwaltung eine erweitere Partition zu erzeugen?
- Bei einem Systemlaufwerk mit MBR (besteht aus 2 primären Partitionen) und einer dritten primären Partition, erstellt die Datenträgerverwaltung die vierte Partition automatisch als erweitere Partition.
(GPT soll hier mal außen vorbleiben)
- Bei einem Datenlaufwerk ohne Systempartition und ohne MBR lassen sich über die Datenträgerverwaltung beliebig viele primäre Partitionen erzeugen:
Was passiert, wenn
a) Ich Windows 7 oder 10 auf ein zuvor über die Datenträgerverwaltung eines anderen Rechners in 4 primäre Partitionen unterteiltes Laufwerk installiere (mit MBR)?
b) Ich auf eine Partition von einem zuvor über die Datenträgerverwaltung eines anderen Rechners in 4 primäre Partitionen unterteiltem Laufwerk eine Systempartition incl. MBR klone?
Wandelt Windows die dann zu viel vorhandenen primären Partitionen in erweiterte Partitionen incl. logische Laufwerke um, oder geht die Installation / das Klonen in die Hose?
Holt schrieb:
Max H schrieb:
Ist es denn richtig, dass eine über eine der beiden o.g. Möglichkeiten erstellte Partition immer richtig ausgerichtet bleibt, auch wenn man "in die erste der zuvor richtig ausgerichteten Partitionen" ein altes System hinein klont?
Wenn man klont, dürfte es dem Tool meist egal sein wie die Platte vorher partitioniert ist, da es die Partitionierung meist meist vornimmt. Aber wenn man eine bestehende Partition in eine andere klont, dann stimmt es.
Ist es nicht so, dass wenn ein Klon/Image, bestehend aus MBR (primäre P.) und System (primäre P.) auf eine Partition eines anderen Datenträgers geklont wird, aus der einen Partition des neuen Datenträgers zwei primäre Partitionen (MBR und System) entstehen? Anders ist es wohl nicht möglich.
Holt schrieb:
Max H schrieb:
Inzwischen halte ich diese Vorgenweise aber auch für nicht gut, da man ein so erstelltes Systemlaufwerk ja mit Windows Bordmitteln nur noch max. um die Hälfte verkleinern kann, falls weitere Partitionen erstellt werden sollen.
Wenn man schon klont, dann sollte man ein Tool nehmen mit dem man die Größe der Partitionen auch anpassen kann.
Ist es dann nicht besser, eine neue SSD auf die geklont werden soll, gar nicht fertig zu partitionieren (Beispielsweise 3 oder 4 Partitionen), sondern nur die Partition zu erstellen, auf die der Klon/Image gespielt werden soll, und den restlichen Bereich der neuen SSD vorerst unpartitioniert zu belassen?
(Beispielsweise erste Partition mit 150GB von 500GB erstellen, 350GB unpatitioniert lassen)
Dann hätte man später nicht das Problem, dass eine einzelne über die gesamte SSD-Größe gehende Partition mit der Datenträgerverwaltung nicht mehr ausreichend verkleinert werden kann und auch nicht das Problem, dass womöglich plötzlich zu viele primäre Partitionen vorhanden wären (bei MBR)?
Holt schrieb:
Max H schrieb:
Würde es reichen im Bios-Bootmenü lediglich die SSD als Bootplatte anzugeben um Komplikationen zu vermeiden?
Wenn die Bootreihenfolge stimmt, sollte von der richtigen Platte gebootet werden, aber um ganz sicher zu gehen, man man die andere am Besten platt, oder den Bootloader dort oder bei MBR wenigstens die Aktiv Markierung der Partition.
Auf welchem Weg könnte man denn die „Aktiv-Markierung“ von der MBR-Partition entfernen?
Bei der MBR-Partition wird eine Deaktiviermöglichkeit nicht angeboten:
Liegt das daran, dass aktuell auf diesem Laufwerk gearbeitet wird?
Hingegen wird bei der nicht aktiven C-Systempartition das Aktivieren angeboten:
Schade, dass das tiefe Zitieren von dieser Forumsoftware überhaupt nicht unterstützt wird.
VG