amorosa
Captain
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Zu erst bedanke ich mich bei der Firma Sharkoon,für den netten und reibungslosen Kontakt, das Tesmuster vom DG7000 und das Vertrauen, was in mich gesetzt wird.
Hier ist es also. Das neue Sharkoon DG7000.
Ich habe das Modell in der grünen Variante bekommen.
Zu erst zu den Technischen Daten :
Maße: 27 x 21 x 47cm (L x B x H)
Material: Stahl, Kunststoff,Acryl(Seitenfenster)
Farben: Rot,Blau,Grün mit jeweiliger passenden Lackierung und beleuchteten Lüftern.
Formfaktor: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich:
2x 140mm (Vorderseite) Radiator möglich
1x 140 mm (Rückseite)
2x 140 mm (Oberseite)
Davon vorinstalliert:
2x 140 mm (Vorderseite)
1x 140 mm (Rückseite)
Filter:
Front (entfernbar), Netzteil (entfernbar), Oberseite (magnetisch,entfernbar)
Laufwerksschächte:
2x 5,25 Zoll (extern)
2x 2,5 Zoll Intern beim Kabelmanagement
2x 3.5 oder 2.5 Zoll HDD´s Intern
Erweiterungsslots: 7
I/O-Panel:
2x USB 3.0 Front (interner Anschluss)
2x USB 2.0 Front (interner Anschluss)
1x Audio
1x Mic-In
Maximale Grafikkartenlänge: 38,0 cm
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 17,5 cm
Maximale Netzteillänge : 23.0 cm
Maximale Radiatorhöhe inkl. Lüfter (Front) : 5,7 cm
Preis : 65-70€ EUR, je nach Shop
Das System :
Prozessor : Intel Core I5-4570 (Offset von -0,085mv )
CPU-Kühler : Thermalright Macho Rev. B mit 140mm Lüfter
Mainboard : Asus Z87-K
Arbeitsspeicher : GSklill (16GB)
Netzteil : Cougar CMD 500 (Digital)
Grafikchip : Sapphire R9 390 Nitro (undervolted -75mv)
Lüftersteuerung : Aerocool Touch 2100
Festplatten : 1x 1000GB Westerm Digital HDD mit 7200UMin, Cruicial SSD 120GB
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Jetzt habt ihr die genaueren Informationen über das Gehäuse und über mein System.
Was jetzt folgt, sind Bilder des Gehäuses mit einem Kommentar von mir bei jedem Bild (eine Stück für Stück Gehäusebeschreibung), damit euch das Sharkoon DG7000 näher gebracht werden kann und die ganze Sache nicht so trocken wird .
Nachdem ihr den bebilderten Teil gesehen habt, gibt es ein Fazit von mir.
Das Gehäuse wird von mir mit dem Schulnotensystem bewertet.
Ich denke, das sollte jeder kennen. Von 1 für sehr gut bis 6 für ungenügend.
Am Ende meines Reviews werde ich alle Noten zusammenrechnen und teilen. Danach haben wir die Endnote.
Jetzt aber zu den Bildern und der Gehäusebeschreibung :
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Die Front
Die Front ist sehr gut gearbeitet. Es gibt keinerlei Spaltmaße, keine Produktionsbedingten Kratzer, keine designtechnischen Patzer oder sonstige negative Auffälligkeiten.
Wir haben an der Front 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Eingang. Natürlich haben wir noch den Ein/Aus/Schalter ^^.
Auffällig sind die beiden LED´s die während des Betriebs in der Farbe leuchten, in der wir unser Gehäuse bestellt haben. In meinem Fall also Grün.
Auch die beiden vorinstallierten 140er LED Lüfter leuchten natürlich in grün .
Die USB-Anschlüsse sind sehr gut verarbeitet. Sie wackeln nicht und sind einfach bombenfest. Stecker lassen sehr gut ein uns ausstecken. So soll es sein.
Die Unterseite der Front besteht aus Mesh. Das kommt der Luftzirkulation zu gute und bewirkt, das die LED-Lüfter ihre Farbe dezent nach Aussen hin ausstrahlen.
Ausserdem haben wir 2x 5,25 Zoll Schächte, in denen wir z.B. eine Lüftersteuerung und ein Laufwerk einbauen können.
Zu den 5,25 Zoll Blenden muss ich sagen, das ich dachte, das sie beim Herausnehmen aus den Halterungsklipsen brechen werden. Denn man braucht mut zur Kraft.
Jedoch hielten beide Blenden stand und man kann sie später wieder einbauen.
Der Boden der Front wird leicht mit beleuchtet. Angenehm
Die Front lässt sich leicht abnehmen, die "Nasen" im Inneren des Gehäuses brechen nicht so schnell ab.
Der Verbaute Staubfilter lässt sich sehr schnell lösen und wieder einsetzen.
Die Verarbeitungsqualität der Anschlüsse im Inneren am I/O-Panel ist gut. Es wurden Kabelzugentlastungen eingebaut, es wurde ordentlich gelötet und Schrumpfschlauch+Heißkleber benutzt.
Also hier habe ich tatsächlich gar nichts zu mekkern.
Natürlich kann man sich über das Design streiten, deswegen wird dies auch NICHT bewertet ! Denn dem einen gefällt es, dem anderen eben nicht.
Schulnote : 1
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Die Seitenteile
Zu den Seitenteilen ist nicht sonderlich viel zu sagen. Sie unterscheiden sich nicht besonders von anderen Gehäuse-Seitenteilen.
Das Acrylfenster ist gut eingearbeitet und es sieht so aus, als könnte man das Fenster wechseln, wenn es defekt sein sollte. Zumindest kommt es mir so vor,
weil rund um dem Fenster viele kleine "Klipse" zu sehen sind. Ausprobiert habe ich das jedoch nicht, da ich nichts kaputt machen wollte.
Die Seitenteile sind stabil und lassen sich sehr gut in den Tower einschieben. Man kennt das ja von anderen Gehäusen, das die Seitenteile klemmen und sich verbiegen oder unten ein Spalt bleibt, weil irgendetwas
gegen das Seitenteil drückt. Das ist hier eben nicht der Fall. Ganz einfache Handhabe hier. Gefällt mir sehr.
Schulnote : 1
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Die Rückseite
Zur Rückseite kann man etwas negatives und etwas positives sagen.
Zu erst die schlechte Nachricht :
Öffnungen für WaKü-Schläuche hat das Gehäuse nicht.
Das wars dann aber auch schon.
Jetzt die postive Nachricht :
Es können 140er Lüfter hinten verbaut werden und das Gehäuse hat einen speziellen Schnellverschluss, mit dem sich die Erweiterungskarten befestigen lassen.
Auch hier kann man über die Verarbeitungsqualität nicht mekkern. Es sind alles saubere Kanten, keine Spaltmaße und es ist minimalistisch-schlicht gehalten.
Schulnote : 2 (Auf Grund der fehlenden WaKü-Eingänge)
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Boden und Oberseite
Zu erst zum Boden.
Dort haben wir einen Staubfilter, der sich wunderbar ein und ausfahren lässt. Kein verkanten, kein Brechen oder sonstige Probleme.
Übrigens sind alle Staubfilter abwaschbar.
Die Füße vom Tower sind schön hoch, so dass genügend Luft an die Hardware kommt und der Rechner nicht anfängt Staub zu "fressen".
Ausserdem sind die Füße gummiert. Das beugt Vibrationen vor.
Schulnote : 1
Jetzt zur Oberseite
Dort haben wir nichts weiter als Aussparungen für 2x120/140mm Lüfter und einen magnetischen Staubfilter.
Die Verarbeitung ist gut und der Staubfilter gefällt mir sehr gut.
Schulnote : 1
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Das Zubehör
Das Zubehör ist ordentlich, wie ihr auf den Fotos erkennen könnt.
Es werden alle möglichen Schrauben mitgeliefert, die es nur gibt . Dazu kommt ein satz Kabelbinder, über den ich mich sehr gefreut hatte, da ich beim Einbau bemerkte, das meine sowieso alle waren.
Die Anleitung kann bemängelt werden. Es ist ein Poster, welches nichts weiter erklärt. Einfach nur Bilder. Für den fortgeschrittenen User easy zu verstehen. Für den Laien vielleicht etwas zu wenig.
Dazu gibt es eine 5,25 Zoll Blende mit 3.5 Zoll Öffnung. Falls jemand noch ein Diskettenlaufwerk oder diverse Lesegeräte oder sonstige Hardware verbauen muss, wo die Blende eben passend kommt.
Schulnote : 2 wegen der Anleitung
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Das Innenleben
Die Lackierung der Innenseite ist sauber.
Abstandshalter sind alle schon vorinstalliert. Ich musste bei meinem Mainboard keine tauschen oder umsetzen oder sonstige Arbeiten daran verrichten. Angenehmer gehts nicht
Der Einbau meines Mainboards gelang fehler und Barrierefrei. Der Einbau dauerte vielleicht 4 Minuten.
Im Innenraum ist mehr als genug Platz für lange Grafikkarten.
Generell hat man viel Platz.
Es wirkt durch die Netzteilblende auch viel aufgeräumter als vorher in meinem alten Gehäuse.
Das Kabelmanagement ist großzügig. Überall findet man die "Huckel" für Kabelbinder.
Für die Hauptkabel hat man einen großen durchgängigen Schlitz.
Für die CPU-Stomversorgung hat man oben eine Aussparung.
Unten hat man gleich zwei Aussparungen, damit man seine SATA-Kabel, Interne USB-Kabel und die I/O-Panel Kabel bequem hindurchlegen und anschließen kann.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, das ich es nie hinbekommen habe, ein ordentliches Kabelmanagement im Innenraum zu veranstalten.
Dieses Gehäuse ist das erste, wo es mir gelungen ist.
Ergänzung zum Kabelmanagement : Die Kanten der Aussparungen sind nicht gesichert. Jedoch sind sie gut entgratet und schneiden nicht. Das habe ich vorher mit meinen Fingern und ordentlich
Kraft ausprobiert.
Das Netzteil wird entkoppelt eingebaut. Viel ist nicht dazu zu sagen, ausser eben, das es entkoppelt wird, ein Staubfilter vorhanden ist und das die Kabel eben nicht zu sehen sind.
Auf der Managementseite hat man die Möglichkeit 2 SSD´s oder 2 2,5er HDD´s ein zu bauen.
Das hat mir sehr gefallen, da ich eine SSD und eine Notbookfestplatte von meinem alten System übernehmen wollte. Die Platten werden in die Halterungen eingeschraubt und diese wird dann
eingeharkt und über eine Rändelschraube fixiert.
Die HDD´s werden entkoppelt eingebaut.
Und verdammt nochmal, hier kann man wirklich von einer entkoppelung sprechen. Und zwar zu 100%.
Meine 1TB HDD war in meinem Cooler Master Silencio 650 am Vibrieren wie sonst was. Trotz des angeblichen entkoppelten Käfig und der entkoppelten Halterungen.
Die Vibrationen übertrugen sich auf das gesamte Gehäuse.
Hier vibriert nichts mehr. Das ganze Gehäuse ist Vibrationsfrei. Egal wo ich meine Hand hin halte.
Schulnote : 1
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Hier sind noch Bilder von meinem System, wie es alles eingebaut aussieht.
Die Bilder wurden Abends bei Schummerlicht geschossen, damit die LED´s auch gut zur geltung kommen
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Fazit
Sharkoon hat hier ein Gehäuse für Gamer angekündigt. Konnte die Firma aber halten, was sie verspricht ?
Dafür muss ich euch die Temperaturen meines Systems zu erst nennen.
Also ich habe 4 Std. am Stück Dying Light gespielt um mal die CPU und die GPU in Fahrt zu bringen.
Es herrschte eine Raumtemperatur von 15°.
Hier die Maximalwerte die ich ermittelt hatte, mit Hilfe von CoreTemp :
Hier kann man schön sehen, das die Temperatur einen Maximalwert von 51° an der Spitze erreichte.
GPU-Z ist bei mir leider während des Gamings abgeschmiert, jedoch hatte ich eine maximaltemperatur (ausgelesen im OSD) von 65°.
Im Vergleich zu meinem CoolerMaster Silencio 650 :
Die Maximaltemperatur von meiner CPU bei meinem Silencio lag bei 62°
Die Maximaltemperatur von meiner GPU bei meinem Silencio lag bei 68°
Wie man sehen kann, gibt es bei der GPU keinen großen Unterschied.
Jedoch gibt es den bei der CPU. Dies kann verschiedene Faktoren haben. Diese zähle ich alle hier mal auf.
1. Durch den Umbau meiner Hardware musste ich die Wärmeleitpaste erneuern.
2. Das Sharkoon-Gehäuse ist nicht schallgedämmt wie mein Silencio und kann die Wärme besser abtransportieren.
3. Das Silencio hatte mit 120er Lüftern gearbeitet. Das fällt hier beim Sharkoon weg.
4. Die Lüfteranordnung von meinem Silencio war etwas anders. Beim Sharkoon ist der obere 140mm Lüfter an der Front NUR für die CPU da. Der untere ist für die GPU und die HDD´s.
Meine Antwort auf die Frage, ob das Gehäuse für Gamer geeignet ist :
Auf jeden Fall. Die Temperaturen sind klasse. Und ich würde mir dieses Gehäuse kaufen, da der Sommer bald kommt und mein Silencio dadurch ganz schön alt aussehen würde.
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Lüfter nicht vergessen
Die Lüfter sind Sharkoon-Eigene 140er Lüfter (3-Pin) mit einer Maximaldrehzahl von 1200UMin.
Die Lüfter geben im Betrieb ab 1000 UMin Betriebsgeräusche von sich, hinzu kommt ein extremes Luftrauschen.
Mit meiner Lüftersteuerung habe ich mal mit den RPM herumgespielt und das Luftrauschen sowie die Betriebsgeräusche sind bei 700RPM nicht mehr wahr zu nehmen.
Also es geht in richtung quiet. Die 700RPM lagen übrigens auch während des Gamens an. Somit ist man für den Hochsommer bestens gewappnet. Wenn es mal zu warm werden sollte, kann man die Lüfter
immernoch höher stellen und dann klappts auch mit den Temps.
Schulnote : 3
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Und so sieht das ganze bei Tageslicht aus, wenn mein System eingebaut ist. Wie man sehen kann ist genügend Platz im Tower vorhanden. Somit ist es im inneren immer luftig frisch
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Schulnotenberechnung :
Front : 1
Seitenteile : 1
Rückseite : 2
Boden : 1
Oberseite : 1
Zubehör : 2
Innenleben : 1
Lüfter : 3
Gesamtpunktzahl : 12
Geteilt durch zu bewertende Kriterien : 8
Endergebniss : 1.5 - Gut
Ich hoffe, euch hat mein Review gefallen.
Bei Fragen oder Anregungen, scheut euch nicht !
Wenn jemand detailliertere Beschreibungen oder Nahaufnahmen von irgend einem Teil des Gehäuses haben möchte, dann fragt auch dies an. Mache ich gerne
Hier ist es also. Das neue Sharkoon DG7000.
Ich habe das Modell in der grünen Variante bekommen.
Zu erst zu den Technischen Daten :
Maße: 27 x 21 x 47cm (L x B x H)
Material: Stahl, Kunststoff,Acryl(Seitenfenster)
Farben: Rot,Blau,Grün mit jeweiliger passenden Lackierung und beleuchteten Lüftern.
Formfaktor: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich:
2x 140mm (Vorderseite) Radiator möglich
1x 140 mm (Rückseite)
2x 140 mm (Oberseite)
Davon vorinstalliert:
2x 140 mm (Vorderseite)
1x 140 mm (Rückseite)
Filter:
Front (entfernbar), Netzteil (entfernbar), Oberseite (magnetisch,entfernbar)
Laufwerksschächte:
2x 5,25 Zoll (extern)
2x 2,5 Zoll Intern beim Kabelmanagement
2x 3.5 oder 2.5 Zoll HDD´s Intern
Erweiterungsslots: 7
I/O-Panel:
2x USB 3.0 Front (interner Anschluss)
2x USB 2.0 Front (interner Anschluss)
1x Audio
1x Mic-In
Maximale Grafikkartenlänge: 38,0 cm
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 17,5 cm
Maximale Netzteillänge : 23.0 cm
Maximale Radiatorhöhe inkl. Lüfter (Front) : 5,7 cm
Preis : 65-70€ EUR, je nach Shop
Das System :
Prozessor : Intel Core I5-4570 (Offset von -0,085mv )
CPU-Kühler : Thermalright Macho Rev. B mit 140mm Lüfter
Mainboard : Asus Z87-K
Arbeitsspeicher : GSklill (16GB)
Netzteil : Cougar CMD 500 (Digital)
Grafikchip : Sapphire R9 390 Nitro (undervolted -75mv)
Lüftersteuerung : Aerocool Touch 2100
Festplatten : 1x 1000GB Westerm Digital HDD mit 7200UMin, Cruicial SSD 120GB
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Jetzt habt ihr die genaueren Informationen über das Gehäuse und über mein System.
Was jetzt folgt, sind Bilder des Gehäuses mit einem Kommentar von mir bei jedem Bild (eine Stück für Stück Gehäusebeschreibung), damit euch das Sharkoon DG7000 näher gebracht werden kann und die ganze Sache nicht so trocken wird .
Nachdem ihr den bebilderten Teil gesehen habt, gibt es ein Fazit von mir.
Das Gehäuse wird von mir mit dem Schulnotensystem bewertet.
Ich denke, das sollte jeder kennen. Von 1 für sehr gut bis 6 für ungenügend.
Am Ende meines Reviews werde ich alle Noten zusammenrechnen und teilen. Danach haben wir die Endnote.
Jetzt aber zu den Bildern und der Gehäusebeschreibung :
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Die Front
Die Front ist sehr gut gearbeitet. Es gibt keinerlei Spaltmaße, keine Produktionsbedingten Kratzer, keine designtechnischen Patzer oder sonstige negative Auffälligkeiten.
Wir haben an der Front 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Eingang. Natürlich haben wir noch den Ein/Aus/Schalter ^^.
Auffällig sind die beiden LED´s die während des Betriebs in der Farbe leuchten, in der wir unser Gehäuse bestellt haben. In meinem Fall also Grün.
Auch die beiden vorinstallierten 140er LED Lüfter leuchten natürlich in grün .
Die USB-Anschlüsse sind sehr gut verarbeitet. Sie wackeln nicht und sind einfach bombenfest. Stecker lassen sehr gut ein uns ausstecken. So soll es sein.
Die Unterseite der Front besteht aus Mesh. Das kommt der Luftzirkulation zu gute und bewirkt, das die LED-Lüfter ihre Farbe dezent nach Aussen hin ausstrahlen.
Ausserdem haben wir 2x 5,25 Zoll Schächte, in denen wir z.B. eine Lüftersteuerung und ein Laufwerk einbauen können.
Zu den 5,25 Zoll Blenden muss ich sagen, das ich dachte, das sie beim Herausnehmen aus den Halterungsklipsen brechen werden. Denn man braucht mut zur Kraft.
Jedoch hielten beide Blenden stand und man kann sie später wieder einbauen.
Der Boden der Front wird leicht mit beleuchtet. Angenehm
Die Front lässt sich leicht abnehmen, die "Nasen" im Inneren des Gehäuses brechen nicht so schnell ab.
Der Verbaute Staubfilter lässt sich sehr schnell lösen und wieder einsetzen.
Die Verarbeitungsqualität der Anschlüsse im Inneren am I/O-Panel ist gut. Es wurden Kabelzugentlastungen eingebaut, es wurde ordentlich gelötet und Schrumpfschlauch+Heißkleber benutzt.
Also hier habe ich tatsächlich gar nichts zu mekkern.
Natürlich kann man sich über das Design streiten, deswegen wird dies auch NICHT bewertet ! Denn dem einen gefällt es, dem anderen eben nicht.
Schulnote : 1
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Die Seitenteile
Zu den Seitenteilen ist nicht sonderlich viel zu sagen. Sie unterscheiden sich nicht besonders von anderen Gehäuse-Seitenteilen.
Das Acrylfenster ist gut eingearbeitet und es sieht so aus, als könnte man das Fenster wechseln, wenn es defekt sein sollte. Zumindest kommt es mir so vor,
weil rund um dem Fenster viele kleine "Klipse" zu sehen sind. Ausprobiert habe ich das jedoch nicht, da ich nichts kaputt machen wollte.
Die Seitenteile sind stabil und lassen sich sehr gut in den Tower einschieben. Man kennt das ja von anderen Gehäusen, das die Seitenteile klemmen und sich verbiegen oder unten ein Spalt bleibt, weil irgendetwas
gegen das Seitenteil drückt. Das ist hier eben nicht der Fall. Ganz einfache Handhabe hier. Gefällt mir sehr.
Schulnote : 1
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Die Rückseite
Zur Rückseite kann man etwas negatives und etwas positives sagen.
Zu erst die schlechte Nachricht :
Öffnungen für WaKü-Schläuche hat das Gehäuse nicht.
Das wars dann aber auch schon.
Jetzt die postive Nachricht :
Es können 140er Lüfter hinten verbaut werden und das Gehäuse hat einen speziellen Schnellverschluss, mit dem sich die Erweiterungskarten befestigen lassen.
Auch hier kann man über die Verarbeitungsqualität nicht mekkern. Es sind alles saubere Kanten, keine Spaltmaße und es ist minimalistisch-schlicht gehalten.
Schulnote : 2 (Auf Grund der fehlenden WaKü-Eingänge)
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Boden und Oberseite
Zu erst zum Boden.
Dort haben wir einen Staubfilter, der sich wunderbar ein und ausfahren lässt. Kein verkanten, kein Brechen oder sonstige Probleme.
Übrigens sind alle Staubfilter abwaschbar.
Die Füße vom Tower sind schön hoch, so dass genügend Luft an die Hardware kommt und der Rechner nicht anfängt Staub zu "fressen".
Ausserdem sind die Füße gummiert. Das beugt Vibrationen vor.
Schulnote : 1
Jetzt zur Oberseite
Dort haben wir nichts weiter als Aussparungen für 2x120/140mm Lüfter und einen magnetischen Staubfilter.
Die Verarbeitung ist gut und der Staubfilter gefällt mir sehr gut.
Schulnote : 1
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Das Zubehör
Das Zubehör ist ordentlich, wie ihr auf den Fotos erkennen könnt.
Es werden alle möglichen Schrauben mitgeliefert, die es nur gibt . Dazu kommt ein satz Kabelbinder, über den ich mich sehr gefreut hatte, da ich beim Einbau bemerkte, das meine sowieso alle waren.
Die Anleitung kann bemängelt werden. Es ist ein Poster, welches nichts weiter erklärt. Einfach nur Bilder. Für den fortgeschrittenen User easy zu verstehen. Für den Laien vielleicht etwas zu wenig.
Dazu gibt es eine 5,25 Zoll Blende mit 3.5 Zoll Öffnung. Falls jemand noch ein Diskettenlaufwerk oder diverse Lesegeräte oder sonstige Hardware verbauen muss, wo die Blende eben passend kommt.
Schulnote : 2 wegen der Anleitung
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Das Innenleben
Die Lackierung der Innenseite ist sauber.
Abstandshalter sind alle schon vorinstalliert. Ich musste bei meinem Mainboard keine tauschen oder umsetzen oder sonstige Arbeiten daran verrichten. Angenehmer gehts nicht
Der Einbau meines Mainboards gelang fehler und Barrierefrei. Der Einbau dauerte vielleicht 4 Minuten.
Im Innenraum ist mehr als genug Platz für lange Grafikkarten.
Generell hat man viel Platz.
Es wirkt durch die Netzteilblende auch viel aufgeräumter als vorher in meinem alten Gehäuse.
Das Kabelmanagement ist großzügig. Überall findet man die "Huckel" für Kabelbinder.
Für die Hauptkabel hat man einen großen durchgängigen Schlitz.
Für die CPU-Stomversorgung hat man oben eine Aussparung.
Unten hat man gleich zwei Aussparungen, damit man seine SATA-Kabel, Interne USB-Kabel und die I/O-Panel Kabel bequem hindurchlegen und anschließen kann.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, das ich es nie hinbekommen habe, ein ordentliches Kabelmanagement im Innenraum zu veranstalten.
Dieses Gehäuse ist das erste, wo es mir gelungen ist.
Ergänzung zum Kabelmanagement : Die Kanten der Aussparungen sind nicht gesichert. Jedoch sind sie gut entgratet und schneiden nicht. Das habe ich vorher mit meinen Fingern und ordentlich
Kraft ausprobiert.
Das Netzteil wird entkoppelt eingebaut. Viel ist nicht dazu zu sagen, ausser eben, das es entkoppelt wird, ein Staubfilter vorhanden ist und das die Kabel eben nicht zu sehen sind.
Auf der Managementseite hat man die Möglichkeit 2 SSD´s oder 2 2,5er HDD´s ein zu bauen.
Das hat mir sehr gefallen, da ich eine SSD und eine Notbookfestplatte von meinem alten System übernehmen wollte. Die Platten werden in die Halterungen eingeschraubt und diese wird dann
eingeharkt und über eine Rändelschraube fixiert.
Die HDD´s werden entkoppelt eingebaut.
Und verdammt nochmal, hier kann man wirklich von einer entkoppelung sprechen. Und zwar zu 100%.
Meine 1TB HDD war in meinem Cooler Master Silencio 650 am Vibrieren wie sonst was. Trotz des angeblichen entkoppelten Käfig und der entkoppelten Halterungen.
Die Vibrationen übertrugen sich auf das gesamte Gehäuse.
Hier vibriert nichts mehr. Das ganze Gehäuse ist Vibrationsfrei. Egal wo ich meine Hand hin halte.
Schulnote : 1
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Hier sind noch Bilder von meinem System, wie es alles eingebaut aussieht.
Die Bilder wurden Abends bei Schummerlicht geschossen, damit die LED´s auch gut zur geltung kommen
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Fazit
Sharkoon hat hier ein Gehäuse für Gamer angekündigt. Konnte die Firma aber halten, was sie verspricht ?
Dafür muss ich euch die Temperaturen meines Systems zu erst nennen.
Also ich habe 4 Std. am Stück Dying Light gespielt um mal die CPU und die GPU in Fahrt zu bringen.
Es herrschte eine Raumtemperatur von 15°.
Hier die Maximalwerte die ich ermittelt hatte, mit Hilfe von CoreTemp :
Hier kann man schön sehen, das die Temperatur einen Maximalwert von 51° an der Spitze erreichte.
GPU-Z ist bei mir leider während des Gamings abgeschmiert, jedoch hatte ich eine maximaltemperatur (ausgelesen im OSD) von 65°.
Im Vergleich zu meinem CoolerMaster Silencio 650 :
Die Maximaltemperatur von meiner CPU bei meinem Silencio lag bei 62°
Die Maximaltemperatur von meiner GPU bei meinem Silencio lag bei 68°
Wie man sehen kann, gibt es bei der GPU keinen großen Unterschied.
Jedoch gibt es den bei der CPU. Dies kann verschiedene Faktoren haben. Diese zähle ich alle hier mal auf.
1. Durch den Umbau meiner Hardware musste ich die Wärmeleitpaste erneuern.
2. Das Sharkoon-Gehäuse ist nicht schallgedämmt wie mein Silencio und kann die Wärme besser abtransportieren.
3. Das Silencio hatte mit 120er Lüftern gearbeitet. Das fällt hier beim Sharkoon weg.
4. Die Lüfteranordnung von meinem Silencio war etwas anders. Beim Sharkoon ist der obere 140mm Lüfter an der Front NUR für die CPU da. Der untere ist für die GPU und die HDD´s.
Meine Antwort auf die Frage, ob das Gehäuse für Gamer geeignet ist :
Auf jeden Fall. Die Temperaturen sind klasse. Und ich würde mir dieses Gehäuse kaufen, da der Sommer bald kommt und mein Silencio dadurch ganz schön alt aussehen würde.
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Lüfter nicht vergessen
Die Lüfter sind Sharkoon-Eigene 140er Lüfter (3-Pin) mit einer Maximaldrehzahl von 1200UMin.
Die Lüfter geben im Betrieb ab 1000 UMin Betriebsgeräusche von sich, hinzu kommt ein extremes Luftrauschen.
Mit meiner Lüftersteuerung habe ich mal mit den RPM herumgespielt und das Luftrauschen sowie die Betriebsgeräusche sind bei 700RPM nicht mehr wahr zu nehmen.
Also es geht in richtung quiet. Die 700RPM lagen übrigens auch während des Gamens an. Somit ist man für den Hochsommer bestens gewappnet. Wenn es mal zu warm werden sollte, kann man die Lüfter
immernoch höher stellen und dann klappts auch mit den Temps.
Schulnote : 3
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Und so sieht das ganze bei Tageslicht aus, wenn mein System eingebaut ist. Wie man sehen kann ist genügend Platz im Tower vorhanden. Somit ist es im inneren immer luftig frisch
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Schulnotenberechnung :
Front : 1
Seitenteile : 1
Rückseite : 2
Boden : 1
Oberseite : 1
Zubehör : 2
Innenleben : 1
Lüfter : 3
Gesamtpunktzahl : 12
Geteilt durch zu bewertende Kriterien : 8
Endergebniss : 1.5 - Gut
Ich hoffe, euch hat mein Review gefallen.
Bei Fragen oder Anregungen, scheut euch nicht !
Wenn jemand detailliertere Beschreibungen oder Nahaufnahmen von irgend einem Teil des Gehäuses haben möchte, dann fragt auch dies an. Mache ich gerne
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