Cool Master
Fleet Admiral
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Marcel55 schrieb:Und was hab ich davon?
Marcel55 schrieb:wenn die NAND-Hersteller ihre Vorteile nicht preislich an den Kunden weitergeben ist mir das doch wurscht.
Corsair ist war jedenfalls in der Vergangenheit mehr als ein Reseller, aber ansonsten kann man ja mal schauen ob es für die SSDs des Herstellers FW Updates gibt. Bei Intenso konnte ich z.B. keine finden, obwohl sie für andere Produkte durchaus welche anbieten und nicht erst seit gestern auch SSDs verkaufen.Cool Master schrieb:ob die Reseller das auch machen?
Samsung hat in den ersten Jahren eine V-NAND gar nicht in Menge an andere Hersteller verkauft, aber inzwischen dürfte dies auch an andere verkauft werden und auch wenn die am besten gebinnten für Enterprise SSDs vermutlich gar nicht verkauft werden, so wären die gleichen Qualitäten wie die in den eigenen Consumer SSDs landen, auch für anderen SSD Hersteller verfügbar. Aber dann werden die preislich nicht mit den Produkten der NAND Hersteller mithalten können, also kaufen sie lieber die minderen Qualitäten ein.Cool Master schrieb:Die Reseller bekommen halt nur B-Ware.
Du scheinst Dich noch nicht lange mit den Thema zu befassen, oder? Sonst hättest Du Geschichten wie die von der KingFast mit den gefakten NAND gekannt und ob man die Erklärung glaubt, die gefakten Label nicht bemerkt zu haben, obwohl die NANDs von einem neuen Lieferanten gekauft wurden und auch noch eine andere Größe haben, so dass nur halb so viele Chips verlötet werden müssen? Selbst wenn man es wirklich nicht bemerkt hat, sagt dies viel über die (nicht vorhandene) Qualitätskontrolle und die (seltsamen) Beschaffungsquellen aus. Die Exemplare die normalerweise an die Reviewer gehen, hatten echte Intel NAND (die schnellen synchronen), für die Massenfertigungen wurden langsamere asynchrone dubioser Quellen verwendet.Marcel55 schrieb:das meiste scheint mir doch sehr hypothetisch.
Schau halt mal was auf den NANDs steht, ist es es ein Label für Tier 1 NAND vom NAND Hersteller selbst? Oder nur ein Label ohne Logo nur mit einer Kennung? Wenn letzteres, dann google ob diese Kennung Tier 2 NAND eines NAND Hersteller bezeichnet. Seit Jahren ist aber meistens direkt das Logo der SSDs Hersteller drauf, also z.B. AData oder Kingston, die aber selbst gar keine NANDs fertigen.Marcel55 schrieb:dass die NANDs nur B-Ware wären halte ich für ein Gerücht
Vom Laster gefallen wäre geklaut, dies ist natürlich nicht der Fall. Aber bei der Fertigung geraten nicht alle Wafer und nicht alle Dies auf einem Wafer gleich. Bei CPUs und GPUs sind dann bei Schäden in einem Bereich, einzelne Kerne nicht nutzbar und vor allem unterscheiden die gut von nicht ganz so gut geratenen durch die Taktbarkeit, aber bei NANDs ist die Zyklenfestigkeit und die Data Retention Time. Die besten gehen in Enterprise SSDs, auch da gestuft nach deren DWPD, dann kommen Consumer SSDs dran und was darunter liegt, geht in USB Sticks, Speicherkarten etc. Bei Spectek gibt es sogar welche denen man nur einmaliges Beschreiben zutraut, was aber z.B. für Kinderspielzeug ggf. noch zu benutzen ist. Das sind alles NANDs aus dem gleichen Prozess und von den gleichen Masken, nur ist die Fertigung eben besser oder schlechter gelungen.Marcel55 schrieb:natürlich werden sicher nicht die teuersten gekauft aber es wird auch keine Ware sein die vom Laster gefallen ist.
TLC oder MLC sind unterschiedliche Typen, aber auch da gibt es jeweils unterschiedliche Qualitätsstufen die natürlich unterschiedliche Preise haben.Marcel55 schrieb:Die B-Ware TLC NANDs kommen bei Samsung in die 970 Pro und werden dort als MLC NAND verkauft
Im Betrieb dürfte sich auf MobilMark beziehen, dabei ist die SSD auch fast nur Idle. Wenn wirklich gelesen oder geschrieben wird, dann braucht auch die Intel 760p einige Watt. Die Angaben zur Leistungsaufnahme kann man daher wegen der immer wieder anderen Ausgangsbedingungen überhaupt nicht vergleichen, denn andere geben da an wie viel die SSD in dem Moment baucht wo eben gelesen oder geschrieben wird. Wenn es um die Akkulaufzeit geht, schau auf Reviews bei denen dies auch so getestet wird, wo also die Akkulaufzeit eines Notebooks mit der SSDs darin gemessen wird, wie z.B. hier bei Tomshardware. Im Review der 970 Evo Plus wurde der Test leider nicht gemacht, aber die ist sparsamer als die 970 Evo die mit 318 Minuten gegenüber den 354 Minuten der 760p nicht so viel schlechter abschneidet, als die Werte in den Datenblättern vermuten lassen.D3Spieler schrieb:Betrieb lediglich 50mW verbraucht.
Leider wurde auch dort nicht der Test der Akkulaufzeit gemacht und es ist ein Review der 960GB, die Ergebnisse lassen sich aber zwischen unterschiedlichen Kapazitäten nicht direkt vergleichen.D3Spieler schrieb:
Ob es eine preiswerte oder doch nur eine billige Alternative ist, weiß man leider meistens erst nach Jahren.D3Spieler schrieb:Eine preisgünstige Alternative oder?
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
Zu 100% gefixt ist er wohl nicht, er ist die Folge unerwarteter Spannungsabfälle und tritt bei der 320 und ihren Vorgängern auch mit der jeweils letzten FW Version noch auf, aber eben sehr selten.ThommyDD schrieb:Abgesehen vom (gefixten?) 8MB-Bug
Nein, da ist eine zusätzliche HDD eingebaut.ThommyDD schrieb:Wird die Intel zu klein?
Schrott, da die BX500 keinen DRAM Cache hat.jonderson schrieb:Wie ist denn die BX500 verglichen mit der BX300?`
Keine Hardware ist zu 100% vor Ausfällen sicher, aber die Ausfallraten von ordentlichen SSDs, also denen SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen (nur solche mit einem DRAM Cache sind zu empfehlen), sind unauffällig.jonderson schrieb:Gibt es eigentlich kein Ausfallproblem mehr bei SSDs?
Da meinst Du vermutlich OCZ, die sind aber pleite und Toshiba hat dann die SSD Sparte aus der Insolvenzmasse gekauft und selbst des Namen ist inzwischen fast verwunden.jonderson schrieb:Kann mich erinnern, dass es Hersteller gab, von denen berichtet wurde, dass die SSDs wie Fliegen sterben...
OK, dann kann man natürlich schon überlegen, die älteste SSD auch an den ältesten Rechner durchzureichen. Aber stecke keinen großen Aufwand rein, lohnt sich nicht. Einfach Systeme klonen und fertig: Alt-SSD auf Neu-SSD, dann Alt-HDD auf Alt-SSD. Wenn die HDD in dem alten Rechner schon mit Windows Vista oder 7 partitioniert wurde, sollte das Alignment stimmen, und dem Klonen stünde nichts im Wege. AS-SSD-Benchmark kann das prüfen, aber geht leider nicht mehr auf HDDs. Alternativ mit diskpart unter Windows die Partitionsdetails anzeigen lassen. Wenn ein Offset von 1024 angezeigt wird, ist alles gut. Ein Offset von 63 wäre schlecht. Klonen und Partitionsgrößen anpassen geht mit der gParted-Live-CD, fürs Klonen ist aber etwas Einarbeitung und unbedingte Konzentration und Sorgfalt mit dem dd-Befehl gefragt, sonst kann da viel schief gehen. Generell ist ein aktuelles Datenbackup vor solchen Operationen Pflicht. Nach dem Wechsel von HDD auf SSD noch den Leistungsindex (winsat) neu erstellen lassen, dann stellt Windows sich automatisch auf die SSD ein.jonderson schrieb:Nein, da ist eine zusätzliche HDD eingebaut.
Die Idee war nur, dass ein Asrock939-DualSata2 + Athlon64 3400+ wahrscheinlich noch weniger von der besseren SSD profitiert...
Sah in den Tests so aus, als wäre die BX300 doppelt so schnell...