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NewsSonderkündigungsrecht: Vodafone erhöht Preise für DSL-Anschlüsse
Dies muss man nicht einklagen, sondern braucht sich nur auf das Recht dazu zu beziehen. Der Anbieter wird dies dann so hinnehmen. Und sollte dem wider Erwarten nicht so sein: Eine Mail an die Bundesnetzagentur und gut is. Den Klageweg muss man überhaupt nicht gehen.
Dass das an den Kunden weitergereicht wird, ist ärgerlich, aber verständlich. Und die Telekom wollte eigentlich mehr haben.
Tja von wem? Von Vodafone oder von der Telekom?
Ich glaube am Ende ist das eher für Vodafone von Vorteil. Preislich attraktive DSL Alternativen gibt es ja Dank der Telekom auch nicht wirklich.
Klar Inflation usw. Aber ob die Telekom sich bei einem Konkurrenten wie Vodafone (mit eigenem Kabelnetz) einen gefallen tut, die Miete für die letzte Meile zu erhöhen. ... hmm
Nicht, wenn der Vertrag in der Miete (Nebenkosten oder ähnliches) enthalten ist. Fragt mal meinen Bruder. Der zahlt jeden Monat durch die Miete fleißig an Vodafone obwohl er den Kabelanschluss gar nicht nutzt.
Natürlich nicht. Erste BWL-Vorlesung: Kosten und Preise haben nichts miteinander zu tun. Wenn nun die Telekom z.B. 2 Cent mehr pro Monat pro Anschluss will - was hindert Vodafone daran, dem Kunden 2 € mehr abzuverlangen und das auf die Telekom zu schieben? -.-
Bei ausservertraglichen Preisänderungen hast du immer ein Sonderkündigungsrecht, da der neue Preis nicht mehr dem deines alten Vertrages entspricht. Dies würde einer Vertragsänderung und somit auch deiner Zustimmung bedürfen. Das kann auch durch Nichthandlung deinerseits zustande gekommen sein, also z.B. wenn du einen Brief oder eine E-Mail mit Informationen eben über diese Preisänderung wegignoriert hast.
Nicht, wenn der Vertrag in der Miete (Nebenkosten oder ähnliches) enthalten ist. Fragt mal meinen Bruder. Der zahlt jeden Monat durch die Miete fleißig an Vodafone obwohl er den Kabelanschluss gar nicht nutzt.
Marktmacht? Vodafone bei DSL? Wenn man keine Ahnung hat... Ich weiß, ist schwer im Internet NICHT seinen Senf abzugeben... Aber mal überlegt woher die Preiserhöhung kommt?
Eigentlich müsste die Netzagentur die Telekom verpflichten, ihre Preis ebenfalls anzuheben! Denn dann wäre es gerecht, wenn alle Kunden auf der letzten Meile das gleiche Schicksal ereilt.
Wie hier schon angesprochen wurde: die Preiserhöhung von Vodafone resultiert ja nicht aus eigenem Antrieb heraus, sondern aufgrund der Erhöhung der Kosten durch die Telekom.
Wenn, dann ist die Telekom diejenige die mit "Etch-bätch" Verhalten daherkommt und solche Aktionen durchführt, weil sauer sind. Wobei die Telekom ja zum Teil selbst schuld ist. Bei den Preisen brauch man sich nicht zu wundern, dass die Leute abspringen.
Eigentlich müsste die Netzagentur die Telekom verpflichten, ihre Preis ebenfalls anzuheben! Denn dann wäre es gerecht, wenn alle Kunden auf der letzten Meile das gleiche Schicksal ereilt.
Nö. Einzig relevant wäre der Nachweis, dass ihnen die Kosten fürs Netz gestiegen sind. Es zwingt ja auch keiner Vodafone dazu, die Preise zu erhöhen. Die Kosten variieren immer etwas. Das ganze riecht stark nach Marketingmaßnahme.
Was das Unternehmen will ist mir doch nicht wichtiger, als das was ich will. Ich könnte genau so gut sagen: "Sie verlangen von einem Kunden, der sparen will, mehr Geld zu zahlen?" Ist der Kunde halt weg und wenn es zu viele sind, das Unternehmen eben auch.
Klar hast du das.
Aber mal im Ernst, man Kündigt bei sowas nicht.
Man widerspricht der Preiserhöhung einfach und der Änderung der Vertragsbedingungen. Und dann bekommst du entweder die ursprünglichen Konditionen, oder der Anbieter muss dir Kündigen.
Discovery_1 schrieb:
Nicht, wenn der Vertrag in der Miete (Nebenkosten oder ähnliches) enthalten ist. Fragt mal meinen Bruder. Der zahlt jeden Monat durch die Miete fleißig an Vodafone obwohl er den Kabelanschluss gar nicht nutzt. Edit: Internet & Telefon hat er von 1&1.
Klar kommt er aus seinem Mietvertrag raus, wenn die Nebenkosten erhöht werden. Er kann lediglich nicht nur den Kabelanschluss nicht nutzen. Er hat aber auch keinen Vertrag mit Vodafone über einen Kabelanschluss. Den hat der Vermieter und er hat einen Mietvertrag.
Natürlich nicht. Erste BWL-Vorlesung: Kosten und Preise haben nichts miteinander zu tun. Wenn nun die Telekom z.B. 2 Cent mehr pro Monat pro Anschluss will - was hindert Vodafone daran, dem Kunden 2 € mehr abzuverlangen und das auf die Telekom zu schieben? -.-
Das ist mir schon klar das reale Kosten nichts mit den Preisen zu tun hat. 😀
Ich finde es nur interessant das es zB 2011 die Leitungsmiete gekürzt wurde, 2013 würde sie wieder erhöht (hat da Vodafone auch die Gebühren erhöht?) und 2016 wurde die Leitungsmiete wieder gesenkt.
Jetzt 2019 wurde sie - zumindest laut Vodafone wieder erhöht - das gibt man irgendwie weiter, und stellt sich hin und sagt 1,39€ mehr pro Monat, weil Telekom...
Das ist aber der Anschluss für TV. Um genau zu sein das Basis Paket. Das läuft in vielen Mietobjekten über die Nebenkosten. Worüber schaut er denn Fernsehen?
Das hat nichts mit Internet und Telefon zu tun. Würde er auch nicht nutzen können.
Natürlich liegt die Entscheidung allein bei Vodafone, ob man Preiserhöhungen durchreicht, oder nicht. Oder ob man so klug ist und noch ein bis zwei Monate wartet, bis sich der Staub der Unitymedia-Übernahme gelegt hat.
Nö. Einzig relevant wäre der Nachweis, dass ihnen die Kosten fürs Netz gestiegen sind. Es zwingt ja auch keiner Vodafone dazu, die Preise zu erhöhen. Die Kosten variieren immer etwas. Das ganze riecht stark nach Marketingmaßnahme.
Mir ist Vodafone relativ egal, aber Du scheinst dieser Firma gegenüber relativ negativ eingestellt zu sein - freundlich ausgedrückt
Zitat aus dem Artikel:
Die Deutsche Telekom hat die Leitungsmiete für dieses Teilstück zum 1. Juli dieses Jahres erhöht. Die Höhe der Leitungsmiete unterliegt der Preisaufsicht durch die Bundesnetzagentur.
D.h., durch die Verschiebung der Preiserhöhung in den September hat Vodafone immerhin für Juli & August die "Extrakosten" schon übernommen. Ohne jetzt groß Preise und Leistungen zu vergleichen - ich vermute mal, Vodafone ist immer etwas günstiger gewesen als die Telekom. Wie sollte man sonst auch Kunden gewinnen Jetzt zu verlangen, das die auch noch die Erhöhung schlucken und nicht auf den Kunden umwälzen... Kann man vlt. im Hochpreissegment mal fordern.
Wir werden sehen, ob o2, 1&1 & Co. demnächst auch die Preise erhöhen für laufende Verträge oder die das nur bei Neukunden auffangen werden.