Haldi schrieb:
Ja.... gewaltiger erwartungsdruck. Kurzfristiger Zeitdruck, Überzeiten, einen Cheff der nie zufrieden ist. Tolles Projekt^^
Sind ja doch bereit einige Mitarbeiter wieder abgesprungen weil es nichts für sie war. Alle anderen die die Herausforderungen lieben die freuen sich natürlich.
Ach, jetzt bitte nicht wieder diese Geschichte aufwärmen! Ja, das erste Jahr der Produktion ist offenbar sehr chaotisch verlaufen. Das ist aber auch kein Wunder, wenn die Produktion binnen eines Jahres von 75 auf über 300 Mitarbeiter aufgestockt wird (laut Ben hat man beinahe das komplette erste Jahr der Produktion durch dieses Entwicklung verloren). Da geht dann fast immer einiges drunter und drüber, und ich bin sicher, dass die meisten hier Ähnliches in ihrem Beruf erlebt haben immer dann, wenn eine neue Abteilung aus dem Boden gestampft und viele neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Und bei 250+ Neueinstellungen bleibt es auch nicht aus, dass einige wieder abspringen, sei es weil die Anforderungen zu hoch sind und der Angestellte dem nicht gewachsen ist, sei es weil die Arbeitsbedingungen letzten Endes nicht mit den Vorstellungen des Arbeitnehmers kompatibel sind.
Und dann ist da ja noch Elijah McNeal, der monatelang gegen CIG geschossen hat. Klingt dramatisch, aber CIG war die erste Festanstellung für Elijah nach dem Studium. Bis dahin hat er nur als Freelancer gearbeitet. Da lehne ich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Elijah noch nicht bereit für diese Aufgabe war, und mit Blick auf sein Verhalten während seiner Zeit bei CIG (und auch danach) würde ich auch sagen, dass er sich einfach geweigert hat, das einzusehen und die Gründe für sein Scheitern auf CIG abgewälzt hat.
Was andere prominente Entlassungen und Kündigungen angeht: Die Standorte Santa Monica und Austin waren für ein viel kleineres Projekt ausgelegt, das im ersten um ein Vielfaches der ursprünglich der angenommenen Größe gewachsen ist. Wie wir von Tony Zurovec (Production Lead für das Persistent Universe in Austin) wissen, haben die Produktionsabläufe unter dem raschen Wachstum des Projekts und der Studios gelitten (was wie gesagt nicht verwunderlich ist) und mussten angepasst werden (und ich finde, dass sich das bereits positiv bemerkbar gemacht hat). Einige Mitarbeiter, darunter Eric Petersen, Michael Morlan und Chris Olivia konnten diese Veränderungen aus nachvollziehbaren privaten Gründen nicht mittragen und haben das Unternehmen verlassen. Das ist zwar schade, aber ein ganz normaler Vorgang.
Eric hat übrigens immer wieder klar gestellt, dass zwischen ihm und CIG alles in Ordnung ist und sein Ausscheiden familiäre Gründe hat. Michael Morlan hat seine Aussagen auf Facebook relativiert. Und auf reddit haben sich viele CIG-Mitarbeiter zu Wort gemeldet, die zwar gesagt haben, dass man bei CIG nicht reich wird, aber dass die Arbeit auch ungemein viel Spaß macht, und und gerade wegen des Betriebsklimas. Und seitdem die Produktionsabläufe sauber auf die Standorte verteilt und strukturiert wurden, hat man auch nichts Negatives mehr aus der Belegschaft gehört.