Einschränken oder ausweiten ist in der Regel relativ[/(QUOTE] Zwischen Einschränken oder
nicht Ausweiten gibt es einen großen Unterschied, denn das Einschränken ist eine aktive Handlung, das Nicht Ausweiten einfach die Fortführung des bestehenden Zustandes.
Leli196 schrieb:
relativ zur 860 Evo schränkt Samsung die Produktpalette der Pro durchaus ein.
Aber eben nicht weiter als bei den Vorgängern 850 Pro und 850 Evo. Eine 850 Pro im M.2 Formfaktor würde aber auch wenig Sinn machen, da Leute die auf den M.2 Formfaktor setzen, sich in aller Regel mehr Performance versprechen und die kann eine M.2 SATA SSD eben nicht bieten. Außerdem sind die meisten M.2 Slot mit SATA und PCIe angebunden, bei Intel Plattformen seit den 100er Chipsätzen für Skylake fast immer auch mit PCIe 3.0 x4 und dann macht eine 960er einfach mehr Sinn als sich den Slot mit einer M.2 SATA SSD zu belegen.
Leli196 schrieb:
ist nur geringfügig weniger, als die 850 Evo kostet. Ich schätze in Kürze wird die 860 Evo die 850 Evo tatsächlich beim Preis unterbieten.
Natürlich wird die 860 Evo den Preis der 850 Evo unterbieten, denn die 64 Laysr NANDs werden mit Sicherheit billiger zu fertigen sein, sonst hätte man die Fertigung ja nicht auf diese umgestellt und außerdem wird sowieso in diesem Jahr mit einer leichten Entspannung am NAND Markt gerechnet, die NAND Preise sollen den Prognosen zufolge um so 10% fallen, also werden auch die Preise der aktuellen SSDs fallen.
Leli196 schrieb:
Die Haltbarkeit war nie geringer - Samsung hat mittlerweile einfach nur genügend Daten, um selbstbewusster zu sein bezüglich der Haltbarkeit.
Das einmal, zum anderen dürfte man auch weniger Sorge haben das Enterprisenutzer, nur die bekommen für gewöhnlich eine Consumer SSD innerhalb der Garantiezeit kaputtgeschrieben, diese Modelle einsetzen. In TBE/€ sind Enterprise SSDs inzwischen einfach immer noch viel attraktiver.
Leli196 schrieb:
Man gibt keine großzügige Garantie, wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Großteil der Produkte überhaupt die Garantie überstehen kann.
Das ist im Prinzip zwar richtig, aber man kann gerade die TBW auch als Marketinginstrument einsetzen, da deren Bedeutung von vielen immer noch falsch eingeschätzt wird, die lesen dann irgendwo den Mist von wegen Garantierter Schreibleistung, obwohl es nur ein zusätzliches Limit für die Garantie ist und man bei einem Defekt nach Ablauf der Garantiezeit aber vor Erreichen der TBW auch in die Röhre schaut, und sehen SSDs mit hohen TBW Angaben dann als besonders gut an. Man könnte auf einen Smart Fortwo auch 2 Jahre statt bis maximal 200.000km bis 1 Millionen Kilometer Garantie geben, denn welcher Kunde wird mit so einem Stadtauto so viele Kilometer in der Zeit schaffen? Kein Privatmann und die gewerblichen Kunden wie die Pizzaboten schließt man eben aus. Ob die Kisten so viele Kilometer aushalten ist dann auch egal, da es praktisch keiner während der Garantiedauer schaffen wird dies festzustellen.
Puscha schrieb:
TBW bezieht sich m.W. nur auf den Speicher, die Garantie umfasst auch die Elektronik der SSD, Controller usw.
Die TBW ist wie beim Auto das Kilometerlimit der Garantie, je nachdem ob die Zeit oder die TBW (beim Auto km) zuerst erreicht sind, endet die Garantie. Andererseits ist es meist unmöglich die TBW zu ermitteln wenn der Controller hin ist und Samsung ist da auch recht kulant, wie sie Anandtech damals auch erzählt haben:
Die TBW Angaben sind nur dazu Fälle von der Garantie ausschließen zu können wo die Consumer SSDs da eingesetzt wurde, wo eigentlich Enterprise SSDs nötig gewesen wären. Am Anfang haben Firmen die Garantie nämlich ausgenutzt und sich die billigen Consumer SSDs gekauft, diese dann bei schreibintensiven Anwendungen kaputtgeschrieben und sich auf Garantie Ersatz geholt.
Puscha schrieb:
also ist Garantie an sich wichtiger als die TBW (für den Großteil der Leute).
Hättest Du statt nur Garantie Garantiedauer geschrieben, wäre es perfekt gewesen. Die TBW ist eben auch Teil der Garantiebedingungen.
Colindo schrieb:
Naja, wenn die Aussage ist "die CPU limitiert", dann hat der Test sehr wenig Aussagekraft.
Da stimme ich Dir zu, ein Testsystem sollte immer in der Lage sein die HW die reviewed wird ans Limit zu führen, man testet ja auch keine USB3 Laufwerke an USB2 Ports um dann doch nur zu Aussage kommen zu können, die wäre ja alle gleichschnell. Ein wenig muten die SSD Reviews hier schon so an, zumal wenn es um wirklich schnelle SSDs wie die 960er oder Optane 900P geht. Aber hier wurde eben ein anderer Ansatz gewählt und es gibt ja auch genug andere Reviews im Netz. Es lohnt sich immer mehrere zu lesen!
Colindo schrieb:
Dann lieber die Limits öffnen und jeder Leser kann sich selbst denken, ob es für ihn relevant ist oder nicht.
Wie weit sich dies jeder Denken kann, sei mal dahingestellt, aber zumindest die Redaktion hier hat da offenbar größere Zweifel. Man muss aber auch eingestehen, dass es nicht gerade einfach / billig ist an die jeweils aktuellen High-End Rechner für solche Tests/Reviews zu kommen und die Vergleichbarkeit der Ergebnisse leidet, wenn man die Testhardware / -konfiguration ständig ändert. Verstehen kann ich es also, aber Verstehen und Befürworten sind zwei unterschiedliche Dinge! Leider scheint dies nicht jedem bekannt zu sein.
Colindo schrieb:
Wird CB sicherlich machen.
Das hoffe ich auch.
Faultier schrieb:
1600 ist Mir immer noch Faktor 4 zu teuer
Welche wäre denn um diesen Faktor 4 günstiger? Komischerweise kommen bei jeder News um SSDs und deren Preise schon immer Kommentare wie, wenn die 2€/GB kosten, dann kaufe ich, bei 1,50€/GB würde ich zuschlagen, über 1€/GB will ich nicht ausgeben usw. Heute sind halt 0,10€/GB für manche das Limit, ob die anderen gekauft haben als deren Preislimit erreicht war oder doch nicht, weiß ich nicht und ebenso nicht, ob und wenn ja wann 10ct/GB erreicht werden. Das Potential für Kostensenkungen wird jedenfalls immer geringer, man kann noch mehr Layer bauen, aber jeder Layer erfordert zusätzliche Bearbeitungssschritte, dafür braucht man Maschinen, diese kosten Geld und damit auch jeder Layer und obendrein erhöht er das Risiko den Wafer durch einen Fehler unbrauchbar zu machen. Man kann die Größen und Abstände der Zellen wieder schrumpfen, aber dies verschlechtert die Performance und Haltbarkeit sowie die Möglichkeit mehr Bits pro Zelle zu speichern, was ja in Form von QLC auch demnächst kommen soll.
Faultier schrieb:
dabei bin Ich damit noch weit überdurchschnittlich was die Zahlungsbereitschaft anbelangt
Nicht wenn es um SSDs geht. Man kann die Kosten von SSDs auch nicht denen von HDDs vergleichen und gleiche Preise pro GB für beide erwarten. Vergleicht man die Kosten von SSDs mit denen anderer Chips, so bekommt man die mm² Diefläche bei SSDs weitaus günstiger als bei DRAM, CPUs oder GPUs.