News Solus OS: Neue Distribution speziell für Desktop-Anwender

:love:

surfen ~ musik ~ filme ~ office

mehr hab ich auch kaum vor - wie sooo viele andere auch.

ist das spannend!

ich muss mich nun echt beeilen und die einfachen linuxe ausprobieren...
und wenn ich damit fertig bin, dann mach ich nen stick mit ein paar live systemen und zeig sie meinen freunden und verwandten, damit sie sich auch eins aussuchen können.

das wird ein fest! :schluck:
 
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Guten Morgen zusammen,

Liest sich schon mal nicht schlecht.
Werde ich mal in der VM testen.

Für die breite Masse, die nur Mail, Internet und Office machen, das richtige.

Einmal installieren und nutzen.

Für diejengen unter uns, die mehr brauchen, gibt es ja genügend Alternativen.
 
R4Z3R schrieb:
Aber vielleicht probier ich bei Gelegenheit mal den KDE Plasma Desktop aus.
Dann wirst dich da aktuell grad weiterärgern. Ich finde Plasma5 hervorragend, man darf aber noch nicht erwarten dass es absolut stabil läuft. Außerdem gibt es für Einsteiger derzeit einfach keine vernünftige Distribution hierfür.
 
Auch wieder nur verschwendete Zeit, Warum nicht lieber eine bestehende Distro pefekter/runder machen? Die beste Basis ist eigentlich Arch/Gentoo. Mit ein paar Assistenten zur gezielten Einrichtung kann man sich jeden Neuanfang eigentlich sparen.

Auf meinem Notebook hatte ich schon Ubuntu und Fedora ... da klappte vieles einfach nicht. Dann probierte ich Manjaro und das war nahezu wie zugeschnitten: Alle Tasten (Lautstärke, Helligkeit) funktionierten von Anfang an perfekt. Nur der Installer ist eben noch beta. Auf meinem anderen NB habe ich ein Arch selbst hochgezogen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten läuft auch das zuverlässig seit 2 Jahren.

Auf meinem Desktop habe ich mich für Fedora entschieden - mittlerweile bereue ich das. Viele Details funktionieren nicht, neulich hab ich 2 komplette Abende damit verbracht den Paketmanager wieder zu reparieren nachdem er inkosistent war weil btrfs meinte keinen Platz mehr zu haben. Und das schlimmste ist PulseAudio. Sobald man Pidgin startet ballert das einfach so die Lautstärke auf 100% - bei Kopfhörern fiepts danach im Gehör.

Daher meine Bitte an die ganzen Linux Freigeister: erfindet das Rad nicht neu sondern macht bestehendes einfach nur besser.
 
Also für Anfänger ist die Distribution glaube wohl nicht gedacht :D
Man wird aufgefordert die Partitionen manuell anzulegen ... :freaky: (automatischer Vorschlag für Anfänger nicht vorhanden?)
 
SunnyStar schrieb:
Also für Anfänger ist die Distribution glaube wohl nicht gedacht :D
Man wird aufgefordert die Partitionen manuell anzulegen ... :freaky: (automatischer Vorschlag für Anfänger nicht vorhanden?)

Wahrscheinlich ist es der gleiche Dialog wie bei Ubuntu und Fedora - und der ist echt mies. Woher zum Geier soll ein Einsteiger wissen was er als Root Partition wählen soll, dass diese durch "/" symbolisiert wird (kein Witz, da ist zero Erklärung) und was das "Gerät für die Bootloader-Installation" ist. Swap muss auf einer anderen Partition liegen, der Hinweis darauf kommt erst wenn man "Weiter" geklickt hat, in einer modalen Dialogbox mit 2000 Pixel Breite, sowie ohne eine Lösung anzubieten.

Aus User Experience Sicht geht's kaum mehr schlimmer. Aber was reg ich mich auf, Frickler halt.

Google macht vor was für geniale Ökosysteme man basierend auf Linux bauen kann. Auf dem Desktop dagegen.. Nun ja.
 
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R4Z3R schrieb:
Für meinen Geschmack gibt es bisher leider keine runde Linux Desktop-Oberfläche.

Ein Teil mag die Gewöhnung an Windows sein, aber es fühlt sich einfach nicht gut an..
[...]

Font-Rendering ist unter Fedora ein anderes Beispiel - Texte sind mE nach dem ClearType Rendering klar unterlegen weil unschärfer. Wenn sowas nicht passt will ich eigentlich gar nicht weiter mit einem Desktop arbeiten :/

Programmverwaltung vom Grundsatz her zwar gut gedacht, aber Implementierung ja wohl ein schlechter Scherz - jede Distribution hat ihr eigenes Paket-Süppchen, vertraut mal diesen, mal den Repositories. Zwischendurch darf man dann noch irgendwelche Repository URLs von unbekannten Fricklern via CLI hinzufügen, weil ein Programm natürlich gerade nicht in deezGTK/Qt/64-bit/beta/ubuntu/deb/rpm Variante vorliegt die man braucht.

Wenn ich schon im Rant bin: Der Installer ist bzgl Partitionswahl ein Albtraum. Ich würde nen 50er drauf verwetten, das 80% zufällig ausgewählter Studenten es nicht unter 10 Minuten schaffen, überhaupt zu verstehen, was dort festzulegen ist (man soll die Partition für das root Verzeichnis festlegen, die Benutzerführung ist aber sehr verwirrend und die Fehlermeldungen schlecht).

Aber vielleicht probier ich bei Gelegenheit mal den KDE Plasma Desktop aus.

Probier mal Linux Mint und Antergos (Arch Linux) aus. Mint ist sehr einfach zu erlernen, denn es fühlt sich ein bisschen wie windows XP an, nur eben mit neuen Desktop Effekten und moderner Software. Bei Antergos bekommst du immer die neueste Software wie z.B. Mesa Grafiktreiber und neuesten Kernel usw. sofort als Update. Das ist auch geil, wenn man aktuell sein möchte.
Mit dem Fontrendering hab ich genau das Gegenteil erlebt. Das sieht unter o.g. Linuxes einfach viel schärfer aus, als unter Windows.
(Was hab ich da falsch eingestellt unter Windows ?!)
Es gibt nahezu jedes Progrämmelchen in jeder Paketverwaltung von allen Distributionen. Arch Linux hat das z.B. sehr gut gelöst, da kannst du dir jedes Programm vom AUR selbst kompilieren, also von der Paketverwaltung. Klingt schwieriger als es sich anhört, da alles automatisiert abläuft. Was haben wir dadurch? Vielfalt.
Programme via Terminal hinzuzufügen ist einfacher als es sich anhört. Es ist wie in Windows: Klick klick!
Nur, dass du eben Befehle ins Terminal eingibst.
Das Partitionierungsprogramm ist mehr als Einfach gestaltet. Du brauchst doch nur eine Partition, die du als ext4 formatierst und als / einbindest und das wars auch schon. Wie als hättest du eine Partition als C:\ formatiert für Windows.

Linux ist nicht Windows, aber man kann alles damit machen, genau wie in Windows. Man muss sich nur damit auseinandersetzen! ;>
 
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Russe_83 schrieb:
Irgendwie verstehe ich nicht ganz worum es hier geht. Was soll jetzt an dieser Distro anders sein als an all den vielen anderen?

Die Kombination aus Zusammenstellung der Pakete, verwendeter Desktopumgebung und Zielsetzung/Schwerpunkt.

Russe_83 schrieb:
Wenn FF als einziger Browser verfügbar sein soll, kann ich dann kein Opera mehr nutzen?

Es ist sinnvoll, für eine Aufgabe nur eine Anwendung zur Verfügung zu stellen. Unix-Philosophie. Möchtest du aber mehrere oder eine andere Anwendung haben, steht es dir frei, sie nachzuinstallieren. Sind sie nicht in den Repos der Distri, muß man sie eben aus dem Quelltext kompilieren. Wie im Artikel erwähnt, reduziert eine Beschränkung der zu pflegenden Pakete kostbare Entwicklerzeit, die dem Ersteller der Distro eben nicht unendlich zur Verfügung steht.
 
Sieht interessant aus, danke für die Nachricht! Nur nach dem Kommentar von R4Z3R dauert es wohl noch eine Weile bis zur 1.0. Ich. Würde empfehlen nicht mit einem halbgaren Release als 1.0 zu starten. Sieht kaum wie Gnome aus!
 
Kopfball schrieb:
Mit dem Fontrendering hab ich genau das Gegenteil erlebt. Das sieht unter o.g. Linuxes einfach viel schärfer aus, als unter Windows.
(Was hab ich da falsch eingestellt unter Windows ?!)

Unter Ubuntu ist es besser - aber unter Fedora kann mir kein Mensch erzählen dass das annähernd mit ClearType mithält. Es ist. m.E. nach wirklich unangenehm.


Kopfball schrieb:
Programme via Terminal hinzuzufügen ist einfacher als es sich anhört. Es ist wie in Windows: Klick klick!
Nur, dass du eben Befehle ins Terminal eingibst. Klingt schwieriger als es sich anhört, da alles automatisiert abläuft.

Wenn alles super easy und automatisiert ist: Warum gibt es dann hunderte von Blogs die How-Tos anbieten, wie man absolut gängige Software installiert? Woher will der Einsteiger wissen, dass ihm ein Repository fehlt und was ist eigentlich dieses *.rpm-Ding? Warum funktioniert das mit dem apt-get aus den ganzen Tutorials nicht? Oh, meine Distribution ist bei Release XY auf yum gewechselt. Super, wieder ne neue Syntax. Warum schmiert der grafische Paketinstaller bei Fedora auf einem frisch installierten System bei mehreren Tools einfach ein? Warum scheint das Software-Center nur die Hälfte an Installationen mitzubekommen, die man per CLI vornimmt? Bin ich wirklich sicherer Unterwegs wenn ich am Ende doch wieder ein Repo von irgendeinem anonymen Blogger hinzufüge, der die gewünschte Software vor zwei Jahren mal in das passende Paketformat gepackt hat?

Also ich hab da schon so einige Fragen, die ich auch als erfahrener Nutzer nicht ganz irrelevant finde.. Auch wenn ich es zwischendurch auch angenehm finde, mal Software direkt über die CLU installieren zu können.

Kopfball schrieb:
Es gibt nahezu jedes Progrämmelchen in jeder Paketverwaltung von allen Distributionen. [...]
Was haben wir dadurch? Vielfalt.
Jaja, die liebe Vielfalt. Das kann ja aber kein Selbstzweck sein - was bringt mir Vielfalt, wenn ich am Ende 10 Tools hab die es halt alle nicht gescheit können :/ Wenn man die GitHub-Verzeichnise diverser Tools sieht (Name so a la YaFT, Yet Another Frickel Tool), die natürlich alle "Frameworks" sind und - fast vergessen - bitte noch diese zehn Abhängigkeiten berücksichtigen.


Kopfball schrieb:
Das Partitionierungsprogramm ist mehr als Einfach gestaltet. Du brauchst doch nur eine Partition, die du als ext4 formatierst und als / einbindest und das wars auch schon. Wie als hättest du eine Partition als C:\ formatiert für Windows.

Das Partitionierungsprogramm im Installer von Ubuntu und Fedora ist definitiv nicht benutzerfreundlich.
Ohne Linux-Vorwissen würde ich für die meisten Nutzer behaupten: Keine Chance. Mit Google vllt. eher. Aber das kanns doch nicht sein.

Paradebeispiel für UX-Fail.

- "LVM benutzen"
- "Gerät für die Bootloader-Installation"
- "Einhängepunkt"

Wer will dass die Installation seines Betriebssystem zugänglich ist, tut besser daran mit dem Nutzer verständlich zu kommunizieren.

Kopfball schrieb:
Linux ist nicht Windows, aber man kann alles damit machen, genau wie in Windows. Man muss sich nur damit auseinandersetzen! ;>

Mache ich regelmäßig. Aber das sind grundlegende Prinzipien wie fehlendes Feedback des Systems, Konsistenz über Versionen hinweg, etc. die ich da teils sehe.

Nichtsdestotrotz, ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass z.B. Google die Initiative ergreift und einen schnellen, schicken und nutzerfreundliche Linux-Desktop-System am Markt etabliert. Ich wäre der erste der ihn testet.
 
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Warum basieren eigentlich so viele Distributionen auf Debian (Testing)? Gerade als Desktop-User will man doch die neueste Software haben. Und die bekommt man, auch mit ausreichender Stabilität, bei anderen System viel besser, als bei Debian...
 
Bruddelsupp schrieb:
Sieht interessant aus, danke für die Nachricht! Nur nach dem Kommentar von R4Z3R dauert es wohl noch eine Weile bis zur 1.0. Ich. Würde empfehlen nicht mit einem halbgaren Release als 1.0 zu starten. Sieht kaum wie Gnome aus!

Wenn du gewillt bist, es einfach zu probieren, dann klappt es schon! Mein erster Kommentar war zudem auf Ubuntu und Fedora bezogen - das Solus habe ich noch nicht getestet.

Ich argumentiere auch eher aus Sicht von Nutzern die das Ding halt straightforward installieren und nutzen wollen ;-)
 
Ach wie praktisch.Ich stelle mein Notebook nächste Woche von Windows auf Linux um. Habe mich eigentlich schon lange für Mint Cinnamon entschieden, nur der Artikel brachte mich nochmal zum Grübeln. Lösung:Mint auf mein Notebook und Solus OS ersetzt das Mint, welches ich aufm USB-Stick installiert (!, nicht live) habe. Wenn es wirklich so schlank und schnell ist, dann sollte das einer Installation auf nem USB sehr entgegen kommen. :)
 
ist halt auch die Frage, ob man mit dem abgespecktem Zeug am Ende klar kommt und ob der Energymanager auch
klar kommt. Ein sauberer debian-fork kommt mit knapp 12% cpu Last klar, diverse ubuntu-Ableger treiben sich im
30% Bereich herum und saugen den Akku eher leer.
ElementaryOS hatte ich mal getestet, kam aber nicht so besonders klar. Es gibt bessere Linux-Distributionen, welche
mehr Funktionsumfang bieten. Mir pers. gefällt neptuneOS sehr gut.
 
R4Z3R schrieb:
Unter Ubuntu ist es besser - aber unter Fedora kann mir kein Mensch erzählen dass das annähernd mit ClearType mithält. Es ist. m.E. nach wirklich unangenehm.

Die Schriftdarstellung war lange Zeit eines der größeren Probleme unter Linux. Da mittlerweile die entsprechenden Patente ausgelaufen sind, sollte es aber auch mit jeder Linux-Distro möglich sein, eine hohe Darstellungsqualität zu erreichen. Leider muss man auch heute oft noch selbst Hand anlegen, bis die Qualität stimmt.

Unter Fedora gibt es für den unbedarften Anwender das Fedy-Tool, das eine entsprechende Option bietet und für saubere Schriftdarstellung sorgt. Man kann die Darstellung darüber hinaus weiter an seine eigenen Vorlieben anpassen, muss dann aber selbst tätig werden.
 
R4Z3R schrieb:
Unter Ubuntu ist es besser - aber unter Fedora kann mir kein Mensch erzählen dass das annähernd mit ClearType mithält. Es ist. m.E. nach wirklich unangenehm.
Wenn es dir unangenehm ist, warum informierst du dich dann nicht darüber, wie es sich optimieren lässt?

Du bist anhand deiner Aussagen erkennbar kein blutiger Anfänger, sondern beschewerst dich einfach nur gern. Wenn es dir nicht passt, wie Linux-Distributionen funktionieren, dann zählst du einfach nicht zur Zielgruppe (und Fedora ist keine Anfängerdistribution). Freie Betriebssysteme kämpfen nicht um Marktanteile im Anfängerbereich, sie existieren, weil ihre Entwickler sie für das am besten für ihre Zwecke geeignete Werkzeug halten; weil sie die Entwicklergemeinschaft schätzen und weil sie sich von den marktbeherrschenden Betriebssystemen gegängelt fühlen.

Wenn du dich nicht mit den Eingeweiden deines Betriebssystems beschäftigen möchtest, solltest du vielleicht besser eines verwenden, dass dir die Entscheidungen abnimmt. Vielleicht bist du einfach mit freien Betriebssystemen inkompatibel.

Ich schätze die mit Fedora gewonnene Entscheidungsfreiheit und die Funktionalität sehr und bin mir nicht zu schade, auch einmal die Dokumentation eines Kommandozeilenprogramms zu lesen. Trifft das auch auf dich zu?
 
Eine weitere Fragmentierung überschwemmt den Markt. Nein, Doherty hat nichts gelernt. Anstatt sich zusammen zu raufen und gemeinsam stark aufzutreten, gibts eine immer größere Anzahl von Schwächen.
 
Was nur ein Browser *nachderEUschreit* "das ist eine illegale Bevorzugung des Firefox, ich brauch eine Browserauswahl, unter Linux ist es viel zu kompliziert einen Browser selber runterzuladen und zu installieren".


Viel interessanter als die App Auswahl ist doch die einfache Konfigurierbarkeit des Systems. Da muss ich sagen, das die Linuxe vor 5 Jahren irgendwie einfacher waren.
Mal eben ne Live CD oder eine frische Installation starten ist ja ok, aber was mache ich wenn ich das System auf meine Bedürfnisse anpassen will?
 
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