die Geschichte Saddams
Als Saddam an die Macht kam, verstaatlichte er die Ölindustrie und kaufte amerikanische Produkte. Er förderte die Bindung zwischen beiden Ländern. Als im Iran der Umsturz durch extremistische Fundamentalisten erfolgte (die auch den USA ein Dorn im Auge war), sah Saddam seine Chance, eine Vormacht-Stellung im Osten zu erlangen. Er stütze sich auf die USA und griff (mit Absprache der USA) den Iran an. Die Fronten verhärteteten sich. Als der Iran amerikanische Geiseln nahm, lieferte die USA Waffen an den Iran, um diese freizukaufen. Der Irak sah sich (verständlicher Weise) verraten und Saddam schwor, den USA nie mehr zu vertrauen. In Folge dessen forderten andere arabische Staaten ihre Kredite ein, die der Irak aufnahm, um den Krieg finanzieren zu können. Zeitgleich senkte die OPEC aber auch die Ölpreise und brachten so den Irak in eine wirtschaftliche Zwickmühle. Einen Ausweg sah Saddam, indem er in Kuwait einmarschierte, um auf die USA Druck ausüben zu können. Die USA reagierten jedoch vehement und in der Aktion Wüstensturm eroberten sie Kuwait zurück. Die Beziehungen waren nun unwiderruflich zerstört.
Die USA möchten immer Probleme lösen, die sie eigentlich selber verursacht haben. Und es gibt wohl kein Land, in dem die Schwarz-Weiß-Malerei dermaßen ausartet. "Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns." Das ist doch keine Politik. Sie glauben, sie seien das beste Fleckchen Erde. Und das ist zum Kotzen. Die Amis sind eingebildet, das kann keiner verneinen. Und das es um das Öl geht, ist doch klar. Scheinheiliges Getue von Bush! Denn im Irak hungern keine Mensche. Die sollten ihre hebende Hand lieber über Nord-Korea zB halten. Aber warum tun sie's nicht? Ja weil Reis ist nicht so wichtig ...