Test Samsung SSD 860 im Test: Pro und Evo mit 4 TB am Schnittstellenlimit

Der limitierende Faktor SATA führt ferner dazu, dass zwischen Pro und Evo bei der Leistung nur noch homöopathische Unterschiede existieren.
Bitte nicht ein Wort, was Dosis kennzeichnet, für absolute Beträge verwenden. Das ergibt einfach absolut keinen Sinn, auch nicht als Redewendung. Hier könnte man eher das sonst überall völlig falsch verwendete Wort "Quantensprung" benutzen, aber das würde wahrscheinlich die Leser verwirren.

@Jan
Außerdem fände ich es eine Überlegung Wert, die CPU-lastigen Tests mit einem Ryzen 7 gegenzutesten, bei dem ein CCX im Bios deaktiviert wurde. Die Latenzen sind mit einem Cluster ja deutlich geringer, zusammen mit einer Übertaktung nahe 4 GHz und den Meltdown-Spectre Patches, unter denen Intel leidet, könnte das die bessere Konstellation sein.
 
Puscha schrieb:
Und eine SSD als Datengrab für das Archiv, Bilder, Musik, Videos usw. wird von der Geschwindigkeit ausreichen. Für das OS passt eher ne PCIe M.2, aber als Archiv reicht doch ne SATA SSD locker aus.
Als Datengrab für Bilder, Musik, Videos reicht allerdings auch eine HDD mit deutlich besserem Preis-pro-TB-Verhältnis locker aus. Für solche Daten brauche ich keine SSD, da die HDD locker ausreicht, um selbst 4K-Videos und VR-Videos mit hoher Datenrate flüssig abzuspielen.
 
@Colindo
Findest du ?
homöopathische Dosis = eine Menge x die die gleiche Wirkung hat, als würde man sie weg lassen = kein/kaum Unterschiede= homöopathische Unterschiede.


Zumindest verstehen nicht Homöopathieanhänger eine homöopathische Dosis so.(Mit Blick auf die Zuckerperlen, die mit entsprechenden potenzierten Wirkstoffen beträufelt sein sollen)
Also meiner Meinung nach ein legitimer Vergleich.


Da finde ich den Quantensprung "schlimmer".Umgangssprache FTW.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt müssten nur noch die Preise fallen.
Bei 150€ für 1TB werde ich aufrüsten.
Vorher werden eben nur die Spiele installiert, die ich gerade spiele und der Rest wird auf die externe Platte verschoben.
 
Shadow Complex schrieb:
Das ist kein Novum dieser Generation.
Eben und deswegen kann von "Samsung selbst schränkt ja die Produktpalette der Pro ein" auch nicht die Rede sein. Die 860 Pro auch in anderen Formfaktoren anzubieten wäre ja eine Ausweitung gewesen.
Colindo schrieb:
Außerdem fände ich es eine Überlegung Wert, die CPU-lastigen Tests mit einem Ryzen 7 gegenzutesten, bei dem ein CCX im Bios deaktiviert wurde. Die Latenzen sind mit einem Cluster ja deutlich geringer, zusammen mit einer Übertaktung nahe 4 GHz und den Meltdown-Spectre Patches, unter denen Intel leidet, könnte das die bessere Konstellation sein.
Es geht Cb doch gar nicht darum ein Testsystem zu verwenden welches die maximale Performance aus den SSDs kitzeln kann, sonder ein realistisches welches die System bei den Anwendern widerspiegelt und da wird wohl keiner seinen RYZEN fest auf 4GHz stellen und dann einen CCX deaktivieren. Außerdem weiß man doch noch gar nicht wie sich AMDs Spectre Patch auf die Performance auswirken wird, oder ist der schon veröffentlicht? Der Meltdown Patch kostet die SSDs hingegen kaum Leistung und Intels Spectre Patch wird ja auch gerade noch einmal überarbeitet, da muss man also auch sehen wie sich die finale Version dann auf die Leistung auswirken wird.
 
Bei den Tests zu "Neuzustand und Leistungsabfall" hättet ihr ruhig die ach so tolle MX500 dazu nehmen können, als direkter Vergleich.

Bei fast voller SSD fällt die MX500 leistungsmäßig nämlich rapide ab, weshalb die paar Euro Aufpreis zur Evo 850 gut angelegt sind.
https://www.computerbase.de/2017-12...t/3/#abschnitt_neuzustand_und_leistungsabfall

Die Euphorie bzgl zur MX500 kann ich nicht nachvollziehen, zumal diese gegenüber der alten MX100 in einigen Punkten sogar schlechter ist.
 
Dann aber auch alles quoten:
Hier zeigen sich durchaus Parallelen zur MX300 beim Marktstart. Erst mit einer neuen Firmware schnitt die MX300 im Nachtest besser ab. Es ist somit gut möglich, dass auch bei der MX500 Verbesserungspotenzial auf Seiten der Firmware besteht.

Dabei bleibt die Frage, ob einem sowas 60 -100€ Samsung Aufpreis wert ist (850/860 EVO 1TB Modelle aufwärts)
 
Colindo schrieb:
Hier könnte man eher das sonst überall völlig falsch verwendete Wort "Quantensprung" benutzen, aber das würde wahrscheinlich die Leser verwirren.

Es wird nicht falsch verwendet - man muss nur unterscheiden zwischen Sprachgebrauch, Wortursprung und aktueller physikalischer Bedeutung.

Nicht umsonst spricht man heute von Quantenübergang, Anfang des letzten Jahrhunderts ging man aber noch von einem plötzlichen Sprung aus und im Verhältnis betrachtet ist ein Sprung nunmal etwas größeres als ein linearer Fortschritt. Dass es sich dabei absolut gesehen um minimale Veränderungen handelt ist für den Wortgebrauch doch völlig egal, das entscheidende war die sprunghafte Veränderung, nicht die absolute Größe.
Wenn sich ein Wort dann mal eingebürgert hat definiert sich seine Bedeutung eh aus dem allgemeinen Gebrauch.

Davon abgesehen gibt es im Deutschen genug Autoantonyme die je nach Kontext gegenteilige Bedeutungen haben - da ist der Quantensprung in guter Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tuetensuppe: Der Unterschied ist, dass die MX500 in dem älteren Test nicht nur fast voll sondern auch zuvor extrem belastet wurde. Das kann man nicht mit diesem Test vergleichen, wo die SSD nur befüllt wurde.

Leider hat die Zeit nicht gereicht, um auch die MX500 bei hohem Füllstand allein zu testen.
 
Tuetensuppe schrieb:
Bei den Tests zu "Neuzustand und Leistungsabfall" hättet ihr ruhig die ach so tolle MX500 dazu nehmen können, als direkter Vergleich.

Bei fast voller SSD fällt die MX500 leistungsmäßig nämlich rapide ab, weshalb die paar Euro Aufpreis zur Evo 850 gut angelegt sind.
https://www.computerbase.de/2017-12...t/3/#abschnitt_neuzustand_und_leistungsabfall
Und wenn man nicht vor hat, die SSD fast vollständig zu befüllen (besonders beim Systemlaufwerk sollte man immer einige Reserven freihalten), kann man sich die 58 € (1 TB) bzw. 173 € (2 TB) Unterschied zwischen MX 500 und 850 EVO sparen, da dann die Problematik gar nicht auftritt.

https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=hdssd&xf=1035_Crucial~1035_Samsung~4832_1
 
Holt schrieb:
Eben und deswegen kann von "Samsung selbst schränkt ja die Produktpalette der Pro ein" auch nicht die Rede sein. Die 860 Pro auch in anderen Formfaktoren anzubieten wäre ja eine Ausweitung gewesen.

Liest du in meiner Aussage irgendeine Begrenzung auf eine bestimmte Generation? Nein, dann weite sie insofern aus als, dass Samsung schon immer die Produktpalette der Pro im Vergleich zur Evo eingeschränkt hat. Die Pro ist für die Produktpalette und das Prestige, der Goldesel aber ist die Evo.
 
Cohen schrieb:
Als Datengrab für Bilder, Musik, Videos reicht allerdings auch eine HDD mit deutlich besserem Preis-pro-TB-Verhältnis locker aus.

Kommt auf die Ansprüche drauf an. Meine beiden WD Red sind mir selbst im gedämmten Gehäuse zu laut (idle), daher sollen sie rausfliegen aus dem System :D

Wenn die Preise weiter purzeln, werden große Kapazitäten bei SSDs deutlich attraktiver.
 
Was ich besonders überzeugend finde das Samsung bei der 860 EVO mit einer so langen Haltbar des V-NAND rechnet,
auch wenn man so schnell nicht an diese Schreibwerte kommt kann man trotzdem von sehr hochwertigen Speicher ausgehen.

frankkl
 
Holt schrieb:
Eben und deswegen kann von "Samsung selbst schränkt ja die Produktpalette der Pro ein" auch nicht die Rede sein. Die 860 Pro auch in anderen Formfaktoren anzubieten wäre ja eine Ausweitung gewesen.
Man kann es mit dem Rumreiten auf der Semantik auch übertreiben. Einschränken oder ausweiten ist in der Regel relativ und relativ zur 860 Evo schränkt Samsung die Produktpalette der Pro durchaus ein.

@topic
Mittlerweile bekommt man die 1-TB-Variante der 860 Evo schon für 320 €, das ist nur geringfügig weniger, als die 850 Evo kostet. Ich schätze in Kürze wird die 860 Evo die 850 Evo tatsächlich beim Preis unterbieten.

@frankkl
Die Haltbarkeit war nie geringer - Samsung hat mittlerweile einfach nur genügend Daten, um selbstbewusster zu sein bezüglich der Haltbarkeit. Man gibt keine großzügige Garantie, wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Großteil der Produkte überhaupt die Garantie überstehen kann.
 
Leli196 schrieb:
Man gibt keine großzügige Garantie, wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Großteil der Produkte überhaupt die Garantie überstehen kann.

Und genau das war bei der 850 pro anders (10 Jahre Garantie trotz geringerer TBW; und bei Erreichen der TBW erlischt die Garantie). Jetzt gibt es mehr TBW aber nur 5 Jahre Garantie. TBW bezieht sich m.W. nur auf den Speicher, die Garantie umfasst auch die Elektronik der SSD, Controller usw.

Edit: für den Normalverbraucher hätte die alte TBW sogar locker 20 Jahre gereicht, also ist Garantie an sich wichtiger als die TBW (für den Großteil der Leute).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erlaubten TBW beziehen sich selbstverständlich auf die gesamte SSD, nicht nur auf den Speicher. Wenn der TBW-Wert überschritten wurde, ist die Garantie verwirkt. Wie auch sonst?
 
Puscha schrieb:
Meine beiden WD Red sind mir selbst im gedämmten Gehäuse zu laut (idle), daher sollen sie rausfliegen aus dem System :D

Ja, wer ein ansonsten wirklich leises System hat, den treiben selbst zweieinhalb Zoll kleine HDDs an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Bedauerlicherweise bin ich arm und rechne damit, erst im Laufe des nächsten Jahrzehnts meine Festplatten in Rente schicken zu können.
 
Holt schrieb:
Es geht Cb doch gar nicht darum ein Testsystem zu verwenden welches die maximale Performance aus den SSDs kitzeln kann, sonder ein realistisches welches die System bei den Anwendern widerspiegelt und da wird wohl keiner seinen RYZEN fest auf 4GHz stellen und dann einen CCX deaktivieren.

Naja, wenn die Aussage ist "die CPU limitiert", dann hat der Test sehr wenig Aussagekraft. Dann lieber die Limits öffnen und jeder Leser kann sich selbst denken, ob es für ihn relevant ist oder nicht.

Außerdem weiß man doch noch gar nicht wie sich AMDs Spectre Patch auf die Performance auswirken wird, oder ist der schon veröffentlicht? Der Meltdown Patch kostet die SSDs hingegen kaum Leistung und Intels Spectre Patch wird ja auch gerade noch einmal überarbeitet, da muss man also auch sehen wie sich die finale Version dann auf die Leistung auswirken wird.

Der Spectre-Patch ist bei AMD ja offensichtlich zu Recht optional. Die Lücke kann nur ausgenutzt werden, wenn der Angreifer physisch vor dem Rechner sitzt...
Wieweit der AMD-Patch oder ein aktualisierter Intel-Patch die Leistungsgrenzen wieder verschieben, sollte man natürlich beizeiten überprüfen. Wird CB sicherlich machen.
 
1600 ist Mir immer noch Faktor 4 zu teuer für die M2 mit den 4TB und dabei bin Ich damit noch weit überdurchschnittlich was die Zahlungsbereitschaft anbelangt
 
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