[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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MichaG schrieb:
@Old Henry: Das ist ja eine verrĂŒckte Geschichte mit der P5. 😼 Ich habe mal Crucials PR Agentur darauf angesetzt.
Hast du schon was zum Thema PCIe 4.0 bei der P5 in Erfahrung bringen können?

Ich sag's ja - du musst so'n Ding mal durch den Testparcours jagen. ;)
 
lkullerkeks schrieb:
Hast du schon was zum Thema PCIe 4.0 bei der P5 in Erfahrung bringen können?

Ich sag's ja - du musst so'n Ding mal durch den Testparcours jagen. ;)
Hi,
leider nein. Ich nehme die Werte halt so hin.
Im Alltag macht sich das ja nicht bemerkbar.
 
Hallo!

Ich wĂŒrde gerne in meinem neuen PC die 8TB HDD (WD red) gegen eine SSD ersetzen, da dieser jetzt so leise ist, dass die HDD die einzige (störend) hörbare Komponente darstellt.

Ich dachte an die 870 QVO 8TB, die es bei amazon um 645€ gibt.
Nur hörte ich sehr viel negatives darĂŒber wegen dem QLC.

Genutzt wird es als 2.Festplatte als Datenfestplatte fĂŒr Bilder, Musik und Videos... sachen die eben Platz brauchen.

Wird es ausreichen oder habt ihr eine Alternative?
 
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Danke!!
 
Die 870 QVO schreibt nach dem Cache mit 160MB/s. Es dauert dann beim BefĂŒllen von 8TB ca. 14 Stunden.
Die Ultra 3D braucht weniger als die HĂ€lfte der Zeit.
Allerdings muss das Quelllaufwerk, von dem die Daten kommen, auch mindestens so schnell wie das Ziellaufwerk sein.
Eine WD Red HDD wird dabei der Flaschenhals sein.
 
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Berky schrieb:
Ich habe eine Frage zu der Kopiergeschwindigkeit zwischen zwei NVMe`s unter Windows. Was genau ist der limitierende Faktor, dass das Kopieren von Dateien untereinander nicht mehr als 2,2-2,3 gb/s vonstatten geht? Kommt in absehbarer Zeit ein Patch, oder ist das das ende der Fahnenstange?
Soweit ich weiß, arbeitet der Windows-Explorer sequenziell und nicht parallel (was fĂŒr HDDs auch sinnvoll ist, fĂŒr NVMe-SSDs nicht). Die maximalen Werte einer NVMe-SSD kommen single-threaded leider nicht zur Geltung, was der Hauptgrund fĂŒr die geringen Praxisvorteile außerhalb von Benchmarks sein dĂŒrfte. Evtl. könnten hier alternative Dateimanager helfen, die eine parallele Abarbeitung unterstĂŒtzen. Konkrete Empfehlungen habe ich dazu leider nicht, wĂŒrden mich aber gelegentlich auch interessieren.

Hast du schon mal probiert, beim Formatieren der Partition eine grĂ¶ĂŸere BlockgrĂ¶ĂŸe einzustellen? Beim SystemdatentrĂ€ger wĂŒrde das zwar zu mehr Platzverbrauch fĂŒhren, weil jede noch so kleine Datei mindestens einen Block belegt, aber fĂŒrs Datengrab mit durchweg großen Dateien könnte das Geschwindigkeitsvorteile bringen. Ich wĂŒrde an deiner Stelle mal den ATTO Benchmark laufen lassen und sehen, ab welcher BlockgrĂ¶ĂŸe nahezu volle Geschwindigkeit anliegt, und das dann mal fĂŒr die Partition nutzen. WĂ€re aber erstmal nur ein Versuch! Kannst ja eine kleine Partition am Ende zu Versuchszwecken erstellen, ohne gleich alles löschen zu mĂŒssen.

Hast du zum Erstellen von Backups schon mal den Konsolenbefehl robocopy genutzt? Könnte evtl. Vorteile bringen.

Das Klonen bzw. Imaging ist nochmal eine andere Sache. Wie Acronis hier arbeitet, weiß ich nicht genau. Ich habe frĂŒher Festplatten und SSDs mit EaseUS Disk Copy geklont. Dieses (vor vielen Jahren kostenlose, jetzt weiß ich es nicht genau) Programm arbeitet im Hintergrund sehr wahrscheinlich mit Linux und dem Befehl dd, dabei mit der Standard-BlockgrĂ¶ĂŸe von 512B. Das ist tödlich fĂŒr die Geschwindigkeit. Wenn Acronis das genauso oder Ă€hnlich macht, rĂŒhrt die niedrige Geschwindigkeit daher. Ich klone DatentrĂ€ger inzwischen nur noch mit Linux, bspw. mit einem gParted Live-Stick. Dort in der Konsole den Befehl dd nutzen und per Parameter eine deutlich grĂ¶ĂŸere BlockgrĂ¶ĂŸe einstellen, bspw. 1MiB, was sich fĂŒr mich als Optimum herausgestellt hat. Klonen lassen sich auf diese Art ganze DatentrĂ€ger (bspw. /dev/sda auf /dev/sdb) oder nur einzelne Partitionen (bspw. /dev/sda1 auf /dev/sdb1). Wenn man sich mal eingearbeitet hat und sehr genau acht gibt auf mögliche Eingabefehler (!!!), ist es viel schneller und universeller als jede kommerzielle Lösung, noch dazu freie Software. Auch ein Klonen in eine Archivdatei (=Imaging) ist damit möglich. Unter SATA reize ich beim Klonen von DatentrĂ€ger zu DatentrĂ€ger das SATA-Limit voll aus. Beim Imaging kommt noch dazu, ob ein komprimiertes Archiv erstellt wird, das erfordert natĂŒrlich Rechenleistung und je nach Kompressionsverfahren, -grad und CPU entsprechend auch Zeit. dd arbeitet dateisystemunabhĂ€ngig, ist also universell, geht fĂŒr Linux- und Windows-DatentrĂ€ger, auch beliebig vollverschlĂŒsselt oder gemischt mit verschiedenen Systemen. Das bedeutet aber auch, dass es auch leere Bereiche mit kopiert, also nicht nur den tatsĂ€chlich im Dateisystem belegten Platz.

Unter Windows lĂ€sst sich fĂŒrs Imaging auch das Konsolen-Tool DISM nutzen, erfordert aber ein zweites System (bspw. Windows-Live-Stick Win10PE SE), da das laufende System sich nicht selbst kopieren kann. DafĂŒr arbeitet es mit der maximalen Kompression schnell (Standardkompression nutzt nur einen CPU-Thread und ist auf modernen Systemen grottig langsam, max. Kompression ist multithreaded und deshalb um ein Vielfaches schneller!) und auch effizient, da es Windows-systemspezifisch optimiert ist und bspw. Auslagerungs- und Ruhezustands-Datei automatisch auslĂ€sst.
 
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Danke fĂŒr die Antworten. Robocopy ist mir ein neuer Begriff. Das erstellen von Backups mit Acronis geht zwar schneller als das Aufspielen, in meinem Fall wurde die OS in Grösse von 79Gb auf 40Gb in 26 sekunden komprimiert mit ca 1300mb/s geschrieben, hatte nebenbei Taskmanager laufen und alle 12 Kerne+SMT des 3900X waren dabei voll ausgelastet. Beim Aufspielen des Backups dann wurden nur 2 Kerne ausgelastet, die CPU Usage bei beiden Kernen pendelte sich stĂ€ndig zwischen 30% und 80% rauf und runter, und dauerte dementsprechend lĂ€nger.
Weiter habe ich als spasseshalber den OS von NVMe zu NVMe mit Acronis Sektor fĂŒr Sektor klonen lassen, das dauerte dann 12:47 min, ca mit 103mb/s 😮

Atto Benchmark habe ich laufen lassen, ab Blockgrösse von 512kb lagen die vollen Geschwindigkeiten an.
Habe dann den zweiten NVMe in dieser Blockgrösse formatiert und das Backup aufgespielt und kein Geschwindigkeitsvorteil bemerkt.

Tja, ich mach weiter so wie bis her. Wenn es jemand schafft ein Backup von ĂŒber 1000mb/s aufzuspielen kann sich gerne bei mir melden.
 
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Berky schrieb:
Danke fĂŒr die Antworten. Robocopy ist mir ein neuer Begriff. Das erstellen von Backups mit Acronis geht zwar schneller als das Aufspielen, in meinem Fall wurde die OS in Grösse von 79Gb auf 40Gb in 26 sekunden komprimiert mit ca 1300mb/s geschrieben, hatte nebenbei Taskmanager laufen und alle 12 Kerne+SMT des 3900X waren dabei voll ausgelastet. Beim Aufspielen des Backups dann wurden nur 2 Kerne ausgelastet, die CPU Usage bei beiden Kernen pendelte sich stĂ€ndig zwischen 30% und 80% rauf und runter, und dauerte dementsprechend lĂ€nger.
Weiter habe ich als spasseshalber den OS von NVMe zu NVMe mit Acronis Sektor fĂŒr Sektor klonen lassen, das dauerte dann 12:47 min, ca mit 103mb/s 😮

Atto Benchmark habe ich laufen lassen, ab Blockgrösse von 512kb lagen die vollen Geschwindigkeiten an.
Habe dann den zweiten NVMe in dieser Blockgrösse formatiert und das Backup aufgespielt und kein Geschwindigkeitsvorteil bemerkt.
Beim Backup mit Acronis bist Du erstens durch das Programm ausgebremst und zweitens durch viele kleine Dateien. Die Geschwindigkeit beim Kopieren von NVMe-SSD zu NVMe-SSD kannst Du ja mit sequentiellem Transfer ausfahren. Wieviel da möglich ist - theoretischen Werte siehst Du wohl mit CrystalDiskMark wenn Du statt NVMe-Einstellung "default" wĂ€hlst. Kopier doch paar grĂ¶ĂŸere Videos - im Explorer habe ich aber auch nie mehr als 2,2-2,3 GB/s gesehen. Es wĂ€re jedoch interessant, wenn Du mal Robocopy/Teracopy/SuperCopier/UltraCopier/RichCopy/FastCopy und wie sie alle heißen... probieren wĂŒrdest, oder mindestens ein paar davon. Im Netz findet man nur Ă€ltere Vergleiche und nichts zum PCIe4.0->PCIe4.0 Kopieren. :daumen:
 
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lkullerkeks schrieb:
Hast du schon was zum Thema PCIe 4.0 bei der P5 in Erfahrung bringen können?
Leider immer noch nichts. Trotz mehrmaligem Nachhaken hat Crucial noch keine ErklÀrung (aber eine P5 mit PCIe 3.0) geliefert.
 
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MichaG schrieb:
...Trotz mehrmaligem Nachhaken hat Crucial noch keine ErklÀrung (aber eine P5 mit PCIe 3.0) geliefert.
Mua-ha-ha...Made my day... :evillol: also hat's doch was gebracht... Lass mich raten.... Euer "P5-Sample" lĂ€sst sich nicht zu @PCIe4.0 ĂŒberreden :streicheln:
 
SalierfÀhig schrieb:
Wenn du selbst 8 verschiedene Ordner von einer Sn850 auf die andere kopieren wĂŒrdest, solltest du insgesamt die 2.2 GB/s schlagen können
massaker schrieb:
Kopier doch paar grĂ¶ĂŸere Videos
Sorry das habe ich nicht erwĂ€hnt. Habe ich auch probiert. 8 identische Videos in 11GB Grösse in einem StĂŒck kopiert, die Schreibgeschwindigkeit blieb jedoch auch gleich bei 2,2-2,3 gb/s.
Ist eigentlich die Lesegeschwindigkeit auch um den gleichen Dreh begrenzt wie die Schreibgeschwindigkeit?

Ok, Robocopy werde ich mal unter die Lupe nehmen, muss erstmal ein Tutorial reinziehen und dann schauen ob ich Bock drauf habe.
 
Berky schrieb:
Sorry das habe ich nicht erwĂ€hnt. Habe ich auch probiert. 8 identische Videos in 11GB Grösse in einem StĂŒck kopiert, die Schreibgeschwindigkeit blieb jedoch auch gleich bei 2,2-2,3 gb/s.
Ist eigentlich die Lesegeschwindigkeit auch um den gleichen Dreh begrenzt wie die Schreibgeschwindigkeit?

Ok, Robocopy werde ich mal unter die Lupe nehmen, muss erstmal ein Tutorial reinziehen und dann schauen ob ich Bock drauf habe.
Robocopy habe ich nicht probiert, aber hörte, dass da einen GUI dafĂŒr gibt... Benutze persönlich Teracopy - ist halt bequem, aber nicht unbedingt schneller (war sogar vor einigen Jahren etwas langsamer, als Explorer, bis die das gefixt haben).
Von dem, was ich hörte, sollte FastCopy am schnellsten sein. Also probier' das auf jeden Fall auch. Freue mich auf Deine Erfahrungen!
 
Ich habe vor mir einen neuen Rechner zu holen und ĂŒberlege gerade noch ob meine beiden SSDs: 250gb mx300 (5 Jahre alt) und EVO 860 1TB ausreichen oder ich nicht noch eine kleine dazu holen soll fĂŒr Windows 10 und Programme (damit ich die mx300 auf der aktuell selbiges drauf ist behalten kann und die Programme/Desktop/Dokumente rĂŒberziehe). Oder reicht ein Backup der SSD und ein RĂŒberspielen nach dem formatieren und neuem Aufsetzen (mit neuem Rechner). Eine m.2 wĂŒrde dafĂŒr Sinn machen oder?

Kurzes Feedback wÀre nett, damit ich dann auch zeitnah bestellen kann (wollte egtl heute Nacht bestellen da midnight shopping bei Mindfactory)
 
Kleine SSD lohnen sich kaum vom Preis her und sind in der Leistung auch oft im Nachteil zu den grĂ¶ĂŸeren versionen. Unter 500GB wĂŒrde ich da nicht einsteigen aber selbst da kann z.B. eine 860 Evo die mögliche Leistung nicht voll ausfahren (erst ab 1TB)
 
So lange die KapazitĂ€t reicht, kann man jede SSD weiter nutzen, auch als Systemlaufwerk. Auch eine M.2 PCIe bringt so gut wie keine Verbesserungen gegenĂŒber einer SATA, weil Windows gar nicht die vielen parallelen Zugriffe (IOPS) nutzen kann. Beim schnelleren Kopieren, mĂŒsste man auch zwei SSD gleicher Geschwindigkeit haben. Also ist da nur eine schnelle PCIe SSD keine wirkliche Hilfe. Die 1TB große 860 Evo wĂŒrde ich im neuen PC weiter nutzen und spĂ€ter kann man eine 2TB große als 2. SSD dazu holen bei einem Angebot. Bei SSDs ist die KapazitĂ€t der wichtigste Faktor, weil man ja auch erst eine neue kauft, weil die vorhandene zu klein ist. Manche kaufen sich eine ĂŒberteuerte 500GB große PCIe 4.0 SSD, sind stolz auf ĂŒberragende Benchmarks, haben aber in der Praxis nichts davon.
 
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Wenn der Platz irgendwann nicht mehr reicht, dann die 250er rauswerfen und durch eine 1TB oder 2TB ersetzen. Das System kann man klonen. Auf keinen Fall ein Sammelsurium aus unzÀhligen kleinen SSDs in den Rechner packen, damit macht man sich keine Freude.
 
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Also ist die Idee eine kleine (ab 500GB) fĂŒrs neue System zu holen und die aktuelle mx300 mit 250GB in Rente zu schicken (es ist auch Bequemlichkeit da ich beim neuen System die Dateien einfach rĂŒberschieben will was ich ja auch umgehen kann in dem ich diese auf ne HDD ĂŒbertrage) unnötig? Habe halt wie gesagt die mx300 die EVO 860 1TB und mehrere HDDs mit insgesamt 4TB.
 
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