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Star Citizen Star Citizen [PreRelease Sammelthread]

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Herdware schrieb:
Ich gehe davon aus, dass Star Citizen demgegenüber eher "High-SciFi" ala Star Trek sein wird (ich weiß nicht, ob das der korrekte Ausdruck dafür ist), aber wie gesagt, auch da darf man die Sachen nicht an den physikalischen Gegenbenheiten des realen Universums messen. SC wird in einem eigenen Universum spielen, das nicht viel mit unserer Realität zu tun haben wird.

Star Trek ist nicht "High-SciFi", eben weil es voller "Science Magic" ist. Und bei Star Trek finde ich das seltsamerweise auch gar nicht so schlimm. weil es, wie du schon angeschnitten hast, in sich schlüssig und zudem konsequent umgesetzt wurde.

Aber abgesehen von der Diskussion über Sinn und Unsinn von "Science Magic" finde ich es einfach viel schöner, wenn Science-Fiction so realistisch und glaubwürdig wie möglich ist. Zudem empfinde ich eine physisches, mechanisches Umgebung mit Gatling Guns anstelle von Lasern und Greifhaken anstelle von Tractor Beam als sehr viel immersive als eine Welt, in der man nur Knöpfchen drückt und irgendwelche Lichteffekte den Rest erledigen. Mal abgesehen davon, dass ein Greifarm anstelle eines Tractor Beams auch ein schöneres Feedback gibt.

Plus, bei "Science Magic" habe ich immer auch die Befürchtung (und bei Star Trek auch häufig die Beobachtung gemacht), dass die Auoren und Entwickler schnell versucht sein können, etwaige Probleme mit einer Prise "Science Magic" zu lösen. Der "Heisenberg-Kompensator" aus "Star Trek" ist das beste Beispiel dafür. "Wie, geht nicht? Dann erfinde einen "Bullshit-Kompensator", der das Problem löst! Wird schon keiner Fragen, wie das Ding eigentlich funktioniert!".
 
Unterm Strich ist es halt doch nur ein Spiel, was primär zur Unterhaltung und Zerstreuung dienen soll ^^ Ich persönlich finde, wenn die Spielwelt in sich Stimmig und ausgefeilt ist, dann ist das völlig OK. Und am Beispiel von Star Citizen sieht man ja, das alles sehr durchdacht und mit viel Hintergrundinformationen erstellt wird.

Ob das wirklich realistisch möglich oder effizient wäre wäre intertessiert vermutlich >90% der Spieler nicht. Würde man nur das umsetzten, was aus heutiger Sicht theoretisch wirklich möglich wäre, dann würde man sich unnötig einschränken und das Gameplay / Design wäre unterm Strich vielleicht nicht ganz so ansprechend.

Außerdem, wer weiß schon was in 800-900 Jahren tatsächlich mögliche wäre .. die Menschen haben zu allen Perioden der Geschichte schon immer gedacht sie wüßten Bescheid und wurden dann eines besseren Belehrt. Kopernikus hat vor knapp 500 Jahren als erster öffentlich angezweifelt das die Sonne sich um die Erde dreht .. vorher ist man dafür im Zweifel verbrannt worden ^^ Hätte man damals behauptet das Menschen auf den Mond fliegen etc. hätte man wohl schonmal Holz aufgeschichtet :D
 
GevatterTod schrieb:
Star Trek ist nicht "High-SciFi", eben weil es voller "Science Magic" ist.

Naja. Da greifen dann halt die Clarkeschen Gesetze, speziell das dritte:
„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Einem Menschen aus dem Mittelalter kannst du noch so viel von elektromagnetischen Wellen erzählen, er wird ein Radiogerät immer als Zauberei sehen. ;)

Realistische SciFi bzw. "High-SciFi" könnte demnach überhaupt nur welche sein, die in sehr naher Zukunft spielt, wo alle Maschinen oder physikalische Phänomene noch mit dem Wissensstand zu erklären sind, den wir heute haben.

Teilweise bemerkt man bei älterer SciFi-Literatur ja schon, wie die von der fortschreitenden wissenschaftlichen und technischen Entwicklung überholt wurden. Ich erinnere mich, wie in einem meiner ganz alten Perry Rhodan-Romane die Raumschiffbesatzung mit Lochkarten zwischen zwischen Schiffs- und Navigation-Computern (bzw. "Elektronengehirnen") hin und her gelaufen ist und die Lagebesprechung wurde mit einem Filmprojektor abgehalten. Digitale Netzwerke oder Videos waren wohl zumindest für den betreffenden Autor damals noch "Science Magic", mit der er nichts zu tun haben wollte. Kilometergroße Kugelraumer und Überlichtantriebe hingegen nicht. ;)

Aber um zu Star Citizen zurück zu kommen: Wie gesagt wird man sich da sicher Mühe geben, weitgehend "realistisch" zu bleiben. Das Wing Commander-Universum war ja, abgesehen von der Dogfight-Flugphysik, auch nicht total abgedreht.
Mir persönlich würden aber ein paar Fantasy-Einschläge und generell unerklärliche Phänomene auch nicht schlecht gefallen, solange sie ausreichend (in sich) logisch eingebunden werden. Aber bei SC ist sowas sicher eher nicht zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Diskussion. Ich sehe das so: Auf der einen Seite die scheinbar physikalischen Grenzen, wie zB der dass live-Kommunikation wie wir das heute kennen (zB Telefon, Skype) eigentlich nicht funktionieren kann. Lichtgeschwindigkeit ist die schnellste Geschwindigkeit. Und somit auch theoretisch die schnellste Übertragungsgeschwindigkeit für Information. In der Praxis muss ein Raumfahrer am Ende unseres Sonnensystem (Pluto) ca. 30 Minuten warten bis seine Nachricht zur Erde übertragen wurde und wieder 30 Minuten bis er eine Antwort bekommt.
Klingt irre was? Aber es gibt Grenzen und es geht halt nicht immer schneller, weiter, höher. Die Grenzen werden in 1000 Jahren immernoch bestehen.

Auf der anderen Seite der Spielspaß. Das Spiel soll unterhalten. Mir reicht es wenn das Spiel in sich geschlossen schlüssig ist.
 
Naja... die Kommunikation ingame wird "mehr oder weniger" realistisch sein.. oder sagen wir mal realitätsnah.

Klar wird es eine globale Chatbox geben da die Leute das so oder so nutzen würden.
Aber abgesehen von diesem Zugeständnis werden Daten/Nachrichten von Drohnen oder Schiffen via Jumppoints von System zu System transportiert. Sprachkommunikation wird nur innerhalb eines Systems möglich sein usw.
 
A. Sinclaire schrieb:
Sprachkommunikation wird nur innerhalb eines Systems möglich sein usw.

Mit Berücksichtigung von Verzögerungen? Ich bin mir nicht sicher ob du mich verstanden hast.
Das Licht braucht von der Sonne bis zum Pluto 5,5 Stunden. Also instant messaging ist schon innerhalb eines Systems nicht mehr möglich
 
ich hoffe nicht...
das ist einer der Punkte an dem klar Spielspaß über dem Realismus steht. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten daneben dann eh in TS, Skype oder sonstwo sitzen und das ganze obsolet machen.
 
Herdware schrieb:
Realistische SciFi bzw. "High-SciFi" könnte demnach überhaupt nur welche sein, die in sehr naher Zukunft spielt, wo alle Maschinen oder physikalische Phänomene noch mit dem Wissensstand zu erklären sind, den wir heute haben.
Das muss nicht so sein. Man kann auch ruhig weiter in die Zukunft gehen und einige Dinge spekulieren oder gar einfach erfinden.

Wenn da jemand behauptet, dass es (Anti-)Gravitationsgeneratoren gibt, ist es ok. Man muss dann aber auch diese Tatsache konsequent einsetzen. Wer an Bord 1 G "Erdbeschleunigung" erzeugen kann, der kann mit (fast) dem selben Gerät sicher auch das ganze Schiff mit mindestens 1 G nach vor bewegen. Oder er gibt eine gute Erklärung, warum das nicht geht (zB zu wenig Energie vorhanden, um so viel Masse zu beschleunigen).
Wenn man sagt, dass es eine Neutronenpanzerung gibt, dann muss man auch erklären können, warum das immense Gewicht und die damit verbundene immense Gravitation nicht das Schiff zerdrückt. Und man muss erklären, woher man so viele Neutronen hat. Die fliegen ja meist nicht solo durch die Gegend.

Darum geht es. Man muss konsequent sein, die Folgen beachten und eine logische Struktur präsentieren.


NarzissOne schrieb:
Lichtgeschwindigkeit ist die schnellste Geschwindigkeit. Und somit auch theoretisch die schnellste Übertragungsgeschwindigkeit für Information.
Wenn ich mich recht erinnere, dann läuft die Kommunikation im Spiel wohl über verschränkte Quanten. Die Lichtgeschwindigkeit wäre damit keine Grenze.
In der "High" SciFi* ist das erlaubt, wenn man sagt, dass nach zig Jahren Forschung ein dafür ausnutzbarer Effekt auf Quantenebene gefunden wurde. Dann passt das wieder.

* Ich würde den Ausdruck Hard SciFi bevorzugen, da hier einer der Schwerpunkte die technischen Erläuterungen sind. Es gibt noch Soft SciFi, die den Schwerpunkt eher auf Charakterentwicklung, Psychologie und Philosophie legt. Star Trek wäre eine Mischung aus Hard und Soft SciFi. Star Wars hingegen ist Soft SciFi oder ein SciFi Märchen, je nach Betrachtungsweise. 2001 A Space Odyssey ist Hard SciFi.


Ich hoffe, dass Star Citizen in Richtung Hard SciFi geht. Schon alleine die Idee, jedes Subsystem im Raumschiff an einen konkret lokalisierbaren Ort zu legen, ist ein guter Schritt dort hin. Es gibt recht viele Space Shooter, die das nicht so machen. Da wird - falls es überhaupt Subsysteme gibt - der Effekt eines Waffeneinschlags auf diese Systeme ausgewürfelt. Es gibt da meist auch (EM-)Waffen, die gezielt Systeme lahmlegen können. Und das am anderen Ende des Schiffs, was ziemlich Quatsch ist. Selbst unser heutiges Militär bekommt es hin, empfindliche Systeme mit EMP-Schutz auszustatten. Warum sollte es in der Zukunft anders sein?
 
Quantenverschränkung wurde meines Wissens nach nie in Erwägung gezogen. Darüber haben wir ausgiebig in einer "Designopotamus"-Diskussion mit Rob geplaudert.

Quantenverschränkung hat auch nichts mit Kommunikation zu tun, außer dass man diese vielleicht nutzen kann, um Kommunikation zu verschlüsseln. Immer wieder die gleiche falsche Vorstellung davon, was bei Quantenverschränkung eigentlich geschieht.

Dann lieber gleich irgendeinen "Science-Quatsch" aus dem Hut zaubern, von dem noch niemand gehört hat, und diesen dann, wie du schon sagst, wenigstens konsequent umsetzen.
 
Scheisse, hier geht der Techtalk aber durch die Decke! ;) Ich frag mich nur wie ich das Licht auf der Constellation wieder anmache!
 
müsste "r_DeferredShadingAmbientSClear = 1" wenn du das meinst ;)
 
GevatterTod schrieb:
Da sprichst du mir aus der Seele. Laserkanonen sind für mich schon hart an der Grenze, bei "Tractor Beams" kriege ich dann schon derbe Schmerzen. So eine schöne Gatling Gun oder ein Greifarm, der sich mechanisch an Weltraumschrott festbeißt, ist doch auch viel cooler als ein "Pew! Pew!"-Laser oder ein "Wenn du auf diesen Knopf drückst, dann leuchtet es schön und klingt lustig!"-Tractor Beam.
Ich bin kein fan von Gatling Guns, prinzipiel Projektilwaffen. Ich mein Raketen sind oft Streng limitiert, aber projektilwaffen können im Dauerfeuer 5 stunden lang 300schuss/minute abfeuern..... woher kommt da die Ganze Munition ? Müsste da nicht der ganze Lagerraum voll sein voller Patronen ?


Herdware schrieb:
Wenn man schon die grundlegensten physikalischen Eigenschaften des Weltraums aushebelt, um z.B. spaßigen Dogfights ala WW2-Flugzeuge zu ermöglichen (ich wette, man wird auch die Explosionen hören können), dann sehe ich es nicht als nicht besonders sinnvoll an, über wissenschaftlichen Sinn und Unsinn z.B. der Antriebssysteme, Traktorstrahlen oder Schilde zu spekulieren.
Naja... Die meisten Elektroautos sind auch mit Leutsprechern ausgestattet damit man sie in Fussgänger zonen hört!
Also warum nicht ein Sound Simulator im Cockpit installieren um dem Piloten das bedienen zu erleichtern?
Gewohnheit ist stark.


Elvis schrieb:
Außerdem, wer weiß schon was in 800-900 Jahren tatsächlich mögliche wäre .. die Menschen haben zu allen Perioden der Geschichte schon immer gedacht sie wüßten Bescheid und wurden dann eines besseren Belehrt. Kopernikus hat vor knapp 500 Jahren als erster öffentlich angezweifelt das die Sonne sich um die Erde dreht .. vorher ist man dafür im Zweifel verbrannt worden ^^ Hätte man damals behauptet das Menschen auf den Mond fliegen etc. hätte man wohl schonmal Holz aufgeschichtet :D

Naja... wie war das ? 2014 gibts Fliegende Hoverboards ?
 
Haldi schrieb:
Ich bin kein fan von Gatling Guns, prinzipiel Projektilwaffen. Ich mein Raketen sind oft Streng limitiert, aber projektilwaffen können im Dauerfeuer 5 stunden lang 300schuss/minute abfeuern..... woher kommt da die Ganze Munition ? Müsste da nicht der ganze Lagerraum voll sein voller Patronen ?

Das Problem ist bei Laser- oder Plasmawaffen aber noch größer. Die brauchen aber enorm viel Energie und entsprechende Komponenten, die dieser Energie standhalten können.
Die USA hat ja ein experimentelles Laser-System: https://www.youtube.com/watch?v=rTpP412fM8U Das waren 10 Kilowatt. Der Laser selber ist mehrere Tonnen schwer und kann wegen seiner Größe und Gewicht im Moment nur auf Schiffen und in Großraumflugzeugen eingebaut werden.

Für Star Citizen müsste:
- das System sehr viel kleiner werden. Ein gewisse Miniaturisierung sollte nach 1000 Jahren Entwicklung aber zu erwarten sein.
- ein Aimbot eingeführt werden. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass ein Ziel wie im Video lange genug still hält.
- irgendeine Art Leuchtspursystem eingebaut werden, damit man den Strahl überhaupt sieht. Wir wollen ja Grafikeffekte sehen.
- die Reichweite begrenzt werden. Im Prinzip kann man sich ja im Weltraum tausende Kilometer entfernt hinstellen und seine Laser arbeiten lassen. Der Gegner hätte keine Chance.


Plasmawaffen fände ich besser, da man hier statt eines Strahls diese typischen Leuchtspur"projektile" machen kann. Die hätten dann aber nur eine begrenzte Reichweite, bevor die Plasmakugel sich zerstreut hat. Im Rahmen der Spielmechanik ist das aber keine schlechte Idee, Waffen mit begrenzter Reichweite zu haben. Man könnte auch den Schaden abhängig von der Distanz machen. Also je näher ein Ziel ist, desto mehr Schaden macht man.
Die Waffe bräuchte aber auch Munition. Plasma ist ja auch nur ganz normale, aber extrem erhitzte Materie. Da stellt sich aber auch die Frage, wie man innerhalb von Sekundenbruchteilen, ein Kügelchen Materie auf 20-30.000 °C erhitzen kann. Ohne dabei das Schiff abzufackeln.


Ich hoffe, dass daran gedacht wird, dass die beiden Waffen das Ziel hauptsächlich erwärmen. Ich hätte gerne bei Einschlägen irgendwelche Meldungen a la "System wegen Überhitzung ausgefallen" bekommt. Und wenn die Systeme nicht zerstört wurden und sich weit genug abgekühlt haben, sollten sie wieder anspringen. Also eine ähnliche Mechanik wie zB bei Mech Warrior.
Das fänd ich sehr spaßig.
 
e-Laurin schrieb:
Da stellt sich aber auch die Frage, wie man innerhalb von Sekundenbruchteilen, ein Kügelchen Materie auf 20-30.000 °C erhitzen kann. Ohne dabei das Schiff abzufackeln.

Vakuum und Magnetfelder. Du hättest keine Heizspule, die das Zeug erhitzt, und das Material hätte niemals Kontakt mit dem Schiff. Der Hitzetransfer sollte verhältnismäßíg gering sein, da das Matieral die Hitze nur abstrahlen kann, was sehr ineffizient ist. Ob das reicht bei Temperaturen von einigen Zehntausen Grad? Keine Ahnung.
 
Das weiß ich auch nicht. Die Heizung müsste ein Laser oder etwas ähnliches sein. Oder kann man mit Magnetfeldern etwas erhitzen? (Ernst gemeinte Frage.)
 
Keine Ahnung. Wie löst man dies in Kernfusionsreaktoren? Mit einem Laser, oder nicht? Der kritische Punkt wäre wohl dennoch, genug Energie in das Plasma zu schicken. In Kernfusionsreaktoren ist das noch relativ einfach, weil das Reaktionsmaterial sehr dünn ist. Das kann man problemlos auf einige Millionen Grad erhitzen, und weil das Material so dünn ist und durch Magnetfelder in einem Vakuum eingeschlossen wird, brennst du mit einem Kernfusionsreaktor auch kein Loch in die Erde.

Aber für die Anwendung in einer Waffe brauchen wir ein sehr dichtes Material, damit es beim Aufschlag auch etwas tut (im Gegensatz zu dem Material in Kernfusionsreaktoren). Dieses Material zu erhitzen dürfte schwieriger sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Wendelstein 7-X verwendet man eine Mikrowellenheizung. Laser geht aber sicher auch.

Dichtes Material muss es gar nicht unbedingt sein. Quantität statt Qualität! ^^
Warum aber eigentlich so eine Menge an Material verwenden? So ein Plasmageschoss dürfte ja schon alleine durch die Temperatur genug punkten. Ich mein, 20-30.000 °C lässt alles verdampfen, was auch nur in die Nähe kommt.
 
Mikrowellen! Das war das Wort, das ich gesucht habe!

Warum aber eigentlich so eine Menge an Material verwenden? So ein Plasmageschoss dürfte ja schon alleine durch die Temperatur genug punkten. Ich mein, 20-30.000 °C lässt alles verdampfen, was auch nur in die Nähe kommt.
Na das Material muss schon ausreichend dicht sein, damit auch genug Hitze abgestrahlt wird. Das Material in Kernfusionsreaktoren ist so dünn, dass trotz der Zigmillionen Grad, die das Material hat, nicht viel Hitze abgestrahlt wird. Wenn du die Magnetfelder in einem Fusionsreaktor abschaltest, verteil sich das Material sofort, und weil es so dünn ist, kommt von den immensen Temperaturen nicht viel in der Umgebung an.
 
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das Plasma konzentriert auf einen Punkt am Gegner verschossen wird. Das sollte sich schon durch die Schiffshülle schmelzen können. Da sollten auch einige zehntausend Grad ausreichen. Bei einem Fusionsreaktor liegt das Zeug ja in extrem geringer Dichte vor und ist Millionen Grad heiß (Wendelstein 7-X: 30 Gramm auf bis zu 50 m³ bei 130 Mio. °C).
 
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