M.2 war ja auch nur für kleine Gehäuse wie Notebooks und NUCs gedacht, ebenso wie vorher mSATA. Nur während mSATA Slots eher die Ausnahme als die Regel bei Desktopboards waren, weil man SATA SSDs dort im 2.5" Formfaktor viel besser unterbringen kann, was die für 2.5" PCIe SSDs im Consumersegment erdacht SATA Express Lösung ein Schuss in den Ofen. Die Kabel sind zu klobig und teuer, die Beschränkung auf zwei PCIe Lanes war von Anfang an zu wenig, früher PCIe SSDs wie die Intel 750 oder Samsung XP941, spätestens aber die SM951 wären damm selbst bei 2 PCIe 3.0 Lanes (damals hatten die SATA Express Ports aber nur PCIe 2.0 Lanes, weil die Chipsätze erst ab Syklake PCIe 3.0 Lanes bekommen haben) eingeschränkt gewesen. Für Enterprise war SFF-8639 vorgesehen, mit den selben von SAS12Gb/s entliehenen Steckern, aber einer anderen Pinbelegung und eigentlich nur für Backplanes wirklich gut geeignet. Dies wurde dann mit dem griffigeren Namen U.2 versehen, auch weil somit klar ist, dass dann SFF-8643 und SFF-8639 für PCIe statt für SAS verwendet wird.
Wohl auch weil dies recht spät erfolgte, die Kabel nicht billig sind und M.2 PCIe SSDs zuerst in Notebooks eine größere Verbreitung gefunden haben, von dem Erscheinen der Samsung XP941 OEM SSD bis zu dem der 950 Pro als erste Samsung M.2 PCIe SSD für private Endkunden verging ja einige Zeit, sind die Hersteller von Mainboards wie SSDs auf den M.2 Fomfaktor ausgewichen und bis heute dort geblieben. Für die SSD Hersteller hat dies den Vorteil, dass sie mit dem gleichen Modell sowieso Notebook- wie auch Desktopkunden bedienen können und wie wichtig der Notebook Markt immer noch zu sein scheint, sieht man ja auch daran wie viele Modelle nur einseitig bestückt sind. Dies braucht man nur für sehr flache Notebooks, ich glaube nicht das es (viele) Desktopboards gibt die keine doppelseitig sondern nur einseitig bestückten M.2 SSDs aufnehmen können.
An M.2 gefällt zwar vielen Usern das Fehlen der Kabel, aber in meinen Augen wiegen die Nachteile schwerer, denn man kann die SSD nicht flexibel so positionieren wie es für deren Kühlung günstig wäre, die Slots kosten Platz auf den Boards, was besonders schlecht ist wenn es kleinere Formfaktoren wie Mini-ITX sind die ja immer beliebter werden und die Fläche auf der SSD und die mögliche Leistungsaufnahmen sind eben eingeschränkt. Da die Kapazität der Dies und Chips immer mehr steigt, ist die Fläche nicht so das Problem, da die Leistungsaufnahme ja scheinbar bei den neusten Entwicklungen auch immer geringer wird, kann man damit noch leben. Trotzdem wäre ich persönlich glücklich wenn sich ein Standard für den Anschluss von PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor mit günstigen Kabeln und handlichen Stecker etablieren würde, eben sowas wie es mit OCuLink ja auch angedacht ist. Leider findet man aber allenfalls auf ein paar Serverboards überhaupt OCuLink Ports, aber es gibt immerhin auch schon OCuLink auf U.2 Kabel.
Da muss man mal abwarten was passieren wird, aber die SSD Hersteller sind ja auch selbst die Enterprise PCIe SSDs noch auf der Suche nach einem neuen Fomfaktor, wie M.3 oder Intels Ruler zeigen. Hoffentlich kommt dann am Ende eine Lösung raus, die auch für Desktops und Workstations taugt.
Wohl auch weil dies recht spät erfolgte, die Kabel nicht billig sind und M.2 PCIe SSDs zuerst in Notebooks eine größere Verbreitung gefunden haben, von dem Erscheinen der Samsung XP941 OEM SSD bis zu dem der 950 Pro als erste Samsung M.2 PCIe SSD für private Endkunden verging ja einige Zeit, sind die Hersteller von Mainboards wie SSDs auf den M.2 Fomfaktor ausgewichen und bis heute dort geblieben. Für die SSD Hersteller hat dies den Vorteil, dass sie mit dem gleichen Modell sowieso Notebook- wie auch Desktopkunden bedienen können und wie wichtig der Notebook Markt immer noch zu sein scheint, sieht man ja auch daran wie viele Modelle nur einseitig bestückt sind. Dies braucht man nur für sehr flache Notebooks, ich glaube nicht das es (viele) Desktopboards gibt die keine doppelseitig sondern nur einseitig bestückten M.2 SSDs aufnehmen können.
An M.2 gefällt zwar vielen Usern das Fehlen der Kabel, aber in meinen Augen wiegen die Nachteile schwerer, denn man kann die SSD nicht flexibel so positionieren wie es für deren Kühlung günstig wäre, die Slots kosten Platz auf den Boards, was besonders schlecht ist wenn es kleinere Formfaktoren wie Mini-ITX sind die ja immer beliebter werden und die Fläche auf der SSD und die mögliche Leistungsaufnahmen sind eben eingeschränkt. Da die Kapazität der Dies und Chips immer mehr steigt, ist die Fläche nicht so das Problem, da die Leistungsaufnahme ja scheinbar bei den neusten Entwicklungen auch immer geringer wird, kann man damit noch leben. Trotzdem wäre ich persönlich glücklich wenn sich ein Standard für den Anschluss von PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor mit günstigen Kabeln und handlichen Stecker etablieren würde, eben sowas wie es mit OCuLink ja auch angedacht ist. Leider findet man aber allenfalls auf ein paar Serverboards überhaupt OCuLink Ports, aber es gibt immerhin auch schon OCuLink auf U.2 Kabel.
Da muss man mal abwarten was passieren wird, aber die SSD Hersteller sind ja auch selbst die Enterprise PCIe SSDs noch auf der Suche nach einem neuen Fomfaktor, wie M.3 oder Intels Ruler zeigen. Hoffentlich kommt dann am Ende eine Lösung raus, die auch für Desktops und Workstations taugt.