[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Hallo Robbo,
das scheint die OEM-Version der guten, alten M4 sein (auf der ich gerade arbeite). Zumindest lässt sich das anhand der 25nm-NAND vermuten.
Zu der Zeit war die Samsung 830 aktuell. Im Vergleich zu der schnitt die M4 ganz gut ab. Leider gibt es beide seit ca. 4 Jahren nicht mehr zu kaufen.

VG peljotha
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir!
Das ist wohl auch der Grund dafür, dass man so gut wie überhaupt nichts mehr über die Platte findet.
 
Das ist die Micron C400 und damit die OEM Ausführung der Crucial m4 und über OEM SSDs bekommt man kaum Informationen und als privater Endkunde auch keinen Support, also meist auch keine FW Updates. Dies liegt auch daran, dass die OEMs teils eine andere, eigene FW Auslegung bestellen und die Daten daher abweichen können, so gab es von deren Vorgänger C300 eine OEM Version für HP bei der deren Controller nur maximal im SATA 3Gb/s Modus lief, obwohl es eigentlich eine SATA 6Gb/s SSD ist. Man sollte OEM SSDs daher meiden, außer wenn sie im den Gerät stecken in dem sie verkauft wurden.
 
Danke für die ergänzenden Informationen!
Somit macht so eine SSD für den Endkunden nicht so viel Sinn, denn womöglich ist man zukünftig aus gegebenem Anlass darauf angewiesen, ein Update der FW einspielen zu können.
Zusätzlich die schon genannten Gründe.
 
Endkunden sollten die Finger von OEM SSDs lassen, also allen die Micron oder LiteOn heißen oder denen von Samsung deren Namen mit zwei Buchstaben (meist PM oder SM) beginnt, außer man legt weder Wert auf Support noch die Garantie, den die Garantieabwicklung ist meistens allenfalls über den Händler möglich, sofern der Hersteller überhaupt eine Garantie auf diese konkrete SSD gibt, denn zuweilen ist auch dies nicht der Fall.
 
Hallo,
brauche eure Hilfe bzgl. einer Kaufentscheidung.

Möchte jetzt auf eine neue SSD umsteigen da meine jetzige schon zu klein wird.
Zur Zeit verwende ich eine Crusial C300 mit 128GB

Bin sehr unsicher welche ich jetzt nehmen soll daher habe ich hier 4 zur Wahl:

https://geizhals.at/samsung-ssd-850-evo-500gb-mz-75e500b-a1194263.html (850 EVO 500GB)
https://geizhals.at/samsung-ssd-860-evo-500gb-mz-76e500b-eu-a1756904.html (860 EVO 500GB)

https://geizhals.at/samsung-ssd-850-pro-512gb-mz-7ke512bw-a1136104.html (850 PRO 512GB)
https://geizhals.at/samsung-ssd-860-pro-512gb-mz-76p512b-eu-a1756909.html (860 PRO 512GB)

Danke für eure Infos.
LG
 
Da du offensichtlich kein Power User bis, der innerhalb kürzester Zeit mehrere Terabyte Daten auf der SSD schreiben lässt, reicht die Evo dicke aus und bei dem Preisunterschied kann es auch die 850 sein. Der aktuelle Aufpreis zur 860 lohnt sich nicht.
Die 850Pro kann man durchaus kaufen, wenn sie im Abverkauf deutlich günstiger ist.
 
Hallo,
Danke für deine schnelle Antwort!
deo schrieb:
Die 850Pro kann man durchaus kaufen, wenn sie im Abverkauf deutlich günstiger ist.
Zwischen der 850Pro (207EUR) und der 860Pro (221EUR) liegen jetzt nur 14Euro.

Die 14Euro würden jetzt das Kraut nicht fett machen.
Du würdest trotzdem die 850Pro nehmen?

Dafür spricht auch die 10Jahre Garantie, ich weiß darauf soll man sich nicht verlassen.

Danke,
Gruß
 
@ bewusst: für das was die Pros kosten kriegt man schon (fast) ne MX500 1TB.
 
Zuletzt bearbeitet:
bewusst schrieb:
Du würdest trotzdem die 850Pro nehmen?
Dafür spricht auch die 10Jahre Garantie, ich weiß darauf soll man sich nicht verlassen.

10 Jahre Garantie hat man oder weniger, wenn die 300TB vorher geschrieben wurden.
Wenn ich vom mir ausgehe, dann kriege ich 10TB pro Jahr geschrieben und damit brauche ich die 600TB der 860Pro keinesfalls, wobei die in 5 Jahren runter müssen. Das schafft man nur, wenn man es darauf anlegt, also die SSD dauernd komplett überschreibt.
Der NAND schafft bei der 850Pro mehre PB, bis Ende ist.
Trotzdem reicht die Evo locker. Die 850Pro ist da eher etwas fürs Prestige, wenn man keine extrem hohe Schreibleistung braucht.
Wer plant denn mit einer festen Speicherkapazität für 10 Jahre? SSDs werden meistens ausgetauscht, weil man eine größere braucht.
Die Pro würde dann auch nicht länger genutzt als die Evo.
 
Hallo,

@Deathangel008
@deo

Danke an euch beiden!
Habe mich für die 850 PRO 512GB entschieden.

Gruß
 
Hallo brauche Beratung AW: [Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

Hallo brauche Beratung bei Kauf einer SSD..
Ich muss viel mit Programmen Arbeiten wie Premiere Pro, After Effects, Photoshop und
brauche nun eine neue SSD. Jemand hat eine 960 EVO M.2 Empfohlen und ein anderer abgeraten da es nichts bring.
Das wäre echt super, wenn ihr mir Tipps, Beratung geben konntet, es soll nicht sehr teuer sein.

Sollte gut sein für Programme wie Premiere Pro, After Effects, Photoshop.
Größe Festplatte: egal, (ca. 200GB ware gut)
Preisvorstellung: bis 130€

Meine Hardware:
Asus STRIX-GTX980-DC2OC-4GD5 Nvidia GeForce
Asus ROG Strix X370-F
AMD Ryzen 7 1700X Prozessor
BeQuiet Pure Power 10 500W ATX 80PLUS® Silver
16GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3000 DIMM CL15
be quiet! BK013 Shadow Rock 2
 
Wie viel mehr eine schnelle PCIe SSDs wie die 960 Evo bei welchen Anwendungen bringt, darüber wird oft gestritten, daher will ich darauf nicht eingehen. Du kannst eine solche SSD in Deinem Board betreiben und die wird dann auch mit voller Bandbreite angebunden:
Der zweiten M.2 Slot kann nur M.2 SATA SSDs aufnehmen, in dem wird die 960 Evo nicht funktionieren. Wenn Dir die 960 Evo den Aufpreis nicht wert ist, nimm eine 850 Evo 500GB oder 860 Evo, wenn Du sonst noch gar keine SSD hast, wäre eine 500GB SATA SSD vermutlich sinnvoller als eine PCIe SSDs mit nur 250GB, einfach weil mehr drauf passt.
 
Hallo,
ich möchte zum ersten mal selbst eine SSD in meinem Desktop installieren.

Windows 7 läuft auf einer Crucial M4. (256GB mit 80GB frei)
D: (Daten) liegen auf einer HDD. Belegt mit nur 150GB

Jetzt möchte ich die HDD durch die 850 Evo 500GB ersetzen.

Bei der SSD liegt eine Anleitung bei, dass ich eine Datenmigrationssoftware installieren soll und damit die Daten migrieren.
Das hat mich zum googeln verleitet und meine Verwirrung erhöht, da in den Anleitungen z.B. von dd etc viele Tools für die Datenmigration genutzt werden. Ich habs nicht verstanden, da meiner Meinung nach dd komplette Blöcke kopiert.

Ich wollte:
SSD einfach in den Rechner hängen und Formatieren.
Einfach die Daten von D: auf das neue Laufwerk kopieren.
Danach mit TotalCommander ein Bitweises Verify durchführen um sicherzustellen, dass beim Kopieren nichts schief gelaufen ist.
Dann die HDD ausbauen und die SSD dorthin bauen.
Dann Laufwerksbuchstaben der SSD auf D: ändern.

Spricht was gegen meine Vorgehensweise?
Warum/Wann sollte ich so eine Datenmigrationssoftware benutzen?

Danke für eure Hilfe
nehonimo
 
nehonimo, Du kannst es so machen wie Du es geplant hast, das Klonen mit der Datenmigrationssoftware braucht man nur fürs Systemlaufwerk. Prüfen aber in der Datenträgerverwaltung ob nicht zufällig der Bootloader auf der HDD steht, was gerne mal passiert, wenn man diese bei der Installation von Windows nicht abgeklemmt hatte. Um den Defragmentiertdienst musst Du Dir auch keine Gedanken machen, denn Windows 7 nimmt dort keine SSDs im Zeitplan auf, man kann sie auch nicht von Hand im Zeitplaner eintragen und nach dem Klonen wirft der Dienst sie sofort raus, wenn er das erste mal anläuft. Die FW ist bei der 850 Evo auch egal, es gibt nur zwei Versionen und es sind keinerlei Probleme mit der ersten Version bekannt, die zweite dürfte nur die 48 Layer NANDs der 850 Evo v2 unterstützen und da die alte Version mit 32 Layer NANDs kaum noch zu bekommen sein dürfte, wirst Du die neue Version mit der aktuellen FW bekommen, wenn Du sie neu kaufst.

Samsung Magician brauchst Du also gar nucht und solltest es auch gar nicht erst installieren: Kurs vergiss was deo geschrieben hat.
 
Guten Tag zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer 250GB SSD als einzige "Platte für Alles" in ein Laptop eingebaut werden. Anwendungsgebiet ist von allem ein wenig, nichts sonderlich anspruchsvolles. Am wichtigsten wäre die Langlebigkeit, beständige Leistung über den Füllgrad der SSD hinweg und (sofern das bei den paar Watt Verbrauch einen großen Unterschied macht) die Leistungsaufnahme.

Ins Auge gefasst hatte ich bisher die:
Crucial MX500 250GB für ~72€
Samsung 850 Evo 250GB für ~82€
Samsung 860 Evo 250GB ~85€

Vom Preis her ist die MX500 um einiges preiswerter. Ich hatte eigentlich auf ein gutes Abverkaufsangebot der 850 Evo gehofft, bisher habe ich da aber noch nichts gefunden und vermutlich kommt da auch nichts mehr.


Wie sieht das bei den kleinen SSDs mit dem Stromverbrauch und dem Leistungsabfall aus?
In Testberichten werden meistens nur die 500GB/1TB Varianten getestet.

Im CB Test war die 1TB 850 Evo im Idle sparsamer als die 1TB MX500, unter Last war es umgekehrt.
Stark genutzt ist die 850 Evo wohl etwas schneller / leistungsbeständiger als die MX500.
Bei den 860 Evo wurde leider nur die 4TB Variante getestet.

https://www.computerbase.de/2017-12/crucial-mx500-ssd-test/3/
https://www.computerbase.de/2014-12/samsung-850-evo-test-250-500-1000-gb/6/



Garantie ist bei beiden 5 Jahre, bei Crucial bis 100TB TBW, bei Samsung bis 75TB TBW für die 850 Evo, bis 150TB TBW für die 860 Evo.
In Anspruch nehmen musste ich die Garantie bei Crucial bisher noch nicht, zu der Abwicklung habe ich also keine Erfahrung und eine Samsung SSD hatte ich bisher noch nicht.


Welche SSD würdet ihr empfehlen?
 
Die TBW ist nur eine zusätzliche Begrenzung der Garantie, die endet eben nach 5 Jahren oder bei Erreichen der TBW, je nachdem was zuerst eintritt. Aber selbst 75TB TBW sind großzügig genug, die wenigsten Heimanwender kommen über 10TB pro Jahr, bei 75TB TBW müsste man über 15TB pro Jahr kommen, was gerade bei einer 250GB SSD die Systemlaufwerk bei einem Heimanwender eingesetzt wird, kaum jemals der Fall sein dürfte. Zur MX500 empfiehlt es sich vielleicht auch noch mal den Review der 500GB bei Anandtech zu lesen, meist wurde ja nur die zuerst erschienene 1TB Version getestet, denn:
Wie die MX500 mit nur 250GB abschneidet, dazu habe ich leider keinen Review gefunden, aber man kann sie kaufen, zumal sie eben günstiger als die 850 Evo / 860 Evo ist.
 
Holt schrieb:
Um den Defragmentiertdienst musst Du Dir auch keine Gedanken machen, denn Windows 7 nimmt dort keine SSDs im Zeitplan auf, man kann sie auch nicht von Hand im Zeitplaner eintragen und nach dem Klonen wirft der Dienst sie sofort raus, wenn er das erste mal anläuft.

Ich bin mir nicht absolut sicher, meine jedoch, dass das nur auf eine installierte Version, nicht aber auf ein gekontes System zutrifft.
Selbst bei Windows 10 hatte ich es, dass bei einem von HDD auf eine SSD geklonten System die Defragmentierung aktiviert blieb - auch nach mehrmaligen Systemstarts.


Was mich bei geklonten Systemen immer vor Schwierigkeiten stellt, ist das Alignment.
Teils komme ich beim Feststellen des korrekt eingestellten Alignment auch zu widersprüchlichen Ergebnissen zwischen Auslesetools und eigenen Berechnungen, was womöglich daran liegt, dass mir nicht bekannt ist, ob bei allen Partitionen das Alignment korrekt eingestellt sein muss, oder nur bei der Systempartition oder nur bei der MBR/GPT Partiton.


Holt schrieb:
Prüfen aber in der Datenträgerverwaltung ob nicht zufällig der Bootloader auf der HDD steht, was gerne mal passiert, wenn man diese bei der Installation von Windows nicht abgeklemmt hatte.
Falls man die alte HDD mit noch funktionierender Systempartition als Datenplatte im System belassen möchte, für ein paar Tage die Systempartition zum Testen aber noch erhalten möchte, ist man dann 100% auf der sicheren Seite, wenn man die Platte im Bios aus dem Bootmenü entfernt?

Holt schrieb:
Die FW ist bei der 850 Evo auch egal, es gibt nur zwei Versionen und es sind keinerlei Probleme mit der ersten Version bekannt, die zweite dürfte nur die 48 Layer NANDs der 850 Evo v2 unterstützen und da die alte Version mit 32 Layer NANDs kaum noch zu bekommen sein dürfte, wirst Du die neue Version mit der aktuellen FW bekommen, wenn Du sie neu kaufst.
Lässt sich die EVO 850 V1 von der V2 auch unterscheiden, wenn man die Verpackung nicht mehr besitzt?
 
Danke für die Einschätzung, die TBW hatte ich mir auch eher als Indikator für das "Vertrauen" des Herstellers in das eigene Produkt herangezogen. Aber es stimmt schon, die 75TB wird die Platte in dem Laptop nie erreichen.

Zur MX500 mit 250GB habe ich nach einiger Suche das hier gefunden:
https://www.purepc.pl/pamieci_masowe/test_dyskow_crucial_mx500_maly_krok_naprzod_wzgledem_mx300

Was ist rausgelesen habe:
4k schreibend: 17% langsamer im Vergleich zur 850 Evo
4k lesend: 29% langsamer
4k64t schreibend: 21% schneller
4k64t lesend: 18% langsamer

35GB Daten kopieren: 21% schneller
4GB kleine Daten kopieren: 3% schneller
7GB RAR kopieren: 17% schneller

Ansonsten ziemlich identisch.

Leider fehlen Werte zum Geschwindigkeitsverlauf bei größeren Daten und Schreibraten in Abhängigkeit der Restkapazität.
 
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