News Solarpaket 1: Bundestag beschließt Änderungen bei Balkon­kraft­werken

Mich würde ja mal interssieren, wieviel hier wirklich ungeschönt eingespart wurde, so mit Fakten und Screenshots der Apps, ohne diese "Ja wenn die Sonne scheint ist es schon gut" Geplapper.

Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, dass das Spielzeug ist und es, bis auf das beruhigen des Gewissens, den Aufwand dem Nutzen nicht gerecht wird. Aber ich möchte mich überzeugen lassen.

Gibt es hier Leute, die sowas schon 2 oder 3 Jahre laufen haben, die mir mal Ihre Bilanz hier zeigen können.

Hier im Haushalt, sind nämlich alle berufstätig, mind. 10, eher 12 Stunden ausser Haus, haben keine Smarten Waschmaschinen, Spülmaschinen oder ähnliches, sodass die Dinge die Strom kosten, meistens Abends stattfinden, wenn die Sonne schon weg ist.

Bin gespannt.
 
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Pandora schrieb:
Also sind eigentlich nicht 800 sondern 2000 Watt Anlagen erlaubt und nur die Einspeisung ist auf 800 begrenzt? Mit 200 Grundlast könnte ich dann also z.b. eine 1000 Anlage montieren ?
Du darfst 800W einspeisen, aber an den WR mehr PV-Leistung anschließen, damit du z.B. auch im Winter noch nahe an diese 800 rankommst.
 
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Doofe Frage: Woher weiß mein Kühlschrank das er Solarstrom verwenden soll? Muss ich ihm ein Zettel an die Tür hängen?
 
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mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Diese Schwachköpfe sollten auch 3 Phaseneinspeisung erlauben auf kleinem Dienstweg,
anders könnte ich zumindest nicht selbst sinnvoll den Strom verballern.
Auf der einen Seite soll man möglichst viel selbst verbrauchen wird dann aber auf eine Phase kastriert, nicht jeder lebt in einem 1 Zimmer Mietklo. Das Thema Phasenschieflast wäre dann auch nicht so gravierend.
Weshalb sollte das ein Problem darstellen? Stromzähler arbeiten doch saldierend. Bedeutet es ist vollkommen egal. Wenn el. Strom auf einer Phase eingespeist und über eine andere Phase genutzt dann wird das intern im Stromzähler verrechnet.
 
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@supermanlovers Den nutzt er einfach, die Grundlast deines Hauses wird durch den Solarstrom ja gesenkt. Ich frage mich halt, wie sehr sich das wirklich lohnt.

Es gibt ja durchaus kritische Stimmen abseits grüner Ideologie, die von BKWs nicht viel halten, weil einfach zu wenig bei rum kommt.
 
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Firefly2023 schrieb:
Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, dass das Spielzeug ist und es, bis auf das beruhigen des Gewissens, den Aufwand dem Nutzen nicht gerecht wird. Aber ich möchte mich überzeugen lassen.
Das kommt natürlich start auf den Eigenverbrauch an während die Module die höchste Leistung bringen. Wer tagsüber keine Verbraucher laufen hat, für den wirds eng. Aber da die BKW mittlerweile so günstig geworden sind und echt lange halten, rechnet sich das im worst case vielleicht auf Null.

Firefly2023 schrieb:
Hier im Haushalt, sind nämlich alle berufstätig, mind. 10, eher 12 Stunden ausser Haus, haben keine Smarten Waschmaschinen, Spülmaschinen oder ähnliches, sodass die Dinge die Strom kosten, meistens Abends stattfinden, wenn die Sonne schon weg ist.
Siehe oben. Hier genau andersherum: Tagsüber laufen alle Verbraucher (Waschen, Trocknen, Spülen, Akku vom Staubsauger, E-Auto etc). Da sind das halt wirklich fast 1:1 die Ersparnisse des Verbrauches mittels PV (nicht nur BKW).
 
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Home-Grow mit Sonnenstrom vom Balkon😉
 
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Schade das die 2000W Modulleistung beibehalten wurde. Damit fallen praktisch alle großen Module mit >500W weg, legal zumindest. Hier hätte man mMn. auf 2500W gehen sollen.
 
akku vom Staubsauger.......der ist in 2 Stunden voll und hat wieviel Watt? Das steht doch in keinem Verhältnis
 
mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Diese Schwachköpfe sollten auch 3 Phaseneinspeisung erlauben auf kleinem Dienstweg,
anders könnte ich zumindest nicht selbst sinnvoll den Strom verballern.
800 Watt und drei Phasen? Das nenne ich mal mit Kanonen auf Spatzen schießen.
mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Schon in Bezug auf eAuto Laden und "schnellladen" sollte man 3 Phasen freigeben, auch jede bessere Klimaanlage läuft mit 3 Phasen.
Also unsere beiden E-Autos können 11 kW AC-Laden (und unsere Wallbox ebenso) und unsere Klimaanlage im Haus (ausgelegt für drei Räume im Obergeschoss, wo die Kühlung im Sommer notwendig ist) benötigt nicht mal 2kW an Maximallast (Kühlleistung liegt bei um die 6 kW), hat also lediglich eine eigene Sicherung im Zählerkasten. Wozu also drei Phasen?
 
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Firefly2023 schrieb:
akku vom Staubsauger.......der ist in 2 Stunden voll und hat wieviel Watt? Das steht doch in keinem Verhältnis
die diskussion ist doch irgendwie überflüssig. wenn du nichts verbrauchst, wenn die sonne scheint, dann brauchst du entweder einen akku oder es macht für dich persönlich keinen sinn.
für andere menschen, viele arbeiten im home office oder können geräte eben entsprechend einstellen/steuern, macht es sinn. fertig?

ich gehöre zu letzteren und dank BKW ist mein stromverbrauch spürbar gesenkt. meine arbeitsgeräte, router, kühlschrank, NAS laufen tagsüber allein durch sonnenenergie, denn selbst bei bewölktem himmel kommen über 200 watt aus dem wechselrichter. natürlich beziehe ich dementsprechend immer noch "genug" aus dem netz bei größerem verbrauch oder wenn eben die sonne nicht so sehr scheint, aber diese dauerhafte reduktion rentiert sich auf jeden fall und um die gehts ja auch. und wenn mein BKW bei sonnenschein richtig was produziert, dann speise ich den überschuss eben ein, damit habe ich auch keinen schmerz, das ist nichts schlechtes.
einen akku würde ich mir evtl. auch noch überlegen, aber der rentiert sich dann rein finanziell schon deutlich langsamer und für niedrige temperaturen im winter sind da auch ein paar mehr gedanken und vorkehrungen nötig.
 
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Ich weiß als schnöder Mieter hat man es bei Computerbase etwas schwer, aber @Frank - könntet ihr im Artikel bitte noch rausarbeiten, was dass für Mieter bedeutet? Kommentare deuten darauf hin, dass hier wesentliche Erleichterungen gestrichen wurden?

edit: Hier findet man mehr: https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/solarpaket-i-strom-einfach-selbstgemacht/29772900.html

"Mieter und Eigentümer können ihren Anspruch auf ein Balkonkraftwerk auch leichter durchsetzen. Deren Installation gilt künftig als „privilegierte Maßnahme“. Eigentümergemeinschaften können diese Solaranlagen somit nicht mehr ohne Grund verbieten. Allerdings gibt es für die Miteigentümer noch ein Mitspracherecht. Einwände gegen die Balkonkraftwerke müssen allerdings stichhaltig sein. "
 
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mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Diese Schwachköpfe sollten auch 3 Phaseneinspeisung erlauben auf kleinem Dienstweg
Wie stellst Du Dir das denn vor? Soll jetzt jeder Schwackopf auf kleinen Dienstweg am Drehstromverteiler rumfummeln? Energietechnik ist nichts für Schwachköpfe.
 
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Firefly2023 schrieb:
@supermanlovers Den nutzt er einfach, die Grundlast deines Hauses wird durch den Solarstrom ja gesenkt. Ich frage mich halt, wie sehr sich das wirklich lohnt.

Es gibt ja durchaus kritische Stimmen abseits grüner Ideologie, die von BKWs nicht viel halten, weil einfach zu wenig bei rum kommt.
naja das ist immer situationabhänig, es macht natürlich vorher sinn den Stromverbrauch über die sonnenstunden zu messen und gegen zu rechnen.

Bei uns: 2 PCs im Homeoffice, Kühlschrank, eigenen mini Server, NAS, Wäsche + Trockner nur Tagsüber, mittags Thermomix,

Waschmaschine verbraucht beim Heizen knapp 1KW, das sind aber nur spitzen.
Der Trockner läuft Durchgängig mit 1,6KW.
an den PCs habe ich keine Smarten Steckdosen, deswegen kann ich nur schätzen, hier sind wir aber bei 50-100W pro Monitor, dass ganze mal 4.. da kann man mit nen BKW schon einiges Sparen.
 
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Cai-pirinha schrieb:
für andere menschen, viele arbeiten im home office oder können geräte eben entsprechend einstellen/steuern,
Oder ganz einfach nur einen Beitrag zur Reduktion fossiler Brennstoffe leisten wollen
 
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Firefly2023 schrieb:
Hier im Haushalt, sind nämlich alle berufstätig, mind. 10, eher 12 Stunden ausser Haus, haben keine Smarten Waschmaschinen, Spülmaschinen oder ähnliches, sodass die Dinge die Strom kosten, meistens Abends stattfinden, wenn die Sonne schon weg ist.
Also zumindest Waschmaschinen haben seit mehr als 20 Jahren einen Timer verbaut, um z.B. frühmorgens die Maschine zu befüllen und und einzustellen, dass sie in 6, 8 oder 10 (oder was auch immer) Stunden fertig sein soll. Je nach Sonne kann die Maschine dann zur Mittagszeit laufen. Bei Spülmaschinen habe ich bisher nie einen Timer benutzt, kann auch nicht sagen, seit wann die usus sind.
 
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KitKat::new() schrieb:
Oder ganz einfach nur einen Beitrag zur Reduktion fossiler Brennstoffe leisten wollen
das sowieso, ich seh ja auch am zähler dass ich schon die ein oder andere kWh eingespeist habe, dafür sehe ich kein geld aber auf jeden fall habe ich damit "nichts schlechtes" getan :D
 
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-MK schrieb:
Mein letzter Stand ist, dass das ein unabhängiges Verfahren ist und dort die Änderung noch erfolgen wird. Also unabhängig vom Solarpaket, weil es eben andere Gesetze sind.
Kann sein dass ich hier was vermischt habe (ist auch echt schwer da noch durchzublicken und es gibt auch in Newsartikeln häufig widersprüchliche Angaben). Hier hätte CB auch was Klarheit schaffen können. :D

Was aber stimmt ist, dass Vereinfachungen für Vermieter nicht im Solarpaket 1 nicht enthalten sind. Denke die Änderungen für privilegierte Maßnahmen werden gesondert entschieden. Hierzu gabs ja auch schon eine Anhörung: Balkonkraftwerke: Bundestags-Anhörung zu Erleichterungen am Montag im Livestream

Zitat aus dem Photovoltaikforum:
Steckersolargeräte – Was wird noch nicht geändert?
1. Damit die neuen Grenzen für die installierte Leistung (2 kW & 800 W) tatsächlich in der Praxis genutzt werden können, müssen auch die technischen Normen angepasst werden. Der zuständige Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) hat bereits einen Entwurf dazu vorgelegt, aber diesen noch nicht verabschiedet.

2. Auch die Frage des Anschlusses über einen Schuko-Stecker statt Wieland-Stecker ist durch die technischen Normen des VDE zu regeln. Aktuell ist der Schuko-Stecker nicht verboten, allerdings auch nicht explizit in der Norm aufgeführt. Dafür hat der VDE ebenfalls einen Änderungsentwurf vorgelegt, diesen aber noch nicht verabschiedet.

3. Die Aufnahmen von Steckersolargeräten in den Katalog der privilegierten Maßnahmen nach Wohnungseigentumsgesetz (WEG) steht weiterhin aus. Die Änderung sieht vor, dass Mieter:innen und Eigentümer:innen Steckersolargeräte auch ohne Zustimmung von Vermieter:in oder Wohnungseigentümerversammlung installieren können. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des WEG liegt bereits vor und es gab Anfang des Jahres dazu eine Anhörung im zuständigen Rechtsausschuss des Bundestages. Es gibt noch kein konkretes Datum für die Verabschiedung."
 
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