News Software-Piraterie: Anteil „raubkopierter Software“ bei 26 %

Richtig so! Nicht jeder ist bereit hunderte von € für Programme zu zahlen, und deshalb gibt es immer mehr opensource Software. Alleine die *'%!&§ MS Windows Lizenz ist völlig überteuert.
 
Ich finde diese Studie unterstreicht sogar noch das Argument, dass wenn man es sich leisten kann kauft man sich gerne Software legal.

Falls nicht und warum, weil man vielleicht Schüler/Student hierzulande ist oder "arm" -> wie die Studie zeigt, hohe Quoten in Indien, Russland, China wo die Bevölkerung nur einen Bruchteil des Gehaltes wie in USA, D etc.. bekommt.

In Ländern wie unseren ist die Quote ja deutlich geringer wegen des "besseren" Wohlstandes.

Es deutet also daraufhin, dass wenn man das Geld übrig hat kauft man sich es gerne legal, falls nicht holt man sich ne "schwarzkopie" oder kauft es sich gar nicht, bzw weicht auf Open Source zurück.

Meine Meinung/Vermutung halt zu diesem Thema
 
Dass das dann nicht gleichbedeutend mit einem entgangenen Umsatz ist, sollte klar sein.
Und warum wird es dann immer als "wirtschaftlicher Schaden" bezeichnet. Wer das Geld hat, um sich ein Programm zu kaufen, tut das auch (zumindest in meinem Bekanntenkreis). Wenn er es nicht hat, dann ist es doch egal, ob er das Programm schwarzkopiert oder gar nicht nutzt. Der Aspekt der Werbung spielt da natürlich auch mit rein. Wenn ein Programm beim "testen" überzeugt, kauft man es sich vllt. auch eher.
 
Die Studie muss falsch sein.
Hätte Ubisoft diese gemacht wären 95% Raubkopierer, haben sie ja mal Felsenfest behauptet!
 
Ein Schaden entsteht immer bei Kopien. Andererseits wäre das Internet ohne sie nicht so erfolgreich. Wenn jedes Bit bezahlt werden müsste, wären noch ISDN und BTX das Maß der Dinge.
 
Madman1209 schrieb:
Das kann ich kaum glauben, der tatsächliche "Schaden" kann doch kaum real beziffert werden. Es ist ja wohl kaum davon auszugehen, dass sich jeder die Originalsoftware kaufen würde, nur weil er die Kopie davon besitzt.

Genauso wenig ist davon auszugehen, dass sich niemand die Originalsoftware kaufen würde.
 
dariopiz schrieb:
harharhar ;)

zum glück gibts ja für alles eine opensource alternative :P

Richtig! Man muss nur die richtige Software finden. Lieber gebe/spende ich den Entwicklern von Freeware etwas, als teils überteuerte Software zu kaufen.
 
Heretic Novalis schrieb:
Das ist die weitaus erschreckendere Neuigkeit hierbei... :(
Das ist das Problem der Bosse. Die Leute werden immer ärmer wenn sie arbeiten oder sind einfach arm, wenn sie keine Arbeit haben.

Da ist es schon klar, wenn man die Jahreszahlen von dieser oder jener Firma mitbekommt, sinkt angesichts der eigenen Geldbörse auch das schlechte Gewissen.

Ich denke das meiste in der EU machen MS Office und die Spiele aus. Spiele welche die meisten nach einer Woche und 1/3 der nötigen Spielzeit wieder von der Platte entsorgen. Die Spielindustrie weigert sich da aber sich genauso an die eigene NAse zu packen wie andere Zweige.

Die s.g. Verluste sind genaus virtuell wie die Software selbst. Ich stelle mal die These auf, daß sobald den illegalen Nutzern unmöglich sein sollte Office zu nutzen, 60% davon sich mit OpenOffice arrangieren würde.
Das ist die gleiche Propaganda wie bei der Musikindustrie. Die möchte auch immer meinen, daß jeder der ein MP3-Lied irgendwo gesaugt hat, sich sonst die Singel kaufen würde.
 
Wenn Software gut ist, dann wird sie auch verkauft. Genauso geht es mit Filmen...gute Filme schaue ich IMMER im Kino...und Filme runterladen tu ich lange schon keine mehr...Software kaufe ich auch ( in meinem Fall sind das e nur Spiele und Windows )...und ich denke jeder ist bereit für ein gutes Spiel gelt auszugeben..nur wenn man so etwas wie bspw. Modern Warfare 3 rausbringt dann gehört das raubkopiert -.- das sind die unnötigsten 50€ die ich je ausgegeben habe -.-
 
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!

Mehr sag ich zu dem kram nicht. Sollte sich mal jeder das Video ausm 1. Post angucken. Einfach genial xD
 
Es ist jedes Mal dasselbe wenn dieses Thema aufkommt. Erstmal muss jeder einzelne Threadbeitrag darauf hinweisen, dass die verwendeten Begrifflichkeiten auf keinen Fall zutreffen können. „Raubkopien“ – „Schaden“ etc. Dann muss noch lange und breit darüber geredet werden, dass nur ein Bruchteil der Leute die kopieren auch gekauft hätten weil es ja sooooo viele gute kostenlose Alternativen gibt. Wieso nutzt man also Photoshop statt Gimp? Wieso Windows statt Linux und wieso spielt man nicht nur freie Spiele statt die ach so schlechten Neuaufgüsse von EA und Co.?

Die einzigen, die sich hier selber belügen sind eben diese User. Seltsam, dass jeder Hans und Franz zum Anwalt wird wenn es um dieses Thema geht anderseits aber sich selber das Recht herausnimmt bestimmen zu können, dass dies anders zu werten ist.

Es ändert nichts an den Tatsachen, dass jede Kopie die nicht gekauft wurde ein potentiell entgangener Umsatz für ein Unternehmen ist. Wenn also nun die Unternehmen dazu übergehen die ehrlichen User zu geißeln durch Onlinezwang etc etc. Dann ist das ein berechtigtes Interesse der Unternehmen zum Schutze des eigenen Profits.

Es geht auch nicht um die Diskussion ob solche Raubkopien, Schwarzkopien, nicht lizenzierte Software oder wie auch immer man es nennen möchte – auch positive Aspekte wie Bekanntheitsgrad, Werbung etc. bedeutet.

Sicherlich kann man hierüber und auch über die aktuelle Rechtssprechung trefflich streiten – und ich habe dazu auch eine andere Meinung als man nach diesem Text wohl vermuten würde: Aber darum geht es bei dieser Statistik nicht.
 
Hi,
und wie sehen die "bereinigten" Zahlen aus?

Ich ziehe mir keine unrechtmäßigen Kopien und muß trotzdem bezahlen.
Sei es der PC, CD/DVD-Laufwerk, Drucker, Faxgerät, Kopierer etc., überall zahle ich einen Aufschlag, der wegen dieser unrechtmäßigen Kopien auferlegt wurde - in meinem Fall völlig zu Unrecht.

Viele scheinen dies bereits vergessen zu haben, dass es diese "Strafzahlung" gibt. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob dies auch für Software gilt oder nur für Musik, Bücher etc.

- Software illegal zu kopieren ist absolut nicht in Ordnung.

- Bei Musik sehe ich dies jedoch differenzierter.

Warum muss ein Jungstar gleich Millionen verdienen?

Ausserdem fände ich es in Ordnung, wenn Musiktitel legal aus dem Internet gezogen werden könnten - dann jedoch in minderer Qualität. In dem Moment würde es Werbung für den Sänger bzw. Gruppe sein. Bei Gefallen kauft man sich eben die CD/DVD.

Irgendwie scheint aber die Gier der Macher ins Uferlose zu wachsen, leider.

"Raubkopien" und da muß ich dem Poster vor mir Recht geben, sind Schwarzkopien, da der Tatbestand des Raubes nicht erfüllt ist, es sei denn..... dass würde jetzt zu weit führen.

Früher hat man Mitschnitte aus Radio/TV angefertigt, bei Gefallen hat man sich die Single bzw. Schallplatte oder MC gekauft, mitunter mehrfach, da diese sich abgenutzt hatten, was im digitalen Zeitalter nicht mehr so arg ist.

Ich hätte wirklich gern einmal gewußt, wie hoch die Einnahmen von den Zwangsgeldern aus dem Verkauf von aufschlagpflichtigen Geräten eigentlich sind. Wenig ist es bestimmt nicht.
Oder fliessen diese Einnahmen etwa wie bei der KFZ Steuer in ganz andere Töpfe?

Ich lese immer nur die angeblichen Verlußte.
Noch NIE habe ich irgendetwas gelesen, wie z.B.: "Firma xyz hat xxxtausend Dollar/Euro als Ausgleich für entgangene Gewinne aus dem Topf abc erhalten".

Wie soll bei unseren Jugendlichen ein Gerechtigkeitssinn erwachsen, wenn diese beim Kauf eines PCs mit CD/DVD Laufwerk, Drucker etc., bereits einen "Strafaufschlag" zahlen müssen, obwohl sie keine bösen Gedanken hegen, bzw. noch nichts wiederrechtliches getan haben.
Im Falle der GEMA-Gebühr muß der Käufer eines CD/DVD Rohlings eine Gebühr zun Kopieren von Sachen, die er eigentlich gar nicht kopieren darf.

Wo bleibt das die Gerechtigkeit?

Seit wann gibt es in Deutschland eine Art Massenhaftung für Dinge, die der "Zwangszahler" nicht gemacht hat?

Es gibt da zu viele Ungereimtheiten und offene Fragen.
Wer blickt denn heute überhaubt noch bei den Strafaufschlägen durch?
Wo ist auf der Rechnung dieser Strafaufschlag ausgewiesen?
Wieviel muss z.B. LG für seine verkauften CD/DVD/BR Laufwerke jährlich an Strafaufschlag abführen? (Den am Ende ja doch wir alle tragen müssen.)

mfG Gucky
 
Leute, die heutzutage privat illegale Software einsetzen, kennen wohl eh nur keine legalen Alternativen.

Das sind dann höchstens die Leute, die mit Photoshop versuchen, rote Augen wegzubekommen ;)


@ CB: Wäre schön, wenn ihr das Wort "Raubkopie" durch den sachlich richtigen Begriff "illegale Softwarekopie" ersetzt. Man muss ja nicht jeden Quatsch der Lobbyisten übernehmen.
Ich kenne jedenfalls niemanden, der das unter Androhung von Gewalt Software kopiert.
 
Es wird immer wieder gejammert wieviel verluste durch Raubkopien entstehen aber hat schon mal jemand den Gewinn den die Konzerne jedes Jahr machen dagegen gerechnet?
Das steht doch alles in keinem Verhältnis.
Außerdem habe ich bisher noch nicht gehört das eine Firma wegen Raubkopien bankrot gegangen ist.
Ich finde das ganze einfach nur lächerlich. Wenn die Software oder was auch immer es ist billiger wäre würde es wahrscheinlich auch weniger Raubkopien geben.
Wenn man sich zu Beispiel mal den unterschied zwischen OSX und Windows anschaut.
Ein Update von OSX kostet 29,95, ein annehmbarer Preis.
Ein Update von Windows kostet im günstigsten fall an die 100 € das ist einfach zuviel für ein Betriebssystem
 
Ich kann das "Raubkopieren" teilweise nachvollziehen, zumindest in ärmeren Ländern. Dort ist das Verhältnis aus Einkommen und Software-/Filme-/Musik-CD-Preisen teilweise unmöglich.

Bei uns hingegen ist es eher eine Luxuskrankheit nach dem Motto "ich will alles haben, aber nichts dafür bezahlen", weshalb ich das Raubkopieren bei uns mit gemischten Gefühlen sehe.

Sicherlich ist die ewige Rechnung mit dem "wirtschaftlichen Schaden" unsinnig, aber die Alles-Mitnehmer-Mentalität kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein...
 
Da in meinem ziemlich großen Bekannten- und Kollegenkreis wie selbstverständlich über Bluray-Rips, gecrackte Spiele und sonstige herumgereichte Software gesprochen wird, überrascht mich diese Studie nicht wirklich. Gefühlt müssten es eigentlich weit mehr als die Hälfte aller Computeranwender sein, die ich kenne. Und da beim schwarzkopieren gilt: "Wenn schon, denn schon!", wird dann gleich mal statt Gimp die Adobe CS Master Collection für 3000 € genommen. Und ein schlechtes Gewissen hat da keiner und alle gehen auch noch total offen damit um. Und mittendrin kommt man sich dann selbst wie der eigentliche Dumme vor, denn von Abmahnungen, Hausdurchsuchen und Vorladungen hat keiner je was gehört, gesehen oder erlebt. Also Leitung frei für all die schönen kostenlosen Bits! :rolleyes:
 
Ich finde diese Studie ist fürn Eimer. "Raubkopiert" oder nicht spielt doch gar keine Rolle, wenn man das Geld dafür nicht hat oder die SW den angesetzten Preis einfach nicht wert ist, dann hätte man sie sich sowieso nicht gekauft.
Es gibt Unternehmen, die Tausende Euro teure Berechnungssoftware illegal verwenden. Es gibt Designerstudios, die das komplette Adobe Paket illegal verwenden. Es gibt Zulieferer, die sich auf illegale Weise Datenbanksysteme verwenden.

Guckt mal über den Tellerrand und vielleicht erkennt ihr, dass Raubkopien tatsächlich Schaden anrichten.:rolleyes:
 
Ich sehe das ganz genauso wie viele andere hier. Der Schaden ließe sich nur beziffern, wenn man auch genau sagen könnte, wieviele zahlende Kunden den Softwareunternehmen durch Raubkopien tatsächlich entgehen.

In wirtschaftlich schwachen Ländern kann man bestimmt von einem hohen Schaden ausgehen, weil es dort einfach viele Menschen gibt, die sich die Software nicht leisten können. In Ländern, in denen sich die Menschen die Software leisten könnten, ist der Anteil derer, die sich aus Neugier oder zum testen mal Software "anschauen", diese jedoch eigentlich nie erwerben würden, sicherlich recht hoch. Sollte einem dann die Software doch gefallen, dann ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering, daß man sich dann auch die legale Version zulegt und den vollen Preis zahlt.

In Zeiten, in denen Demo-Versionen immer seltener werden, sind Raubkopien für etliche sicher ein probates Mittel, um sich erstmal über Software zu informieren und sie dann nach ausgiebigem Testen legal zu erwerben.

Angesichts der doch oft übertriebenen Preise, die Software heutzutage kostet, darf man wohl auch davon ausgehen, daß sich die Verluste durch Raubkopien dann doch eher in Grenzen halten.

Die Studie selbst, bzw. die daraus gezogenen Schlüsse, ist ziemlich wertlos, weil entscheidende Faktoren gar nicht berücksichtigt werden. Absolute Zahlen sagen hier gar nichts aus.
 
Was hier einige für ein Weltbild haben.

Aber ich gebe euch auch mal ein Beispiel:
Im Supermarkt um die Ecke bekommt ihr Spargel für 10Euro das Kilo. Im Aldi 3 Straßen weiter kostet der Spargel 3€ das Kilo. Jetzt kann sich jemand keinen Spargel leisten und klaut beim Supermarkt nen Kilo Spargel.

Die Ersten hier rufen: Der konnte sich keinen Spargel leisten, also hat er ihn geklaut.
Der Zweite ruft: Der Supermarkt kalkuliert sowas doch in die Preise rein, er hat keinen Verlust.
Der Dritte ruft: Hätte der Supermarkt den Spargel nicht öffentlich hingestellt, sondern im Laden verkauft, wäre es niemals geklaut worden.
Der Vierte ruft: Wenn er den Spargel so teuer wie der Aldi gemacht hätte, hätte das niemand geklaut.
Der Fünfte ruft: Wenn der Spargel generell billiger wäre, würde er nicht so oft geklaut werden.

Keiner ruft: Wenn einem der Spargel beim Supermarkt zu teuer ist, und beim Aldi auch, dann kauft einfach keinen Spargel!
Keiner ruft: Wenn der Spargel nicht verkauft wird, bekommt der Spargelbauer kein Geld.
Keiner ruft: Wenn der Spargel nicht verkauft wird, bekommt der Spargelernter kein Geld.
Keiner ruft: Wenn der Spargel nicht verkauft wird, bekommt der Staat kein Geld.

;)
 
Kollo schrieb:
Angesichts der doch oft übertriebenen Preise, die Software heutzutage kostet, darf man wohl auch davon ausgehen, daß sich die Verluste durch Raubkopien dann doch eher in Grenzen halten.

Welche Software hat denn deiner Meinung nach einen übertriebenen Preis? Und wenn der Preis übertrieben ist, warum setzt du dann nicht eine Alternative Software zu nem attraktiven Preis ein? Falls du jetzt sagst, dass es keine zu nem vernünftigen Preis gibt, ist das entweder Unkenntnis oder die Software ist den Preis vllt doch wert.

Und wenn sich ne Firma einen Arbeiter leisten kann, kann sie ja wahrscheinlich auch die Software bezahlen, sonst ist es wohl eh kein gesundes Unternehmen... ansonsten könnte sie auch ein Programmierteam einstellen, die die Software dann selbst programmiert und Support leistet.

Was man sich mit Cracks und Software aus dubiosen Quellen einfängt und was das dann kosten kann, kann man ja schlecht abschätzen...
 
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