[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Holt schrieb:
Die Partitionstabelle ist ja nichts anderes als die Definition welche Bereiche der Platte zu welcher Partition gehören, wie willst Du denn überhaupt sehen, wenn nicht anhand der Partitionen selbst?
Ich hatte nicht gemeint, die Partitionstabelle an sich sehen zu können, sondern den MBR in dem sie abgelegt ist, aber das hat sich jetzt geklärt. Siehe unten.

Holt schrieb:
Da die 400nochwas Byte die im MBR für den Bootloader verfügbar sind Windows schon lange nicht mehr dafür reichen, gibt es noch einen weiteren Bootloader der eben bevorzugt in einer Partition steht die der Installer dafür anlegt und der er keinen LW Buchstaben zuweist, dies somit also versteckt ist.


Holt schrieb:
Max H schrieb:
In der Datenträgerverwaltung ist der MBR aber zu sehen, falls es sich um eine Systemplatte handelt und der MBR somit aus Bootloader und Partitionstabelle besteht.
Nein, der MBR ist nur der Sektor 0, der ist da nie zu sehen. Du scheinst noch nicht zwischen MBR und dem extra Bootloader auf der verstrecken Partition die ja nach Windows Version Hunder oder einige Hundert MB groß ist zu unterscheiden. Diese Partition mit dem Bootloader hat mit dem MBR rein gar nichts zu tun und nicht jeder Bootloader ist im MBR zu finden

Mein grundlegender Fehler ist gewesen, dass ich davon ausgegangen war, dass es sich bei der versteckten Partiton, die im Explorer nicht, aber in der Datenträgerverwaltung sichtbar ist, um den MBR handelt.
Grund dieser Annahme ist, dass ich mehrfach gelesen hatte, dass Bootloader und Partitionstabelle im MBR liegen und ich nicht gewusst hatte, dass Windows noch einen weiteren Bootloader anlegt und es sich bei diesem eben um diese im der Datenträgerverwaltung sichbare, kleine Partition handelt, die im Explorer nicht zu sehen ist.

Das ist also nicht der MBR sondern immer ein zweiter von Windows angelegter Bootloader.
Deshalb hat meine dritte Festplatte eben diese zweite Windows Bootpartition nicht, obwohl sie über mehrere Partitionen verfügt.
Es wurde nie Windows drauf installiert.
 
Richtig und diese kleine Partition mit dem zweiten Bootloader wird gemacht, damit man die eigentliche Systempartition auch verschlüsseln kann, eben z.B. mit dem Bitlocker. Dazu muss die SW zum Entschlüsseln ja erst einmal geladen werden und dies geht nur, wenn die Partition auf der sie steht eben nicht schon mit ihr verschlüsselt wurde. Wenn man Windows auf eine schon vollständig partitionierte Platte installiert, denn wird diese Partition nicht angelegt und der Bootloader landet eben auf C: im versteckten Verzeichnis Boot, aber dann kann man C: eben auch nicht per Software Verschlüsseln.
 
Bei einem Windows-Upgrade (bei der Installation eines sogenannten Funktions-Updates von Windows 10) wird diese Partition auch nachträglich noch eingerichtet und von der ursprünglichen Systempartition abgezogen. Habe das jetzt bei mehreren Rechnern erlebt. Hatte die ursprünglich ohne diese Partition mit Windows 10 ausgerüstet, inzwischen ist die zusätzliche Partition drin und die Systempartition kleiner. Ich weiß aber nicht, wie das ist, wenn man ein aktuelles Windows 10 auf einer fertig partitionierten Platte neu installiert.
 
Holt schrieb:
Wenn man Windows auf eine schon vollständig partitionierte Platte installiert, denn wird diese Partition nicht angelegt und der Bootloader landet eben auf C: im versteckten Verzeichnis Boot, aber dann kann man C: eben auch nicht per Software Verschlüsseln.
Das ist eine für mich wichtige Information.
Eigentlich hatte ich vorgesehen, zukünftig alles vorab zu partitionieren, was ich nun doch nicht tun werde.
 
ThommyDD, das war mir neu, aber gerade Win 10 ist ja nicht eine Version, da ist jedes Update schon wieder halbwegs eine neue Windows Version :evillol: Aber dann liegt die Partition für den Bootloader vermutlich hinter der Systempartition, denn zumindest bisher kann die Datenträgerverwaltung ja noch keine Partitionen verschieben.
 
Holt schrieb:
Aber dann liegt die Partition für den Bootloader vermutlich hinter der Systempartition, denn zumindest bisher kann die Datenträgerverwaltung ja noch keine Partitionen verschieben.

So ist es.
 
Spürt ein Normalverbraucher den Unterschied zwischn zwei SSDs im Bereich von Anwendungen? Ich habe eine alte Crucial BX100 250 GB und eine Samsung EVO 500 GB. Das System lief vorher immer auf der Crucial. Nun lief es unter der Samsung und ich meine einen Unterschied im Entpacken und Ausführen von Programmen gespürt zu haben. Nun weiß ich nicht welche ich als Systemplatte einsetzen soll. Hauptzweck: Videoschnitt /Grafiksoftware.
 
Was jemand spürt ist so subjektiv, wie soll es da je einige korrekte Antwort geben können? Wie viel man messen kann, hängt sehr vom System und der Nutzung ab.
 
Hallo,

ich brauche eine neue SSD für mein Asus X99-A/3.1.

Was mein MB unterstützt:

1 x M.2 Socket 3, , with M Key, type 2242/2260/2280/22110 storage devices support (Support PCIE SSD only)

Welche von den beiden würdet ihr nehmen?

https://geizhals.de/crucial-mx300-525gb-ct525mx300ssd4-a1484158.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-3d-nand-sata-ssd-500gb-wds500g2b0b-a1661258.html?hloc=at&hloc=de

Auf diesen beiden sind 2 Einkerbungen, kann ich diese trotzdem mit meinem Board, was nur eine Einkerbung hat, verwenden?
 
Mit den 2 Einkerbungen (B-M-Key) würde sie in den M-Key Slot passen... aber da das beides SATA SSDs sind werden sie auf deinem Board nicht laufen da das nur PCIe SSDs unterstützt. (ansonsten würde ich eher die Crucial nehmen)
 
Nicht viel, denn die hat den gleichen Controller und die gleichen NANDs wie die Intel 600p und von der ist bekannt, dass sie im Alltag kaum schneller als eine gute SATA SSD ist. Nimm eine Samsung 960 wenn Du eine schnelle PCIe SSD habe willst, die 960 Evo 500GB reicht oder bleiben bei einer ordentlichen 2.5" SATA SSD wie der 850 Evo 2.5" 500GB die es ab 123€ gibt.
 
Das Problem ist, dass ich keinen Platz für eine weitere 2,5" SSD habe.


Welche würdest du nehmen? Ich muss eine 500 GB SSD von crucial ersetzen.

Ich brauche keine Geschwindigkeit, ich spiele nur. Die 5 Jahre Garantie finde ich für den Preis top.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es PCIe sein muss und billig sein soll, ohne Ambitionen bzgl. der Performance, dann nimm die oder die Intel 600p, denn ich kaufen und empfehlen nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen, da gibt es eine größere Sicherheit bzgl. der Qualitätsstufen der verbauten NANDs.
 
Schau Dir halt Reviews an, wie hier bei TheSSDReview, da ist sie bei PCMark 8 kaum besser als die Intel 600p: "This score places it just above every SATA SSD and just above the Intel 600P, which is currently the lowest performing, though most affordable, PCIe SSD in the market." Wobei letzeres ("most affordable PCIe SSD in the market") derzeit zumindest für Deutschland nicht stimmt. Die hat zwar mit dem Marvell einen besseren Controller (auch wenn der wie der Phison 5007 recht warm wird), aber nur die planaren 15nm TLC NANDs, die sind längst nicht so schnell wie die Samsung 3D NAND oder neuen 64 Layer 3D NANDs von Toshiba/WD oder IMFT. Wenn Du eine NVMe SSD mit einer guten Performance willst, dann führt an einer Samsung 960er kein Weg vorbei, es muss nicht die Pro sein.

Oder wie Anandtech im Fazit seines Reviews schreibt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will eigentlich keine schnelle SSD, sondern eine für System/Spiele perfekte und mit viel Garantie.
Adata kenn ich auch nur als Schrottfirma, aber immerhin 5 Jahre Garantie.
Deswegen war ich am rätseln.
Sollte ich lieber auf meinen m.2 Port verzichten und eine normale 2,5" kaufen?
Das wär schon schade, da ich damals dachte das mal zu nutzen ^^.
 
Die 850 Evo 500GB kostet derzeit ab 124€, selbst praktisch kaum schnellere die Intel 600p kostet 158€, also 27% mehr. Also ich würde entweder die 850 Evo nehmen, wenn die Performance eben nicht so wichtig ist wie der Preis oder eben eine 960 Evo 500GB, die kostet dann aber 204€ und damit 65% mehr. Es gibt eigentlich keine sinnvolle Lösung dazwischen, wenn man sowohl die eine wie die andere nutzen könnte.

PCIe SSD werden noch billiger werden, Du wirst den M.2 Slot also noch nutzen können und bis dahin machen dann die Programme auch hoffentlich mehr Nutzen von deren Performance, denn bisher sind die Unterschiede zu SATA SSDs oft nicht spürbar.
 
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