@Miuwa
Hier muss man sicher auch mit den Netzwerkanbietern und Herstellern zusammen arbeiten. Gerne auch mit dem Know-how der HPC Anbieter, die ihre Software und Hardware Infrastruktur für maximalen Durchsatz und Parallelität auslegen. Besonders, wenn man mit anderen Simulationen arbeitet, die mittlerweile durch den Klimawandel bei den benötigten Daten nicht mal mehr das Wetter auf mehrere Tage genau ausrechnen können. Außer man hat das Geld, Zeit und Mitarbeiter alles selbst zu machen.
Wenn das Spiel technisch so anspruchsvoll ist, was es ja ist und man sieht es auch, dann kommt man nicht drum herum auch mit den Hardwareherstellern zusammen zu arbeiten. Am Anfang von Star Citizen standen auch nur gerne mal 1Gbit Netzwerkchips bereit und für Deutschland eine DSL Leitung, die bis heute gerne keine großen Welten besichtigen lässt. Die Arbeitslasten auf Server und Heim PC richtig auszulegen wird selbst in Zukunft garantiert kein Casual Spiel werden. Wenn ein Clan mit Raumschiffen und Satelliten einen Planeten oder Sonnensystem umpflügen will, Verstärkungen aus anderen Systemen einfliegen, virteulle Inspielnachrichten in Echtzeit über das umkämpfte System an die Spieler zu gehen, wer seinen Frachter genau durch diese Zone durch fliegen wollte, so werden die Netzwerkleitungen glühen und die Anforderungen an die Latenzstabilität wird vom Marketing der Netzwerkanbieter abhängen.
Es kann sogar passieren, das RSI beispielhaft auf Musks StarLink als Systemvoraussetzung oder andere taugliche Netzwerklösungen verpflichtend für den Multiplayer macht, damit die RSI Server zuverlässig alle Daten verarbeiten können. Das Hauptspiel lebt und stirbt beim Kunden daher selbst mit der eigenen Netzwerkanbindung. Ich brauche den Multiplayer nicht mal zu testen.
Ein DirectStorage Vorläufer hätte womöglich auch explizit schon in Zusammenarbeit mit AMD nur für Star Citizen verfügbar werden müssen, wenn Herr Roberts seine komplexe Welt optisch ausgeben wollte. Das intel Optane Bundle kam da doch zu früh.
Wäre dafür aber für datenintensives Echtzeitdebugging beim Kunden von hohen Wert gewesen.
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Was das Spiel neben seiner Mehrspieler Variante wirklich braucht, sind alle Jahre wieder mal solide Einzelspieler Spiele mit begrenzten Multipplayerzugang als Schnupperkurs, die die technologische Umsetzung des Spiels auch mit den besten Drehbüchern umgesetzt auf lange Sicht für die Finanzierung eines solchen Projektes sichert. Die Finanzierung wie sie jetzt statt findet, wird so nicht lange gut gehen. Single Player sollte für die Untertützer übrigens gratis sein.
Da muss Herr Roberts sich dran setzen. An einem guten Single Player hätte ich Lust und er sollte sein Wing Commander Filmdebüt als zu ambitionierter Drehbuchautor überwinden. Es gibt genügend Wing Commander Fans, die Spielinhalte für Squadron 42 liefern können um Fans und Neueinsteiger im Sci-fi zu erfreuen.