Sexualisierung der Medien

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Fu Manchu schrieb:
Würden nur die deiner Meinung nach wichtigen Dinge diskutiert bestände das Forum wahrscheinlich auch 2 Beiträgen ;).

Dazu gibt es das Forum, und sonst halte dich einfach raus.

deine meinung in allen ehren, aber man kanns auch wirklich übertreiben.
und selbst wenn es so wäre das "überall" etwas unterschwelliges ist, braucht man das nicht auf sex beschränken, denn wir werden dauerhaft tagtäglich mit unterschwelligen botschaften oder unterschwelligem verhaltensmaßregelungen bombadiert, sei es im fernsehen, in den printmedien oder sonstwo.
und wenn da tausende nippel auf der mattscheibe zu sehen sind, das interessiert mich nicht die bohne. dann such ich mir n anderen sender wenns mich tatsächlich mal stören sollte oder unternehm irgendwas anderes.
ich seh da einfach keine diskussionsgrundlage, zumal das thema mehr als abstrakt ist. denn wir sind hier in europa und nicht in den öffentlich sexuell prüden USA oder in asien.:rolleyes:
 
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Ich finde das hier echt lustig!

Mir scheint ja, dass hier 1, 2 Leute wirklich ein ernsthaftes Problem mit der Sexualität haben. Ist mal aufgefallen, dass es hier nur um weibliche Reize geht. Es regt sich niemand über den durchtrainierten Männerbody in den Medie auf! Mir scheint es daher *KETZERMODUS EIN* eher so zu sein, dass da jemand gehörig "Druck im Kessel" hat und es einfach nicht erträgt ständig daran erinnert zu werden, wie trostlos sein bisheriges Sexualleben verlaufen ist! *KETZERMODUS aus!

Sich an einer harmlosen Serie wie Sex an the City zu ereifern, wow, hätte ich nicht gedacht.
Ich bin bekennender Sex and the City Fan. Welcher Mensch, versteht diese Serie bitteschön als Anleitung, wie man sein Sexleben gestalten soll? Wie krank muss man denn sein? Sex an the City ist für mich und meine Frau eine witzige Unterhaltung, mehr nicht!

Das Beste im Tread fand ich aber, dass mit den Musikvideos und "..wer hat den so eine Freundin?" Naja ich kenne mind. 8 Mädels in meinem Bekanntenkreis inkl. meine Frau, die dort locker mitmachen könnten.

Naja, von mir aus kann es soviel nackte Haut im Fernsehen geben wie es will. Ich finde die Mischung zur Zeit in Ordnung. Die BILD lese ich nicht, RTL2 und Co. schaue ich nicht, von daher......

Und wie sagte Peter Lustig immer: "......und Ihr wißt ja.......Abschalten!":evillol:
 
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Oh mann das artet echt aus hier. :D

Als nächstes kommt bokill mir noch mit Freud, um zu belegen, dass ich eine Neurose in Bezug auf Nippel habe... hätte ich doch bloß ein anderes Bsp. genommen... nenene...

Ich gehe jedenfalls weiterhin mit offenen Augen durch die Welt und mache mir meine Gedanken über das, was in der Gesellschaft so vorgeht. Ich mache mir lieber zuviele Gedanken, als dass ich mich mitschuldig daran amche, dass die Medien mehr und mehr verkommen.
Mag sein dass ich ab und an mal nicht die idealen Beispiele so spontan aus dem Ärmel schüttel, ich dachte das Grundproblem bzw. der Grundgedanke* würde sowieso erkennbar sein in meinem Geschreibsel. ;)

Im Moment finde ich z.B. interessant, dass die Leute in Amerika genauso argumentieren wie fast alle hier, wenn man ihnen ihre TV-Blutbäder nehmen will. :D

(Grundgedanke: Medien gehen verantwortungslos mit Sexualität um bzw. instrumentalisieren sie)
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
.... wenn man ihnen ihre TV-Blutbäder nehmen will. :D
:D Sei doch mal ehrlich! Du willst den Stein am Rollen halten. :D Wenn du unseren Forum-Alltag etwas aufmuntern und erfrischen wolltest ist dir das gelungen! Mal sehen wie lange der Stein rollt.

Das die Medien mittlerweile rein Finanzgesteurt und Manipulativ sind will dir hier glaub ich auch niemand streitig machen - nur, dass es vieleicht wichtigeres gibt und du eh nicht viel daran ändern kannst!
BessenOlli schrieb:
(Grundgedanke: Medien gehen verantwortungslos mit Sexualität um bzw. instrumentalisieren sie)
Das hab ich nicht vergessen! Dieser Grundgedanke ist aber ein Resultat des starken kapitalistischen Denkens der Medienbetreiber...
Es verkauft sich das gut, was die Leute gerne sehen bzw bei der Masse gut ankommt: offensichtlich auch Sexualität.

:D Also machst du dir über solche Geschenisse gern Gedanken? Nichts dagegen! Mache ich auch gern! Man sollte sich nur nicht aufgeben und sich den Alltag damit all zu schwer machen. ;)

Grüßle,
Dilandau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BessenOlli schrieb:
. Ich mache mir lieber zuviele Gedanken, als dass ich mich mitschuldig daran amche, dass die Medien mehr und mehr verkommen.


Oh man, hast Du mit Deinen 21 Jahren Probleme! Die möchte ich auch haben, dann ging es mir besser!:freak:

Was ich noch gerne schreiben würde, mache ich aus Anstand lieber nicht.
 
Es gibt viele Dinge dir mir auch nicht gefallen,allerdings kaufe ich diese Magazine nicht oder schau die Serie/Film einfach nicht an und schon hat es sich erledigt.
Was mich beispielsweise ganz extrem stört ist,das in grundsätzlich jeden Film/Serie egal was es ist SEX vorkommen muss,da es ja die Quote steigert und es oft überhaupt nicht zum Thema passt...aber wie gesagt damit muss man leben.

Nutze die Medien eh nurnoch für die wenigen Perlen und ja die gibt es und noch in ausreichendem Maße.
 
Triebkontrolle

BessenOlli schrieb:
Oh mann das artet echt aus hier. :D

Als nächstes kommt bokill mir noch mit Freud, um zu belegen, dass ich eine Neurose in Bezug auf Nippel habe... hätte ich doch bloß ein anderes Bsp. genommen... nenene...
Warum nicht .... wer so fixiert auf steife Nippel ist, und daraus ein Gesellschaftliches Problem machen will ... :cool_alt:

Ich gehe jedenfalls weiterhin mit offenen Augen durch die Welt
Erspare dir solche Einsichten bitte, wenn du damit untergründig anderen damit vorwirfst, sie gingen nicht mit offenen Augen durch die Welt ...

und mache mir meine Gedanken über das, was in der Gesellschaft so vorgeht. Ich mache mir lieber zuviele Gedanken, als dass ich mich mitschuldig daran amche, dass die Medien mehr und mehr verkommen.
Ich mache mir weitergehende Gedanken darüber, wie eine ehemals freie Gesellschaft mit immer mehr Geboten und Verboten zugepflastert wird. Ein Klassiker davon ist die sogenannte "Gewaltspieldebatte", eine andere Debatte ist über "Neue Medien".

Solange Grundtugenden wie Solidarität, Zuneigung, Rücksicht, Anteilsnahme kaum noch vermittelt und gelebt werden ist eine derartige Medienkrik eine fehlgeleitete Kritik. Solche Kulturkritik ist weder Neu noch zielführend ... sie ist altbacken und muffig, wie es schon eine derartige Kulturkritik zu Zeiten des alten römischen Reiches gab.

Mag sein dass ich ab und an mal nicht die idealen Beispiele so spontan aus dem Ärmel schüttel, ich dachte das Grundproblem bzw. der Grundgedanke* würde sowieso erkennbar sein in meinem Geschreibsel. ;)
Es bleibt Geschreibsel, wenn nicht mal gute Beispiele genommen werden ...

Im Moment finde ich z.B. interessant, dass die Leute in Amerika genauso argumentieren wie fast alle hier, wenn man ihnen ihre TV-Blutbäder nehmen will.
Und danke, damit bestätigst du lediglich deinen Neokonservativen Reflex. Noch mehr davon, und wir landen Gesellschaftspolitisch wieder bei dem guten alten Mc Karthy mit lustiger Künstlerhexenjagd und lustigen unterhaltsamen politischen Prozessen und Arbeitsverboten.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde, und noch mehr Titten und Ärsche in TV haben will, das ist in der Tat mancherorts zu viel, weil es der Handlug sinnentfremdet und der Quote wegen reingebracht wird. Aber manchjerorts ist die steife Brustwarze ein künstlerisches Ausdrucksmittel ... wer so etwas grundsätzlich verbieten will, der begibt sich auf den langen traditionellen Wege der Kunstzensur.

Wozu dennn Landesmedienanstalten, wenn "gesundes" Volksempfinden maches "Problem" viel grundlegender, wie das Kind mit dem Bade, aus der Wanne schütten kann?

Schon mal das Wort Triebkontrolle gehört?

MFG Bobo(2006)
 
Zuletzt bearbeitet:
KL0k schrieb:
deine meinung in allen ehren, aber man kanns auch wirklich übertreiben.
und selbst wenn es so wäre das "überall" etwas unterschwelliges ist, braucht man das nicht auf sex beschränken, denn wir werden dauerhaft tagtäglich mit unterschwelligen botschaften oder unterschwelligem verhaltensmaßregelungen bombadiert, sei es im fernsehen, in den printmedien oder sonstwo.
und wenn da tausende nippel auf der mattscheibe zu sehen sind, das interessiert mich nicht die bohne. dann such ich mir n anderen sender wenns mich tatsächlich mal stören sollte oder unternehm irgendwas anderes.
ich seh da einfach keine diskussionsgrundlage, zumal das thema mehr als abstrakt ist. denn wir sind hier in europa und nicht in den öffentlich sexuell prüden USA oder in asien.:rolleyes:

Häh? Ich habe doch gar nichts gegen Nippel auf dem Bildschirm. Und du darfst wirklich schauen was du willst. Frag mich jetzt wo ich übertrieben habe?

Auf der anderen Seite darf diskutiert werden was will. Wenn jetzt angefangen wird gegen die Diskussion selbst zu Felde zu ziehen dann wirds ganz komisch. Lass es doch laufen hier, solange niemandem der Kopf abegerissen wird.
 
ich find es ok so wie es in denn medien gezeigt wird. so eine spießige geselschaft ist nicht gut, warum sollte man darüber nicht auch in denn medien etc berichten?

solche spießer hase ich echt wie die peßt, sobald sie dsa wort sex hören lenken sie ab. sowas ist doch total affig.:rolleyes:

was auch immer lustig ist, leute die in einer videothek pornos ausleihen :lol: wenn sie dann immer so scheinheilg tun. :D
 
Premiere will demnächst Pornofilme zeigen - das gab es noch nie in der deutschen Fernsehgeschichte. Auch die Konkurrenz setzt immer mehr auf Erotik.

Nach Mitternacht tauchen im deutschen Fernsehen viele Frauen auf, die es eilig haben, sich ihrer Kleider zu entledigen. Sie strippen zum Beispiel beim Mitmach-Kanal Neun Live und beim Sender für Leibesübungen, dem DSF. Und sie strippen für jeden, der um diese Zeit einschaltet - die Filmchen laufen unverschlüsselt, jedes Kind kann sie sehen. Beim DSF fallen die Hüllen gern mal in einer Turnhalle, schließlich heißt das Nachtprogramm "Sexy Sport Clips". Bis zu 200 000 Zuschauer sind dann noch wach. "Erschreckend gut" finden das die Mitarbeiter beim DSF. Manchen war es peinlich, dass der Sportsender sich zum nächtlichen Erotik-Abspielkanal gewandelt hat - doch ihr interner Protest war vergebens: Das Geschäft mit den Nackten rechnet sich in wirtschaftlich schwieriger Zeit. "Die Erlöse aus den Nachtclips helfen uns, tagsüber ein gutes Sportprogramm anzubieten", gibt der DSF-Chef Stefan Ziffer zu.

Auch Premiere steht auf Erotik: Der Kanal Beate-Uhse.TV zählt zum Beliebtesten im Programm des Bezahlsenders. Seit einiger Zeit bemüht sich dessen Chef Georg Kofler darum, auch Hardcore-Filme zeigen zu dürfen: "Wir wünschen uns eine liberale Regelung", sagt er, "wie sie in Österreich und der Schweiz schon üblich ist." Die Nackten machen Kasse, und Premiere braucht Abonnenten, um auf lange Sicht weitersenden zu können. Und die Chancen stehen gut: Eine Lücke im neuen Jugendschutzgesetz könnte es möglich machen, dass erstmalig in Deutschland harte Sexfilme im Fernsehen gezeigt werden. Pornografie ist nämlich erlaubt, wenn sie nur einem "geschlossenen Nutzerkreis" zugänglich ist. Diesen Kreis will sich Premiere erschließen - durch Kunden, die sich als volljährig identifizieren. Einzige Hürde: Sie müssen sich ihr Alter auf einem Postamt offiziell beglaubigen lassen. Wem das nicht zu peinlich ist, der wird bald durch eine Schweizer Tochterfirma von Beate-Uhse.TV mit Hardcore-Streifen versorgt.

Die Firma Uhse ist ein begehrter Partner in erotischen Angelegenheiten: Auch der Sender Neun Live, der mit "la notte" im Schnitt 180 000 Zuschauer vor den Bildschirm lockt, möchte vom guten Namen des Flensburger Erotik-Hauses profitieren. In München heißt es: "Wir wollen die Nacht verbessern" - mit Höhepunkten aus dem Uhse-Programm wie "Lust pur" und "Intimes Deutschland". Damit wäre Neun Live der erste frei empfangbare Sender, der Shows aus dem Haus Uhse präsentiert. Zu sehen sind Privatleute, die sich bei der Liebe filmen lassen. Anders als bei dem harten Premiere-Angebot gibt es hier kein Prüfverfahren, das Minderjährige ausschließt. Gesendet werden soll täglich - vor Mitternacht. Noch fehlt die Genehmigung durch die zuständige Bayerische Landeszentrale für neue Medien. Uhse-Produzent Martin Gastinger rechnet nicht mit Einwänden. Von den 200 Filmen, mit denen er pro Jahr handelt, sei nie einer beanstandet worden.

[http://www.zuschauerpost.de/zupo/docs00/2002d.htm]

Wie einer schon geschrieben hat: SEX SELLS!

Und das anscheinend nicht zu knapp!
Ich sage, solange mit leicht bekleideten jungen Mädchen Geld gescheffelt werden kann und die Zuschauerzahlen dies auch bestätigen, solange werden wir mit diesen sinnfreien Streifen genötigt!

Und im Grunde sehe ich lieber paar nackte Brüste, als paar Tote Menschen im Nahen Osten!
 
es ist aber auch lustig das hier alle sagen sie würden sich nie solche filme ansehen^^
obwohl ihr auch sagt das es auf alle amndern sehr ansprechend wirkt (sex sales) also...
 
Naja, ob man das so glauben mag mit "Ich schaue mir keine Pornos an" ist die eine Sache. Die Einsicht "Sex sells" ist aber eine ganz andere, die kann man auch haben ohne sich ständig den vorm Monitor den Kasper zu schneuzen. Immerhin ist "Sex sells" mittlerweile zu einem geflügelten Wort geworden.
 
Wäre in der Tat mal interessant:

Eine Umfrage mit 'Wer hat Porno's oder pornografisches Material auf seiner HD?' !

Ich wette, sofern die Leute ehrlich sind, die Antwort würde irgendwas mit <95% sein! :p
 
Hmmm also ich versuche jetzt nochmal meine Position klarer zu machen, weil offenbar fast niemand versteht was ich eigentlich meine. :D

Also es geht mir nicht um "Verbote" o.Ä. sondern um eine Diskussion über das "kollektive Bewusstsein" dafür, dass ein bestimmtes Thema mehr und mehr die Oberhand gewinnt. Die Sexualität.

Jetzt fangen hier Leute an von Pornos auf Premiere oder auf den Festplatten zu erzählen oder davon, was ich denn bloß für ein "Spießer" sei.

Das ist ein völlig anderes Thema als z.B. die angesprochene "Sexy Sport Clips" Sache im Free-TV. Und nein, ich habe keine Neurose bezüglich dieser Clips. ;)

Internet, Pay-TV, Videothek etc. fallen von vorne herein unter die Eigenverantwortung (die mir sehr wichtig ist, immerhin ist es das, was ich an den USA am meisten schätze) und sind somit belanglos für die Diskussion.

Also das ist wirklich amüsierend, dass einige mich offenbar als jemanden sehen, der ernsthaft Probleme mit Sexualität hat. Es scheint wirklich für viele unvorstellbar zu sein, dass ich einfach etwas kritisiere, obwohl es mich gar nicht direkt betrifft.

Mensch Leute, ich guck natürlich auch selber Pornos u.v.m. und es liegt mir nichts ferner, als überhaupt irgendetwas "verbieten" zu wollen.

Ich glaube ehrlich gesagt sowieso, dass kein Mensch und keine Instanz überhaupt die Entwicklung, die ich bedenklich finde, jemals wird aufhalten können. Na und? Darum soll ich in die typische, gleichgültige "was soll ich dann darüber nachdenken"-Haltung verfallen? Genau diese Einstellung ist doch der Grund dafür, dass man es wohl nicht wird stoppen/ändern können.

Achtung, ich schüttel mal wieder spontan ein - vielleicht nicht perfektes - Beispiel aus dem Ärmel: Es ist mir nicht egal, wenn ich eine Entwicklung dahingehend zu erkennen glaube, dass 12jährige Mädels es inzwischen für "cool" halten, sich möglichst freizügig zu kleiden und auch so zu verhalten.

Ich finde es echt unfassbar, dass einige die Vorgänge als eine Art "sexuelle Revolution", also positiv, wahrnehmen. Ich frage mich wirklich, wem die Instumentalisierung von Sex jemals ernsthaft genutzt hat.

Es gibt da ja so belustigende Beispiele in z.B. Sex & the City, dass Männern ja grundsätzlich keinen Schimmer hätten, z.B. zur Position der Klitoris. Jetzt kommen da - so sehe ich es jedenfalls - Leute daher, die eben solche Sachen als Beispiele dafür anführen, dass diese Serien den Leuten ja helfen würden.
Sorry aber das ist das bekloppteste, was ich jemals gehört habe. Mag sein, dass ich als wissensdurstiger Mensch schlicht nicht glauben kann, dass derartige männliche Unkenntnis wirklich verbreitet sei. Aber selbst wenn diese Unkenntnis der Fall wäre, dann ist m.E. der einzige Grund dafür ein krasses Kommunikationsproblem in den Beziehungen. Und jetzt kommen Leute die daran glauben, dass - ausgerechnet - das TV ihnen da etwas Gutes tut?

Also wenn das eure sexuelle Freiheit sein soll, viel Spass damit. ;)

edit

Wenn ihr Free-TV mit Pay-TV/Videothek/Inet vergleicht, könnt ihr auch gleich die Position vertreten, dass man für Schusswaffen keine Lizenz mehr brauchen sollte. Denn genau wie sich Minderjährige XXX mit diversen Programmen beschaffen können, so kann auch ein Minderjähriger die Waffe im Kleiderschrank der Eltern finden, für die iegentlich nur der Vater die Lizenz besitzt. Da besteht vom Prinzip her kein Unterschied.
(Ich habe bewusst diesen polarisierenden Vergleich genommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
... Es gibt da ja so belustigende Beispiele in z.B. Sex & the City, dass Männern ja grundsätzlich keinen Schimmer hätten, z.B. zur Position der Klitoris. Jetzt kommen da - so sehe ich es jedenfalls - Leute daher, die eben solche Sachen als Beispiele dafür anführen, dass diese Serien den Leuten ja helfen würden.
Bitte bringe mal da Stimmen, die das behaupten.

Sorry aber das ist das bekloppteste, was ich jemals gehört habe. Mag sein, dass ich als wissensdurstiger Mensch schlicht nicht glauben kann, dass derartige männliche Unkenntnis wirklich verbreitet sei.
Ja das ist bekloppt.

Aber selbst wenn diese Unkenntnis der Fall wäre, dann ist m.E. der einzige Grund dafür ein krasses Kommunikationsproblem in den Beziehungen.
Häh?

Wie kannst du eine künstliche künstlerisch erdichteteBegebenheit TV-Unterhaltungsformat, als ein Stück wahre Realität hinstellen, und damit ein Kommunikationsproblem in den Beziehungen daraus stricken?

Und jetzt kommen Leute die daran glauben, dass - ausgerechnet - das TV ihnen da etwas Gutes tut?

Also wenn das eure sexuelle Freiheit sein soll, viel Spass damit.
Was reitet dich, den Quatsch aus dem TV als allgemeine Realität zu bezeichnen? Das was da an Sexklamotte im TV gebracht wird, ist ein Ausdruck von Kommerz und Spiel mit dem doppeldeutigem Denken.

Oder anders gesagt, wenn wir eine freie spannungsfreie Gesellschaft hätten, dann wäre diese Sexklamotte im Stil von Sex & City gar nicht denkbar, weil in einer sexuell befreiten Gesellschaft dieses Doublethinking gar nicht verstanden wird.

Das was du dir da zusammenreimst ist ein ziemlich unredlicher Versuch Quatsch TV als wahre Beschreibung der Realität hinzustellen und dieser Geselleschaft eine zu freie Sexualität zu dignostizieren. Genau das Gegenteil ist der Fall. Weil wir immer noch zu verkrampft damit umgehen, wird dieses doppelbödige Denken kommerziell ausgebeutet.

MFG Bobo(2006)

PS: BessenOll iLasse bitte deine relativierenden Smilies, entweder vertrittst du eine Meinung, oder die vertrittst sie nicht. Zum einem nimmst du Sex & City als Beispiel, dann nimmst du es wieder zurück, um sie dann doch als weiteres Beispiel für eine verkommende Gesellschaft zu nutzen ...
das wirkt in meinen Augen ziemlich wiedersprüchlich ... und lässt mich eher an einem sektirerischen Versuch denken, an den eingepaukten Beispielen die Verkommenheit unserer Gesellschaft zu beschreiben.
also ich versuche jetzt nochmal meine Position klarer zu machen, weil offenbar fast niemand versteht was ich eigentlich meine
Nein .. nein ganz im Gegenteil ... du wirst ziemlich genau verstanden ...
 
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@bokill

Du hast das nicht kapiert.

"Aber selbst wenn diese Unkenntnis der Fall wäre, dann ist m.E. der einzige Grund dafür ein krasses Kommunikationsproblem in den Beziehungen."

Damit will ich sagen, dass - falls das Klit-Bsp. aus S&tC auch real stimmen sollte - das nur daran liegen kann, dass es Kommunikationsprobleme in realen Beziehungen gibt.
Und ich (subjektiv) habe den Eindruck, dass viele Menschen sich bewusst an der Serie orientieren und teilweise regelrecht "zu Rate ziehen". Warum du für diese subjektive Wahrnehmung von mir nach Beweisen verlangst... ich verstehe es nicht. So kann natürlich nie eine Diskussion funktionieren.

Falls du das doch richtig verstanden haben solltest und mich kritisierst, weil mein Gedanke voraussetzt, dass Menschen (nicht ich) die Probleme aus der Serie in Zusammenhang mit dem eigenen Alltag bringen:

Dass dem so ist beweisen mir Sendungen, in denen "Probleme" aus der Serie wie Realität von Promis kommentiert und diskutiert werden.

Das "Problem" bin nicht ich - wie oft soll ich das noch sagen? - sondern die Art und Weise wie "der Durchschnitts-Gaffer" das auffasst.

Ich glaube deine Verständnisprobleme kommen daher, dass du wiederholt versuchst, mich in eine Schublade zu stecken. Die aktuelle Schublade entnehme ich deinem letzten Satz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss BessenOlli glaub ich mal ein bisschen unterstützen ...

Ich bin absolut unreligiös, alles andere als konservativ und bin auch nicht prizipiell gegen das, was gemein hin als One Night Stand bezeichnet wird.

Allerdings was im Moment so im TV läuft (und Print Medien wie die Bild können sich da gleich hinten an stellen) ist doch so manches mal ziemlich daneben!

Es geht wie BessenOlli dabei schon richtig bemerkte nicht um den Anteil an nackter Haut, der gezeigt wird, sondern darum was unseren Kindern (und genau dies ist u.a. die Zielgruppe solcher Sendungen) alles "beigebracht" wird.
Schaut euch doch mal um bitte sehr! Ein Mädel was mit 18 noch Jungfrau ist heute bei weitem seltener zu finden als noch vor 10 Jahren (und bevor n dummer Spruch kommt: Nein ich suche nicht nach Jungfrauen! Das sollte da nur mal verdeutlichen).

Prinzipiell finde ich es voll in Ordnung, wenn mit dem Thema Sex locker umgegangen wird! Und es ist auch gut, dass junge Menschen offen über dieses Thema reden können!

Aber das ganze sollte nicht in die Richtung abgleiten, dass Sex alt etwas angesehen wird, mit dem man sich profilieren muss. Doch genau das passiert heute in der Jugend!

"Wenn man mit 15 schon das erste mal n Mädel geknallt hat, dann ist man in der Clique der Macker!"

"Und wenn MANN (die zwei "n" sind hier absichtlich) alle paar Wochen n neues Betthäschen hat, dann ist er noch cooler!"

So und jetzt seid ihr dran zu denken! Woher kommt das? Denn so wie heute war es in der Generation davor noch nicht!
Haben unsere Eltern uns sowas beigebracht? Ich denke weniger!
Genau da kommen die Medien ins Spiel und ich finde es gut, dass BessenOlli ein solches Thema mal anspricht!

Ich habe nicht's dagegen, wenn man sich in der jugend austobt! Ich möchte sicher auch noch in paar Erfahrungen sammeln, bevor ich dann irgendwann an Frau und Familie denken muss. Aber was nicht passieren sollte ist, dass Sex zu einem Statussymbol wird.

Denn eins müssen wir uns bewusst machen! Die Scheidungsrate ist hoch wie noch nie und das ist prinzipiell erstmal schlecht! Denn viel zu viele Kinder leiden darunter!

Und der Anteil an Singles ist ebenfalls alles andere als abnehmend. Und dies ist ebenso kein gutes Zeichen!

Woher kommt all dieses? Nun ich denke, dass die Einstellung zum Thema Sex (und damit zwangsläufig auch die zum Thema Liebe) sich in den letzten Jahren stark geändert hat.
Und betrachtet man das Resultat, dann nicht unbedingt zum besten.

Um jetzt den Kreis wieder zu schließen:
Der Umgang der Medien mit diesem Thema ist EINER der Gründe dafür (so sehe ich das zumindest).
 
BessenOlli schrieb:
@bokill

Du hast das nicht kapiert.
Doch, doch ... mir ist es lediglich ein Rätsel, wie du dir sicher bist, dass die TV-Zuschauer den TV-Mist alle für bare Münze nehmen.

Falls du das doch richtig verstanden haben solltest und mich kritisierst, weil mein Gedanke voraussetzt, dass Menschen (nicht ich) die Probleme aus der Serie in Zusammenhang mit dem eigenen Alltag bringen.
Mein Problem ist, dass du die Scheinrealität gleich setzt mit dem was im Leben passiert, bzw. du anderen vorwirfst, dass sie den TV-Mist als Realität wahrnehmen.

Dass dem so ist beweisen mir Sendungen, in denen "Probleme" aus der Serie wie Realität von Promis kommentiert und diskutiert werden.
Nein da gehst du zu weit. Das ist kein Beweis, dass TV-Nutzer den Quark für bare Münze nehmen.

Das "Problem" bin nicht ich - wie oft soll ich das noch sagen? - sondern die Art und Weise wie "der Durchschnitts-Gaffer" das auffasst.
Doch doch, du bist schon das Problem hier im Thread.

Woher willst du wissen, was der Durchschnittsgaffer tatsächlich wahrnimmt. Das ist genau das Problem der Medienwissenschaften, dass sie nur schwer zuordnen können, was Medien tatsächlich in den Köpfen bewegt. Wer die Zeitschrift Medien & Kommunikationswissenschaft; M&K kennt (eine der renommiertesten in Deutschland), der muss schon nach Nutzergruppen unterscheiden. Ein von dir postulierter "Durchschnittsnutzer" ist mir dabei noch nicht untergekommen.*

Ich glaube deine Verständnisprobleme kommen daher, dass du wiederholt versuchst, mich in eine Schublade zu stecken. Die aktuelle Schublade entnehme ich deinem letzten Satz.
Du machst es mir leicht dich immer wieder in die gleiche Schublade zu packen. Deine postulierte Eindeutigkeit gibt es nicht, noch weniger den "Durchschnittsnutzer".

* = Siehe auch den CB-Artikel: "Die (unendlichen) Tiefen des Personal-Message/News Systems" [cb/fb-Forum].

Was mich stört ist der "Bad Taste" mit dem Stichwort "Medienverwarlosung", dies wird als Kampfbegriff unzureichend von einem gewissen politischen Lager postuliert. Da wird die Verrohung der Sitten anhand von TV-Formaten manifestiert.

Dass dabei aber die Triebkraft der Kommerzialisierung ignoriert wird, die Neigung alles dem Primat des Geldes unterzuordnen, das ärgert mich um so mehr. Die Ideologie der "Sozialen Marktwirtschaft" wurde ab dem Moment obsolet, als der Eiserne Vorhang fiel, und somit immer mit einer anderen Ideologie wetteifern musste. Soziale Werte und Massstäbe wurden zunehmend locker und leicht über Bord geworfen, soziale Kontrolle ist nur dann wünschenswert, wenn sie den Waren und Kapitalfluss nichts kostet ... zu dumm nur dass sozialer Frieden und auch Kontrolle nun mal auch Geld kostet.

Damit heisse ich die mögliche Einführung von Porno im TV nicht für gut, sie zeigt lediglich, dass soziale Kontrolle immer mehr dem Primat des Geldes gehorrcht. Ein Treppenwitz wäre es in der Tat, wenn Bayrische Medienwächter Porn-TV offiziell erlauben ... :freaky: :freak: :evillol:

MFG Bobo(2006)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daedalus

Gott sei dank, es gibt jemanden hier, der versteht was ich meine. :)

@bokill

Ach das macht keinen Spass mit dir zu "diskutieren".

Du vertrittst eben die eher wissenschaftlich-nüchterne These, dass man bestimmte Entwicklungen der Gesellschaft nicht mit den Medien in Verbindung bringen kann, weil es eben keine Möglichkeit gibt, das eindeutig zu beweisen.
Aber was kann man denn dann überhaupt in psychologischen Fragen noch beweisen? Würdest du auch jemanden angreifen, der sagt dass die Nazi-Propaganda den Hass auf "andere Menschen" geschürt hat? Rein logisch müsstest du die Position vertreten, dass es allein(!) die schelchte Lage der Nation (oder sonstwas) war, die relativ große Teile der Bevölkerung zu diesen Ansichten getrieben hat.

Ich hingegen sehe (wie Daedalus) sehr wohl einen Zusammenhang zwischen der kommerziellen Instrumentalisierung der Sexualität in den Medien und bestimmten "Veränderungen" in der Gesellschaft (Sex als Statussymbol z.B.).
 
Ich bin zwar kein verklemmter Moralaposten per se, aber die Überreizung mit Sex im TV geht mir auch auf die Nerven. Müßte nicht sein. Ist aber incht zu ändern. Das reguliert sich irgendwann von alleine, schätze ich... hoffe ich.
 
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