News Steuerbegünstigung in Irland: Apple muss endgültig 13 Milliarden Euro nachzahlen

Pepsi.Cola schrieb:
Die Leyen von der EU sollten kein Geld bekommen.
Die von der Leyen soll das Geld ja auch nicht bekommen, sondern der EU-Haushalt! Je nach Bevölkerung bekäme dann jedes EU-Land einen guten Schluck aus der Pulle. Statt zahlen endlich mal Geld bekommen. Was ist daran verkehrt?
 
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Flaschensammler schrieb:
Immerhin wollte die Politik dort noch vor 8 Jahren davon Abstand nehmen.
Natürlich wollten sie das, war für Irland schließlich immer noch ein guter Deal einen lächerlich niedrigen Steuersatz anzusetzen dafür aber die Steuern für sämtliche Gewinne innerhalb der EU abgreifen zu können.
Irland ist jetzt fein raus, sie bekommen einen Haufen Kohle, der zum Großteil eigentlich anderen EU-Staaten zusteht und können gegenüber Apple weiterhin ihre Unschuld beteuern, war ja schließlich der böse EuGH.
 
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Man darf auch nicht vergessen, daß Irland sich für lange Zeit als die vollständig legale Steueroase in der EU dargestellt hat, und damit viele Großunternehmen anzog, die dann ihren angeblichen Hauptfirmensitz dorthin verlegt haben. Daß Irland sich bis zuletzt gegen die Steuererhebung gesträubt hat ist auch etwas, daß die anderen EU Mitglieder nicht vergessen sollten. Solidarität geht anders!
 
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Richtig so, dass Apple nachzahlen muss.

Hoffentlich werden auch noch andere Konzerne nachzahlen, da Steuerhinterziehung eine Straftat darstellt.
 
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Aslo schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie die Zahlung von so großen Summen von Statten geht.
Gibt da jemand im Onlinebanking 13000000000 ein und drückt auf "jetzt überweisen" oder wird die Kohle mit Lastern transportiert?
Ab einer bestimmten Summe müssen da noch ein paar "Sicherheitsfeatures" eingehalten werden, damit nicht jeder Praktikant die Überweisung ausführen kann, aber prinzipiell ist es nicht anders als bei einer Überweisung über 10,99 €. Nur, dass das ganze nicht über herkömmliches "Onlinebanking" funktioniert, sondern über andere Banking-Tools (StarMoney, SAP oder was auch immer).
 
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Anti-Virus schrieb:
Wann ziehen die anderen Konzerne nach?
Was sollen andere Konzerne nachziehen? EU hat Druck gemacht. Überweist Du freiwillig Deinem Finanzamt Geld?
Das Irrsinnige ist, dass Irland das Geld ursprünglich gar nicht haben wollte. Der EU ging das durch den Strich.
 
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BlueSkies schrieb:
Der Apple Campus hat einen offiziellen Wert von $2 Millionen. Absolut lachhaft.

Meinst du Milliarden?

Davon abgesehen: Was hat der Wert amerikanischer Immobilien mit der Steuer auf in Europa verdientem Geld zu tun? Steuergerechtigkeit ist weder ein "Steuerbonus weil Apple" noch ein "hart draufhauen weil Apple", sondern eine Gewinnversteuerung wie für andere Unternehmen auch. Insofern begrüße ich die Nachzahlung.
 
Glyphus schrieb:
Nächster Schritt wäre halt, dass Konzerne in den Ländern Steuern bezahlen, in denen sie auch Umsatz machen.

Das fände ich auch richtig.

Dann würden die Länder deutlich mehr Steuern einnehmen und der Bürger vielleicht auch entlastet werden.
 
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wird irland auch etwas zahlen müssen, weil sie sowas überhaupt ermöglicht haben?
 
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Und tschüss AI
 
Moritz Velten schrieb:
Hoffentlich werden auch noch andere Konzerne nachzahlen, da Steuerhinterziehung eine Straftat darstellt.
Und wo hat hier eine Steuerhinterziehung stattgefunden?
 
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Aslo schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie die Zahlung von so großen Summen von Statten geht.
Gibt da jemand im Onlinebanking 13000000000 ein und drückt auf "jetzt überweisen" oder wird die Kohle mit Lastern transportiert?
Im Fall von Apple: Zähneknirschend 😁.
 
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Überfällig, nur schade, dass ausgerechnet Irland das Steuergeld erhalten soll, das bewusst mit einer Steuerschlupflochpolitik (die Gründung europäischer Hauptquartiere) ausländischer/amerikanischer (IT-)Großkonzerne wie Apple, Microsoft, Google, Meta, etc. nach Irland anstelle von anderen europäischen Staaten gelockt hat und am Ende dafür belohnt wird.
 
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milliardo schrieb:
Meinst du Milliarden?

Davon abgesehen: Was hat der Wert amerikanischer Immobilien mit der Steuer auf in Europa verdientem Geld zu tun? Steuergerechtigkeit ist weder ein "Steuerbonus weil Apple" noch ein "hart draufhauen weil Apple", sondern eine Gewinnversteuerung wie für andere Unternehmen auch. Insofern begrüße ich die Nachzahlung.

Nein, Apple hat diesen absurd niedrigen Wert (erfolgreich) festschreiben lassen und zahlt dementsprechend kaum Steuern dafür. Genau für diese Tricksereien wurde Donald Trump kürzlich (zu Recht) verurteilt. Dieses Vorgehen zählt als Fälschen von Geschäftsunterlagen.
 
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Incanus schrieb:
Und wo hat hier eine Steuerhinterziehung stattgefunden?

Hast du erwartet, dass der Forenpöbel den Unterschied zwischen einem Subventionsstreit und Steuerhinterziehung versteht? ;D

Der Unterschied ist natürlich juristisch erheblich, aber fairerweise: Rein praktisch, mit Blick auf die Apples Steuerlast, macht es wenig Unterschied.

BlueSkies schrieb:
Nein, Apple hat diesen absurd niedrigen Wert (erfolgreich) festschreiben lassen und zahlt dementsprechend kaum Steuern dafür. Genau für diese Tricksereien wurde Donald Trump kürzlich (zu Recht) verurteilt. Dieses Vorgehen zählt als Fälschen von Geschäftsunterlagen.

Ah, interessant. Kein Zusammenhang mit der Nachzahlung in der EU, aber wirft natürlich trotzdem kein gutes Licht auf Apple.
 
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Moritz Velten schrieb:
Dann würden die Länder deutlich mehr Steuern einnehmen und der Bürger vielleicht auch entlastet werden.
🤡

Mit dieser Steuer wirst nur du als Kunde durch einen höheren Kaufpreis belastet.
Für die Unternehmen spielt es überhaupt keine Rolle, außer dass sie eine andere Zahl auf die Rechnung schreiben.

Eine "indirekte Steuer" wie die Umsatzsteuer, Energiesteuer, Tabaksteuer, Alkoholsteuer, usw. schuldet nach der "Überwälzbarkeit" zwar das Unternehmen, aber du als Kunde bist "Steuerträger", also derjenige, der wirtschaftlich dadurch belastet wird.

Deshalb ist auch jede Forderung der Bürger total dämlich, dass Unternehmen mehr Steuern zahlen sollen, weil letztlich die Bürger selbst mit dieser Steuer belastet werden.
 
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Glyphus schrieb:
Nächster Schritt wäre halt, dass Konzerne in den Ländern Steuern bezahlen, in denen sie auch Umsatz machen.
Also bei einer Exportnation (und lange Zeit Exportweltmeister) wie Deutschland würde das zu deutlichen Mindereinnahmen führen.
 
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Eine gute Sache. Apple weiß eh nicht was sie mit dem ganzen Geld anfangen sollen.
 
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