Wenn man sich einmal vor Augen führt, wie viel Geld bei Verkauf eines X-beliebigen Produktes (Kleidung, Schuhe, Nahrungsmittel, etc. pp) bei den Firmen hängen bleibt, wenn man die ganzen "normalen" Vertriebswege bis in den Einzelhandel geht - da wird auch Einiges abgezogen.
Ich kann den derzeit geschürten Hass auf die ganzen Stores wie beispielsweise Steam nicht verstehen: mag sein, dass 30% etwas zu viel Abgabe sind - aber lieber die 30% bezahlen und dafür auch anständig Reichweite haben als keine Vertriebsplattform ohne Reichweite und den vollen Betrag kassieren zu können.
Die Spielehersteller könnten es ja wie andere Hersteller auch machen: alle Vertriebskanäle nutzen, auch den Download über die eigene Website - aber Halt: da fallen ja dann auch Kosten für Server, Service etc. an ...
Steam hingegen könnte eine prozentuale Staffelung vornehmen: die "kleineren Studios" (wobei dann genau definiert werden müsste, was klein ist) könnten 15% zahlen, die "großen" eben weiterhin die 30%. Es gibt also durchaus Wege eine einvernehmliche Lösung für Alle zu finden.