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Star Citizen Star Citizen [PreRelease Sammelthread]

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Der FoV ist identisch mit den 90° beim OR.

Ich denke mal 180° wären einfach zu teuer, da müsste wohl dann ein gebogenes Display her, dazu noch mit hoher Auflösung und OLED - da wären wir schnell bei einer Verdopplung oder Verdreifachung des Preises, mal abgesehen davon, dass gebogene Displays noch nicht wirklich in Masse hergestellt werden.

Da von unseren 180° ein guter Teil verschwommene periphere Sicht ist, dürften 90° zwar gewöhnungsbedürftig aber durchaus zweckmäßig sein für den Anfang und nicht so sehr ins Gewicht fallen.
 
Zehkul schrieb:
Nicht wirklich. Facebook interessiert sich schon nicht wirklich für die gesamte Spielebranche, für ein einzelnes Spiel erst recht nicht.

Aber Facebook könnte sich durchaus für ein persistentes Universum wie in Star Citizen genauso interessieren, wie sie sich für VR-Technik interessieren. In einer simulierten Galaxis ala SC, in der sich hunderttausende Spieler aus allen Ecken der Welt zusammenfinden, könnte man ganz großartige "soziale Interaktionen" haben. Man könnte dafür praktisch 1:1 die selben Argumente benutzen, die Zuckerberg für beim Oculus-Deal verwendet hat.
Als Spiel wäre Star Citizen dann wohl nicht mehr besonders interessant, aber eben als "Social-Media-Plattform".

Wenn Facebook CIG kaufen würde, würde ich die somit selben Bedenken haben, was aus dem Spiel werden wird, wie ich sie jetzt bei der Rift habe. Es würde eben nicht mehr das Spielerlebnis im Mittelpunkt stehen, sondern wie man am besten die Spieler als "Datenspender" benutzen kann, um persönliche Informationen zu sammeln und weiterzuverkaufen. Und natürlich um Werbung zu platzieren.

Zum Thema ob Chris Roberts verkaufen würde oder nicht:
Wollen wird er das garantiert nicht. Er hat ja persönlich miterlebt, was damals aus Origin nach der Übernahme durch EA geworden ist.
Andererseits wäre es fast schon bedenklich, wenn er deswegen mal eben 2 Milliarden ausschlagen würde. Dann müsste man sich fragen, ob bei Chris Roberts die Gewichtung seiner Arbeit als Spieleentwickler gegenüber allen anderen Aspekten seines Lebens (Familie usw.) nicht irgendie bedrohlich verschoben ist.
Außerdem könnte er, wenn er 2 Milliarden (oder auch nur 100 Millionen) für Star Citizen bzw. CIG/RSI bekommt, ja auch einfach aussteigen und nochmal ganz von vorne anfangen, seinen Traum zu realisieren. Diesmal komplett aus eigener Tasche finanziert. Dann wär er noch nicht mal mehr auf die finanzielle Unterstützung der Community angewiesen und könnte uneingeschränkt nur das machen, was er persönlich für das Beste hält. (Was dem neuen Projekt aber nicht unbedingt gut tun müsste.)

NarzissOne schrieb:
Field of view von 90 Grad? Wie ist das gemeint?
Ich meine müssen schon 180° sein

Die Oculus Rift hat soviel ich weiß vertikal 90° und horizontal 110°. Aber das reicht auch. Auch wenn die Augen insgesamt mehr abdecken können, ist der periphäre Sichtbereich, in dem man eh nur sehr unscharf sieht, ganz gut verzichtbar. Meine Brille (normale Sehhilfe ;) ) deckt auch nicht meinen ganzen Sichtbereich ab und es stört überhaupt nicht.
Das Gehirn wird auch ber der VR-Brille schon dafür sorgen, dass einem der eingeschränkte Sichtbereich irgendwann kaum noch auffällt.

Ich schätze, mit so einen VR-Headset wird man sich ähnlich fühlen, wie mit einer Taucher- oder Ski-Brille.
 
Herdware schrieb:
Aber Facebook könnte sich durchaus für ein persistentes Universum wie in Star Citizen genauso interessieren, wie sie sich für VR-Technik interessieren. In einer simulierten Galaxis ala SC, in der sich hunderttausende Spieler aus allen Ecken der Welt zusammenfinden, könnte man ganz großartige "soziale Interaktionen" haben. Man könnte dafür praktisch 1:1 die selben Argumente benutzen, die Zuckerberg für beim Oculus-Deal verwendet hat.
Als Spiel wäre Star Citizen dann wohl nicht mehr besonders interessant, aber eben als "Social-Media-Plattform".

Exakt das war auch mein Gedanke bei dem Beispiel. Es ging ja darum jemanden zu finden der nicht am Spiel selbst sondern nur an der Plattform interesse hat. Und das FB mit spielen nichtrs am Hut hat... vor 2 Wochen hatten die das auch nicht mit VR.



Herdware schrieb:
Andererseits wäre es fast schon bedenklich, wenn er deswegen mal eben 2 Milliarden ausschlagen würde. Dann müsste man sich fragen, ob bei Chris Roberts die Gewichtung seiner Arbeit als Spieleentwickler gegenüber allen anderen Aspekten seines Lebens (Familie usw.) nicht irgendie bedrohlich verschoben ist.

Wieso? Ich denk mal das er sich als Chef ein gutes Gehalt aus dem Topf gönnt (imho auch völlig zurecht) und nicht wirklich um sich und seine Familie sorgen muss. Geld alleine macht nicht glücklich... und wieso erst das jetzige Projekt verkaufen nur um mit dem Geld das gleiche wieder anzufangen? Ergibt irgendwie wenig Sinn ;-)
 
Zehkul schrieb:
Nicht wirklich. Facebook interessiert sich schon nicht wirklich für die gesamte Spielebranche, für ein einzelnes Spiel erst recht nicht.
Deine ganze Ausführung ist schwachsinnigster Unfug da selbst im Gedankenexperiment schon fern von jeder Logik. Ich habe bereits gesagt, was nötig ist, damit die Analogie halbwegs funktioniert, davon ist bei dir hier nichts gegeben.

/e: Ok, das habe ich etwas arg polemisch formuliert, Entschuldigung dafür. Die ganzen Horrorvisionen geboren aus reinster Paranoia von wegen Werbung im Oculus Rift, Facebookintegration überall etc. nerven einfach tierisch, wenn man sie tagelang liest.
Worauf ich hinauswill, ist eigentlich nur dies: Geld ist wichtig. Punkt. Mehr Geld ist prinzipiell etwas Gutes. Star Citizen ist in der tollen und absolut einzigartigen Position, dass es mehr Entwicklungsbudged hat als 99% aller AAA Titel – ohne irgendeine Publisherinvolvierung.

Aber nehmen wir mal an, Star Citizen könnte tatsächlich noch Geld gebrauchen, es hätte gerade mal die 2 Millionen geknackt oder was damals das Funding Goal war, und seitdem nicht zugelegt, auch kaum andere Investoren gehabt, usw. Wäre ein Deal einer Firma, die 40 Millionen für die Entwicklung verspricht, dann nicht toll? Der Unterschied zwischen einem 2 Millionen und 40 Millionen Star Citizen ist erheblich. Nur macht das eben keine Firma, wäre irgendwer dazu bereit gewesen, hätte Chris Roberts nie mit der Crowdfundingkampagne angefangen. :)

1. Ich mag deinen Tonfall nicht. Du bringst nicht da gewesene Aggression in den Thread.

2. Die 40 Millionen Budget sind nicht mehr als 99% der anderen AAA Spiele.
Sondern eher im Mittelfeld.

3. Mehr Geld ist nicht immer automatisch besser. Ist ein 40 Millionen SC besser als ein 2 Millionen SC? Ja sicherlich aber weil die Entscheidungsträger die gleichen geblieben sind. Kauft sich facebook irgendwo ein, ändert sich automatisch die Ausrichtung des gesamten Projektes. Und das kann man bestimmt nicht pauschal als besser bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustigerweise hatte ich mir die auch grad angeschaut...
Die Liste ist aber alles andere als vollständig um nicht zu sagen katastrophal unzureichend.

Nicht nur fehlt eine riesige Anzahl an Spielen (einfach mal nach den sehr teuren Battlefields und CoDs suchen...), es tauchen auch Spiele doppelt auf (z.B. SWTOR auf #2 und #42) und die Reihenfolge passt nicht (zB. Max Payne 3 auf #42 mit 105m).

Daher würde ich auf diese Liste einfach mal gepflegt gar nichts geben...
 
Man muss bei der Liste auch noch bedenken, wie viel effektiver bei Star Citizen mit dem Geld umgegangen wird und die riesigen Marketingbudgeds, die zB bei GTAV die Hälfte auffressen. Gibt wirklich nicht viele Spiele, die in der Entwicklung (!) mehr Geld kosten.

Herdware schrieb:
Andererseits wäre es fast schon bedenklich, wenn er deswegen mal eben 2 Milliarden ausschlagen würde. Dann müsste man sich fragen, ob bei Chris Roberts die Gewichtung seiner Arbeit als Spieleentwickler gegenüber allen anderen Aspekten seines Lebens (Familie usw.) nicht irgendie bedrohlich verschoben ist.

Ich rede gar nicht von 2 Milliarden für ihn, sondern von 2 Milliarden reines Budged für sein Projekt. Ich versichere dir, da wäre er sofort dabei. Der Größenwahn fließt durch seine Adern, klar ist es nervig, sich mit einem Publisher rumzuschlagen, aber diese Gelegenheit würde er sich nicht entgehen lassen, das kann ich dir versichern. :D

Herdware schrieb:
Außerdem könnte er, wenn er 2 Milliarden (oder auch nur 100 Millionen) für Star Citizen bzw. CIG/RSI bekommt, ja auch einfach aussteigen und nochmal ganz von vorne anfangen, seinen Traum zu realisieren. Diesmal komplett aus eigener Tasche finanziert.

Wie gesagt, 2 Milliarden fürs Projekt. Da kann er dann eben nicht so frei drüber verfügen.

NarzissOne schrieb:
1. Ich mag deinen Tonfall nicht. Du bringst nicht da gewesene Aggression in den Thread.

Habe ich mich ja auch noch im selben Post dafür entschuldigt. ;)

NarzissOne schrieb:
3. Mehr Geld ist nicht immer automatisch besser. Ist ein 40 Millionen SC besser als ein 2 Millionen SC? Ja sicherlich aber weil die Entscheidungsträger die gleichen geblieben sind. Kauft sich facebook irgendwo ein, ändert sich automatisch die Ausrichtung des gesamten Projektes. Und das kann man bestimmt nicht pauschal als besser bezeichnen.

Bei der imaginären Alienfirma, die ich im Gedankenexperiment benutzt habe, würde sich die Ausrichtung eben nicht ändern. Tut mir leid, mir fällt kein realistischer Vergleich ein, der verdeutlicht, was Facebook mit der Rift will.

Und es ist ja nicht so, als ob ein Publisher sofort alles zerstören würde. Chris Roberts hat auch mit Publishern schon gute Spiele produziert. Klar, der würde Einfluss nehmen. Aber in erster Linie wäre dieser Einfluss zu verbieten, so unnötig viel Geld auszugeben. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Elvis schrieb:
Ich meine mal gelesen zu haben das Star Citzien mit den 40 Millionen unter den Top 25 der teuersten Games liegt ^^

EDIT

Hier ist die Liste :

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_most_expensive_video_games_to_develop

Star Citizen ist auf Platz 25 ... und damit jetzt schon höher budgetiert als Half Life 2, Borderlands 2, Bioshock usw.


Komische Liste, es fehlt zB Battlefield 4 mit ca 100 Millionen Euro. Die Liste hat für mich keine Glaubwürdigkeit.

Und Star Citizen kann man am ehesten mit Spielen wie Battlefield 4 vergleichen. Und BF4 kann auf die eigene Engine zurückgreifen und muss keine Lizenzgebühren zahlen. Deswegen sind die 40 Millionen von SC nicht übermäßig viel.
 
Ich glaube CR meinte mal, dass die $20m (urspüngliches Ziel) in etwa $40m bei einer Firma wie EA entsprechen würden da keine hohen Kosten für Management und Marketing usw. anfallen. Demnach wären die aktuellen $40m vergleichbar mit einem $80m EA Spiel.
Ergänzung ()

Möp,

die Idris wurde jetzt offiziell zur Fregatte umklassifiziert.
Dafür wird nun in Zukunft auch eine "echte" Korvette entwickelt.

Hier ein aktuelles Bild:

2h4hL2X.jpg


Und hier ein Konzept für die "Arbeitsboote / Rettungsboote"

sPTka7D.jpg


Besprechungsraum:

HNqi4kI.jpg


Arrestzellen:

eorT8F9.jpg


https://robertsspaceindustries.com/comm-link/transmission/13780-Idris-Revamp
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Liste ist irgendwie inkonsistent, trotzdem gehört Star Citizen zu den großen Projekten und ist dank anderer Strukturen und der vergleichsweise sehr geringen Marketingkosten vermutlich wesentlich effizienter und setzt das Kapital effektiver ein.

WoW, damit ist die Idris echt ein richtiger Brocken .. Wie sich die wohl steuern lässt von der Trägheit her ... Genial.
 
Ja, die Idris-Besitzer können sich freuen... auf einen Schöag fliegen ne Menge Großkampfschiffe durch die Gegend.
Ich frag mich obs auch Leute gibt, die mit ihrer neuen Fregatte nicht zufrieden sind, weil sie zB schon eine fixe Personengruppe im Kopf hatten, die jetzt vllt nicht mehr ausreicht...
Keine Ahnung... auf jeden Fall Schwein gehabt. Gleiches sehen wir aber ja schon bei anderen Schiffen. Der Retaliator-Bomber ist ja auch mal eben um 20m gewachsen... da scheint es wohl zwischen den Designern und Technical Artists noch ein bisschen zu hapern, was die Innenraumplanung angeht.
 
Naja, sollte jemand damit unzufrieden sein kann er die Idris wahrscheinlich mit einigen $100 Gewinn abstossen, oder aber (falls die verfügbar gemacht wird) einschmelzen und eine Korvette holen und die übrigen Storecredits für andere Schiffe nutzen.

Aber ich denke mal die Leute die ein Problem haben würden, dürfte man an einer Hand abzählen können. :D
 
Zu den 40 Millionen Finanzierung von Star Citizen im Vergleich mit anderen Spielen:
Wie schon erwähnt muss man dabei bedenken, dass dieses Geld bei Star Citizen keine Investition ist, die erstmal wieder rein geholt werden muss, bevor man Gewinn macht. Wenn CIG die über 40 Millionen (bis da hin wohl eher über 50) bis zur offiziellen Verkaufsversion bis auf den letzten Cent ausgeben würde, hätten sie immer noch eine schwarze Null, bevor das erste Spiel überhaupt verkauft wurde.
(Klar muss man Backer, die schon im Vorfeld bezahlt haben, von der Anzahl der potentiellen Kunden für die Verkaufsversion abziehen, aber ich denke ein paar Hunderttausend werden locker nochmal dazu kommen, wenn das Spiel offziell auf den Markt kommt.)

Das ist bei keinem der anderen Spiele in dieser Liste so. Alle anderen müssen erstmal die in die Entwicklung investierte Summe wieder rein holen, bis der Break Even Point erreicht ist. Wenn man das mit betrachtet, dürfte Star Citizen wie gesagt eines der am solidesten finanzierten Computerspiele aller Zeiten sein. Jedenfalls definitiv in dieser Größenklasse.
 
NarzissOne schrieb:
Und Star Citizen kann man am ehesten mit Spielen wie Battlefield 4 vergleichen. Und BF4 kann auf die eigene Engine zurückgreifen und muss keine Lizenzgebühren zahlen. Deswegen sind die 40 Millionen von SC nicht übermäßig viel.
Außerdem hat sich die Frostbite-Engine quasi von alleine entwickelt, ohne irgendwelche Kosten zu verursachen.

Seit SW:TOR and GTA5 scheint die Expertenmeinung zu sein, dass man mit 40 Millionen USD gerade mal ein "Flappy Bird" entwickeln kann. Tatsächlich kosten aber die meisten Spiele deutlich weniger als 40 Millionen USD.

Ein Publisher hat viel größere Kosten als ein kleine Entwicklerschmiede, die sich auf ein Spiel fokussiert. Ein Publisher hat immense Kosten für Lizenzen, Mitarbeiter, Marketing(!), Distribution(!!!), Administration-Overhead und oft auch professional Voice-Acting in vier bis fünf Sprachen. Und diese Kosten tauchen in den Entwicklungsbudgets auf. Wo auch sonst? Schließlich werden die Kosten über die Spieleverkäufe wieder rein geholt. Ich habe noch keinen Publisher gesehen, der in seinen Geschäftsberichten vermerkt hat, im abgelaufenen Fiskaljahr 500 bis 1000 Millionen USD für Marketing, Distribution und sekundäre Mitarbeiter verpulvert zu haben.

CIG hat 200+ Mitarbeiter in die Entwicklung des Spieles eingebunden. Die Hälfte davon wird nicht direkt von CIG beschäftigt. Activision würde die meisten Mitarbeiter direkt beschäftigen, und viele Mitarbeiter wären schon seit Jahren bei Activision, mit entsprechenden Anpassungen beim Gehalt. Da gehen schon mal einige Millionen USD über die Entwicklungszeit verloren. Und zwar hätte Activision wahrscheinlich geringere Lizenzkosten für die Engine und die diversen Technologien, die zum Einsatz kommen, aber Activision müsste diese Technologien erst einmal entwickeln.

Ein Multi-Plattform Publisher wie Activision leistet sich dutzende Entwicklungstems, die an Spielen und Technologien arbeiten. Da fallen gewaltige Kosten an, die in den Entwicklungsbudgets wiedergespiegelt werden. Und ein Publisher muss die vielen Teams und Niederlassungen vernetzen und am Laufen halten.

Ich habe während des Studiums bei einem großen Publisher gejobbt. Wir hatten 150 Mitarbeiter am Standort, wenn ich mich recht entsinne. 100 davon hatten mit der Spiele-Entwicklung gar nichts zu tun. Das war nur Marketing, Distribution, Support und Management für den hiesigen Markt. Und jeder Markt mit vergleichbarer Größe hatte ein Niederlassung von vergleichbarer Größe, während in kleineren Ländern zumindest ein Dutzend Mitarbeiter die Stellung gehalten haben. Ein großer Publisher beschäftigt weltweit tausende Mitarbeiter, die mit der Spiele-Entwicklung nichts zu tun haben und sich nur darum kümmern, dass die Spiele auf dem hiesigen Markt vermarktet und verkauft werden. Mal abgesehen davon, dass jeder Standort auch eine Buchhaltung benötigt. Auch diese Kosten schlagen sich in den Budgets nieder.

CIG hat vier permanente Standorte mit insgesamt 100+ Mitarbeitern (damit ist CIG kleiner als die Deutschland-Niederlassung des Publishers, für den ich gearbeitet habe). Die meisten dieser Mitarbeiter arbeiten tatsächlich am Spiel. Außerdem ist CIG ein junges Unternehmen. Bisher dürften sich Gehalts-Anpassungen in Grenzen gehalten haben, wenn sie denn überhaupt statt gefunden haben.

Die Ausgaben für das Marketing sind außerdem überaus überschaubar und werden zudem durch die Abonnements weitestgehend abgedeckt (die übrigens nicht im Gesamt-Budget genannt werden). Außerdem sind die Kosten für die Distribution des Spieles sehr gering, da das Spiel lediglich als digitaler Download vertrieben wird. CIG muss nicht Millionen Datenträger pressen, in einigen Dutzend Ländern in die Läden bringen und dabei auf jeder Etappe einen Groß- oder Einzelhändler bezahlen.

Da ist ein Großteil des Budgets für GTA5 verschwunden: Für Marketing und Distribution sowie Lizenzen und immense Personalkosten. CIG hält die Kosten für Marketing und Distribution sehr gering und vor allem weitestgehend aus dem Entwicklungs-Budget heraus. Zudem fallen die Personalkosten sehr viel geringer aus. Chris Roberts hat nicht gelogen, als er gesagt hat, dass jedem Dollar drei mal mehr für die Entwicklung des Spieles übrig bleibt, als dies für einen großen Publisher der Fall wäre. In diesem Sinne spielt CIG bereits in einer Liga mit Battlefield 4. SW:TOR und GTA5. Und während ich diese Zeilen schreibe, nimmt CIG weiterhin fleißig Geld ein.


@Herdware
Man kann getrost davon ausgehen, dass "Star Citizen" bei Release auf Augenhöhe mit "Guild Wars 2" sein wird. Natürlich ist das alles etwas schwierig zu beurteilen, da die Grenzen zwischen Pledges, Vorbestellungen und Retail-Verkäufen fließen verlaufen, aber ohne Zweifel haben wir bisher nur den Teil des Eisberges gesehen, der über dem Wasser liegt. Wenn das Spiel erst einmal dem Release nahe gekommen sein wird, wird die Post richtig abgehen. Und nicht zu vergessen ist, dass bei Weitem nicht alle "Star Citizen"-Spieler laufende Kosten verursachen werden.
 
GevatterTod schrieb:
Außerdem hat sich die Frostbite-Engine quasi von alleine entwickelt, ohne irgendwelche Kosten zu verursachen.

Naja, die Kosten der Frostbite-Engine sollten mit den vorangegangenen Titels abgehakt sein.

BF4 sowie SC setzen jeweils auf die mehr oder weniger stark modifizierte Version einer bereits bestehenden Engine.
In der Hinsicht sollten die Kosten vergleichbar sein.
 
Funds Raised
41,002,065

:D

Ich denke auch das der Bang pro Buck bei Star Citizen wesentlich höher ist als bei jedem Publisherfinanzierten Projekt plus (und das ist imho das allerwichtigste) ... nur selbstgesteckte Milestones, keine falschen Komprimisse basierend auf irgendwelche Fokusgruppen oder "Spezialisten", die meinen das eine oder andere Feature wäre überflüssig.

Man muss natürlich erstmal die 400.000 derzeitgen Pledger abziehen, die defakto das Game ja schon gekauft haben. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, das da einiges gehen wird nach Release. Wenn sie nur halbwegs das abliefern, was wir bisher zu sehen und lesen bekommen haben, dann werden sie kein Problem haben.
 
jaja der Hype.... mal sehen was am Ende rauskommt:D
Ich denke immernoch das Roberts am Ende doch an einen großen Publisher verkaufen wird um SEIN Baby einem größeren
Markt zur Verfügung zu stellen.

Gruß
R.A.M.
 
Das glaube ich nicht .. aber sicher ist natürlich nichts. Das könnte imho höchstens passieren wenn sich das Spiel einfach nicht verkauft und ihnen das Geld ausgeht. Ansonsten gibt es einfach keinen trifftigen Grund an einen Publisher zu gehen. Die werden das Projekt ja auch nicht für 100 Millionen oder so einkaufen um dann nochmal mehr zu investieren.
 
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