[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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@Jesterfox Gute Idee eigentlich. Meinst du die alte Samsung ist immer noch zuferlässiger als eine QLC oder einfach um die Systemmigration zu sparen?

@Würfelbecher Danke, aber warum der E12? Soweit ich das sehe sind die alle etwas teurer, was ist der Mehrwert für eine normale Windows 10 installation?
 
Für das System halte ich die Evo mit ihrem TLC + DRAM Cache (den die 660p zwar auch hat, aber eigentlich zu wenig) für besser geeignet was die Zugriffszeiten angeht. An sich zuverlässig ist die 660p schon auch, ansonsten würd ich davon abraten.

Wenn es die einzige im System werden soll würd ich auch sowas wie die MP510 oder vergleichbar empfehlen.
 
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gibmirusb3 schrieb:
Gigabye GA-H97-D3H Mainboard. Dies kann aber auch schon m.2. SSDs
Das kann M.2 SATA und M.2 PCIe, aber bei PCIe nur 10 Gb/s, was also real vielleicht 200MB/s mehr als SATA bedeutet. Außerdem fallen bei Nutzung des M.2 Slot die SATA Ports 3 und 4 weg.
gibmirusb3 schrieb:
welche m.2 ich da brauche. Ins Auge habe ich eine Cruizel MX.
Die MX ist eine M.2 SATA SSD und nicht schneller als eine MX500 im 2.5" Formfaktor, sondern eher langsamer:
gibmirusb3 schrieb:
Oder ist das Protokoll egal, da die abwärskompatibel sind?
SATA und PCIe sind jeweils abwärskompatibel, aber eine M.2 SATA SSD läuft nur in einem M.2 Slot der auch eine SATA Anbindung hat und eben nicht schneller als ihre Geschwister in 2.5". Eine M.2 PCIe 3.0 x4 SSD läuft auch an zwei PCIe 2.0 SSDs, aber wundere Dich eben nicht, wenn auf bei den Benchmarks nur so 800MB/s bekommst.
Butterbrot5 schrieb:
Meinst du die alte Samsung ist immer noch zuferlässiger als eine QLC
Die SSDs mit QLC sind für leseintensive Anwendungen gedacht, als Datengrab oder als SSD für die Spiele, aber als Systemlaufwerk würde ich sie nicht nehmen, die 660p können bei anspruchsvolleren Workloads langsamer als SATA SSDs mit TLC werden.
 
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Holt schrieb:
Das kann M.2 SATA und M.2 PCIe, aber bei PCIe nur 10 Gb/s, was also real vielleicht 200MB/s mehr als SATA bedeutet. Außerdem fallen bei Nutzung des M.2 Slot die SATA Ports 3 und 4 weg.
Ich habe bei Crucial einen Kompatibilitätstest entdeckt und durchlaufen lassen. bei der m2 Sata SSD macht dies keinen großen Geschwindigkeitsunterschied.
Interessant finde ich dagegen die Crucial P1 500GB 3D NAND NVMe PCIe M.2 SSD

Nur macht mich deine Aussage stutzig, dass die SATA Ports 3 und 4 wegfallen. Ist das auch bei einer PCIe-SSD wie die Crucial so?
 
gibmirusb3 schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass die QLC NAND hat. Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
So eine P1 ist also als Datengrab oder SSD für die Spiele in Ordnung, als Systemlaufwerk würde ich sie eher nicht verwenden.
gibmirusb3 schrieb:
Nur macht mich deine Aussage stutzig, dass die SATA Ports 3 und 4 wegfallen. Ist das auch bei einer PCIe-SSD wie die Crucial so?
Sehr wahrscheinlich, denn schon bei den 90er Chipsätzen gab es SATA Ports die mit PCIe Lanes geshared sind und eben für die SATA Express Ports und M.2 Slot genutzt werden. Laut den Spezifikationen ist es auch egal, ob da eine M.2 SATA oder eine M.2 PCIe SSDs im M.2 Slot steckt:
 
@gibmirusb3:
was wollen denn immer alle mit diesen QLC-krüppeln? wenn PCIe-SSD dann wenigstens ne MP510, kostet auch kaum mehr. oder halt ne 2,5"-SATA.

(M.2, SATA Express, and SATA3 4/5 connectors can only be used one at a time. The SATA3 4/5 connectors will become unavailable when an M.2 SSD is installed.)
egal was du in den M.2-slot steckst, SATA3 4 und 5 werden deaktiviert. SATA Express spielt ja keine rolle.
 
Danke Holt, dann hat sich das Thema m2 bei mir vorerst mal erledigt und ich werde mir eine 2,5" SSD zulegen :)
 
gibmirusb3 schrieb:
dann hat sich das Thema m2 bei mir vorerst
Gute Entscheidung, denn von Ausnahmefällen abgesehen, ist M.2 nur als NVMe SSD wirklich interessant und die werden erst ab Skylake bzw. bei AMD AM4 vernünftig angebunden.
 
Danke für alle antworten, werde jetzt aufgrund eurer Empfehlung die MP510 bestellen und als Systempartition einrichten.
 
Würfelbecher schrieb:
Jesterfox schrieb:
würd ich auch sowas wie die MP510 oder vergleichbar empfehlen
Deathangel008 schrieb:
wenn PCIe-SSD dann wenigstens ne MP510, kostet auch kaum mehr
Butterbrot5 schrieb:
werde jetzt aufgrund eurer Empfehlung die MP510 bestellen und als Systempartition einrichten

Ich hab mich auch zu einer MP510 von Corsair durchgerungen. Soll morgen bei mir ankommen und mit 960 GB wird dann die akutelle Systemparttion darauf geklont. Ich bin gespannt, wie reibungslos das funktioniert.

Die MP510 ist preislich einfach top - zumindest konnte ich nichts ähnlich günstiges entdecken. Nur minimal teurer als eine SATA-SSD, aber deutlich günstiger als eine Samsung (mit NVMe). Und die Performancewerte sind doch auch klasse.

Und ja, ich weiß, dass ich in der Praxis zu meinem bisherigen SSD-only System nicht viel gewinnen werde ;)
 
Moin Leute,

bei mir wird langsam auf der zweit-SSD der Speicherplatz knapp und ich bin mir nicht ganz schlüssig wie ich weiter machen will.

Erstmal die aktuell verbaute Hardware:
  • Mainboard: Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming
  • System-SSD: Samsung 970 Evo 500GB NVMe (30% voll)
  • Zweit-SSD: Crucial MX500 2TB SATA (70% voll)
Ich habe die ganzen Bibliothek-Ordner (oder wie sie auch heißen) also Bilder, Dokumente, Downloads, Musik und Videos auf die zweit-SSD bewegt. Das soll auch so bleiben, weil das ist Speicherplatz der definitiv nicht die Geschwindigkeit der 970 Evo benötigt.

Ich habe verfügbar:
  • eine zweite Crucial MX500 2TB SATA (aktuell im Laptop verbaut aber dort nicht zwingend nötig)
  • eine Toshiba XG3 1TB NVMe (aktuell schon im PC im zweiten m.2 Slot, aber noch keine Dateien drauf)

Ich habe auch auf meinem NAS locker genügend Speicherplatz um alle Daten auf der SSD rüber zu kopieren falls ich welche frisch formatieren muss.
Alle wichtigen Dateien haben auch bereits ein Backup (und ein Backup vom Backup), das einzige was nicht im Backup ist, sind die Dateien der Spieleinstallationen.


Fragen:
A) Wenn ich auf einer SATA SSD ein Symlink erstelle der auf eine Position einer anderen SSD verweist, wie ruft MS das ab? Addieren sich die Latenzen beider SSDs bei jedem Dateiabruf?
B) Kennt sich wer mit Storage Spaces auf Win 10 aus? Hat ein einfacher Speicherpool ohne Spiegelung einen Performancegewinn wie Raid 0? Wie handhabt das verschieden große / schnelle Medien?

Möglichkeiten die ich sehe:
1) JBOD irgendeiner Art, eventuell auch indem ich dem System sage alles liegt auf meiner aktuellen SSD und einzelnde Ordner per Symlink auf eine der anderen SSDs bewege.
2) Hardware Raid 0 der zwei MX500 mit meinem Mainboard und mit der XG3 was anderes machen
3) Software Raid indem ich einen Speicherpool in Microsoft definiere, der beide MX500 (und eventuell auch die XG3) beinhaltet
4) Hardware Raid 0 mit zusätzlichem externen Raid-Controller


Meine Einschätzung:
1) ist aufwendig, hat keinen Performance-Vorteil und wenn ich die Übersicht verliere wo Symlinks gesetzt sind herrscht Chaos, aber dafür kann ich relativ problemlos Dateien zurückkopieren falls ich ein Laufwerk woanders brauche
2) Das Datenverlust-Risiko von Raid 0 halte ich für gering da ich gute Backups von allem was wichtig ist habe. Allerdings besteht eine hohe Chance das es Probleme gibt bei dem Versuch das Raid zu migrieren bei einem Mainboard-Tausch. Dafür habe ich verbesserte Performance, wobei die XG3 hier höchstens separat genutzt werden kann.
3) Weiß wer wie genau das funktioniert und wie einfach es ist einen Speicherpool auf eine neue Installation zu migrieren? Wird das direkt nativ erkannt? Gibt es andere Fallstricke? Und halt die anderen Fragen von B)
4) Entweder ich würde den Controller in den X8 Slot stecken und die Bandbreite meiner GPU auf X8 einschneiden (soweit ich weiß ein geringer aber messbarer Leistungsverlust ingame) oder auf den X4 Slot und dabei den zweiten m.2 Slot deaktivieren. Außerdem ist das wieder mehr Stromverbrauch und brauchbare Controller sind nicht ganz billig. Und auch hier kann ich die XG3 nicht nutzen.


Im Zweifelsfall scheint 2) die einfachste Methode zu sein. Die XG3 bekomme ich schon untergebracht, keine Sorge. Ob ich sie dann im PC verwenden würde oder als externe Festplatte, weiß ich noch nicht. Ein entsprechendes USB auf NVMe Gehäuse besitze ich.

Aber die Möglichkeit mit dem Speicherpool interessiert mich auch. Ich wünschte ich wüsste nur mehr im Voraus, da ich dann alles formattieren muss, und >1TB auf HDD schreiben und zurück kopieren dauert recht lange. Aber im Zweifelsfall werde ich einfach mal experimentieren, dann finde ich schon raus was Sache ist.


Hat wer Kommentare, weitere Vorschläge, oder Antworten auf meine Fragen? Dann gerne :)
 
Beratung erbeten: Anschlusswahl TB3 oder USB 3.2 10GB/s für externe SSD

Hallo!
Ich bin am Sprung, mir Ende des Jahres einen neuen PC für Videobearbeitung/Fotobearbeitung zusammenzustellen (AMD 3950,...). Dabei bin ich am Überlegen, mir ein TB3 fähiges Motherboard zu kaufen. In diesem Zusammenhang darf ich Euch folgendes fragen:

Ich benötige eine externe SSD mit einem schnellen Anschluss, um große Datenmengen (viele 4K Filmteile mit 4GB) rasch zwischen verschiedenen Rechnern hin und her zu schieben, die sich nicht an ein und dem selben Ort befinden. Diese Rechner haben teilweise TB3, auch USB 3.2 (10 GB/s) und die langsamsten USB 3.0
Als SSD würde mir eine Samsung EVO 970 1TB NVME vorschweben, die ich in ein externes Gehäuse einbauen will.

Macht es Sinn, sich für ein externes TB3 Gehäuse zu entscheiden (gibt da eh nur 1 oder 2), oder genügt ein 3.2 (3.1 Gen 2) mit 10GB/s? Ist der Geschwindigkeitsunterschied in der Praxis bei hohen Datendurchflüssen signifikant?
Beide Anschlüsse müssten ja (mittels Adapter) abwärtskompatibel sein, oder?

Besten Dank
Tom
 
Wenn nicht alle Rechner TB3 haben, wäre USB besser und da würde ich eine Fertig Lösung wie die T5 Portable nehmen, weil die internen SSDs im Zweifel auch mal mehr Strom ziehen können als ein USB3 Port liefern können muss. Dies sind nur 900mA, mehr ist optional möglich aber nicht Pflicht. Wie viel Strom die ziehen können, steht auf dem Etikett in Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA", bei M.2 halt 3,3V. Auf der T5 Portabel 1TB steht "Rated DV 5V 0.8A", die zieht also aufgrund einer angepassten FW der SSD keinesfalls mehr als ein USB3 Port liefert. Das blöde ist ja bei SSDs, dass die gerade beim Schreiben am meisten Strom ziehen und ausgerechnet auf unerwartete Spannungsabfälle während Schreibvorgängen besonders sensible reagieren. Bei den heute üblichen SSDs mit Pseudo-SLC Schreibcache kommt hinzu, dass es nicht nur schneller geht nur ein Bit zu beschreiben, sondern auch wenig Leistung braucht. Da kann es dann also sein, dass die externe SSD mitten im Schreibvorgang verschwindet, weil eben gerade der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist und die SSD plötzlich mehr Strom zieht.
 
Da ich bei M2 völlig von dieser Welt bin,frage ich lieber mal die Profis bevor ich einen Fehlkauf tätige.

Ich suche für das MSI X470 Gaming Pro Board eine M2 SSD auf der ich meine von mir bevorzugten Spiele installieren kann.
Größe etwa 1TB und vom Preis her bin ich erstmal offen,würde aber natürlich eher zu einem P/L Modell tendieren.
Gibt es empfehlbare (schnelle M2) für meine Zwecke?

Danke schonmal vorab...
 
Nur falls es Dir nicht bewusst ist: M.2 = Schnittstelle, SATA/NVMe = Protokoll.

Es gibt also auch M.2 SATA SSDs und diese sind kein Stück schneller als die regulären 2,5" SATA SSDs.
Wenn es also der Bauform wegen M.2 sein soll, dann kann man hier die MX500 M.2 als günstige und gute SSD empfehlen.
 
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Wobei ich die MX500 wenn dann als 2,5" nehmen wird, das ist flexibler wenn man sie in andere PCs mal übernehmen will.

Falls fürs System schon eine andere SSD vorhanden ist kann man für die Spiele auch eine Intel 660p nehmen, aber als Systemplatte würd ich die QLC nicht verwenden.
 
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cvzone schrieb:
Nur falls es Dir nicht bewusst ist: M.2 = Schnittstelle, SATA/NVMe = Protokoll.
Nein, M.2 ist nur der Formfaktor, eine Schnittstelle im elektronischen Sinne ist dies nicht. M.2 SSDs nutzen als Anbindung entweder SATA oder PCIe. NVMe ist nur ein Softwareprotokoll für SSDs die mit PCIe angebunden sind, AHCI ist das SW Protokoll welches SATA SSDs nutzen, aber es gab auch anfangs PCIe SSDs die das AHCI Protokoll genutzt haben, wie z.B. die Plextor M6e und die Samsung XP941.
cvzone schrieb:
Es gibt also auch M.2 SATA SSDs und diese sind kein Stück schneller als die regulären 2,5" SATA SSDs.
So ist es und teils sind sie sogar langsamer:
Auch wenn man zwei Kabel verlegen muss, so würde ich trotzdem jedem empfehlen wann immer möglich bei SATA SSDs auf den 2.5" Formfaktor zu setzen.
 
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Dandelion schrieb:
Die Geschwindigkeiten der NVMes sind für Spiele unerheblich.
aber bei dem geringen preisunterschied kann man mMn auch gleich ne MP510 nehmen.

@DeadCow: beachte dass der obere M.2-slot beim X470 Gaming Pro nur PCIe-SSDs frisst.
 
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