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News Schwere Zeiten für die Spieleindustrie

Was deutlich Qualitätsteigerung in zukünftigen Spielen zurückbringen könnte, ist, wenn das endlose Wettrennen zwischen Software und Hardware endlich aufhören würde, denn diesem Druck ist jeder Spieleentwickler "zeitlich" ausgesetzt, was zu Qualitätsverlusten beitragen kann.....eigentlich bedauerlich, dass das im ganzen Thread bislang keine Erwähnung fand. Jedes neue Spiel muss die nächste Generation von CPU/GPU ans Limit bringen und klar, dass die Zeit dann nicht reicht etwas vernünftiges draus zu machen. So werde ich auch kein gutes Licht für wirklich gute Spiele in naher Zukunft sehen. Es ist alles voneinander abhängig und somit ein Teufelskreis. Mir persönlich weiss auch noch ein Diablo-II-LoD zu gefallen, was grafisch um Jahrzehnte hinterher hinkt. Wenn es nur nach der aktuellsten Grafik ginge, dann würden sich die kleinen portablen Spielkonsölchen sicher nicht gut bis gar nicht verkaufen lassen können, weil da die Grafik auch nicht gerade die beste ist...aber wieviele haben sowas??. In meinem Umfeld sind DS und PSP gut verbreitet *gg*. Wenn ich auf Youtube die ganzen "Let's Play's" sehe von Spielen, die nicht mehr zu den topaktuellsten Titeln gehören, dann erstaunt es mich schon, dass gute Grafik wohl doch nicht mehr so der Bringer ist?!? Wenn ich taumelnde Bäume im Wind sehen will, dann gehe ich in den Wald....so ganz nebenbei erfreut sich auch noch meine Gesundheit dran *gg*. Jedenfalls die Wirtschaftskrise ist da kaum dran schuld und auch keine Raubkopierer....nur irgendwas muss halt schuld sein. Jedenfalls ist die schnelle Entwicklung von Software und Hardware da nicht ganz unbeteiligt. Bei der Masse an Spielen kommt doch kein Käufer mehr mit. Das nächste gute Spiel erscheint vielleicht in der nächsten Computerzeitschrift am Kiosk um die Ecke und dann wird's gekauft und so denkt heute bestimmt die Masse an Spielern. Das war allerdings auch früher schon so und nicht erst seit der Wirtschaftskrise *gg*
 
Mir ist die Grafik auch recht egal. Ich spiele sogar noch regelmäßig AMIGA-Spiele per Emulator,ganz einfach weil die Spaß machen. Der Großteil der Gamer kann ohnehin nicht 100% der möglichen Grafik nutzen,da ihnen schlicht die notwendige Hardware fehlt. Ich bin in meinem Bekanntenkreis der einzige mit einer 4870,danach kommt ne X1650,dann eine X1600 gefolgt von einer 9600 pro und dann erstmal lange nix bis hin zur Onboardgrafik. Wenn man Eyecandy-Grafikblender entwickelt,für die nur ein Bruchteil der PC-Nutzer die entsprechende Hardware haben,dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Verkäufe hinter der Erwartungen bleiben.

Es kauft sich ja auch keiner einen Ferrari wenn er damit nur 80 fahren kann.

Bei vielen Games bleibt aber - wenn man die Grafik weglässt - nicht mehr viel übrig.
 
Ich spiele auch immer wieder mal alte Klassiker wie "Eye of the Beholder" oder "Elvira - Mistress of the dark". Die Grafik ist nach heutigen Maßstäben zwar unter aller Sau, aber der Spielspaß und die Atomsphäre schlagen alles zur Zeit am Markt befindliche.
 
Tja, da haben sich die Anzugträger einfach verspekuliert und zuviel Geld in zuviel Mist gesteckt. Wirtschaftskrise hin oder her: Wer Qualität liefert wird Kundschaft finden.

Wo sind die schönen Zeiten hin, als Titel wie Dungeon Keeper Inovationen anstatt Bugs lieferten? Wo spiele wie Baldurs Gate Wochen, Monate fesselten?
Es ist schade, dass sich die Spiele aktuell einfach alle zu sehr ähnlich sind, nichts neues bieten, laue AUfgüsse sind, meist abstruse Hardwareanforderungen selbst an High-End Systeme stellen und dann für rund 7 Studen unterhalten, bis man die Titel durchgespielt hat und dann meist schon wieder vergisst, da kein Wiederspielwert existiert.

Heut zu Tage kaufe ich mir eigentlich nur noch Spiele die einen Multiplayer Modus liefern, da ich diese Titel in der Regel längerfristig spielen kann und von deren Qualität ich überzeugt bin. Das sind aktuell aber leider nicht viele...

Left 4 Dead 1 beispielweise war einfach genial, hat verdammt viel Spaß gemacht und ich habe mich auf den Support von Valve verlassen, nur um 365 Tage später bereits den zweiten Teil für 45€ im Handel zu finden ohne wirklichen Mehrwert erkennen zu können (bis auf die Left 4 Dead Geschichte ist Valve jedoch mein absoluter Lieblings-Entwickler dank Titel wie Half-Life, Portal, Team Fortress 2, etc.).

Aktuell spiele ich nur noch das "steinalte" Counter-Strike Source sowie den neuen Manager 10 von EA (den ich mir alle 3 Jahre ca. kaufe). Dazu nebenbei etwas League of Legends, dass ja im Grunde kostenlos ist.

Ich woltle mir Metro 2033 kaufen, jedoch als ich erfuhr, dass der Titel lediglich 7 Stunden Spielzeit bietet, wurde ich dadruch erheblich abgeschreckt. 45€ für 7 Stunden Spielspaß? Kein Multiplayermodus, kein Leveleditor, keine weitere Motivation den Titel erneut zu spielen (bis auf kleinere Abweichungen)? Das ist mir zu viel Euro für zu wenig Mehrwert.

Ein Spiel muss mich Unterhalten, fesseln und durch verschiedene Methoden längerfristig binden (Multiplayer, Leveleditor, unter Umständen Addons zu verhältnismäßigen Preisen, ...).
 
Danke @ Damocles' Sword: Genau auf den Punkt wollte ich hinaus. Wären die Spiele heute nicht so hardwarefressend, dann würden auch deutlich mehr Einheiten davon verkauft werden. Es ist ja nicht nur das Spiel für ca. 80 Euro, sondern die Hardware, die man zum spielen benötigt, fordert noch mal Investitionen im 3-stelligen Euro-Bereich hinzu....nur 3 Jahre später wiederholt sich das ganze und ich denke mal da steckt die Wurzel allen Übels. Wenn dann auch noch schwache Hardware wie diese "Netbooks" den Markt überschwemmen, darf man sich nicht wundern, wenn Toptitel weniger verkauft werden. Shader und solche Spielereien unterstützen die wenigsten, was den Trend auf "Casual Games" nur fördert, denn die laufen da nämlich *gg*. Es sind viele Faktoren, die zu rückläufigen Verkäufen führen können. Selbst ein simples Browsergame, was meist nix kostet, weiss einige zu begeistern. Auch die Möglichkeiten des Spielens sind heute viel größer als noch vor 10 Jahren. Selbst ein Handy, was eigentlich zum telefonieren gedacht ist, wird gerne mal dazu missbraucht *gg*. Von der steigenden Unterhaltungselektronik mal abgesehen. Alles frisst den Faktor "Zeit" auf und irgendwie muss man ja noch Zeit aufbringen zum Leben neben dem Spielen. Wenn man das alles berücksichtigt, dann hat man auch die Antworten zu vielen offenen Fragen.
 
Trotzdem will die Industrie, die High-End-Grafikkarten und Prozessoren entwickelt, doch auch leben, für das normale Office-Paket und für den Großteil normaler Anwendersoftware benötige ich einen PC vom Aldi und fertig. Es müsste daher ein gesteigertes Interesse von nvidia, amd und Intel und wie sie alle heißen, geben, um den PC-Spiele-Markt zu erhalten.
 
Hmm, ich werde mir jetzt DIRT2 illegal ziehen müssen, obwohl das Spiel bei meiner Grafikkarte dabei war und ich damit einen STEAM-Key bekommen habe.

Da ich aber nicht möchte, dass ich über STEAM an eine Online-Plattform gebunden bin, bleibt mir keine andere Wahl, außer es kann mir jemand glaubhaft die Vorteile von STEAM für jemanden klar machen, der einfach nur sein legal erworbenes Spiel im SINGLE-PLAYER spielen möchte.

Greetz,
GHad
 
nich so viel grafikaufwand betreiben
die muss zwar gut aussehen aber es kann nich sein das man mw2 in 6 stunden durchspielt...
früher die spiele zum beispiel der erste und zweite teil MGS da hat man tage gebraucht um das spiel durchzuzocken und MW2 schafft man an einem abend....
 
Die Preise für die meisten Single Player PC - sowie Konsolen Games sind auch viel zu teuer.

Wenn man bedenkt das man diese Art von Spielen (mit Ausnahme von RPGs) in ca. 10 Stunden durch hat, und dafür bis zu 70€ bezahlen muss ist das starker Tobak.

Ein anderes ärgerliches Problem ist das Weiterverkaufen, wenn man ein Game fertig gespielt hat möchte man es entweder behalten oder eben privat weiter verkaufen, aber da wird man ja behandelt wie ein Schwerverbrecher von den meisten Publishern!

Ich meine HALLO gehts noch? Was ich mit meinem ehrlich erworbenen Spiel anstelle ist alleine meine Sache als Käufer und geht niemanden was an, und schon gar nicht die Publisher.

Natürlich ist denen sowas ein Dorn im Auge, darum auch der immer rigorosere Kopierschutz, eben mit dem Zweck das man Games nicht mehr verkaufen kann.

Aber da spielen hoffentlich die Konsumenten nicht mit, ich mache es zumindest so, kein Steam oder Ubisoft Produkte findet den Weg auf meinen PC und/oder Konsolen, damit wird ein Zeichen gesetzt!

Und zum Abschluss sollten wir uns auch mal Gedanken über die Seuche "DLC" machen, wo z.T. fertige Spielinhalte vom Hauptgame erst bewusst später nachgereicht werden, natürlich gegen Bezahlung, auch da sollten wir Käufer einen Riegel davor schieben, sonst wird in naher Zukunft das Hauptspiel nur noch aus ca. 70% bestehen, und der Rest muss kostenpflichtig erworben werden.

Ist ja leider schon heute der Fall!

Also zusammengefasst heisst das für mich folgendes:


01. PC und Konsolenspiele sollten billiger werden

02. Kein Kopierschutz mehr wo man permanenten Internetanschluss benötigt

03. Kein kostenpflichtiger DLC und wenn doch dann entweder massiver Mehrwert oder sehr günstig!

04. Weg von solchen Systemen wie Steam

05. Mehr Qualität in der Spiele Entwicklung, keine BUG Verseuchten Alpha Versionen unters zahlende Volk bringen, und aus ihnen Beta Tester machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Spieleschmieden jenseits der Realität. Keine Rücklagen bilden. Nur noch Mist und Grafikpracht produzieren. Von Spielspaß und Langzeitmotivation keine Spur mehr. Valve ist nicht nur Steam. Valve bleibt dem klassischen "Zocken" treu. Schaut euch die Spiele von Valve mal an. Alles nur noch Deppen. Wenn wir Gamer heftigen, mit Werbung gepushten Kommerzscheiß wollen, machen wir den Rechner aus und schauen uns die misratene Welt da draußen an.....
 
Ich denke, dass der PC in jedem Fall zum Tode verurteilt ist. Ziel der Publisher ist nicht mehr Qualität in einem ideellen Sinne, sondern maximaler Gewinn. Dafür muss die Qualität nicht stimmen. Es genügt wenn ein Spiel mit Werbemüll nach vorne gehievt wird und es verkauft wird. Die Kundenzufriedenheit ist erstmal unwichtig, solange die Marge stimmt.

Ergo konzentriert man sich nur darauf, wo man maximalen Gewinn einfahren kann. Das sind eben die Konsolen. Und auf dem PC ist es völlig egal wie viele Leute durch Kopierschutzmaßnahmen bzw. dadurch defekte Produkte abgeschreckt werden oder betroffen sind. Solange die Marge stimmt. Auch wird sich kaum ein geprellter Spieler großartig zur wehr setzen. Insofern kann man locker Maßnahmen ergreifen, die die Spielbarkeit einschränken, mittelfristig unmöglich machen oder Stunden an Zeit wegen umständlichster Installation kosten.

Eine Verweigerung wird daher nur zur Folge haben, dass noch wneiger PC-Spiele kommen. Ich verweigere mich dennoch. Man muss ja nicht alles mitmachen. Und es gibt ja noch kleinere Publisher, die handfeste Software auf den Markt bringen. Ich denke da etwa an Pardox. Solche Firmen fördere ich gerne.
 
GHad schrieb:
Hmm, ich werde mir jetzt DIRT2 illegal ziehen müssen, obwohl das Spiel bei meiner Grafikkarte dabei war und ich damit einen STEAM-Key bekommen habe.

Da ich aber nicht möchte, dass ich über STEAM an eine Online-Plattform gebunden bin, bleibt mir keine andere Wahl

Dir bleibt keine Wahl? Da bin ich aber anderer Meinung, nur wird dir diese sicherlich nicht gefallen.

Übe dich in Verzicht. Alles andere wäre Heuchelei.
 
Auch wenn's auf den ersten Blick merkwürdig scheinen mag, aber ich muss AvenDexx recht geben. Wenn einem die vertraglich vereinbarten Nutzungsbedingungen nicht passen, hat man kein Recht darauf diese zu ignorieren und sich eine Nutzung illegal zu ermöglichen. Auch wenn das erste Gerechtigkeitsempfinden da anderes sagen mag, da man ja im ersten Moment denkt eine Ware erworben zu haben.
 
GHad schrieb:
Hmm, ich werde mir jetzt DIRT2 illegal ziehen müssen, obwohl das Spiel bei meiner Grafikkarte dabei war und ich damit einen STEAM-Key bekommen habe.

Da ich aber nicht möchte, dass ich über STEAM an eine Online-Plattform gebunden bin, bleibt mir keine andere Wahl, außer es kann mir jemand glaubhaft die Vorteile von STEAM für jemanden klar machen, der einfach nur sein legal erworbenes Spiel im SINGLE-PLAYER spielen möchte.
Wenn du eh nur Solo spielen willst, kannst du Steam im Offline-Modus starten. Hast dann keine "Nachteile" durch Steam (ich frage mich ohnehin, welche das sein sollten).

Vorteile von Steam im Allgemeinen sind:
- komfortables Updaten
- kundenfreundlicher Kopierschutz (halten sich leider nicht alle Games dran)
- Online-Community mit Friendlist, Gruppen, etc.
- Übersichtlicher Server-Browser
- nach Neuinstallation von Windows müssen die Games nicht neuinstaliert werden
- Offline-Gaming bei Singleplayergames immer möglich (eigentlich selbstversätndlich .. manche denken aber das Gegenteil)
 
Aber Steam ist doch eine Software die man auf dem eigenen PC installieren muss und die im Hintergrund läuft, oder?
 
Und was ermöglicht diese Steam-Software dem Hersteller noch so, ausser mir zu gestatten Spiele zu spielen? Überwachen die ganz nebenbei noch was für Webseiten ich ansurfe, mit wem ich kommuniziere, wofür ich mich interessiere, was ich für Daten auf meiner Festplatte habe, ...?
 
Spiele haben mich früher wesentlich länger vorm Computer gefesselt als heute. Irgendwas fehlt ...

Zudem wirds einem ja nicht wirklich einfach gemacht Geld auszugeben. GTA IV hätte ich mir gerne geholt - aber wofür man sich da überall anmelden musste um seine Seele zu verkaufen ... nein Danke. Anno 1404 ist das erste Anno was ich nicht gekauft habe - nicht weils mir nicht gefällt - sondern wg. Tages ... der Tages-Schutz bei Grid hat mir schon das halbe System geschrottet gehabt - da hatte keinen Bock mir das mit Anno noch mal anzu tun. Tja und jetzt ist Spielemässig im moment fast gar nichts - ich spiele WoW - allerdings nicht mehr viel - ich warte aufs Addon - und die Zeit bis dahin hätte ich gerne mit dem neuen Siedler totgeschlagen - was ich ebenfalls nicht kaufen kann ... Super :( Warum wollen die mein Geld nicht!? Stinkt es? Also langweile ich mich, wenn ich etwas zoggen möchte, weiter mit WoW, CSS, TF2 rum ... (und nein: aus trotz das ich mein Geld nicht loswerde, besorge ich mir die besagten Games nicht illegal ... aus dem alter bin ich raus ...)

Zu Steam: die Lösung für Valvespiele find ich nicht soo schlimm. Die Games spielt man in der Regel eh Online und mit Steam werden die schön aktuell gehalten. Keine Download-Such-Orgien mehr wie Pre-Steam. Und weiterverkaufen möchte ich die Spiele auch net - somit auch kein Problem (CSS, TF2 sind Zeitlos - die werde ich sicher in paar Jahren noch spielen - und wenn ich da keinen Bock mehr drauf habe, find ich sicher auch niemanden der mir da auch nur 5€ für gibt)

Gruß
 
Acrylium schrieb:
Und was ermöglicht diese Steam-Software dem Hersteller noch so, ausser mir zu gestatten Spiele zu spielen? Überwachen die ganz nebenbei noch was für Webseiten ich ansurfe, mit wem ich kommuniziere, wofür ich mich interessiere, was ich für Daten auf meiner Festplatte habe, ...?
Sie erstellen Statistiken und analysieren das Spiele-Verhalten ihrer Kunden, um herauszufinden, was Gamer wollen.

Wenn du Angst hast, daß sie sich die Mühe machen würden, persönlichkeitsbezogene Profile zu erstellen, dann benutze halt keine eMail-Addresse oder Nicknames, die Rückschlüsse auf deine Identität erlauben, und kaufe die Spiele im Laden und nicht über Steam.

Welche Webseiten du ansurfst, können sie garnicht wissen, sofern du nicht in Steam surfst.
Und daß Steam deine Festplatte und anderen Browser aussioniert ist höchstunwahrscheinlich, da das binnen weniger Tage auffliegen würde.
 
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