Natürlich abzusehen, dass hier ausgerechnet die rummaulen und sich auf den Schlips getreten fühlen, die StreamOn & Co. nutzen und Verstöße gegen die Netzneutralität fördern.
xexex schrieb:
Für mich, wie für die meisten Kunden irrelevant. Frag dich mal herum wer kein WhatsApp nutzt sondern irgendeinen anderen nicht hier genannten Anbieter.
Chat Pass
Anhang anzeigen 1119205
Social Pass
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Diese Kunden dürfen wegen so einem Schwachsinn sich jetzt teurere Tarife anschaffen. Wegen wem? Einer Handvoll die was anderes nutzen und sich benachteiligt fühlen? Über Leute die für wenig Geld in der Bahn Videos schauen konnten, ohne ständig auf ihr Volumen zu schauen, rede ich besser gar nicht erst. Ich habe einen Tarif für 16€ (GigaCombi) und könnte unbegrenzt Netflix oder Prime schauen, fallen die Tarife weg, wäre die Möglichkeit dahin.
Signal fehlt. Kennst Du vielleicht nicht, ist aber (wenn man die Plattform für Kriminelle, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger & Co., also Telegram, mal weglässt) auf Platz 2 der in DE verwendeten Instant Messenger.
Wer unterwegs nicht auf Netflix, Spotify & Co. verzichten kann, kann sich auch die Videos Zuhause über WLAN auf dem Mobilgerät zwischenspeichern und unterwegs offline gucken. Ach nee, sich vorher zu überlegen, was man in der nächsten Zeit unterwegs gucken möchte, ist anscheinend wieder für manche oberhalb der geistigen Kapazität...
Und Musik? Speicherkarten kosten doch nicht viel und man bekommt eine ganze Menge an MP3s unter, die einem auch gehören (sofern selbst von seiner CD-Sammlung gerippt, wir wollen hier ja im legalem Bereich bleiben) und man ist damit auch von Anbietern unabhängig.
DiamondDog schrieb:
Durch StreamOn und Vodafone pass profitieren am Ende eigentlich alle.
Denn die Realität sieht folgendermaßen aus.
Netflix Spotify und andere Mainstream-Angebote fressen den Großteil des Datenvolumens.
Am Ende bleibt für die anderen Kanäle wenig übrig.
Hier sorgt StreamOn und der Vodafone Pass für eine Lösung.
Die Größten Fresser des Volumens werden aus dem Kontingent entfernt und der User hat sein vollen Datenpaket für andere Kanäle.
Sollte diese Lösung nun juristisch untersagt werden, werden darunter alle leiden, und die kleinen Kanäle bekommen nix mehr vom Traffic ab, da dieser nun mit den großen Playern geteilt werden muss.
Der Datenverkehr bzw. das kontigent (Kapazität) bleibt gleich, nur wird die Kapazität weniger von den Vielverbrauchern für Netflix & Co. vergeudet, sondern es bleibt mehr für die Kleinen über.
Und von den Kosten wird es auch gerechter, wer viel Kapazität belegt (meist für Unwichtiges, was Netflix, Spotify & Co. nunmal sind), muss dann auch mehr zahlen. Aktuell müssen die "Kleinen" (die nicht viel brauchen und Verträge mit geringerem Volumen haben) den hohen Datenverbrauch von den StreamOn-Nutzern mit quersubventionieren. Mobilfunk ist schließlich im Vergleich zum heimischen Breitbandinternetzugang nunmal kostbares Gut.
MasterMaso schrieb:
Letztendlich greift ein Angebot wie StreamOn auch in den Markt ein. Mag ja sein, dass hauptsächlich Spotify, WhatsApp und Co genutzt werden.
Wenn man jetzt als Kunde so einen Tarif hat überlegt man sich zweimal, ob man seinen Vertrag jetzt mit Spotify oder einem anderen Bewerber abschließt, der nicht ins StreamOn Angebot fällt, aber man vielleicht besser mit dem dran wäre.
Es gilt die Netzneutralität, jeder Traffic hat gleich behandelt zu werden. Durch StreamOn ist aber Traffic von kleinen Unternehmen teurer als von Großen.
Eben.