Hihi, die Community rastet mal wieder aus. Dieses Mal geht es um die Kampagne. Stein des Anstoßes: Einige Denkakrobaten sind der Meinung, dass CIG mal wieder alles und jeden bescheißt, in dem sie Kampagne angeblich von ~50 Studen Spielzeit auf ~20 Studen kürzen.
Klick!
Hintergrund: Ursprünglich sollte "Squadron 42" eine Kampagne mit ~50 Mission werden, und jede Mission sollte eine Spielzeit von etwa einer Stunde haben. Darüberhinaus war eine Erweiterung unter dem Namen "Behind Enemy Lines" geplant, die im Umfang deutlich kleiner ausgefallen wäre. Der neue Plan sieht vor, dass "Squadron 42" nun etwa 70 Missionen bei einer Spielzeit von noch immer gut einer Stunde je Mission haben wird. Diese Kampagne wird während des Produktionsprozesses in Episoden an die Backer verteilt. Weiterhein wurde aus der Erweiterung "Behind Enemy Lines" ein eigenständiges Spiel von ähnlichem Umfang, für das man "Squadron 42" nicht benötigt. All jene, die das Spiel vor der 6 Millionen Marke unterstüzt haben, erhalten "Behind Enemy Linies" kostenlos. Darüber hinaus ist eine dritte eigenständige Kampagne von gleichem Umfang geplant.
Merkt ihr was? Wir kriegen weitaus mehr Content als ursprünglich angekündigt. Wer sich "Squadron 42" und "Behind Enemy Lines" gesichert hat, wird gut und gerne doppelt so viel Content erhalten, als anfangs geplant ist. Und obendrauf noch eine dritte vollwertige Kampagne! Schrecklich, wie CIG seine Fans über den Tisch zieht, nicht wahr?
Was die erwähnten Denkakrobaten nicht schnallen und auch nicht schnallen wollen: Die angegebenen 50 bis 70 Spielzeit beziehen sich auf alle Missionen, aber während eines Playthroughs spielt man aufgrund der verzweigenden Storyline nur gut ein Drittel der verfügbaren Missionen, also gut 20 Stunden Content (wie schon in "Wing Commander", und wie von Anfang an kommuniziert). Daraus konstruiert die "Pitchfork Crowd" nun die Mär, dass CIG die Backer mal eben um 30 Spielzeit bescheissen würde. Dass diese Leute einfach ein paar Zahlen und Zusammenhänge durcheinander gewürfelt haben, ist ihnen nicht zu vermitteln, denn wir wissen ja, dass ein Gamer immer Recht hat und immer nach Strich und Faden beschissen wird (ehrlich, Gamer sind noch ärmer dran als der Kleine Mann!).
Natürlich spielt da in den Argumenten auch die allgemeine Ablehnung gegen DLCs und Erweiterungen hinein. Ist ja auch ganz gemein und hinterhältig, wenn ein Studio von der Entwicklung und dem Verkauf von Spielen lebt. Das sind Leute, die schon bei der bloßen Erwähnung von DLCs rot sehen und fortan nicht mehr in der Lage sind zu erkennen, dass sie eigentlich viel, viel mehr kriegen, als ihnen versprochen wurde.