Bei Win 8, 8.1 und 10 ist es wieder ganz anderes, da gehören SSDs in den Zeitplan des Dienstes, denn seit Win 8 macht der dann bei SSDs eine Optimierung, die vor allem ein Batch TRIM ist. Daher muss man Win 7 wirklich isoliert betrachten und darf das Verhalten bzgl. SSDs und dem Defragmentierdienst von Win 7 und dessen Vorgänger- sowieso Nachfolgegenerationen jeweils getrennt betrachten. Bei Win 7 ist es wie ich geschrieben habe: SSDs werden nie durch den Defragmentierdienst automatisch defragmentiert, sie fliegen nach dem Klonen beim ersten Start des Dienstes aus dem Zeitplan und man kann sie auch nicht auch nicht von Hand in den Zeitplan eintragen, man kann aber manuell deren einmalige Defragmentierung anstoßen.Max H schrieb:Ich bin mir nicht absolut sicher, meine jedoch, dass das nur auf eine installierte Version, nicht aber auf ein gekontes System zutrifft.
Selbst bei Windows 10 hatte ich es, dass bei einem von HDD auf eine SSD geklonten System die Defragmentierung aktiviert blieb - auch nach mehrmaligen Systemstarts.
Bei Vista und früheren Versionen werden SSDs noch nicht unterstützt, die werden also wie HDDs behandelt, aber solche Windows Versionen sollte man gar nicht mehr verwenden und bei allen Nachfolgeversionen gehören SSDs wieder in den Zeitplaner des Dienstes, da der diese dann eben nicht defragmentiert, allenfalls minimal wenn extreme Fragmentierung bei einzelnen Dateien vorliegt was auch Sinn macht, sondern vor allem ein Batch TRIM ausführt. Also werft da bitte nicht Win 7 in mit anderen Windows Versionen in einen Topf, dies erzeugt nur Verwirrung und Missverständnisse!
Das hängt von den Einstellungen und dem Tool ab, welches man zum Klonen nimmt. Neuere Tools bzw. neuere Versionen der Tools sollten keine Probleme mit dem Alignment verursachen.Max H schrieb:Was mich bei geklonten Systemen immer vor Schwierigkeiten stellt, ist das Alignment.
Mit MBR oder GPT hat dies nichts zu tun und das Alignment sollte bei allen Partitionen stimmen, wenn es bei den kleinen wie der mit dem Bootloader nicht stimmt, ist dies aber nicht so wild, denn es ist vor allem für die Performance beim Schreiben relevant und dort wird ja kaum mal was geschrieben. Für Deine eigenen Berechnungen solltest Du den genauen Start-LBA nehmen und schauen ob der restlos durch 8 teilbar ist, dann stimmt das Alignment. Tools wie AS-SSD zeigen dies auch zuverlässig an, nur bei AS-SSD wird bei einem zu kleinen Offset fälschlich dann ein Fehler angezeigt, selbst wenn der Offset der Partition restlos durch 8*512 Byte teilbar ist.Max H schrieb:zu widersprüchlichen Ergebnissen zwischen Auslesetools und eigenen Berechnungen, was womöglich daran liegt, dass mir nicht bekannt ist, ob bei allen Partitionen das Alignment korrekt eingestellt sein muss, oder nur bei der Systempartition oder nur bei der MBR/GPT Partiton.
In welcher Hinsicht auf der sicheren Seite?Max H schrieb:ist man dann 100% auf der sicheren Seite, wenn man die Platte im Bios aus dem Bootmenü entfernt?
Eigentlich nicht, außer man kann die Leistungsaufnahme messen, denn dies ist der Teil in dem sich die beiden hauptsächlich unterscheiden. Vermutlich kann man es auch anhand der Seriennummern, aber ich weiß nicht welche Seriennummern zur v1 und welche zur v2 gehören.Max H schrieb:Lässt sich die EVO 850 V1 von der V2 auch unterscheiden, wenn man die Verpackung nicht mehr besitzt?