lobolito schrieb:
Verstehe nicht, warum der Beitrag so gelobt wird.
Ist doch gerade mega HIP, das Spiel zu zerreißen und hat nicht zwangläufig viel mit Objektivität zu tun!
[...]
Und auch das halte ich für möglich, ohne einen Cent weiter zu investieren. Bin aber auch vom Typ her niemand, der sich schnell aufregt, also wenn ich im MP unfair abgeschossen werde, fange ich nicht gleich an rumzuheulen oder rumzumeckern.
Ist halt Pay-2-Win. Muss daran ja nicht partizipieren und kann trotzdem ein paar Runden genießen.
Also auch wenn man sich gerade nicht beliebt macht, sofern man das Spiel nicht in Stücke zerreist, sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Man kann am P2W nicht nicht-teilnehmen. Man kann nichts kaufen, aber das ändert an der Struktur doch nichts.
Tut mir leid, dass ich halt keinen Spaß mit dem Spiel hatte und deshalb nicht "objektiv" bin, weil deine Meinung eine andere ist. Warum ich das Spiel für schlecht halte, wird ausführlich begründet.
Lübke82 schrieb:
@PR3D4TOR
Das die P2W- Elemente wiederkommen ist noch nicht bestätigt und nur Spekulation bis jetzt meines Wissens nach. Und selbst wenn es wiederkommt ist mir das eigentlich auch Wumpe, weil ich das nicht nutze bzw. nutzen muss. Man kann auch alles so erspielen. Und wenn andere meinen dafür Kohle ausgeben zu müssen...bitte sehr. Ob man jetzt gegen Spieler zockt die alles erkauft oder freigespielt haben macht genau welchen Unterschied???
Keine Spekulation, begründete Annahmen. Es ist unwahrscheinlich, dass EA das Balancing komplett umschmeißt, Seltenheitsstufen der Fähigkeitskarten entfernt und den Grind massiv reduziert.
Zwischen alles freikaufen und freispielen liegen ein paar hundert (oder gar tausend) Stunden. Der Standardfall ist nicht "freispielen", sondern Vorteile kaufen. Wer das getan hat, ist dutzende Stunden vorne und hat für diesen Zeitraum Vorteile, bis sich die Schere irgendwann langsam angleicht. Aber selbst das - Vielspieler mit mehr Vorteilen als mit gewonnen Fertigkeiten zu belohnen - ist doch eigentlich nicht im Sinne eines Shooters. Oder doch? Und dann wären wir wieder beim mittlerweile wirklich lächerlich klingenden "muss man nicht nutzen". Soll man aber, das ist das große Problem.
Möchtest du vielleicht auch auf meine letzte Erwiderung eingehen oder passt sie nicht in dein Konzept?
Lübke82 schrieb:
@Taxxor
Das mit zufälligen Gewinnen in Games gabs aber schon immer....Gran Turismo mal als Beispiel, wo ich nach einem Ausdauerrennen ein zufällig erwähltes Fahrzeug bekomme und ich das Rennen noch drei bis viermal fahren muss bis ich die Karre hatte. Da fallen mir auch noch etlicha andere Games ein wo es zufallsgesteuerte Gewinne gab. Ich sag mal nichts zu Rollenspiele und RPGs...aber egal.
Am Creditsystem wurden jedoch die Preise angepasst. Etliches wurde günstiger. Und um schneller an Credits zu kommen kann man auch andere Modi spielen als den Multplayer und Errungenschaften bringt auch recht schnell Kohle. Ich kann mich nicht beschweren das es da zu wenig davon gibt.
Oh, ich darf langweilige andere Modi grinden und bekomme am Anfang Einmal-Boni, also so wie in F2P-Spielen, anstatt einfach das zu spielen, worauf ich Lust habe. Ein Hoch auf den Fortschritt!
Rollenspiele verkaufen mir ihr Loot nicht, das gehört zum Spielprinzip und fördert dort den Spaß. Äpfel, Birnen.
Bobbelix60 schrieb:
@all: wenn ihr das Geschriebene für ach so toll haltet, dann kann ich euch nur mal den YT-Kanal von Battle Bros empfehlen. Gestern hat Fabian ein gutes "neutrales" Video zum Thema Lootboxen gehalten. Absolut empfehlenswert. Vielleicht fangen dann hier einige mal an zu denken.
Brauche ich mir nicht vorwerfen lassen. Herrn Siegismund finde ich an der Stelle zu unkritisch. Ziemlich relativierend, dabei werden viele Grundprobleme des ganzen Systeme ignoriert. Man kann die Argumentation als Ruhekissen nehmen, aber sie einfach übernehmen - das ist auch wieder problematisch, vor allem gekoppelt mit Sprühen wie "fangt mal an zu denken". Es gibt gute Gründe, warum Battlefront 2 nicht spaßig ist und die Lootboxen zu weit gehen.
noxon schrieb:
[...]
Mutiger fände ich es das Thema etwas differenzierter zu betrachten und nicht alle Microtrtansactionen immer über einen Kamm zu scheren.
Der Aussage, dass Microtransaktionen Spiele ruinieren, kann ich nämlich ganz und gar nicht zustimmen. Microtransaktionen können auch ohne ein P2W Element implement werden und dann sind sie ein vollkommen probates Mittel um ein Spiel zu monetarisieren.
Wenn versucht wird mittels P2W-Anreize zusätzlich Geld zu verdienen und das Gameplay negativ beeinfllusst wird, dann und nur dann ruinieren Microtransaktionen Spiele.
[...]
Darüber könnte man diskutieren. Ich bin der Meinung, dass Mikrotransaktionen immer destruktiv sind, selbst wenn sie nur kosmetisch sind. Siehe For Honor, wo Ubisoft viel schickes Zeug präsentiert, das schicke Zeug irgendwie teil des Spaßes wird und das dann zu absurden Preisen verkauft bzw. ewig ergrinden lässt. Das ist dann das nächste Problem; offene Spielwelten werden für Kistensysteme immer beliebter, weil sie das Strecken von Spielzeit erleichtern (Copy-Paste-Aufgaben!). Auch beim Ausbau von Inhalten wirken die Systeme negativ, weil zuerst das verkäufliche Zeug bestückt wird. Neue Karten, Helden, Einheiten wie früher in Erweiterungen gibt es viel weniger, stattdessen kommen Skins. Und das konstante nerven mit Kaufoptionen und Kistensystemen. Auch wenn sie kostenlos und spielerisch (im Sinne von Vorteilen) irrelevant sind, sind sie da und stören. Es gibt nur unterschiedliche Ausprägungen von schlecht.