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Star Citizen Star Citizen [PreRelease Sammelthread]

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Ich weiß auch nicht was Google Glas und die Rift gemeinsam haben sollen, also von der technischen Seite...
 
Also das RIFT war und ist doch im Grunde noch nie ein ausschließliches Hardcore Gamer Device gewesen ... das sind doch naive Illusionen. Es ist eine völlig andere Dimension sich in einer virtuellen Welt zu bewegen und DAFÜR müssen genau diesselben Kiterien erfüllt werden, wie für die ach so gebeutelten & enttäscuhten "Hardcore" Gamer. Um den initialen Kickstarter anzuschieben und ja, weil die Jungs dahinter natürlich Gamer sind, ist diese Zielgruppe am ehesten zu erreichen gewesen. Eine technikaffine Gruppe, die bereit ist neues auszuprobieren, die sich mit der Thematik VR schon beschäftigt hat .. stellt Euch mal vor man hätte den Kickstarter dazu gemacht mit dem Hintergrund das man Touristische Ziele virtuell besuchen kann, VR Shopping betreiben oder VR Chatrooms machen kann .. man hätte den vielleicht interessierten Massenmarkt nie erreicht, geschwiege denn, diese Leute hätten Geld in Kickstarter investiert.

Wer das Thema VR mal genauer verfolgt und nicht nur den Schlagzeilen der letzten Wochen nachrennt, wird schnell einsehen, das all die Attribute, um ein richtiges VR GEfühl von Presence zu erreichen, genau die Dinge sind, an denen gearbeitet wird. Es wird imho bestimmt keine downgesizte Version geben mit niedriger Auflösung etc. weil der Massenmarkt dafür nicht die Toleranzschwelle hat, wie z.B. die Technikbegeisterten Backer des DK1. Man wird versuchen das perfekte Erlebnis zu errreichen, was noch in weiter Ferne liegt .. und das ist vielleicht auch gut so.

Was mir viel mehr Sorgen macht, und das sage ich als sehr technikinteressierter Mensch, sind die Folgen von einem wirklich immersiven VR Erlebnis unabhängig von Rift oder welche Hardware auch immer. Der Suchtfaktor könnte immens sein, gerade was Kids und Jugendliche angeht, die damit aufwachsen. REalität und Schein vermischen sich immer weiter ... ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln, obwohl ich mich andererseits darauf freue o_O
 
Elvis schrieb:
Der Suchtfaktor könnte immens sein, gerade was Kids und Jugendliche angeht, die damit aufwachsen. REalität und Schein vermischen sich immer weiter ... ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln, obwohl ich mich andererseits darauf freue o_O
Warten wir es ab. Verbesserte Immersion muss nicht unbedingt zu einer Sucht führen. Allerdings könnte VR-Technik dazu führen, dass einige Leute sich zurückziehen, da die VR-Welt in ihren Augen eine perfekte Welt darstellt. Realitätsflucht gibt es aber auch so schon und es stellt sich die Frage, ob VR das begünstigt oder nicht. Da werden Psychologen wieder was zu tun haben.

Schein gehört mMn zur Realität dazu, denn jeder stellt sich besser dar, als er ist. zB ein Pfau sein Federkleid breitet sein aus, um attraktiver auf die Damenwelt zu wirken, bei anderen Tieren geht es darum, wer am schönsten/lautesten/was-auch-immer brüllt. Fast jedes Lebewesen praktiziert etwas in der Art. Wir sind alle Angeber, halten uns also für besser als wir sind. Wir sind also auch nur Schein. ;)
 
Herdware schrieb:
Chris Roberts hat sich inzwischen im "Letter from the Chairman" zum Oculus-Facebook-Deal geäußert.
Er scheint den Beteuerungen der neuen Facebook-Angestellten zu glauben, dass Facebook die 2 Milliarden aus reiner Menschfreundlichkeit über Oculus ausgeschüttet hat und sich jetzt und zukünftig nicht in die Produktentwicklung einmischen wird.

Was auch zu 100% so zu erwarten war, und das habe ich glaube ich auch schon so erwähnt gehabt. :evillol:

Herdware schrieb:
Finde ich ziemlich naiv von jemandem, der selbst schon mehrer Male erlebt hat, was passiert, wenn man von einem großen Unternehmen aufgekauft wird.

Ziemlich naiv von jemandem, der sein Leben lang mit Publishern als notwendiges Übel gearbeitet hat und mit deren Hilfe großartige Spiele erstellt hat?

Er beschreibt das schon richtig, es ist ein Pakt mit dem Teufel, aber eben ein notwendiger. Er ist absolut nicht von großen Firmen begeistert, aber fürs Rift ist es eben notwendig. Für Star Citizen nicht. (Das aber wohlgemerkt auch nur wegen einer vollkommen unerwartet erfolgreichen Crowdfundingkampagne, die alle Rekorde gebrochen hat!)

Herdware schrieb:
Mag ja sein, dass Oculus viel Geld braucht, um mit der Rift und zukünftige Produkten in Serie gehen zu können. Aber ich sehe es nicht so, dass es völlig egal ist, von wem man dieses Geld bekommt. Facebook hat eigene Pläne mit Oculus und angesichts des Geschäftsmodells von Facebook habe ich starke Bedenken, dass die kompatibel zu dem sind, was Gamer und andere bisher an Rift Interessierte und ziemlich sicher auch Oculus selbst, bisher erwartet haben und vor hatten.

Die Pläne von Facebook sind auf jeden Fall kompatibler als die von JEDER anderen potentiellen Käuferfirma

Herdware schrieb:
Ich hätte es für die richtige Entscheidung von Chris Roberts gehalten, erstmal keine weitere Arbeit in die Unterstützung der Rift zu stecken, so lange bis man Klarheit darüber hat, was für ein Produkt das jetzt unter Facebooks Regie überhaupt werden wird und ob das für die Verwendung in Spielen wie Star Citizen noch taugt bzw. ob die "Nebenwirkungen" (z.B. heimliches Datensammeln und Werbung) tragbar sind und auch, wohin es sich entwickelt.
Zumal die Zahl derjenigen zukünftigen Star Citizen-Spieler, die sich auch eine Rift kaufen wollen, dratisch geschrumpft sein dürfte. Und sei es nur, weil sie kein Geld an Facebook bezahlen wollen, mit dem die dann wieder andere, vielversprechende Unternehmen aufkaufen.

Im Gegensatz zu dir leidet Chris Roberts halt nicht an Paranoia. :evillol:

Herdware schrieb:
Ganz genau. Und was für einen Grund sollte Facebook dann haben, dieses für sie völlig uninteressante Produkt überhaupt am Leben zu lassen bzw. darin zu investieren und es langfristig zu unterstützen und weiterzuentwickeln?

Es ist dieselbe Technik, und deshalb ist es keine Geldverschwendung; es kostet fast nichts extra. Warum sollten sie kein Interesse daran haben? Oculus dürfte für Facebook Glass das werden, was Fedora für Red Hat ist. Der Spielgrund für neue Technik, der Ort, wo Innovation gepusht und getestet wird, bevor es dann in die Version geschoben wird, mit der man viel Geld macht. Genauso, wie das mit Fedora eine nette Bleeding Edge Linuxdistribution schafft und dazu Projekte, die heute von jeder anderen Distribution übernommen wurden, wird das auch bei Oculus nette Ergebnisse erzielen.

NarzissOne schrieb:
Ich weiß auch nicht was Google Glas und die Rift gemeinsam haben sollen, also von der technischen Seite...

VR ist ein Subset von AR, vergleiche dazu die Vorträge und Interviews mit Michael Abrash. AR ist im Wesentlichen VR „mit durchgucken“. ;)
 
e-Laurin schrieb:
Warten wir es ab. Verbesserte Immersion muss nicht unbedingt zu einer Sucht führen. Allerdings könnte VR-Technik dazu führen, dass einige Leute sich zurückziehen, da die VR-Welt in ihren Augen eine perfekte Welt darstellt. Realitätsflucht gibt es aber auch so schon und es stellt sich die Frage, ob VR das begünstigt oder nicht. Da werden Psychologen wieder was zu tun haben.

Schein gehört mMn zur Realität dazu, denn jeder stellt sich besser dar, als er ist. zB ein Pfau sein Federkleid breitet sein aus, um attraktiver auf die Damenwelt zu wirken, bei anderen Tieren geht es darum, wer am schönsten/lautesten/was-auch-immer brüllt. Fast jedes Lebewesen praktiziert etwas in der Art. Wir sind alle Angeber, halten uns also für besser als wir sind. Wir sind also auch nur Schein. ;)

Klar müssen wir abwarten .. ich meinte ja auch "wirklich immersive VR" .. also eher das was nach den ersten Consumerprodukten kommt. Wenn das so einschlägt, wie alle, die daran arbeiten und die es schon ausführlicher getestet haben, erwarten, wird das Iterationen nach sich ziehen, die immer perfekter werden ...

In 5 - 10 Jahren bin ich mal gespannt, wie das ganze sich entwickelt hat =) Wenn man sieht, wie rassant die Entwicklung vorangeht in manchen Bereichen .. man denke mal an das erste Smartphone .. das war 2007. Und was wir heute für Taschencomputer rumschleppen, was Leistung, Display, Kamera´s etc. angeht, ist schon krass.
 
Das mit der Sucht sehe ich auch ziemlich entspannt … Man wird ja auch nach Hobbies in der Realität nicht süchtig, und Mann, die sind vielleicht realistisch ;)
 
Blah.

Natürlich kann man danach süchtig werden, schau Dir mal an wieviele Menschen Spielsüchtig sind, Internetsüchtig etc. ... und es ist ja ein Unterschied, ob das eine fantastische Welt ist, in der Leute alles mögliche sein können.

DAs nicht jeder dafür anfällig ist, ist ja klar, aber nur von sich darauf zu schließen, das es sonst kein Problem sein könnte, ist etwas zu kurz gesprungen meiner Meinung nach ;)

Am Ende wirds (hoffentlich) nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
 
Zehkul schrieb:
Ziemlich naiv von jemandem, der sein Leben lang mit Publishern als notwendiges Übel gearbeitet hat und mit deren Hilfe großartige Spiele erstellt hat?

Seine großartigsten Spiele hat Chris Roberst damals mit der kleinen, unabhängigen Spieleschmiede Origin geschaffen. Nachdem die von EA geschluckt wurde, ging es rapide bergab. Die miserablen Arbeitsbedingungen unter der Knute eines großen Publishers, der sich mit der Zeit immer mehr eingemischt hat, und die daraus resultierenden Produkte, die oft ganz und gar nicht dem entsprachen, was er eigentlich schaffen wollte, haben Roberts letztendlich dazu gebracht, Star Citizen auf die Art und Weise zu realisieren, wie er es gemacht hat.
Und Chris Roberts war wie gesagt nicht der einzige, der unter EA diese Erfahrungen gemacht hat. Alle anderen alten Origin-Entwickler haben EA ebenfalls frustriert den Rücken gekehrt und ihre geliebten Projekte schweren Herzens sterben lassen.

Und deshalb ist es für mich völlig unverständlich, wie er glauben kann, dass es für Oculus unter Facebook irgendwie besser laufen könnte.

Die Pläne von Facebook sind auf jeden Fall kompatibler als die von JEDER anderen potentiellen Käuferfirma

Also das sehe ich komplett anders! Facebook ist so ziemlich der unpassenste Partner, den man sich vorstellen kann. Das einzige, was für Facebook spricht, sind die schier unbegrenzten Geldmengen, die es dank des Börsenganges über alles und jedes ausschütten kann. Jedenfalls so lange bis die Blase vielleicht doch mal platzt. Und je mehr Geld Facebook verpulvert, ohne dass sich daraus kurz- und mittelfristig Rendite ergibt, um so schneller könnte das passieren. Aktienanleger planen nicht 20 oder 50 Jahre in die Zukunft. Die wollen JETZT Geld verdienen. Entsprechend groß wird der Druck auf Facebook sein, dafür zu sorgen, dass seine Einkäufe möglichst schnell und möglichst vollständig in das Social-Media-Geschäftsmodell integriert werden, in das Facebooks Sharholder hunderte Milliarden investiert haben.

Sogar EA war für Origin trotz allem ein passenderer "Partner" als Facebook für Oculus. Immerhin geht es bei EAs Geschäftsmodell darum Spiele an Spieler zu verkaufen. Nicht anders als bei Origin.

Valve z.B. wäre thematisch so ziemlich der ideale Partner für Oculus gewesen. Sogar Apple, Microsoft und Sony hätten besser gepasst, denn die alle sind Consumer-orientiert und haben Erfahrung und Ambitionen in Sachen PC-Technologie.

Facebook hingegen hat ein Geschäftsmodell, bei dem nicht der Benutzer der zahlende Kunde ist (der ist nur Rohstoff/Nutzvieh), sondern wie gesagt die Unternehmen, denen man die gesammelten Nutzerdaten verkauft und für die man Werbung schaltet. Facebooks Priorität liegt also naturgemäß nicht darauf, dass die Nutzer von Oculus-Produkten ein möglichst gutes VR-Erlebnis haben, sondern dass diese Produkte möglichst gut zum Sammeln von Daten und zum Schalten von Werbung geeignet sind. Damit macht Facebook schließlich sein Geld.

Man braucht schon eine Menge Fantasie um Facebook trotzdem einen geeigneten Partner zu sehen, der Oculus dazu verhilft, bessere Produkte entwickeln zu können. Klar, das nötige Geld können sie beitragen, aber es ist praktisch unabwendbar, dass Facebook die Entwicklung von Oculus in eine Richtung lenken wird, die uns gar nicht gefallen wird.
Es sei denn, man ist zufällig ein Unternehmer, der von Facebook Nutzerdaten kauft und darüber Werbung schaltet.

Im Gegensatz zu dir leidet Chris Roberts halt nicht an Paranoia. :evillol:

Tut mir leid, aber wenn ich jemals so naiv war zu glauben, dass Großkonzerne selbstlos Milliarden über innovative kleine Startups ausschütten und die dann unbeeinflusst ihr Ding machen lassen, oder sie gar dabei unterstützen weiter ihren eigenen Weg zu gehen, dann wurde ich schon vor Ewigkeiten von der Realität eines Besseren belehrt. Und Chris Roberts sollte es auch besser wissen.

Facebook hat Oculus nur eingekauft um an deren Know How zu kommen. Dieses Know How werden sie ausschließlich dazu nutzen, ihr eigenes Social-Media-Geschäftsmodell auszubauen und zu nichts anderem. Für irgendwelche idealistischen Hobby-Projekte, die parallel dazu laufen und Facebook nichts bringen, ist dabei kein Platz.

Die erste Generation der Rift wird vielleicht noch wie geplant erscheinen, weil es (dank der Unterstützung der Backer und der Community) praktisch schon ein fertiges Produkt ist und nicht mehr so umgebaut werden kann, dass es Facebook dienlich ist. Aber das wars dann auch. Es wird keine wesentliche Weiterentwicklungen daran geben und keinen langfristigen Support durch Oculus.
Bleibt zu hoffen, dass es in der Zwischenzeit genug Konkurrenz gibt, die die Sache dann dort aufnimmt und weiterführt, wo Oculus sie fallen lassen muss. Ich bin da aber nicht so optimistisch wie andere.

Deshalb halte ich es wie gesagt für verschwendete Entwicklungskapazität, wenn weiter Arbeit da rein gesteckt wird, mit Star Citizen die Rift zu unterstützen. CIG investiert hier in eine Sackgasse. Es sei denn, sie wollen selbst auf Facebooks Social-Media-Zug aufspringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz allem bleibt das alles erstmal eine Glaubensfrage und Spekulation, sowohl in die positive, als auch in die negative Richtung.

Die Fakten sind, das sie gekauft wurden. Zuckerberg gesagt hat das Oculus so wie gehabt weiterarbeiten wird. Palmer & Co. gesagt haben das sie jetzt das Potential voll ausschöpfen können, keine FB Zwänge etc. einbauen werden usw.

Ob man darauf was geben kann, werden die nächsten 2-3 Jahre zeigen. Ich denke zum Release von Star Citizen können wir uns nochmal über die dann tatsächliche Lage austauschen :)
 
Unter den "miserablen" EA-Arbeitsbedingungen wurde das Budget für ein WC3+4 überhaupt erst möglich. "Kommerziell" war das dann auch so "unerfolgreich" das es auf dem Level nicht mehr weiter ging. Später hat er dann Digital Anvil gegründet und u.a. StarLancer gemacht. Bergab ging es dann auch erst als er seine eigene Firma an Microsoft verkauft hat und die ihm dann erzählt haben wie Freelancer fertig aussehen soll.

Auch beim Wing Commander-Movie hat er erlebt wieviel von seiner Vision übrig bleibt wenn ein Dutzend Investoren mitmischen (Sogar Uwe Boll hat schon bessere Filme gedreht). Also ganz frei von eigener Verantwortung ist Chris Roberts nicht. Wenn er CIG verkaufen und davon ein anderes Ergebnis erwarten würde als die letzten Male, dann müsste man ihn mit Einsteins Theorie zur Unendlichkeit konfrontieren. Ich für meinen Teil hoffe das er aus all diesen Dingen gelernt hat und sich bei Star Citizen nicht verrechnet.

Und weil ich es gerade zufällig lese (The Man Himself):

 
Zuletzt bearbeitet:
Bezahlt haben wir doch alle schon, beeinflussen können wir ohnehin nichts. Man kann nur abwarten und hoffen, dass sich die eigene Vorstellung von einem Weltraumspiel möglichst großflächig mit der von CR überschneidet. ;)

Mal davon ab: Bei den meisten AAA geht vermutlich ein nicht unerheblicher Teil der Budgets in das Marketing und das kann man sich ja bei SC quasi komplett sparen und anders verbraten. Allein durch den Kickstartererfolg kennt das Projekt inzwischen Hinz und Kunz, vlt. sogar Leute die noch nie mit Computerspielen zu tun hatten und in der FAZ davon gelesen haben.
 
So "günstig" ist deren PR-Aufwand mit den ganzen Shows, JumpPoint und SiteFiction nicht, nur haben wir da mehr von als von irgendwelchen "Ads". Immerhin eine Stunde "Making-Of" die Woche. Wegen mir könnten die da den Ball gern flacher halten, 80% davon ist eh wieder Änderungen unterworfen.
 
Naja, Jumppoint und die Youtube Videos werden ja von den Subscribern finanziert... das ist ja nochmal ein extra Posten der nicht in den $41 Mio enthalten ist. Tatsächlich dürfte das Marketingbudget durch die Subscriber monatlich im hohen 5-stelligen oder vllt auch 6-stelligen Bereich liegen würde ich mal schätzen.
 
fryya schrieb:
Mal davon ab: Bei den meisten AAA geht vermutlich ein nicht unerheblicher Teil der Budgets in das Marketing und das kann man sich ja bei SC quasi komplett sparen und anders verbraten. Allein durch den Kickstartererfolg kennt das Projekt inzwischen Hinz und Kunz, vlt. sogar Leute die noch nie mit Computerspielen zu tun hatten und in der FAZ davon gelesen haben.

Der viel wesentlichere Unterschied ist, dass Star Citizen nicht der übliche "Sechs-Wochen-Hype" ist, dem einfach nur der nächste Hype folgt. Bei gewöhnlichen Publisher-Prduktionen ist dies tatsächlich so: Die machen den größten Gewinn in den ersten sechs Wochen nach Release. Danach wird die Marketing-Maschine eingestellt und andere anstehende Releases werden in den Vordergrund gerückt. Die Fans reden vielleicht nach sechs Monaten über ein Spiel, der Publisher hat das Spiel aber nach sechs Wochen schon wieder vergessen.

Star Citizen hingegen wird über Jahre präsent sein. Ohne großes Aufsehen, aber mit viel Ausdauer. Ein Teil des ständigen Hintergrundrauschens. Kurzfristig nimmt man nicht viel von dem Spiel war, aber langfristig kommt kaum jemand an Star Citizen vorbei.
 
Star Citizen hingegen wird über Jahre präsent sein. Ohne großes Aufsehen, aber mit viel Ausdauer. Ein Teil des ständigen Hintergrundrauschens. Kurzfristig nimmt man nicht viel von dem Spiel war, aber langfristig kommt kaum jemand an Star Citizen vorbei.
Nun ja, das ist unsere Hoffnung. Vlt. wird es auch ein unspielbares, unfertiges Bugfest und CR muss danach nach Patagonien oder in die Antarktis auswandern, um dem wütenden Mistgabel- und Fackelmob zu entgehen.

Wir werden sehen. ;)
 
Ich denke nicht, da sie genug Geld haben um alles zu "fixen", auch nach dem Release. Dass das Spiel ein erfolgreicher AAA Titel sein wird, steht außer Frage. Es ist aber kein Casual Game, wie WoW, da Schiffe steuern doch etwas schwieriger ist, wie Laufen zu X und Töte Y.
 
@Sinclaire

Guter Punkt! Dass aus nem anderen Topf hatte ich nicht auf dem Schirm, nur unerheblich wird die Summe trotzdem nicht sein und man hält die Leute halt ständig von der Arbeit ab.

Ansonsten frage ich mir ob wir mal einen Tag schaffen ohne "Immersion" und "Triple-A".
 
Herdware schrieb:
Und deshalb ist es für mich völlig unverständlich, wie er glauben kann, dass es für Oculus unter Facebook irgendwie besser laufen könnte.

Ohne Moos nix los. Das gilt auch für alle Spiele/Projekte, die Chris Roberts jemals angegangen ist, ohne Moos auch kein Wing Commander und kein Freelancer. Klar, er hatte auch mal Probleme mit Geldgebern, die hat fast jeder, aber er ist und war kein Idiot, er hat die Angebote angenommen, weil Projekt mit Geld ziemlich häufig besser ist als eines ohne. ;)

Herdware schrieb:
Also das sehe ich komplett anders! Facebook ist so ziemlich der unpassenste Partner, den man sich vorstellen kann. Das einzige, was für Facebook spricht, sind die schier unbegrenzten Geldmengen, die es dank des Börsenganges über alles und jedes ausschütten kann.

Geld haben viele Firmen. Die Frage ist auch, ob sie willens sind, es auszugeben. Facebook ist das. Toll, nicht? ;)

Herdware schrieb:
Aktienanleger planen nicht 20 oder 50 Jahre in die Zukunft. Die wollen JETZT Geld verdienen.

Ach bitte. Erstens geht es hier nicht um 20, sondern um 5 bis 10 Jahre, und zweitens, so sehr das Aktiengeschäft auch zu tollen Quartalszahlen zwingt – willst du wirklich behaupten, dass keine Firma weiter als bis zum nächsten Quartal denkt? ;)

Schnell Geld machen geht mit der Oculus Übernahme eh nicht, selbst wenn sie es versuchen. Bis Geld von der Consumerversion reinkommt, dauert es noch deutlich länger als nur ein Quartal, und auch dann sind das, wie ich schon oft erwähnt habe, für ein Unternehmen wie Facebook absolut vernachlässigbare Zahlen. Aber egal, ich schweife ab: Es ging ja nicht darum, dass Facebook keinen Unfug anstellen kann, denn natürlich können sie das, es ging nur darum, dass Facebook noch besser ist als die meisten/alle anderen Firmen. So schön du auch auf Aktien schimpfst – das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Facebook, im Gegenteil. Andere Firmen, ganz besonders die mit viel Geld, haben genauso Aktionäre. ;)

Herdware schrieb:
Sogar EA war für Origin trotz allem ein passenderer "Partner" als Facebook für Oculus. Immerhin geht es bei EAs Geschäftsmodell darum Spiele an Spieler zu verkaufen.

Und inwiefern macht sie das zu einem besseren Partner? Non Sequitur vom Feinsten! Im Gegenteil, es ist absolut kontraproduktiv, wenn die Firma auch noch Spiele verkaufen will, da könnte die ja glatt auf die Idee kommen, andere Spieleentwickler auszusperren, und im Gegensatz zu den ganzen Wahnvorstellungen, was Facebook nun mit Oculus anstellen könnte, ist das keine Paranoia. Was hat denn EA davon, Oculus zu kaufen, wenn es nicht einen Vorteil für die eigenen Spiele darstellt? Genau, gar nichts! Und der Vorteil für die EA-eigenen Spiele, wie der nun auch immer aussehen würde, ist für uns Spieler auf jeden Fall negativ.
Das tolle an Facebook ist ja gerade, dass sie nicht einmal wirklich Konkurrenz haben, die profitiert. Ähnlich wie Valve Geld in PCs im Wohnzimmer buttern kann und weiß, dass am Ende doch nur sie profitieren werden, weil einfach jeder Steam nutzt.

Herdware schrieb:
Valve z.B. wäre thematisch so ziemlich der ideale Partner für Oculus gewesen.

Nur schade, dass sie keine 2 Milliarden im Kleingeldportemonnaie haben. ;)

Herdware schrieb:
Sogar Apple, Microsoft und Sony hätten besser gepasst, denn die alle sind Consumer-orientiert und haben Erfahrung und Ambitionen in Sachen PC-Technologie.

Grundgütiger nein. Nun, gegen Apple hätte ich gar nicht mal soo viel, denen ist Gaming zwar genauso wenn nicht sogar noch egaler als Facebook, aber das interessiert ja nicht, solange sie ein Interesse an der Plattform haben. Was ich bei Apple aber nicht wirklich gegeben sehe. Und am Ende des Tages verkauft Apple eben auch eigene Hardware und hat Vorteile davon, die eigene Hardware untereinander zu verdongeln. Und auch in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass sie genau das tun. ;)

Microsoft und Sony wären SuperGAUs. Sony: Viel Spaß mit Oculus als PS4 exklusives Extra, Microsoft dasselbe für Windoof und Xbone. Hurra.

Herdware schrieb:
Facebook hingegen hat ein Geschäftsmodell, bei dem nicht der Benutzer der zahlende Kunde ist (der ist nur Rohstoff/Nutzvieh), sondern wie gesagt die Unternehmen, denen man die gesammelten Nutzerdaten verkauft und für die man Werbung schaltet.

Und? Wen kümmerts? Denselben Fokus hat Google auch, trotzdem ist Google ne tolle Suchmaschine. Werbefinanziertes FreeTV ist auch eine ganz schöne Sache. Guten Morgen der Herr, du surfst hier auf einer Seite, die mit Werbung finanziert wird, auch bei Computerbase bist du nicht Kunde, sondern Produkt. Das heißt nicht, dass automatisch alles schlecht ist, im Gegenteil, denn man will ja nicht unbedingt für alles zahlen, nicht wahr?

Herdware schrieb:
Facebooks Priorität liegt also naturgemäß nicht darauf, dass die Nutzer von Oculus-Produkten ein möglichst gutes VR-Erlebnis haben, sondern dass diese Produkte möglichst gut zum Sammeln von Daten und zum Schalten von Werbung geeignet sind. Damit macht Facebook schließlich sein Geld.

Und damit die Produkte gut zum schalten von Werbung geeignet sind, müssen viele Leute sie nutzen, was wieder auf den ersten Punkt zurückfällt, dass die Priorität von Facebook eben doch darauf liegt, ein gutes VR Erlebnis zu liefern. Klar, mehr für den Mainstream, aber ich habe auch dazu schon oft genug erklärt, warum das nicht negativ, sondern sogar extrem positiv auch für noch so verrückte Gamer mit drölfzig Euro PCs mit Wasserkühlung ist.

Herdware schrieb:
Facebook hat Oculus nur eingekauft um an deren Know How zu kommen. Dieses Know How werden sie ausschließlich dazu nutzen, ihr eigenes Social-Media-Geschäftsmodell auszubauen und zu nichts anderem. Für irgendwelche idealistischen Hobby-Projekte, die parallel dazu laufen und Facebook nichts bringen, ist dabei kein Platz.

Natürlich ist da Platz, es ist dieselbe verdammte Technik. Oh Mann. Lies doch einfach mal, was ich schreibe, und antworte darauf, anstatt dich konstant im Kreis zu drehen.
TCJAfh3.jpg


Herdware schrieb:
Die erste Generation der Rift wird vielleicht noch wie geplant erscheinen, weil es (dank der Unterstützung der Backer und der Community) praktisch schon ein fertiges Produkt ist und nicht mehr so umgebaut werden kann, dass es Facebook dienlich ist. Aber das wars dann auch. Es wird keine wesentliche Weiterentwicklungen daran geben und keinen langfristigen Support durch Oculus.

Sagt die allmächtige Kristallkugel desjenigen, der noch kein einziges Argument hervorgebracht hat, das ich nicht zerlegen konnte, und der das noch nicht einmal bemerkt hat.

Herdware schrieb:
Deshalb halte ich es wie gesagt für verschwendete Entwicklungskapazität, wenn weiter Arbeit da rein gesteckt wird, mit Star Citizen die Rift zu unterstützen. CIG investiert hier in eine Sackgasse.

Ganz unabhängig davon, dass du dieses Argument schon selbst zerlegt hast, indem du zugegeben hast, dass die Consumer Version 1 noch nicht „böse“ sein wird, sie sich gut verkaufen wird und sie zu unterstützen deshalb eben keine Sackgasse ist, ganz egal was passiert, weil sie aller Wahrscheinlichkeit nach das dominierende VR Gerät am PC sein wird zu lustigerweise genau dem Veröffentlichungszeitpunkt von Star Citizen:
Ist dir eigentlich klar, dass die Arbeit, die in die Engine gesteckt werden muss, damit sie VR gut unterstützt, ziemlich agnostisch von der entsprechenden VR Brille ist? Nein, vermutlich nicht …


Chris Roberts hat genau das richtige getan, ich hätte mir sogar eher noch ein paar schärfere Worte an die Idioten gewünscht, die nun deswegen abspringen. Jetzt Rift Support einstellen ist eine Aktion für kleine schmollende Kinder wie Notch. Ich bin froh, dass Chris Roberts erwachsen ist.
 
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