[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Die https://geizhals.de/samsung-ssd-870-qvo-8tb-mz-77q8t0bw-a2307522.html?hloc=at&hloc=de hat einen TBW von: 2.88PB

"Die SSD-Lebensdauer wird branchenüblich als TBW-Wert deklariert. TBW ist die Abkürzung für Total Bytes Written, also die Gesamtzahl der Bytes, die auf eine SSD geschrieben werden können. SSD-Hersteller geben heute oft eine Lebensdauer (garantierte Schreibmenge) von 256 TBW an. Bei einer durchschnittlichen PC-Nutzung können beispielsweise innerhalb von 10 Jahren rund 80 TBW auftreten. Bei dem Nutzungsszenario „moderate achtstündige wochentägliche Nutzung als Büro-PC“ (Textverarbeitung, im Netz surfen, Mails abrufen, gelegentliches Streaming, einige größere Downloads sowie kleinere Backup- und Kopieraktionen, aber keine hohe Dauerbelastung) hätte die Festplatte dann eine prognostizierte Lebenserwartung von ca. 32 Jahren."
Quelle: https://www.ionos.de/digitalguide/server/sicherheit/ssd-lebensdauer/

TBW ist das gleiche wie PB: https://www.esus-it.de/DWPD-TBW-RECHNER-cinfo-ger-224.html

Ich rechne 80 PB / 10 = 8 PB pro Jahr. Die Samsung kann aber nur 2,88PB. Also rechne ich weiter: 8/2,88=2,77. Also 12 Monate / 2,77 = 4,32 Monate hält die Samsung-SDD?
 
Almalexia schrieb:
Lohnt sich eine PCIE 4.0 M.2 SSD überhaupt? Merkt man das überhaupt?
auf ner nur 3.0-fähigen plattform jedenfalls nichts.

ansonsten: was verstehst du unter "lohnen"? bei gaming merkt man es bisher meistens kaum und im normalen alltag gar nicht.

aktuell kriegt man gute 4.0-SSDs zum preis von guten 3.0-SSDs, von daher...

o0Julia0o schrieb:
TBW ist das gleiche wie PB
natürlich nicht, TBW steht für Total Bytes Written, PB für PetaByte. zwei völlig unterschiedliche paar schuhe. ansonsten siehe #13582.

die TBW ist auch primär ne einschränkung der garantie. die gilt bis entweder die garantiedauer oder die TBW erreicht wurde. SSDs halten für gewöhnlich ein xfaches ihrer TBW aus.
 
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Hallo, welche 4.0 m.2 NVME SSD mit 2TB sollte man kaufen ?
Soll die Bootplatte Windows 10 werden.
Mir gehts vor allem um dauerhafte Leistung. Werden die immer noch so heiss das sie drosseln ?
wenn ja, welche sind besser konstruiert und drosseln nicht ?
Ob die nun 6000 Mb/s liefert oder 7000 wäre mir dann weniger wichtig.
 
KAL schrieb:
Soll die Bootplatte Windows 10 werden.
Dafür sind so gut wie alle ziemlich gut geeignet, das ist quasi keine besondere Belastung.
KAL schrieb:
Mir gehts vor allem um dauerhafte Leistung.
Dann wohl was mit V-Nand (also Samsung's 980Pro oder kommende 990Pro) oder Micron's NAND (nicht nur Crucial's P5Plus, sondern sehr viele Phison-E18-basierte SSDs auf dem Markt), wobei man dem neusten BiCS-NAND auch ruhig eine Chance geben könnte (sprich: SN850X).
KAL schrieb:
Werden die immer noch so heiss das sie drosseln ?
Unter Dauerbelastung - alle, daher wenigstens ein billo-Kühler wäre vom Vorteil, wobei fast alle Mainbords mit PCIe4.0-Slots entsprechend ausgestattet sind, ist das bei Dir nicht der Fall? Wenn Du sie nur für Windows verwendest, dann kann man eine etwas weniger heiße SSD wie 980Pro auch ohne Kühler nutzen, ich würde aber trotzdem wenigstens den einfachsten Flachkühler für 8€ drauf schnallen.
 
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Nachdem die Phision e18 SSDs eher teurer sind als die 980pro bleib ich wohl doch bei Samsung.
230 € mit Heatsink find ich ganz ok.
 
@KAL:
KC3000 und Fury Renegade sind günstiger, erstere wäre das auch mit zusätzlichem kühler (hat dein MB keinen?).
 
MB wird noch gekauft.
Tendiere zum GIGABYTE B550 AORUS Elite V2, da gibts auch m.2 Kühlkörper.
Dachte aber, die herstellereigenen KKs sind besser.
Meint ihr lieber Kingston anstatt Samsung ?
 
Wenn ich zwei fabrikneue Samsung 970 evo auf einem Z690 / Z790 Mainboard installiere, sollte das Bios diese beim ersten Start gleich erkennen (also vor jeglichem Windows install, vor booten vom USB stick)?
 
KAL schrieb:
Meint ihr lieber Kingston anstatt Samsung ?

Eher Samsung statt Kingston - oder ein anderer Hersteller von NAND-Chips, wie Western Digital, Micron, Koxia, usw.

Chintz schrieb:
sollte das Bios diese beim ersten Start gleich erkennen ... ?

Korrekt, die SSDs müssen im UEFI angezeigt werden.
 
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Wenn man seine Boot-SSD austauschst, bleibt dann die Win10-Lizenz vorhanden? Erkennt Windows10 dann beim Gang ins Internet das System noch anhand der Hardware als das alte System an? Oder braucht man eine neue Lizenz?
 
Wenn dein Windows mit dem Microsoft Account gekoppelt ist, dann ist das denke ich egal, solange du nicht zusätzlich die andere SSD mit dem Windows auf einem anderen Computer startest. Dann würde Windows vielleicht rummeckern.

Denke aber auch nicht dass Windows alleine schon beim SSD tausch meckert. Bei Mainboardtausch schon eher.
 
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o0Julia0o schrieb:
bleibt dann die Win10-Lizenz vorhanden?

Ja, in Deutschland gibt es keine Hardwarebindung.

o0Julia0o schrieb:
Erkennt Windows10 dann beim Gang ins Internet das System noch anhand der Hardware als das alte System an?

Windows wird (normalerweise) automatisch aktiviert, wenn keine signifikante Änderungen vorgenommen werden, wie z. B. der Wechsel des Motherboards. Dann ist Windows nicht mehr in der Lage, die mit Ihrem Gerät übereinstimmende Lizenz zu ermitteln. Siehe auch Reaktivieren von Windows nach Änderung der Hardware.

o0Julia0o schrieb:
Oder braucht man eine neue Lizenz?

Nein, siehe Neue Win10-Lizenz nötig?
 
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Hallo zusammen,
ich habe mich die letzten 5-6 Jahre nicht intensiv um das Thema SSD gekümmert. Nun ist die Zeit wieder für einen neuen Rechner und einer neuen SSD reif. Ich wollte mir diesen Thread durchlesen, aber die inzwischen 680 Seiten sind einfach too much ;)

Ich habe das folgende Motherboard zusammen mit einer Ryzen 7700x CPU: ASUS ProArt X670E-CREATOR WIFI

Meine Frage:
Macht die Samsung 980 PRO 1 TB PCIe 4.0 oder die Samsung 970 EVO Plus 1 TB PCIe 3.0 mehr Sinn, unter der Berücksichtigung, dass der Preisunterschied bei ca. 25-30€ liegt? Die m.2 soll als Boot & System SSD unter Windows 11 zum Einsatz kommen.

Also konkret: Im normalen Arbeitsalltag, ist die theoretische doppelt so hohe Transfer-Leistung der 980 Pro spürbar, oder reicht der Speed der 970 Evo aus? Wichtiger als der Durchsatzspeed, wäre ohnehin die I/O Leistung bei dem Zugriff insbesondere auf kleine Files.

Ich setze bei meiner Frage sehr auf eure praktische Erfahrung und würde mich sehr darüber freuen eure Meinung dazu zu lesen. Schon einmal vielen Dank.
 
Zoldan schrieb:
Macht die Samsung 980 PRO 1 TB PCIe 4.0 oder die Samsung 970 EVO Plus 1 TB PCIe 3.0 mehr Sinn, unter der Berücksichtigung, dass der Preisunterschied bei ca. 25-30€ liegt?

Zum Thema PCIe (NVMe) 3.0 vs. PCIe (NVMe) 4.0 siehe zum Beispiel


Link zum Test:
NVMe-SSDs im Praxis-Test: Was bingt PCIe 4.0 gegenüber 3.0 wirklich und lohnt sich der Aufpreis?
Braucht man PCIe 4.0 für Speichermedien überhaupt? dazu gibt es von mir ein sehr eindeutiges Jain. Im Normalfall des üblichen Heimanwenders wohl eher nicht, auch wenn man hier in der Gesamtheit zumindest schon jetzt auf die modernere Schnittstelle setzt. Subjektiv feststellen kann man den Unterschied allerdings nur bei sehr großen Streams oder dem Kopieren riesiger Dateien feststellen und als echten Benefit verbuchen. Je kleiner aber so ein File wird und je mehr Overhead für das Öffnen und Schließen der Dateien hinzukommt, umso mehr verwischen sich die Grenzen. Dann aber kann man sich den doch recht ordentlichen Aufpreis wirklich schenken.



Der Unterschied liegt im (Milli-) Sekundenbereich.


Eine Alternativ zur Samsung SSD 980 PRO 1TB, M.2 ist die Western Digital WD_BLACK SN850 NVMe SSD 1TB, M.2 - weitere.
 
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Moin,

gestern hat mich ein Kunde nach einer 2 TB S-ATA SSD gefragt, die er als Speicherplatz für Spiele nutzen wolle. Als ich ihm die typischen Modelle nannte, kam er mit der Sprache raus und zeigte in einer Amazon Anzeige die Fanxiang S101.

Also das Modell hier

Kennt einer von euch das Teil? Habe aus reinem Interesse gestern in einer ruhigen Minute Google genutzt, aber nichts zu der groß gefunden.
 
Ltcrusher schrieb:
Naja, wer leichtgläubig so einen China-Schrott wegen erhoffter top-P/L kauft, hat es nicht besser verdient. Habe schon viele Reviews von ähnlichen SSDs angeschaut, leider kaum was gutes dabei - meist wird NAND von der Resterampe der großen Hersteller billig aufgekauft (billigst-TLC oder gar QLC), dann mit (meist) DRAM-less-Controllern was zusammengeschustert. Geben im Leerzustand bei kurzen Benches meist gute Figur ab, aber weh man gräbt etwas tiefer - totale Katastrophe. Habe paar Reviews auf Amazon spaßeshalber durchgelesen:
1665935580117.png

Also vermutlich wird hier sogar billo-QLC verbaut (bei diesem Erfahrungsbericht sieht man einen echten Worst-Case beim Kopieren von vielen kleinen Dateien, zudem wurde offensichtlich Windows-Schreibache bzw. "bessere Leistung" in den Eigenschaften/Richtlinien der SSD nicht aktiviert).
Bei praxisnaher Befüllung würde ich Write-Speeds bei großen Dateien eher im Bereich 15-45 MB/s erwarten - ist also höchstens als "Videos-Platte" für unwichtige/ersetzbare Daten, die zudem langsam geschrieben werden, zu gebrauchen - z.B. im Mediareceiver oder direkt am TV. Für alles andere sollte man sich ordentliche erprobte SSD holen. LG
 
Zuletzt bearbeitet:
@massaker würde mir selbst so ein Teil auch nicht holen. War halt interessant, was die Kunden so alles ausgraben.

Bin mal gespannt, ob sich der Kunde für den Fall nochmal bei mir sehen lässt. Er war sich fast sicher, sich die zu ordern.

Frei nach Franz Beckenbauer: Schaun mer mal.
 
Allgemeine Frage: D-Ram ist besser als ohne D-Ram. Für ein paar Euro mehr bekommt man etwas mit D-Ram. Doch für noch ein paar Euro mehr würde man die doppelte Menge Speicherplatz bekommen was günstige SSDs angeht unter 40€. Also bspw die Crucial BX 500 480gb für ein paar Euro mehr als die MX 250Gb oder die Kingston 480gb. Wie sehr wirkt sich das dann bei einem Durschnittsnutzer überhaupt aus? "Die nutzt sich schneller ab" sollte bei 120TBW für einen normal Nutzer kein stichfestes Argument sein oder ist es so extrem?
Wenn ich da ab und an ein Spiel installiere und dann das vor allem spiele und nicht ständig Dateien hin und herkopiere oder ständig etwas neues installiere wie sehr macht sich der fehlende D-Ram überhaupt bemerkbar? Ich würde da ein paar Spiele am Anfang drauf hauen und dann monatelang bis auf Updates sonst nix mit machen und dann mal ein anderes Spiel installieren. Würde ich das überhaupt merken? Wenn die installation etwas langsamer ist ist das kein Problem für mich. Solange es jetzt nicht stunden länger ist und im Spiel beim laden und spielen kein großer unterschied ist.

Lohnt sich mein Geld in mehr Speicherplatz oder im D-Ram?
 
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VelleX schrieb:
Wenn dein Windows mit dem Microsoft Account gekoppelt ist, dann ist das denke ich egal, solange du nicht zusätzlich die andere SSD mit dem Windows auf einem anderen Computer startest. Dann würde Windows vielleicht rummeckern.
Einen Microsoft-Account habe ich nie angelegt.
 
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