jenseits des üblichen Parteienspektrums
BessenOlli schrieb:
Warum soll ICH bitteschön eine Erläuterung schreiben? Wenn du im nächsten Satz mit "Hat nicht irgendwer mal gesagt" anfängst?
1. Ich habe dir eine renommierte Zeitschrift mitgeteilt (Medien & Kommunikationswissenschaft M&K).
2. Einen Link aus dem Forum, mit voller Zitatangabe aus dem Medientheoretischen Heft .
3. Sind sogar Autorennamen genannt worden (Kuhlmann, Wolling).
4. Ein rennomiertes Institut ist genannt worden (das Hans-Bredow-Institut ist das Institut für das Medienmagazin M&K).
-> Mehr als ausreichend für eine erfolgreiche Googlesuche!!!
Tradition und Wirtschaft sind m.E. Bedingungen. Ideologie ist m.E. dann der Motor, der mit Hilfe der Emotionen die Richtung bestimmt.
Was willst du eigentlich? Eine weitere Diskussion über Gesellschaft und Medien in der Nazizeit? Es bringt nichts, die Diskussion noch weiter zu verwässern über die Grundlagen des deutschen Faschismus.
Was ich heute in den medien kritisch betrachte sind ebenfalls Ideologien.
Häh? Wo ist da eine ideologiekritische Betrachtung bei dir?
Da da deren Einfluss aber - soweit ich es verstanden habe - als kaum vorhanden deklarierst, lag für mich dieser überspitzte Vergleich nahe.
Wer ist deren? Ideologie, Nazi? ...
Warum hast du dann nicht einfach geschrieben "Sorry, aber das steht in Wechselwirkung, du kannst nicht allein den Medien die Schuld geben, auch wenn bei denen einiges nicht so toll läuft", anstatt dich an unwichtigen Details hoch zu ziehen?
Wer ungeeignete Beispiele bringt, der hat es verdient daran gemessen zu werden.
Diese Wechselwirkung ist mir ohnehin seit jeher bewusst.
Bitte? Deine Darstellung des Kulturverfalls war so ziemlich monokausal, und zudem diente Sex & City als hervorstechendes Beispiel, wie diese (und gleichartige Sendungen) die Jugend verrohen und manipulieren. Dazu dienten deine weiteren gefühlte persönliche Feststellungen, wie "DIE" TV-Nutzer diese Trash-TV Formate konsumieren und unreflektiert übernehmen. In dieser Darstellung erkenne ich keinerlei Einsicht, dass es eine wechselseitige Wirkung zwischen TV, Konsument, Medienindustrie und Gesellschaft geben könnte.
Ich sehe eher das gesamtproblem, du eher die Details.
Wer brachte hier die steifen Nippel in die Diskussion?
Ich will nur ein wenig diskutieren, interessehalber... hey, ich schreibe hier keine Doktorarbeit - ich werfe etwas in den Raum.
... und Recht behalten wollen, mit gefühlten Feststellungen, keinerlei Links, ungenutzten Texten, und deplazierten Beispielen.
Sich über meine politischen Absichten Gedanken zu machen ist keine gute Idee.
Doch das ist eine sehr gute Idee. In aller Regel sind solche Diskussionen selten aus sich heraus motiviert, sie stehen meistens in einem anderen Zusammenhang, und dienen etwas anderem, nicht nur der simplen Lautbildung.
Da kannst du lange überlegen. Meine politischen Ansichten sind eine so weit gefächerte Mischung aus international funktionierenden Ideen, das kann keine vorhandene Partei je vereinbaren. Demnach denke ich auch nicht wirklich "in Parteien". Würde ich das weiter erläutern, es würde jeden Rahmen sprengen.
Vielen Dank für die Bestätigung, dass da noch ein Spiritus Rektor dahinter steht. Das verschärft nur meinen Verdacht.
Das Wort "Absichten" stört mich aber auch alleine schon, weil eben keine "Absichten" vorhanden sind.
Klar, eine Gruppe die sich jenseits der politischen Parteien und Begriffe organisisiert und begreift ist ja unpolitisch und jenseits aller Ideologien ...
Was sollten auch meine Absichten sein? Wie ich schon gesagt habe, man kann das über Gesetze nicht legitim regeln, es ist eine Frage des subjektiven kollekiven Bewusstseins für eventuelle Mißstände.
Frage:
Wem nutzt diese Diskussion, wenn Medien als das wichtigste Instrument begriffen werden, die Gesellschaft zu verrohen?
Wer wird daher in seiner Verantwortung unwichtiger und kann sich gleichsam hinter dem "Sündenbock" Medien verstecken?
Woher kommt die Idee, dass ausgerechnet solch eine US-Serie als Gleichnis für europäischer Sittenzerfall genommen wird?
Wo sind die Europäischen TV-Format Beispiele? Gibt es sie, warum wurden sie nicht als Beispiel genommen?
In welchem polititischen Zusammenhang steht Sex & City? Steht dahinter die simple Lust der "political correctness" ein Schnippchen zu schlagen, aber ironischerweise doch wieder bei dem "Doublethinking" endet (aus "fucking" wird "freaking")?
Ich hätte da noch mehr Fragen, aber manche reiben sich ja lieber an erigierte, von Stoff bedeckten, Brustwarzen ...
Ich "geile" mich lieber daran auf, wenn sich jemand als scheinbar unideologisch verkauft, da er in einer unpolitischen Verbindung eingebunden ist, die sich jenseits des üblichen Parteienspektrums eingebettet sieht ...
ja, das ist das eigentlich interessante in diesem Thread.
MFG Bobo(2006)