Luccabrasi schrieb:
Genauso sollte ausgewogene Berichterstattung sein, auch mal unangenehme Teile ansprechen.
Ausgewogene Berichte haben für gewöhnlich die Eigenschaft kontrovers von den Lesern aufgenommen zu werden. Wenn aber nachezu 100% der Leser dem Artikel zustimmen, dann ist das eher ein Hinweis auf einen einseitigen Artikel und nicht auf einen Ausgewogenen. Er richtet sich nur an die Zielgruppe der CB-Leser und betrachtet zum Beipsiel in keiner Weise die Sicht der Publisher. Das ist nicht ausgewogen.
AbstaubBaer schrieb:
Darüber könnte man diskutieren. Ich bin der Meinung, dass Mikrotransaktionen immer destruktiv sind, selbst wenn sie nur kosmetisch sind. Siehe For Honor, wo Ubisoft viel schickes Zeug präsentiert, das schicke Zeug irgendwie teil des Spaßes wird und das dann zu absurden Preisen verkauft bzw. ewig ergrinden lässt.
Die absurden Presie sind sogar sehr wichtig. Sie stellen eine sehr große Hürde für den Kauf solcher kosmetischen Artikel dar und verlocken nicht duch das ständige Kaufen kleiner Artikel zum Ausgeben großer Summen.
Nur wer tatsächlich Geld zur Verfügung hat und es bewusst für kosmetische Gimmicks ausgeben möchte, der kann dies tun.
Das ist dann das nächste Problem; offene Spielwelten werden für Kistensysteme immer beliebter, weil sie das Strecken von Spielzeit erleichtern (Copy-Paste-Aufgaben!).
Es gibt aber auch Spiele die haben überhaupt kein Kistensystem. Rainbow Six Siege hatte bis vor ein paar Monaten überhaupt keine Lootboxes und auch jetzt sind die absolut irrelevant. Ich kenne keinen, der sich tatsächlich Alpha Packs kauft. Die gewinnt man höchstens nach Matchende. Ansonsten kauft man sich spezifische Gegenstände zu festen Preisen im Shop. Kein Glücksspiel und das Spiel selbst ist auch nicht von Lootboxes verseucht.
Und das konstante nerven mit Kaufoptionen und Kistensystemen. Auch wenn sie kostenlos und spielerisch (im Sinne von Vorteilen) irrelevant sind, sind sie da und stören. Es gibt nur unterschiedliche Ausprägungen von schlecht.
Ganz genau. Das ist es ja was ich sagte. Man kann es gut und schlecht implementieren. EA hat es in BF2 auf die denkbar schlechteste Art implementiert, die man sich vorstellen kann.
Ubisoft hat es in R6S meiner Meinung nach in einer sehr guten Form implmentiert, die kaum ernsthafte Beschwerden zulässt. Der etwas hohe Operatorpreis für Non-Season-Passholder ist eventuell der einzige Kritikpunkt, wobei ich auch dort verstehen muss, dass Ubisoft irgendwie den Support und die kostenlosen DLCs finanzieren muss.
Dafür gibt es das Spiel aber auch regelmäßig zum reduzierten Preis. Momentan wieder 50% reduziert. 20€ das Spiel und 45€ für das Spiel mit Season Pass, sodass man sich die Operator nicht freispielen muss und 7,50€ in der Starter-Edition in der man sich so gut wie jeden Operator aufwendig freispielen muss.
Ich finde solche Preismodelle schon in Ordnung. So kann jeder die Version kaufen die er für sich am Besten empfindet. Man kann sich auch die Starter Edition kaufen und dann 10 von den 20 Operatoen per Microtransaction kaufen und kommt dann immer noch günstiger bei weg als bei der normalen Standard Edition. So kann sich jeder den Content durch kaufen und freispielen zusammenstellen, wie er ihn gerne hätte.