News StreamOn und Vodafone Pass: EuGH stellt sich gegen Zero-Rating-Angebote

Vindoriel schrieb:
Dann müsste ich mich ja auch für StreamOn registrieren lassen können, wenn jeder Anbieter das könnte..
Theoretisch, wenn du die technischen Voraussetzungen schaffst.
 
TNAPiet schrieb:
Da wird ich sofort zuschlagen, und gar mein heimisches VDSL abschaffen.
Und ich würde niemals meinen Festnetzanschluss gegen Funktechnik ersetzen wollen, unter keinen Umständen.
 
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s!r.einSTein schrieb:
Wo gibt es für 10 eur bei der Telekom zum bsp. Eine Streamon Option
Bei der Telekom? Vermutlich nirgendwo. Bei Vodafone? Als "langjähriger" Kunde schon.
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Ziehe nochmal 10€ Kundenbonus ab (Kundenrückgewinnung), bist du bei unter 10€, mit einer "Flat" falls du vorwiegend einen der vom Pass abgedeckten Dienst nutzt.

Gehe nochmal einen Schritt weiter (den Videopass gibt es erst ab Red S) bist du bei unter 20€ mit einer Flat für Netflix und Prime und 15GB zum "freien" Verbrauch oben drauf.
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Dabei sind es die aktuellen Tarife. Ich zahle für meinen Red S Vertrag mit 25GB (Kundenrückgewinnung) 17,50€. Technisch gesehen für mich eine Flat, Netflix und Prime werden nicht angerechnet, mit dem Rest komme ich nicht mal auf 10GB und hab durch GigaDepot meist insgesamt 40GB im Monat frei.

Jetzt komme ich als Vodafone Kabelkunde aber noch gut weg, würden die Pässe wegfallen, könnte ich auf den Red M umsteigen, der würde mich dann halt 27,50 kosten, für eine "richtige" Flat. Andere wären da schlechter dran, eine "echte" Flat gibt es bei Vodafone, ohne Kabelkunde zu sein, gar nicht und bei der Telekom kostet sie 85€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das es überfällig war. Das ist typisch in Deutschland. Hier werden die Kunden nur noch über den Tisch gezogen und das ganze dann als best services verkauft. Das ganze Ausland lacht sich schlapp bezüglich der Abzocke bei uns. Sehr viele EU und nicht EU-Staaten haben eine bessere Netzabdeckung, und deren Presi/Leistung ist um Welten besser als bei uns. Full Flats sind in vielen anderen Staaten die Normalität. So eine Abzocke und Verarsche gibt es nur bei uns, und die Krone setzten die Lemminge dem Ganzen auf, die das noch als best service verteidigen.
 
D.h. wenn ich das richtig verstehe ist in dem Urteil nichts wirklich neues drin (für Telekom Kunden):

  • Bandbreitenbeschränkungen gab es schon längere Zeit nicht mehr
  • EU weites Roaming für Stream On gab es ebenfalls schon längere Zeit
  • Hotspot war (unter der Hand) auch schon immer möglich. Mir wurde nie Datenvolumen angerechnet, wenn ich Youtube per Hotspot im EU Ausland geschaut habe.

Was mich viel eher nervt sind die Beschränkungen auf Musik in kleineren Tarifen. Da wird sich aber durch dieses Urteil nichts ändern.

Edit: Aus dem Urteil geht klar hervor, dass die bloße Aktivierung der Nulltarife unzulässig ist. Damit dürfte früher oder später sämtliches StreamOn/Pass Geraffel wegfallen.
 
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Vindoriel schrieb:
Wer unterwegs nicht auf Netflix, Spotify & Co. verzichten kann, kann sich auch die Videos Zuhause über WLAN auf dem Mobilgerät zwischenspeichern und unterwegs offline gucken. Ach nee, sich vorher zu überlegen, was man in der nächsten Zeit unterwegs gucken möchte, ist anscheinend wieder für manche oberhalb der geistigen Kapazität...

Was für ein Unsinn. Ich glaube bei manchen Usern hier fehlt es an geistiger Kapazität! Davon ab, warum sollen sich Leute künstlich selbst beschränken für etwas, was das normalste der Welt ist? Liveevents und Streams lade ich mir dann auch vorab im WLAN runter?

Vindoriel schrieb:
Und Musik? Speicherkarten kosten doch nicht viel und man bekommt eine ganze Menge an MP3s unter, die einem auch gehören (sofern selbst von seiner CD-Sammlung gerippt, wir wollen hier ja im legalem Bereich bleiben) und man ist damit auch von Anbietern unabhängig.

Bedingt zum einen ein geeignetes Abspielgerät, was auch eine solche Karte fasst und natürlich jede Menge legal erworbener Musik. Wobei Streamingdienste nicht nur die Musik bereitstellen, die ich schon habe und daher kenne, Mittlerweile finde ich das spannende daran, dass ich durch Streaming erst auf Musik stoße, die ich zuvor nicht kannte. Ich habe 250GB an Musik auf dem Rechner und finde trotzdem bei Spotify andauernd wirklich tolle Musik, die ich nicht kannte und die ich nie gefunden hätte, wenn ich in meiner eigenen Blase geblieben wäre.

Vindoriel schrieb:
Der Datenverkehr bzw. das kontigent (Kapazität) bleibt gleich, nur wird die Kapazität weniger von den Vielverbrauchern für Netflix & Co. vergeudet

Was wer im netz macht ist jedem selbst überlassen und es gibt kein Rating, was wichtig ist und was nicht. Sind irgendwelche Kommunikationsdienste wichtiger, obwohl da auch zu 95% private Nichtigkeiten ausgetauscht werden?

Vindoriel schrieb:
Aktuell müssen die "Kleinen" (die nicht viel brauchen und Verträge mit geringerem Volumen haben) den hohen Datenverbrauch von den StreamOn-Nutzern mit quersubventionieren. Mobilfunk ist schließlich im Vergleich zum heimischen Breitbandinternetzugang nunmal kostbares Gut.
Nein. Bei jedem geteilten Medium bezahlt jeder seinen Teil. Es gibt Gewinner und Verlierer in so einem System. Mit bezahlbaren echten Flatrates steigt auch der Traffic. Sieht man in anderen Ländern auch super, in denen es entsprechende Tarife gibt. Der mobile Traffic steigt weltweit kontinuierlich an. Ob mit Angeboten wie Stream on oder ohne.

@Topic: Mal gucken wie es bei dem Thema weitergeht. Das zieht sich seit Jahren und die Gerichtswege dauern lange. ich denke das ganze wird uns noch lange Zeit begleiten. Aber so langsam sind echte Flats für viele bezahlbar. Ich denke in ein paar Jahren werden deute Anbieter da eher wie viele international nach der Geschwindigkeit die Tarife unterscheiden.
 
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Nicht, dass ich ein Zero-Rating-Angebot jemals in Anspruch genommen hätte, aber mich würde daran stören, kein VPN-Tunnel nach Hause aufbauen zu können, ohne dass dennoch Datenvolumen angerechnet wird. Pi-Hole und Co. will ich einfach nicht missen.
 
Wulfman_SG schrieb:
bei streamon kann sich jeder Anbieter kostenlos einreihen … klar … wen kostenlos zu teuer ist, der hat halt Nachteile ggü. der Konkurrenz
Uh, er kann sich einreihen!
Arbeitszeit und die technischen Voraussetzungen schaffen sind Kosten, die nicht jeder gleich aufbringen kann. Nix kostenlos.
Und halt nicht neutral.
Shoryuken94 schrieb:
Ich denke in ein paar Jahren werden deute Anbieter da eher wie viele international nach der Geschwindigkeit die Tarife unterscheiden
Wie sieht es da im EU-Ausland aus? Gibt es noch Stream on o. ä.? Was kristallisiert sich da so raus?
 
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Die ganze Diskussion um Mobilfunk Tarife ist OT.
Es geht hier um Netzneutralität und welchen Wert das für den EuGH hat und für uns Bürgern haben sollte, zeigt dieses Urteil gegen Zero-Rating Angebote mit willkürlichen Beschränkungen.
 
up.whatever schrieb:
Ganz genau das ist das Problem: Es gibt aus Kundensicht keinen Grund, warum Traffic zu anderen Servern so viel teurer sein soll als der Traffic zu den StreamON Diensten.
Ergänzung ()


Fazit: Das angebotene Datenvolumen ist viel zu gering.
Tja, dann sollte sich der Kunde mehr mit der Materie beschäftigen. StreamOn gibt es nur für Dienste, die CDNs anbieten. Heißt JEDER Datenverkehr zu diesem Diensten bleibt im eigenen Netz und kostet dem jeweiligen Netzanbieter NICHTS. Jeder andere Traffic ohne CDNs kostet dementsprechend "unendlich mehr" (>0).
Das Argument "der Traffic zu anderen Server ist nicht teurer" ist also leider komplett falsche Neuland Denke ohne sich mit der Technik dahinter beschäftigen zu wollen...
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Weil das Zero-Rating ja zeigt, dass sie auch beliebig viel Traffic für kaum Aufpreis anbieten können. Oder worin unterscheidet sich für den Anbieter jetzt, ob ein Zero-Rating Kunde 100GB Traffic mit Youtube-VIdeos erzeugt oder ein Kunde ohne Zero-Rating? Die Traffic-Menge und damit die Kosten sind für Telekom oder Vodafone am Ende das gleiche.
Auch du: sieht oben...
Der Kostenunterschied ist unendlich groß... Wobei YouTubes CDNs sicher nicht alles vorhalten werden (im Gegensatz zu den Netflix CDNs).
 
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xexex schrieb:
Für mich, wie für die meisten Kunden irrelevant. Frag dich mal herum wer kein WhatsApp nutzt sondern irgendeinen anderen nicht hier genannten Anbieter.

Diese Kunden dürfen wegen so einem Schwachsinn sich jetzt teurere Tarife anschaffen. Wegen wem? Einer Handvoll die was anderes nutzen und sich benachteiligt fühlen?
Manche Leuten denken auch nur von 12 bis Mittag. Zum Glück hat unsere Gesetzgebung in Sachen Netzneutralität gute Arbeit geleistet und den freien Wettbewerb geschützt.

Es muss immer bedacht werden dass es keinen öffentlichen Zugang zum Internet gibt. Der einzige Weg ist über Internetanbieter wie die Telekom und Vodafone. Gleichzeitig ist ein Zugang zum Internet heute unverzichtbar und es ist der Weg wie die allermeisten Unternehmen ihre Kunden erreichen. Darum bin ich überzeugt das Internetanbieter streng reguliert werden müssen um den Wettbewerb sicherzustellen. Internetanbieter die ihre Marktmacht nutzen können um andere Diensteanbieter zu "ersticken" kann keiner wollen.
 
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Marco01_809 schrieb:
Darum bin ich überzeugt das Internetanbieter streng reguliert werden müssen um den Wettbewerb sicherzustellen.
In meinen Augen schlichtweg Blödsinn, denn Wettbewerb entsteht beim Inhaltsanbieter und ihm steht es frei einen Vertrag mit den Providern abzuschließen oder es zu lassen. Das ist so als würdest du verlangen, dass Rewe und Edeka alle Hersteller ins Sortiment aufnehmen müssen, damit es eine "Verkaufsneutralität" gibt.

Nein ich kann durchaus über den Tellerrand denken, und nur umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Konzerne wie Google, Facebook oder Amazon sich überbieten und ich als Kunde dadurch deren Dienste "umsonst" nutzen kann, weil sie mit den Providern Verträge abschließen, das nennt man dann Wettbewerb.

Die Verfechter der Netzneutralität sorgen sich darum, dass irgendwann kleinen Anbietern es sonst schwer fallen würde sich im Internet zu behaupten und das verstehe ich durchaus. Allerdings ist das leider ein Denken, was der freien Marktwirtschaft widerspricht und fördert eben nicht den Wettbewerb. Wenn ich auf "normalen" Wege meine Dienstleistungen oder Waren anbiete, muss ich mich auch um Werbung und die Vermarktung kümmern und kriege nicht die Logistik einfach so für Lau dazu.

Am Ende ist der Kunde der gelackmeierte, weil er für irgendwelche "freigeistlichen" Gedanken zur Kasse gebeten wird und etwas mittragen muss, wovon er gar nichts hat. Wenn der Staat mein Geld großen Unternehmen als Subventionen in den Hintern schiebt, ist es Ordnung, wenn die Unternehmen ihr Geld dazu Aufwenden, damit ich deren Dienste günstig nutzen kann, ist es aber plötzlich böse. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
 
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xexex schrieb:
Das ist so als würdest du verlangen, dass Rewe und Edeka alle Hersteller ins Sortiment aufnehmen müssen, damit es eine "Verkaufsneutralität" gibt.
Internetanbieter sind aber kein Supermarkt, sondern das Straßennetz. Sie stellen die Anbindung zwischen dir und allen anderen Marktteilnehmern bereit.

Ich biete eine andere Analogie: Nach 100 gefahreren Kilometern werden überall Mautstationen aufgestellt, nur auf der Straße zu IKEA nicht. Weil IKEA und das Straßenbauamt sich gut verstehen. Alle anderen könnten ja auch Freunde des Straßenbauamtes werden. Ob das wohl ein fairer Wettbewerb wäre?

Stelle dir mal den Extremfall vor, die Telekom würde dir gar keinen vollwertigen Internetanschluss mehr anbieten, sondern nur noch einen Zugang zu Facebook, Netflix und Co. Digitale Informationsfreiheit adé und wir sind zurück in den 70er Jahren.

xexex schrieb:
Am Ende ist der Kunde der gelackmeierte, weil er für irgendwelche "freigeistlichen" Gedanken zur Kasse gebeten wird und etwas mittragen muss, wovon er gar nichts hat.
Frag dich doch mal warum "universales" Datenvolumen so teuer sein soll, Datenvolumen zu Spotify & Co aber kostenlos ist bzw. als Flatrate angeboten werden kann. Beides läuft über die selbe Mobilfunk-Infrastruktur. Die Bandbreite um die Datenmengen zu bewältigen ist also da. Seltsam. In Wahrheit werden nicht einige Diensten vergünstigt angeboten, sondern alle anderen verteuert. Inklusiv-Volumen müssen die Internetanbieter ja nicht mehr erhöhen da die meisten™ nur von den gepartnerten Diensten streamen.

Da ich kein Netflix und Co. nutze sondern vom eigenen Server streame krieg ich die teuren Preise voll ab. Ich werde also stark dazu gedrängt mir Netflix zu holen denn damit würde ich Mobilfunkkosten sparen. Da ist die Wettbewerbungsverzerrung also voll eingetreten.

Und ich habe gelinde gesagt auch kein Bock mit meinem teuer gekauften Datenvolumen dein Netflix-Gestreame zu subventionieren.
 
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Diese Tarif Optionen waren eigentlich durch die Bank weg positiv … was da bemängelt wurde ich halt bla bla. Warum soll ich eine Option nicht vom Roaming ausnehmen dürfen? Es entstehen keine extra kosten und der Kern des Vertrags das Volumen kann ja im EU Ausland genutzt werden.

Was an einer reduzierten Stream quasi zur bandbreitenreduzierung als Differenzierung schlimm sein soll ist auch nicht ganz klar.
Ein wenig weniger Staat wäre ab und an dann doch mal ganz gut.
 
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@ripa: CDN ist das eine, die Telekom hat aber vor StreamOn immer behauptet, dass die Masten dieses ausmaß an Traffic nie stemmen könnten. Kaum bietet die Telekom StreamOn geht auf einmal so etwas wie Audio & Video Streams ohne Probleme und das "inklusive".
Die Telekom ist wie ein Fähnchen im Wind, sie richtet sich immer so aus wie es ihr gefällt. Komisch nur das O2 mit ihren "beschissenem" Netz wie es ja viele bescheinigen dies so ganz ohne "StreamOn" Pendant und mit Flat hinbekommt und das sogar ohne CDN im Hintergrund.
Für mich ist die Telekom einfach nur Geldgeil, selbst beim DSL/Fiber Routing versucht die Telekom soviel wie möglich über ihr Netz zu jagen und macht da lieber gern mal 3 ecken um den Block bevor man am Ziel ankommt statt den direkten/schnellsten Weg zu gehen.

@xexex: Das eine Milchmädchenrechnung mit diesen Vorteilangeboten & Co. da kann ich auch erzählen, wenn ich bei meinen Stadtwerken Strom & Internet Buche bekomme ich xx€ Rabatt und kann 10-mal umsonst ins Schwimmbad und kostenlos Parken. Solche Angebote soll einfach den Kunden mit so viel wie möglichen Sachen an einen Anbieter binden damit man ja nicht wechselt, weil man dann wieder xx€ verliert/mehr zahlt.
 
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Marco01_809 schrieb:
Ich biete eine andere Analogie: Nach 100 gefahreren Kilometern werden überall Mautstationen aufgestellt, nur auf der Straße zu IKEA nicht. Weil IKEA und das Straßenbauamt sich gut verstehen. Alle anderen könnten ja auch Freunde des Straßenbauamtes werden. Ob das wohl ein fairer Wettbewerb wäre?
Gibt es schon längst zum Beispiel beim Carsharing. Da bezahlt der Anbieter dass du auf allen öffentlichen Parkplätze das Auto umsonst abstellen kannst, wieso auch nicht?

Wenn du als Firma eine Autobahnauffahrt in der Nähe haben willst, bezahlt ebenfalls das Unternehmen oder der Besitzer vom Gewerbegebiet. Wieso sollte das auch von den Steuergeldern finanziert werden?

Hier geht es nicht um gut verstehen, hier geht es um die Finanzierung. Jeder Parkplatz vor Ikea ist genau das was du kritisiert, es ist ein Parkplatz für Ikea Kunden und nicht für den Supermarkt nebenan.

Marco01_809 schrieb:
Stelle dir mal den Extremfall vor, die Telekom würde dir gar keinen vollwertigen Internetanschluss mehr anbieten, sondern nur noch einen Zugang zu Facebook, Netflix und Co. Digitale Informationsfreiheit adé und wir sind zurück in den 70er Jahren.
Dann nehme ich halt nicht die Telekom, sondern gehe zum Anbieter, der auch die anderen Dienste ausliefert. Genauso wie ich auch jetzt 80€ für eine Flatrate bezahlen kann, wenn ich der Meinung bin StreamOn ist nichts für mich. Blöd nur das demnächst vielleicht alle die 80€ bezahlen müssen, wegen der tollen "Freiheit".

Es ist eben doch wie bei Edeka und Rewe, der Kunde hat die Wahl und es ist auch gut so, alles andere geht letzlich zum Nachteil der Kunden.
 
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Wenn ich so die pro Kommentare lesen die das gut finden das die Netzneutralität unterwandert wird kann ich nur mit den Kopf schütteln

Natürlich findet man es gut wenn man kein Cent mehr zahlen muss und kann seine Lieblingsangebote ohne Limit nutzen

Denn ich behaupte die eingeführten Optionen sind entweder mit im Vertrag gewesen oder einem bestehenden dazugesteckt ( gegebenenfalls durch Anpassung eines alt Vertrages auf einen neuen )

Die wenigsten haben extra Geld in die Hand genommen um sich das dazuzubuchen

Ich bin froh daß das gekippt wird obwohl ich solch Option auch drinnen habe

Ich vermute Mal der Aufschrei wäre riesengross wenn es aufeinmal im Festnetz Internet so wäre das man sich für jeden Mist eine extra Option buchen muss damit man seine Daten schnell bekommt
 
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Natürlich war es melken, denn Videos oder Musik macht den meisten Traffic aus. Videos bei den meisten vermutlich weniger. D.h. der verbleibende Rest fällt kaum ins Gewicht.

Wie auch immer, das erklärt die Angebote wie Magenta 1 unlimited, Festnetz+Handynetz unlimitiert für 90 €
Hab nur noch keine Angabe gefunden wieviel Roaming enthalten ist, außer daß es dort (noch) nicht unlimitiert ist. Wirs aber sicher von der EU auch noch kassiert :)
 
Habe aktuell 17GB, MusicPass und Gigadepot (mitnahme nicht verbrauchter GB in den nächsten Monat).
Wenn ich zum selben Preis eine komplette Datenflat erhalte, gut. Wenn nicht wäre das Urteil bekloppt oO
 
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